Hankook-Reifen für den Tiguan
Wie verschiedene koreanische Zeitungen melden, wird Hankook Tire 70.000 Erstausrüstungsreifen an Volkswagen für das SUV-Modell Tiguan liefern. Einzelheiten des Vertrages zwischen beiden Partnern werden nicht genannt.
Wie verschiedene koreanische Zeitungen melden, wird Hankook Tire 70.000 Erstausrüstungsreifen an Volkswagen für das SUV-Modell Tiguan liefern. Einzelheiten des Vertrages zwischen beiden Partnern werden nicht genannt.
Der indische Hersteller Apollo Tyres wird in Ungarn eine Reifenfabrik bauen. Einer Pressemitteilung des Unternehmens zufolge werde die „erste Ausbaustufe“ rund 200 Millionen Euro kosten; die Fabrik soll dann eine Kapazität von rund sieben Millionen Reifen haben, die in Europa und Nordamerika vermarktet werden sollen. Die Fabrik soll innerhalb der kommenden anderthalb Jahre betriebsbereit sein.
Als Standort für Apollos erste Fabrik in Europa wird Gyongyos in der Nähe der ungarischen Hauptstadt Budapest genannt. Die Grundsteinlegung soll ab März 2008 stattfinden. In der Mitteilung heißt es weiter, Apollos Chairman und Managing Director Onkar S.
Kanwar habe „die Einladung seiner Exzellenz des Premierministers im Prinzip akzeptiert“; formell müsse noch der Board of Directors zustimmen. Erst im Juni des vergangenen Jahres hatte Hankook Tires eine Fabrik in Ungarn mit einer Kapazität von rund zehn Millionen Reifen in Betrieb genommen, für die der südkoreanische Hersteller rund 500 Millionen Euro investiert hatte. Inwiefern Apollo Tyres – wie seinerzeit Hankook – von staatlicher Unterstützung profitieren wird, schrieb der Hersteller nicht.
Das koreanische Arbeitsministerium hat Hankook Tire vom Vorwurf entlastet, es gebe einen Zusammenhang zwischen dem Arbeitsumfeld in der Reifenfabrik im koreanischen Daejeon und einer Anhäufung von Todesfällen. Die nun vorläufig abgeschlossene Untersuchung habe zwar eine überdurchschnittliche Rate an entsprechenden Erkrankungen unter den Arbeitern in der Fabrik festgestellt, berichtet die englisch-sprachige Korea Times. Es habe aber keinerlei Beweise gegeben, dass das von der kritischen Zeitung früher als „tödlich“ diffamierte Arbeitsumfeld damit im Zusammenhang steht.
Nach Gesprächen zwischen der Association of National Championship Rally Organisers (ANCRO), den Veranstaltern der britischen MSA Gravel Rally Championship und Pirelli ist nunmehr klar, dass der italienische Reifenhersteller in der Saison 2008 Titelsponsor der Motorsportveranstaltung sein wird und damit Hankook in dieser Rolle ablöst. Das berichtet jedenfalls die South Wales Evening Post. Daher werde die Rallye künftig den Namen Pirelli MSA National Gravel Rally Championship tragen.
„Pirelli hat eine starke Stellung im britischen Rallyesport: So sind wir beispielsweise sehr stolz darauf, den Einheitsreifen für die britische Rallyemeisterschaft zu liefern. Als Titelsponsor der MSA Gravel Rally Championship im kommenden Jahr, wollen wir für das Gruppe-N-Klassenment dort ebenfalls einen Einheitsreifen einführen. Ziel ist es, bis 2009 in allen Klassen einen Einheitsreifen durchzusetzen”, wird Martin Pallot, Motorsport- und Event-Manager bei Pirelli Tyres Ltd.
, in dem Bericht zitiert. Und ANCRO-Chairman John Trevethick sieht in dem Pirelli-Titelsponsoring der Serie nichts weniger als den Beginn einer neuen Ära. „Wir freuen uns darauf, mit einer so starken Marke zusammenzuarbeiten, die an dem Aufbau von Partnerschaften im Rallyesport interessiert ist”, soll er gesagt haben.
