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Essen Motor Show – Schaubühne einer ganzen Branche

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Den Veranstaltern der Motor Show ist ein Coup gelungen: Bridgestone stellt in diesem Jahr erstmals in Essen aus. Zuletzt fanden gerade unter Reifenherstellern immer wieder Überlegungen statt, ob man denn nun auf der Essen Motor Show ausstellen müsse oder eben nicht. Das Ergebnis dieser Überlegungen ist bekannt, sind neben dem weltweit größten Reifenhersteller in diesem Jahr doch wieder nur Hankook und Continental als Reifenhersteller mit eigenen Ständen vor Ort. Andere langjährige Aussteller aus der Reifenbranche fürchten insbesondere die hohen Kosten für den zehntägigen Aufenthalt in Essen, wie einige ‚Ehemalige’ dazu gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärten. Außerdem wird die Motor Show im Vergleich von vielen Entscheidern – trotz der hohen Besucherzahlen – als regionale Messe gesehen, die bei der Budgetvergabe im Konzern im Vergleich zu internationaleren Events mit Leitmessen-Charakter und somit einem vermeintlich besseren Kosten-Nutzen-Verhältnis dann eben nicht berücksichtigt wird. Dennoch: Für den deutschen Aftermarket gibt es keine vergleichbare Messe, die ähnliche Ergebnisse liefert wie die Essen Motor Show. Folglich ist sie Schaubühne und Pflichttermin für eine ganze Branche.

Henry Siemons, Continental: Zwei Großtrends in der Tuningbranche

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Einer von zwei Reifenherstellern, die bei der Essen Motor Show Flagge zeigten, ist Continental. Auch in diesem Jahr präsentiert sich das Unternehmen wieder in Kooperation mit Tunern wie Abt Sportsline, AC Schnitzer, Heico Sportiv, Lorinser und TechArt bei der Messe, um vor Ort seine “Reifenkompetenz für automobile Leidenschaft” unter Beweis zu stellen. Mit nach Essen brachte der Konzern den “SportContact 5”, “SportContact 5 P” sowie den “ForceContact” seiner Hauptmarke Conti, wobei von letzterem Modell erstmals dessen Umbereifungsgrößen für den neuen Porsche 911 Carrera der Baureihe 991 einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt wurden.

Buschmann und Vogel weiterhin im VDAT-Vorstand

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VDAT Vorstand

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung und Jahrestagung des Verbandes der Automobiltuner e.V. (VDAT) sind die Vorstandsmitglieder Bodo Buschmann (Brabus) und Rainer Vogel (AC Schnitzer) für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt worden.

Buschmann wird für die Wahlperiode darüber hinaus auch wieder die Funktion des Vorstandsvorsitzenden wahrnehmen. “Wir werden weiterhin mit viel Power und Know-how den Tuningmarkt anheizen”, sagt er. Abgesehen davon standen bei der Zusammenkunft Mitte März in Nürnberg natürlich auch weitere Programmpunkte auf der Agenda wie beispielsweise Fachvorträge wie etwa Unternehmen Social-Media-Werkzeuge für ihren Vertrieb nutzen können oder welchen Gefahren bestehen, wenn sensible Firmendaten über Smartphones, iPads und dergleichen verschickt werden.

Continental präsentiert in Essen seine tuningaffinen Seiten

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“Als Entwicklungspartner zahlreicher führender Tuningunternehmen erhalten wir Impulse unmittelbar von dieser besonderen Zielgruppe. So entstand schon vor Jahren der ContiSportContact Vmax, der bei seiner Markteinführung als schnellster Serienreifen der Welt einen Eintrag im ‚Guinnessbuch der Rekorde’ erhielt”, erklärt Henry Siemons, der bei Continental das imageträchtige Geschäft mit den Ultra-High-Performance-Reifen im Tuningsektor leitet, das Engagement des deutschen Reifenherstellers im wachsenden Tuningmarkt. Entsprechend dieser Verbindungen präsentierte sich Continental in diesem Jahr auf der Essen Motor Show erneut zusammen mit seinen Partnern wie Abt Sportsline, AC Schnitzer, Heico Sportiv, Sportservice Lorinser und Techart.

