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Neue Fahrzeugpapiere halten Einzug

Am 1. Oktober werden im Zuge einer weiteren EU-Harmonisierung die bisher hierzulande üblichen Kraftfahrzeugzulassungsdokumente – Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein – durch neue, europaweit vereinheitlichte Fahrzeugpapiere ersetzt. Kraftfahrzeuge, die ab diesem Stichtag neu zugelassen oder auf einen anderen Halter umgeschrieben werden, erhalten dann als Dokumente die so genannte Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II.

Doch nicht nur der Name ist neu, auch inhaltlich wurden die Papiere überarbeitet. So weist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) darauf hin, dass in der Zulassungsbescheinigung Teil I künftig nur noch eine der zulässigen Bereifungen aufgeführt sein wird. Waren bisher unter Ziffer 20 bis 23 und 33 des Fahrzeugscheines die vom Automobilhersteller freigegebenen und zulässigen Rad-Reifen-Kombinationen angegeben, wird das neue Zulassungspapier unter Ziffer 15 nur noch die technisch mindestens notwendige Bereifung nennen. Eintragungen zu zulässigen Rädern – bislang unter Ziffer 33 zu finden – entfallen ganz.

Winterreifenmarkt wächst und wächst

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Der westeuropäische Pkw-Winterreifenmarkt hat sich in der vergangenen Saison mit einer Steigerung von 7,9 Prozent überdurchschnittlich stark entwickelt – es wurden beinahe 35,5 Millionen Einheiten auf dem Ersatzmarkt abgesetzt. Wie die Europool-Zahlen vermuten lassen, werde das Marktwachstum auch im Winter 2005/2006 anhalten. Aber auch im 4×4- wie in Llkw-Segment steht ein weiterer Ausgleich zwischen Sommer- bzw.

Ganzjahres- sowie Winterprofilen bevor. Die europäische Reifenindustrie zeigt sich weitest gehend vorbereitet auf die anstehenden Dispositionen des Handels. Eine Ausnahme scheinen allerdings Winterreifen mit Notlaufeigenschaften zu sein.

BRV informiert: Schlichten ist besser als Richten

In vielen Bereichen der Wirtschaft, insbesondere in Handel und Handwerk, haben sich Schiedsstellen und Schlichtungsstellen bewährt. Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

„Hightech-Reifen nichts für Hobby-/Hinterhofschrauber“, meint der BRV

Die Zahl der Reifendimensionen in den unterschiedlichsten Profilausführungen, Last- und Geschwindigkeitsindizes hat in den zurückliegenden Jahren stetig zugenommen. Diese Entwicklung wird sich – schätzt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) – in Zukunft noch fortsetzen, begleitet vom Trend, zu immer größeren Rad-/Reifenkombinationen bzw. in Richtung von Reifen mit größeren Innendurchmessern und niedrigem Querschnittsverhältnis. Hinzu komme eine zunehmende Zahl von Notlaufreifen im Markt, und auch Luftdruckkontrollsysteme setzten sich immer mehr durch.

Angesichts dieser zunehmenden Komplexität rund um die Fahrzeugkomponente Reifen empfiehlt der Branchenverband Verbrauchern, für alle Arbeiten „unterhalb der Gürtellinie des Fahrzeugs“ (Räder/Reifen/Fahrwerk) vor allem Betriebe des Reifenfachhandels und -handwerks ansteuern. „Wer, wenn nicht in erster Linie wir, die sich seit Jahrzehnten auf das Geschäft rund um Rad und Reifen spezialisiert haben, sollte prädestiniert sein, die Komplexität von Wissen und handwerklichen Fähigkeiten zu beherrschen?“, meint BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Wer das Reifengeschäft zum großen Teil „nur nebenbei“ betreibe, habe zwangsläufig bei weitem weder das Know-how noch das Equipment noch die handwerklichen Fähigkeiten wie einer der Reifenspezialisten, die der BRV auf den eigenen Webseiten in einem Stationenverzeichnis listet.

Bleiverbot: Umsetzung abgeschlossen?

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Zum 1. Juli dieses Jahres ist es amtlich: Bleihaltige Auswuchtgewichte dürfen an Pkw und Llkw nicht mehr verbaut werden. Nachdem ursprünglich viel über die möglichen negativen Auswirkungen der so genannten „Altautorücknahmeverordnung“ diskutiert worden ist, scheint sich die Reifenbranche mittlerweile mit der neuen Situation arrangiert zu haben.