Drängte sich auf der IAA noch der Eindruck auf, Hankook sei Gast auf dem Messestand von Fahrzeugveredler Hamann Motorsport, so kann man dies vom Auftritt zur Essen Motor Show gewiss nicht sagen: Das war ein Hankook-Stand. Was nicht heißen soll, dass Tuner Hamann für Hankook nicht weiterhin als Entwicklungspartner eine herausragende Rolle spielt. Während das Tuningsegment innerhalb der deutschen Hankook-Organisation als „Profit Center“, das sich selber tragen muss, gesehen wird, hat Hamann einen Sonderstatus, erinnert der Leiter Tuning Roland Hehner daran, dass im Rahmen dieser Technologiepartnerschaft immerhin sechs Reifengrößen entstanden sind, die es schlicht zuvor noch nicht gegeben hat.
Eine der drei Aluminiumgussräderfabriken des koreanischen Herstellers ASA, gegründet von Hankook und lt. Korea Times noch heute zu 70 Prozent in Besitz des Reifenherstellers, wird bestreikt. Die Arbeiter beklagen Überlastung – 12-Stunden-Schichten und mehr als 110 Überstunden pro Monat – und schlechte Arbeitsbedingungen wie große Hitze und verschmutzte Luft in der Fabrik Geumsan (Provinz Chungcheon).
Hankook, ASA-Arbeiter protestieren vor der Zentrale in Seoul, lehnt die Verantwortung für etwaige Missstände ab und verweist darauf, dass der Felgenhersteller unabhängig operiert. Da die beiden anderen ASA-Werke nicht von Arbeitsmaßnahmen betroffen sind und auch im bestreikten Werk nach Informationen dieser Zeitschrift in begrenztem Umfang gearbeitet wird, dürfte es keine nennenswerten Engpässe bei der Belieferung von Kunden geben..
Mitte November hatten noch zahlreiche Medien weltweit berichtet, die ungarische Regierung habe Subventionszusagen gegenüber Hankook Tire aufgehoben. Die NEUE REIFENZEITUNG hatte die Meldungen bereits damals als offenkundige Falschmeldung enttarnt und dies auch so veröffentlicht. Nun wird die Medienkampagne gegen den koreanischen Reifenhersteller nochmals von höchster ungarischer Stelle als solche gebrandmarkt.
Hankook wird auch im kommenden Jahr die Initiative Tune it! Safe! unterstützen. Im Rahmen der Essen Motor Show wurde der Vertrag für 2008 am Messestand des VDAT unterzeichnet. „Die Tune it! Safe!-Initiative ist uns sehr wichtig.
Mit der Verlängerung unseres Engagements möchten wir auch im nächsten Jahr die wertvolle Aufklärungsarbeit im Dienste der Sicherheit im Straßenverkehr weiter unterstützen“, sagt Seung Do Jin, Executive Vice-President von Hankook Tire und Europa-Chef. Getragen wird die Initiative für sicheres Tunen von Wirtschaft, Politik, Verbänden und Behörden. Die Unterstützung durch Hankook Tire ermöglicht darüber hinaus den aufmerksamkeitsstarken Außenauftritt der Aktion mit seinen vielfältigen Informationsmodulen.
Unter Bezug auf Quellen in der „Occupational Safety & Health Agency“ Koreas schreibt die Korea Times, stünden die Todesfälle in der Reifenproduktion bei Hankook in einem Zusammenhang, es handele sich um ein „kollektives“ Ereignis. Wie die Zeitung weiter schreibt, könnten die Todesfälle dem Arbeitsumfeld zugeordnet werden, denn alle Arbeiter starben innerhalb eines kurzen Zeitraums (Mai 2006 bis Oktober 2007) und arbeiteten an denselben Arbeitsplätzen. Ein solcher Zusammenhang mit dem Arbeitsumfeld bestünde „nach unseren bisherigen Untersuchungen allerdings nicht“, wehrt sich Hankook in einer Stellungnahme vom 14.
November gegen die Behauptungen. Außerdem gehe Hankook bei den Todesfällen von „individuellen“ Ereignissen aus..
(Akron/Tire Review) Die Hankook Tire America Corporation will ihre Reifenpreise in den USA anheben. Zum 1. Januar kommenden Jahres werden Pkw- sowie Llkw-/SUV-Reifen demnach um bis zu fünf Prozent teurer.
Wie viel genau die US-Verbraucher ab dem Stichtag mehr für Hankook-Reifen werden berappen müssen, hängt Unternehmensangaben zufolge mit der jeweiligen Modellreihe bzw. Dimension der betreffenden Reifen zusammen..