Im Mittelpunkt der aufwendigen Präsentation stand erneut der “ContiForceContact”, nachdem er zur Essen Motor Show 2010 seine Premiere gefeiert hatte. Mit diesem straßenzugelassenen sogenannten Club-Sportreifen mit Semi-Slick-Lauffläche hatte Continental in diesem Sommer bereits Langstreckenrennen bestritten, darunter auch das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, wo man mit einem 300 PS starken Artega in der Klasse SP7 als elfter ins Ziel kam. Auch mit ihrer Marke “Uniroyal” zeigte die Continental AG in Essen die vielfältigen Möglichkeiten, die Regenreifen auch auf sportlichen Pkws bieten und sorgten am separaten Stand für reichlich Action: Beim “Power-Schrauberwettbewerb” etwa konnten attraktive Preise gewonnen werden.

Continental steht mit „Projekt 24-Stunden-Rennen“ in alter Tradition

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Wenn man zurückblickt auf die jüngste Vergangenheit, dann hat Continental insbesondere das Themengebiet “Sicherheit und Reifen” für sich als Kommunikationsebene aufgebaut und intensiv genutzt. Die Plattform, über die entsprechende Kommunikation in der Regel transportiert wurde, war Fußball, insbesondere die Fußball-WMs. Nach über einem Jahrzehnt ist der Hannoveraner Reifenhersteller jetzt wieder im Spitzenmotorsport aktiv und hatte beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ein eigenes Team in Kooperation mit dem Fahrzeughersteller Artega (Paderborn) am Start.

Das Ergebnis – ein 70. Platz im stark besetzten Feld – kann sich sehen lassen, ist er doch auf den straßenzugelassenen ContiForceContact-Reifen erzielt worden. Was ändert sich aber grundsätzlich durch dieses neue Engagement der Continental in Sachen Motorsport?

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Vorstand des VDAT beschließt Zukunftsprogramm

Der Vorstand des Verbandes der Automobiltuner (VDAT) hat bei seiner jüngsten Sitzung Prof. h.c.

Bodo Buschmann zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestimmt und Mathias R. Albert zu seinem Stellvertreter gewählt. Gleichzeitig wurden die Vorstandsbereiche aufgeteilt, wobei Albert nunmehr für die Presse-/Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich zeichnet, Henry Siemons für Marketing & Messen, Wolfgang Hagedorn für die Finanzen, Rainer Vogel für Technik & Recht sowie Hans-Jörg Köninger für die Mitgliederbetreuung.

Abgesehen von diesen Personalentscheidungen standen jedoch auch Sachthemen auf der Agenda der Vorstandssitzung. „Wir haben ein für die Branche wegweisendes Zukunftsprogramm verabschiedet“, erklärt Buschmann. „Schwerpunkte unserer Arbeit werden die Themen Qualitätstuning und Zukunftssicherung sein.

Das VDAT-Qualitätszeichen wird als Marke weiter gestärkt, und unser Kampf gegen billige Plagiate aus dem Ausland wird verstärkt werden“, ergänzt Albert. Angesichts der Tatsache, dass Qualitätstuning Made in Germany weltweit gefragt und die Innovationskraft der Branche ungebrochen sei, blickt der VDAT eigenen Aussagen zufolge mit Selbstvertrauen und Zuversicht in die Zukunft. Zumal – wie Hans-Jörg Köninger sagt – der Wunsch nach einem individuellen Automobil der Motor für diesen Branchenzweig sei und das aktuelle Trendbarometer derzeit leicht nach oben zeige.

„Die Stimmung ist gut. Allerdings macht der Dollarkurs unserer stark exportorientierten Branche zu schaffen“, meint Königer..

Verschmelzung von VDAT und VATZ vollzogen

Im Rahmen Tuning World Bodensee in Friedrichshafen wurde am 1. Mai 2008 die Ende vergangenen Jahres angekündigte Verschmelzung der beiden Tuningverbände VATZ und VDAT vollzogen. Unter notarieller Aufsicht stimmten die anwesenden Mitglieder beider Verbände in parallel stattfindenden Versammlungen der Verschmelzung zu, sodass durch ihr Votum aus den beiden Einzelorganisationen nunmehr der größte Tuningverband in Europa hervorgegangen ist.

In einer ersten gemeinsamen Hauptversammlung des neuen VDAT wurden sechs Vorstände in das Amt berufen sowie ein Ombudsmann und zwei Kassenprüfer bestimmt. Als Vorstände wurden Mathias R. Albert (MediaTel), Prof.

h.c. Bodo Buschmann (Brabus), Wolfgang Hagedorn (Novitec), Hans-Jörg Köninger (Elia), Henry Siemons (Continental) und Rainer Vogel (AC Schnitzer) gewählt.

