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Alle Jahre wieder: Round Table Reifentechnik

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Im Terminkalender der für die Reifenbranche wichtigen Veranstaltungstermine hat sich Stahlgrubers Round Table Reifentechnik mittlerweile seinen festen Platz im Frühjahr erobert. So sind auch diesmal wieder gut 100 Teilnehmer zum alljährlichen Gedankenaustausch bzw. zur Diskussion aktueller Branchenthemen in die Unternehmenszentrale nach Poing bei München gekommen, wobei die Marktlage sowie insbesondere vor allem die (De-)Montage von UHP- und Runflat-Reifen breiten Raum einnahmen.

Wann ist ein Reifen ein Winterreifen?

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Mit der Frage, wann ein Reifen als Winterreifen zu bezeichnen ist, hat sich nach Informationen der Neue Westfälischen kürzlich das Amtsgericht ein Bad Oeynhausen befasst. Den Anlass für den dahinter stehenden Rechtsstreit hat demnach der Verkauf eines Satzes M+S-Reifen für Geländewagen über die Internetplattform eBay geliefert. Der Verkäufer hatte dem Bericht zufolge die Reifen als Winterreifen bezeichnet, aber die spätere Käuferin aus dem Würzburger Raum soll zwei Wochen nach dem Erwerb reklamiert haben, dass es sich bei den fraglichen Reifen nicht um Winterreifen handele, obwohl sie ein M+S-Symbol auf der Seitenflanke tragen.

Deswegen haben sie den Verkäufer auf Rücknahme der Pneus verklagt und bekam vom Amtsgericht Bad Oeynhausen recht. Bei seinem Urteil beruft sich das Gericht offenbar auf ein von ihm in Auftrag gegebenes Gutachten. „Danach ist die Kennung als M+S-Reifen nicht zwingend mit der Eignung als Winterreifen gleichzusetzen.

(De-)Montage: UHP-/Runflat-Reifen mit besonderen Anforderungen

Die beginnende Umrüstungsphase von Winter- zurück auf Sommerreifen nimmt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) zum Anlass, um noch einmal auf die besondern Anforderungen im Zusammenhang mit der (De-)Montage von UHP- und Runflat-Reifen hinzuweisen.

In diesem Zusammenhang empfiehlt der Branchenverband im Reifenservice aktiven Unternehmen unter anderem die unter Federführung des WdK entwickelte (De-)Montageanleitung speziell für diese Reifen zu verinnerlichen, um etwaigen Schäden an Reifen dieser Kategorie durch möglicherweise unsachgemäße Handhabung vorzubeugen. Sie steht als Langfassung sowie als Kurzfassung/Werkstattausgabe nebst zweier Anlagen unter www.wdk.

de/publikationen.aspx und www.bundesverband-reifenhandel.

de/newsletter im Internet zur Verfügung. Ergänzt wird dieses Paket durch die WdK-Leitlinie zur Prüfung von Reifentechnik/Prüfrichtlinie für Montiermaschinen, anhand derer neutrale Prüfinstitute Maschinen auf ihre Eignung für die Montage und Demontage von UHP-/Runflat-Reifen untersuchen können sollen. Darüber hinaus wird derzeit an der Konzeption eines einheitlichen Fortbildungsmoduls für Monteure gearbeitet.

„Wir empfehlen allen Unternehmen des Reifen- und Kfz-Gewerbes dringend, die neuen Tools zur sicheren Montage und Demontage von UHP- und Runflat-Reifen konsequent zu nutzen, damit die Sicherheit nicht auf der Strecke bleibt“, unterstreicht BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Dies sei zwar mit Kosten für technische Ausstattung und Fortbildung des Personals verbunden, aber angesichts des jetzt schon hohen Marktanteils von UHP- bzw. Runflat-Reifen seien entsprechende Investitionen für Reifenservice anbietende Unternehmen keine Frage unternehmerischer Wahlfreiheit, sondern eine – wie man seitens des BRV überzeugt ist – notwendige Maßnahme zur langfristigen Existenzsicherung.

