Die unsachliche Berichterstattung zu Subventionszahlungen des ungarischen Staates an den koreanischen Reifenhersteller Hankook Tire, der im Sommer dieses Jahres eine Pkw-Reifenfabrik in Ungarn eröffnet hatte, nimmt offenbar kein Ende. Nun verbreitet die Agentur The Associated Press Meldungen darüber, die ungarische Regierung habe Subventionen für die Ausbildung von Mitarbeitern im Hankook-Werk in Dunaújváros ausgesetzt. Solche Subventionen könnten nicht ausgesetzt werden, so ein Hankook-Sprecher auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG, da es dazu gar keinen Vertrag zwischen dem Reifenhersteller und der Regierung in Budapest gebe.
In der besagten Agenturmeldung wird sogar die Sprecherin des Sozial- und Arbeitsministeriums mit den Worten zitiert, Hankook könne die entsprechenden Subventionen in Zukunft aber erneut beantragen. Auch diese Aussage müsse als Falschinformation gewertet werden, da Hankook sie bisher noch gar nicht beantragt hatte..
Der viertgrößte indische Reifenhersteller Ceat Ltd. will nun während der kommenden zwei Monate definitiv entscheiden, wo und gegebenenfalls mit welchem Jointventure-Partner die neue Lkw-Reifenfabrik in Indien gebaut wird. Wie die Hindu Business Line schreibt, habe Ceat immer noch keinen Technologiepartner für die Lieferung von Radialreifen-Know-how gefunden.
Nachdem die Top-5 der Branche offenbar abgewunken haben, versuche man nun, mit den Herstellern der „zweiten Garde“ ins Gespräch zu kommen. Die Zeitung nennt etwa Yokohama, Toyo, Cooper, Kumho und Hankook, die den Zugang zu einer „anständigen Radialtechnologie“ bieten würden. Es sei vonseiten dieser Hersteller auch Bereitschaft signalisiert worden, nur wolle Ceat Ltd.
nicht die Kontrollmehrheit an einem entsprechenden Joingventure aus der Hand geben. Sollten Gespräche mit diesen Herstellern nicht fruchten, wolle Ceat seine eigene Radialreifentechnologie entwickeln, heißt es weiter. Des Weiteren gibt der indische Reifenhersteller bekannt, dass die Bauarbeiten zur neuen EM-Reifenfabrik in Indien im kommenden Mai beginnen sollen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-11-27 00:00:002023-05-17 11:06:05Ceat Ltd. sucht weiter nach Technologiepartner
Medienberichten in Korea zufolge habe die ungarische Regierung die Subventionszusagen für das Hankook-Werk, das diesen Sommer in Dunaújváros südlich von Budapest in Ungarn eingeweiht wurde, aufgehoben. Entsprechenden Berichten der Korea Times widerspricht der Reifenhersteller allerdings ausdrücklich, so Felix Kinzer, Pressesprecher des koreanischen Reifenherstellers in Europa, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Beide Vertragsparteien kämen ihren jeweiligen Verpflichtungen nach, wozu auch die nach Investitionsfortschritt gestaffelten und von der EU abgesegneten Subventionszahlungen des ungarischen Staates gehören.
Vor rund zwei Jahren hatte die „Sieben-Grad-Lüge“ für gehörig Unruhe und reichlich Diskussionsstoff in der Branche gesorgt. Unter der Überschrift „Eiskalter Schwindel“ erschien damals nämlich ein Beitrag im Spiegel, in dem den Reifenherstellern ein Betrug am Endverbraucher vorgeworfen wurde. Winterreifen seien nicht generell unterhalb von sieben Grad und insbesondere auf trockenen Fahrbahnen nicht leistungsfähiger als Sommerreifen, so der Tenor des Spiegel-Artikels.
Nachdem das Thema nicht lange danach mehr oder weniger wieder aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwunden ist, könnte ein unter dem Titel „Winterreifen – ein Sicherheitsrisiko?“ in der November-Ausgabe der im Vieweg-Verlag erscheinenden Zeitschrift VKU – Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik veröffentlichter Beitrag die Diskussion durchaus wieder anheizen. „Die pauschale Behauptung, unterhalb von sieben Grad Celsius seien Winterreifen generell besser als Sommerreifen, ist ein Märchen“, lautet nämlich das Fazit von dessen Autoren nach der Auswertung systematischer Bremsversuche mit unterschiedlichsten Fahrzeug-Reifen-Kombinationen. „Jedenfalls bei Temperaturen zwischen etwa null Grad Celsius und sieben Grad Celsius ist keine Überlegenheit der Winterreifen festzustellen“, heißt es weiter in dem Artikel.