Als Ombudsmann wurde Angelika Kresch (Remus/Sebring) ins Amt berufen und als Kassenprüfer Jürgen Wohlfarth (KW Automotive) und Georg Gundel (SCC). „Wir haben schon in den letzten Monaten eng zusammengearbeitet und können uns jetzt mit voller Kraft auf die vor uns liegenden Herausforderungen konzentrieren“, so Buschmann. „Der neue VDAT ist auch Mitglied der ETO und damit im europäischen Dachverband in Genf und in Brüssel zukünftig ebenfalls präsent.

Hier werden wir aktiv die Interessen unserer Branche vertreten“, ergänzt Albert. Als Geschäftsführer wurden Andrea Pinkerton und Hans-Jörg Köninger im Amt bestätigt. Die nächste Hauptversammlung findet im Dezember auf der Essen Motor Show statt.

Sicherheit/Sportlichkeit im Fokus der Conti-Messepräsenz in Essen

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Der Reifenhersteller Continental präsentiert sich im Rahmen der 40. Essen Motor Show zusammen mit seinen Tuningpartnern Abt Sportsline, AC Schnitzer, Loder 1899, Delta 4×4, Lorinser, Rinspeed und Steinmetz. Dass das Unternehmen wie in den vergangenen Jahren auch wieder bei der Tuningmesse mit dabei ist, kommt nicht von ungefähr: Die Tuningbranche erlebt eine Hochkonjunktur, sagt der Reifenhersteller unter Verweis auf steigende Umsatzzahlen in diesem Marktsegment.

Und ein Engagement rund um diesen Bereich macht sich offenbar durchaus bezahlt, wie Henry Siemons, Leiter der Tuningabteilung der Continental AG, erklärt. „Jeder zweite Besitzer eines getunten Fahrzeugs lässt sich diese Leidenschaft mehr als 2.500 Euro im Jahr kosten.

Mehr als sechs Prozent geben sogar mehr als 10.000 Euro aus“, sagt er. Den Anteil der Reifen am Gesamtumsatz in der Tuningbranche beziffert er mit 28 Prozent.

In diesem Zusammenhang wertet er den immer deutlicheren Trend hin zu höheren Geschwindigkeitsindizes als Indiz dafür, dass beim Tuning neben dem Wunsch nach mehr Individualität vor allem auch solche Eigenschaften wie Sportlichkeit und Sicherheit gefragt sind. Von 2003 bis 2006 ist laut Conti beispielsweise der Marktanteil der Reifen oberhalb der V-Geschwindigkeitsklasse von 16,2 auf 18,9 Prozent gestiegen, und für dieses Jahr wird ein Anteil von 19,2 Prozent erwartet. Aus diesem Grund kombiniere man in der eigenen Angebotspalette Sportlichkeit mit Sicherheit und profitiere dabei zugleich von den „engen Entwicklungspartnerschaften mit führenden Fahrzeugveredlern“.

Conti: High Performance für sportliche Mobilität

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Superlative aus der Welt der Reifen präsentiert Continental auf der Essen Motor Show. Europas größter Erstausrüster zeigt vor allem Exponate, welche die Herzen der Tuningfans höher schlagen lassen: Hightech für Hochgeschwindigkeiten in den Segmenten Pkw- und 4×4-Bereifung. Dazu gehören der schnellste Serienreifen der Welt und der einzige 21-Zoll-Winterreifen.

Pkw-Supersportreifen immer stärker nachgefragt

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Der Absatz von Pkw-Sommerreifen in Deutschland geht seit Jahren kontinuierlich zurück, während sich gleichzeitig der Trend der Verschiebung innerhalb der Geschwindigkeitsklassen zu höheren Speedindizes fortsetzt. So jedenfalls erklärt der Reifenhersteller Continental den stetigen Marktanteilszuwachs von Supersportreifen im deutschen Reifenersatzgeschäft, wobei sich diese Entwicklung in diesem Jahr fortgesetzt habe. Vor diesem Hintergrund sei auch das beispielsweise vom Verband Deutscher Automobiltuner e.

V. (VDAT) beobachtete Umsatzwachstum im Tuninggeschäft zu sehen, wobei man bei Conti für 2006 erneut von einer moderaten Umsatzsteigerung ausgeht und dementsprechend einen stabilen Absatz an High-Performance-Reifen erwartet. „Tuning bietet Auto- und Motorsportfreunden die Möglichkeit, ihr Fahrzeug zu individualisieren und sich dadurch von der breiten Masse abzuheben.