„Kleine“ Feier zum 75-jährigen Jubiläum von Reifen Laudahn

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Am 15. Februar konnte in Winsen (Luhe) das 75-jährige Jubiläum des dort beheimateten Fachhandelsbetriebes Reifen Laudahn gefeiert werden. Auch wenn Hans-Peter Laudahn, der das Unternehmen heute in zweiter Generation führt, die Festlichkeiten anlässlich des Jubiläums im Rahmen der Begrüßung seiner Gäste nur als „kleine Feierstunde“ bezeichnete, so waren es letztendlich doch alles in allem über 450 Kunden, Geschäftspartner, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und von Verbänden sowie Freunde der Familie, die den Weg in die Stadthalle des Ortes gefunden hatten, um mit ihm, seiner Frau Ingelore und den Mitarbeitern des Betriebes zu feiern.

Die Gästeliste liest sich dabei wie das Who’s who der Reifenbranche. Nicht fehlen durften dabei beispielsweise Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV), BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler oder Thomas Wrede, Geschäftsführer des Fachhandelsverbundes point S, dem Reifen Laudahn seit 1989 angehört. „Ich bin froh, dass ich in dieser Kooperation sein darf und bin“, sagte Hans-Peter Laudahn, der – wie Wrede augenzwinkernd anmerkte – für das kommende Jahr ja eigentlich schon gleich die nächste Feier planen könnte.

Reifenmängel als Unfallursache weiter rückläufig

Die Zahl der durch technische Mängel an der Bereifung verursachten Verkehrsunfälle geht seit Jahren kontinuierlich zurück. Das meldet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) unter Berufung auf Daten des statistischen Bundesamtes. Nach 1.316 Unfällen 2004 und 1.

233 im Folgejahr werden demnach in dem zuletzt für 2006 vorgelegten Jahresunfallbericht nur noch 1.214 Verkehrsunfälle mit Personenschaden auf Reifenmängel zurückgeführt. Das entspricht einem Rückgang um rund 1,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005.

Legt man das Jahr 2003 als Basisjahr zugrunde, sank die Zahl der durch Reifenmängel verursachten Unfälle sogar um 10,7 Prozent. „Im Vergleich zur Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle ist das ein stark überproportionaler Rückgang; diese sanken nämlich im Berichtszeitraum nur um knapp 1,1 Prozent von rund 2,26 auf 2,24 Millionen“, so der Branchenverband, der diese „deutlich positive Tendenz“ in der Ursachenkategorie Reifenmängel zum einen auf kontinuierlich verbesserte Produkteigenschaften, zum anderen auf zunehmende Sensibilisierung der Autofahrer für das Thema Reifensicherheit zurückführt..

Reifen China – Mit Erfolg ins zweite Jahr

Die erste Reifen China muss als Erfolg bezeichnet werden. Schließlich ist es den Veranstaltern gelungen, innerhalb nur eines guten halben Jahres Vorbereitungszeit etliche renommierte Aussteller zu akquirieren, wichtige Medienpartnerschaften wie etwa mit der NEUE REIFENZEITUNG einzugehen und immerhin über 5.800 Besucher anzulocken.

Während der drei Tage im Shanghai New International Expo Center haben die Aussteller aus Asien – vornehmlich aus China –, Europa und Nordamerika eine Veranstaltung vorgefunden, die den hohen organisatorischen Maßstäben gerecht wurde, die durch den Markennamen „Reifen“ und die Mitveranstalter der Messe Essen GmbH gesetzt wurden. Für die zweite Reifen China im Dezember 2008 rechnen die Veranstalter mit noch mehr Ausstellern und Besuchern..