Hamann Motorsport aus Laupheim bietet für den Porsche Cayenne nun verschiedene Möglichkeiten, ihn noch edler und individueller zu machen. Auffälligste Veränderung ist die formschöne und zugleich mächtige Hülle. Mit dem Breitbau-Kit von Hamann wird der Edel-SUV zum so genannten „Cyclone“.
Der Kontakt zur Straße wird durch die Hamann-Leichtmetallfelgen „Anniversary II“ in 22 Zoll garantiert. Der Fahrzeugveredler rüstet den Cyclone mit den Reifen seines Technologiepartners Hankook aus.
Nachdem ein Gericht des Landes dem ungarischen Wirtschafts- und Transportministerium auferlegt hat, die zwischen der Führung des Landes und Hankook Tire getroffenen vertraglichen Vereinbarungen im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Reifenwerkes der Koreaner in Dunaújváros zu veröffentlichen, ist daraus anscheinend nun auch die Höhe der im Rahmen des Projektes geflossenen staatlichen Subventionen ersichtlich. Berichten ungarischer Medien ist zu entnehmen, dass sie sich auf 15,9 Milliarden Forint (knapp 63 Millionen Euro) belaufen sollen. Dies entspräche in etwa gut zwölf Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens für die Fabrik, das Hankook selbst jüngsten Angaben zufolge mit rund 520 Millionen Euro beziffert hat.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-11-16 00:00:002023-05-17 11:06:2663 Millionen Euro an Subventionen für Hankooks Ungarn-Werk
Mit dem Aufbau und der Inbetriebnahme des ungarischen Reifenwerkes ist Hankook zu einem europäischen Reifenhersteller geworden. Es ist zu erwarten, dass das koreanische Unternehmen im nächsten Jahr in den kontinentalen Herstellerverband ETRMA (European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association, Sitz in Brüssel) aufgenommen wird..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-11-15 00:00:002023-05-17 11:06:28Hankook vor Aufnahme in die ETRMA
(Akron/Tire Review) Als Reaktion auf Medienberichte, wonach das südkoreanische Arbeitsministerium die näheren Umstände von 14 Todesfällen in den beiden Werken Daejeon und Geumsan im Heimatland des Reifenherstellers untersucht, hat Hankook Tire nun ein offizielles Statement in der Angelegenheit veröffentlicht. Damit will man den Vorwürfen entgegentreten, die Todesfälle seien möglicherweise auf ein in der Reifenfertigung verwendetes toxisches Lösungsmittel zurückzuführen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). „Hankook Tire hat eine Reihe von Todesfällen in zwei Werken sowie in seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Südkorea untersucht bzw.
ist noch dabei, diese zu untersuchen. Als Grund für diese bedauerlichen Todesfälle stehen Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen in Verdacht. Hinsichtlich der Todesfälle ist in Berichten die Behauptung aufgestellt worden, diese seien unter Umständen auf das Arbeitsumfeld bei Hankook Tire zurückzuführen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-11-14 00:00:002023-05-17 11:06:53Hankook-Statement zu den Todesfällen in den eigenen Werken
Die vom Reifenhersteller Hankook, dem VDAT e.V. (Verband Deutscher Automobiltuner) und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung unterstützte Initiative „Tune it! Safe!“ für Tuning mit Sachverstand und Verantwortungsbewusstsein ist Teil des Ausbildungsplans bei Abt Sportsline geworden.
Denn die Azubis des Unternehmens arbeiten am Umbau eines Seat Leon mit, der im Rahmen der Essen Motor Show am 1. Dezember präsentiert werden soll. „Es wird eng, aber unsere Jungs werden das schon schaukeln“, zeigt sich Geschäftsführer Hans-Jürgen Abt zuversichtlich, obgleich es bis dahin noch jede Menge Arbeit gebe.
„Unsere Hauptmotivation ist es, unseren Auszubildenden durch ein eigenes Projekt jede Menge Know-how zu vermitteln und zusätzlich ihren Ehrgeiz und ihre Kreativität anzustacheln. Außerdem können wir uns als Unternehmen sehr gut mit den Zielen der Initiative ‚Tune it! Safe!’ identifizieren, die sich für qualitative, hochwertige und sichere Komponenten sowie deren Einbau einsetzt“, erklärt er die Beteiligung von Abt Sportsline an dem Umbauprojekt.
Beim letzten der zehn Rennen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring konnte das Team „Hankook H&R Spezialfedern“ mit Uwe Alzen am Steuer eines Porsche 997 GT3 den Rundenrekord der aktuellen Saison auf der berühmten Nordschleife aufstellen: eine Runde schneller als 8:15:483 Minuten fuhr sonst niemand. Das Team beendete das Rennen auf dem zweiten Rang. Die Hankook-Reifen vom Typ Ventus Racing seien „fantastisch“ gewesen, so Uwe Alzen nach dem Rennen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-11-08 00:00:002023-05-17 11:03:31Hankook stellt Saisonrekord auf