Premium-Seal Repair

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Am 8. Juni wurde der Öffentlichkeit in Hamburg das neuartige Reifendichtmittel „Premium-Seal Repair“ vorgestellt, das auf Mikrofasern basiert und bei dem auf die Verwendung von Latex verzichtet werden kann, Vertreiber ist die „Premium Vertriebs GmbH“ (Besigheim). Mercedes-Benz, Dekra und verschiedene Reifenhersteller prüfen dieses Produkt derzeit, wobei es im Wesentlichen um die Klärung von Fragen geht, wie lange und wie schnell man mit einem Reifen fahren kann, der mit diesem Produkt repariert worden ist, ob eine anschließende Reparatur möglich ist und ob es Vorteile des Mikrofaser-Produktes gegenüber den bekannten Latex-Produkten gibt.

Hans-Jürgen Drechsler jetzt Geschäftsführer

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Die Mitglieder des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) haben auf ihrer Jahreshauptversammlung ihren bisherigen Geschäftsführer Peter Hülzer (50), der die Verbandsgeschäftsstelle seit nunmehr ca. 18 Jahren leitet, zum Hauptgeschäftsführer befördert, er ist damit weiterhin Dienstvorgesetzter der Mitarbeiter in der Bonner Geschäftsstelle. Der stellvertretende Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler (50) konnte so zum Geschäftsführer aufrücken.

Volle Reihen beim elften „Round Table Reifentechnik“

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Mitte April hatte Stahlgruber zur mittlerweile elften Ausgabe des Round Table Reifentechnik nach Poing bei München geladen. Und wie in den vergangenen Jahren zeigten sich in den Reihen im Konferenzsaal der Unternehmenszentrale keine Lücken – nicht umsonst haben die Veranstalter aufgrund des großen Interesses die Anmeldungen zu der Tagung seit langem auf maximal zwei Teilnehmer je Firma limitiert. Selbst für diejenigen, die sich von den diesjährigen Themen vielleicht nicht so angesprochen gefühlt haben oder denen die Beiträge nicht viel Neues zu bieten hatten, dürfte sich der Weg in den Süden Deutschlands dennoch gelohnt haben.

„Nicht die Vorträge und Präsentationen machen den Erfolg des Round Table in Poing aus, sondern das Gespräch der verschiedensten Marktteilnehmer und Betroffenen untereinander bestimmt den Ablauf und Erfolg der Veranstaltung“, wie Peter Dahlheimer, Vertriebsleiter bei Tip Top Stahlgruber, verdeutlichte. „Und nur wenn Sie dies nutzen, macht diese Veranstaltung weiter Sinn“, ergänzte er. Aus dieser Sicht kann der elfte Round Table durchaus als Erfolg gewertet werden, denn alle Gäste machten in den Vortragspausen von der Gelegenheit zum zwanglosen Gedankenaustausch oder dem Knüpfen und Pflegen von Kontakten regen Gebrauch.

Reifen an „Standfahrzeugen“ altern schneller

Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) berichtet, gehen in dessen Geschäftsstelle immer wieder Anfragen zum zulässigen bzw.

unter der Zielsetzung optimaler Sicherheit zu verantwortenden Höchstalter von Reifen an Fahrzeugen ein, die nicht laufend bewegt werden. Zu dieser so genannten Kategorie der „Standfahrzeuge“ werden zum Beispiel Wohnwagen und Wohnmobile, Kfz-Anhänger, Kräne, aber auch Feuerwehrfahrzeuge und ihre Anhänger gezählt. Der BRV verweist in diesem Zusammenhang unter anderem auf Aussagen der Reifenindustrie, die in Deutschland durch den Wirtschaftsverband der Deutschen Kautschukindustrie (wdk) vertreten ist und auf europäischer Ebene durch die technische Organisation der europäischen Reifen- und Felgenhersteller ETRTO.

Demzufolge altern Reifen, die an Fahrzeugen montiert werden, die nicht laufend bewegt werden, besonders schnell und neigen beispielsweise eher zu Rissen als solche, die laufend benutzt werden. Grundsätzlich gelte hier, dass diese Reifen/Räder während der Standzeiten unter reduziertem Luftdruck zu entlasten, gegen direkte Lichteinwirkung abzudecken und vor Hitze, Ozon (z.B.

Emissionen elektrischer Maschinen) und Kohlenwasserstoffen zu schützen sind. „Nach den (längeren) Standzeiten sind sie von einem Reifenfachmann auf Funktionstauglichkeit zu prüfen. Unabhängig davon wird empfohlen, diese Reifen schon bei einem Reifenalter von sechs Jahren, spätestens aber nach acht Jahren zu ersetzen“, so die konkrete Empfehlung.

GDHS-Meistertreffen in Bremen

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Besuche bedeutender Produktionsstätten haben beim Meistertreffen der GD Handelssysteme Tradition. In diesem Jahr ging es zur Meyer Werft nach Papenburg; geführt wurden die über dreihundert Teilnehmer des diesjährigen GDHS-Meistertreffens von Reiner Reiss, GDHS-Leiter Autoservice und Training. Die dann folgenden zwei Tage standen ganz im Zeichen aktueller Entwicklungen im Reifenfachhandel und Autoservice.