Winterreifenabsätze brechen ein – Hoffen auf Wetterwende

„Wir hatten für 2007 einen Zuwachs von mehr als fünf Prozent eingeplant, liegen aber unter dem Niveau von 2006“, so Hans-Jürgen Drechsler in einem Interview mit dem Handelsblatt. „Nur bei extrem kalten Witterungsbedingungen in den nächsten Tagen können wir noch aufholen“, meint der Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV). Die Reifenhersteller bestätigen den aktuellen Negativtrend.

„Es läuft nicht wie in früheren Jahren“, so Fritz Katzensteiner, Chef des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK). Ende Oktober lag die Zahl der 2007 verkauften Reifen im deutschen Ersatzmarkt sechs Prozent unter Vorjahr. Bis Ende Oktober laufen üblicherweise drei Viertel des Geschäftes mit Winterreifen.

Auch die Sell-in-Zahlen des Europool unterstreichen den aktuellen Trend. Von Januar bis September haben die Reifenhersteller 5,1 Prozent weniger Reifen an den deutschen Reifenhandel verkauft als im Vergleichszeitraum 2006. Betrachtet man nur den Monat September, so zeigt sich ein noch dramatischeres Bild: Es wurden nur 3,5 Millionen Winterreifen an den deutschen Reifenhandel verkauft, was einem Rückgang von 17,2 Prozent entspricht.

BRV bezieht zu ams-Bericht Stellung

In der neuesten „auto motor + sport“ (auch an dieser Stelle gestern aufgegriffen) ist von „Winterreifen: Günstiger im Netz – einen Preisnachlass von teilweise mehr als 30% ermöglicht der Kauf von Winterreifen der großen Markenhersteller per Internet“ die Rede. Das ruft BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler auf den Plan, der die Zeitschrift darauf hinweist, dass die dort aufgeführten Durchschnittspreise beim Reifenfachhandel (die der Verband der ams übermittelt hatte) den Stand des 17. August widerspiegeln und nicht mit den aktuellen „Listenpreisen im Reifenfachhandel“ übereinstimmen.

Treffen: Probleme mit Snap-in-Ventilen vor der Lösung?

In der Auseinandersetzung zwischen dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), einigen Automobilherstellern und dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu den so genannten Snap-in-Ventilen in Transporterreifen ist Bewegung gekommen. Ende der vergangenen Woche fand nun das bereits vor etlicher Zeit angekündigte Treffen zwischen den betroffenen Parteien statt, bei dem – so BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG – erneut „einige Ansätze lebhaft und im Detail kontrovers diskutiert“ wurden..

BRV warnt vor gefälschten Rädergutachten

Laut Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) kann die Räderumrüstung von Kraftfahrzeugen für deren Besitzer mit „Risiken und Nebenwirkungen“ verbunden sein.

Denn montiert werden dürfen nur solche Räder, denen seitens des Kraftbundesamtes eine allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) erteilt wurde, die anerkannte Prüfstellen entsprechend der nationalen Räderrichtlinie geprüft und dies durch ein so genanntes Teilegutachten belegt haben oder die nach der europäischen Richtlinie ECE 124 geprüft bzw. genehmigt worden sind und somit ein entsprechendes ECE-Kennzeichen tragen. Beim Räderkauf empfehle sich deshalb genaues Hinsehen, ob die hierzulande gesetzlich verlangten Nachweise vorliegen.

Dies sei nämlich nicht immer der Fall, insbesondere im Internet gebe es zahllose Angebote, die nicht den gesetzlichen Auflagen entsprechen. Ein Indiz hierfür könne zum Beispiel sein, dass ein Felgenanbieter darauf hinweist, dass der Kunde selbst für die TÜV-Abnahme des Produktes zu sorgen hat oder wenn diese nur an ganz bestimmten, vom Anbieter vorgegebenen Stellen erfolgen soll. „Ein einwandfreies Produkt mit den entsprechenden Nachweisen muss von jeder anerkannten Prüfstelle die erforderliche Freigabe erhalten“, sagt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler.