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Verdacht auf Insiderhandel von Hankook-Vizepräsident hat sich nicht bestätigt

(Tire Review/Akron) Nachdem im Herbst vergangenen Jahres eine offizielle Untersuchung wegen des Verdachts auf Manipulation von Aktienkursen bzw. die Verwendung geheimer Insiderinformationen rund um Aktiengeschäfte gegen Cho Hyun-Bum – Vizepräsident von Hankook Tire und Schwiegersohn von Südkoreas Präsidenten Lee Myung-Bak – eingeleitet worden war, hat die damit betraute Stelle keinerlei Belege für diese Vermutung finden können. Man habe keine Anzeichen für ein rechtswidriges Verhalten Cho Hyun-Bums feststellen können, sagen die Ermittler.

Reifenherstellung in Ungarn verringert

Angesichts der schwachen Nachfrage sind die ungarischen Reifenwerke nicht voll ausgelastet. Laut Budapest Business Journal nutzt Hankook die Kapazitäten in Dunaújváros im ersten Halbjahr 2009 nur zu 90 Prozent, aufs ganze Jahr gerechnet soll der Ausstoß bei fünf Millionen Reifen liegen. Bei Michelin wird im Werk Nyiregyháza – Kapazität von 900.

000 Pkw-Reifen jährlich – statt an sieben nur an sechs Tagen wöchentlich gearbeitet. Im Lkw-Reifenwerk Budapest – Kapazität 500.000 jährlich – wird sogar nur an vier Tagen wöchentlich gearbeitet.

Ob das Bridgestone-Werk in Tatabánya ebenfalls von Produktionskürzungen betroffen ist, ist nicht bekannt: Die Japaner hatten allerdings erklärt, dass in fünf (von sieben, d. Red.) europäischen Reifenfabriken die Produktion nicht ausgelastet sei.

TUNE IT! SAFE! auf der AMI

Mit einem neuen Fahrzeug und noch mehr Power will sich die vom Reifenhersteller Hankook unterstützte Initiative TUNE IT! SAFE! des Bundesverkehrsministeriums und des VDAT e.V. Ende März auf der AMI Leipzig präsentieren.

Alles dreht sich rund um das Motto “Sicher Tunen, sicher Fahren, sicher Auffallen” mit einem Highlight im originalen Polizei-Look, denn für ein Jahr ist der aktuelle Volkswagen Scirocco die Basis für das Symbol-Fahrzeug. Natürlich wurde der Scirocco mit Hankook-Hochleistungs-Breitreifen des Typs “Ventus S1 evo” der Größe 245/30 ZR20 und mit vielen Tuningteilen von VDAT-Mitgliedsfirmen ausgestattet, um letztendlich zum “TUNE IT! SAFE!-Polizei-Fahrzeug 2009” zu werden..

Hankook verschiebt Erweiterung der Ungarn-Fabrik

Wie Hankooks Chief Operating Officer und neuer Europa-Chef Jin-Wook Choi gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, werde die zweite Ausbaustufe der neuen Reifenfabrik in Ungarn erst ein Jahr später begonnen. Ursprünglich war geplant worden, die Kapazität der Fabrik von aktuell fünf Millionen bis zum kommenden Jahr auf zehn Millionen Pkw-Reifen zu verdoppeln. Wie Choi mitteilt, reagiere man mit der Entscheidung auf die weltweit stark einbrechende Nachfrage nach Reifen.

Aktueller Plan sei es, Ende des Jahres mit den eigentlichen Arbeiten für die Verdopplung der Kapazitäten zu beginnen, sodass in der zweiten Ausbaustufe frühesten im Sommer 2010 die ersten Reifen entstehen können; völlig abgeschlossen werde die Erweiterung dann frühestens Ende des kommenden Jahres. Vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation wolle man sich aber nicht auf einen konkreten Ablaufplan festlegen..

Hankook steigt in europäische Le-Mans-Serie ein

Hankook tb

Hankook Tire setzt bei seiner globalen Wachstumsstrategie weiter konsequent auch auf den Motorsport. Der Reifenhersteller hat dabei nicht nur zur neuen Saison Bridgestone als Exklusivausrüster der populären japanischen Formel 3 abgelöst, sondern feiert in der kommenden Saison auch den Einstand als Reifenlieferant in der europäischen Le-Mans-Rennserie wie auch beim prestigeträchtigen Klassiker, den 24 Stunden von Le Mans. Bei der Teamvorstellung an der Rennstrecke Paul Ricard im Süden Frankreichs tritt der Reifenhersteller, der sich in den vergangenen Jahren in Motorsportkreisen weltweit einen Namen gemacht hat, erstmals als offizieller Reifenlieferant für das “Hankook Team Farnbacher” auf.

Der Vertrag wurde am 8. März offiziell von Teamchef Horst Farnbacher und Hankooks Chief Operating Officer und Europa-Chef Jin-Wook Choi unterzeichnet. Hankook Tire untermauert mit diesem Engagement erneut sein klares Bekenntnis zum Motorsport.

Hankook löst Bridgestone in japanischer F3-Serie ab

In den Jahren 2009 und 2010 wird die renommierte Rennserie “All Japan F3 Championship” nicht mehr von Bridgestone, sondern von Hankook mit Reifen ausgestattet, wie nun auf dem Tokyo Auto Salon bekanntgegeben wurde. Darüber hinaus werde der koreanische Reifenhersteller auch als Titelsponsor auftreten. Bridgestone war zuvor zwei Jahrzehnte lang exklusiver Lieferant der Serie, die mit einem Kick-off Anfang April beginnt.

Hankook hat keine offiziellen Pläne für USA-Werk

Amerikanische Meldungen, nach denen Hankook die Pläne für den Bau einer weiteren Reifenfabrik in den USA für den Moment auf Eis legen wolle, sind offenbar durch ein Missverständnis während einer Händlertagung in Mexiko in die Welt geraten. Wie Felix Kinzer, Pressechef bei Hankook Tire in Europa, nun gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigte, habe Hankook bisher nie offiziell von einem Plan gesprochen, in den USA das sechste Reifenwerk des Unternehmens zu bauen, obwohl in den vergangenen drei Jahren immer wieder berichtet wurde, Hankook würde sich “als nächstes” dem US-Markt mit einer eigenen Fabrik zuwenden. Aber es gab, wie gesagt, bisher nichts Offizielles.

Folglich könne ein solcher Plan auch nicht verschoben werden. Der koreanische Reifenhersteller hatte erst im Sommer 2007 sein neues Reifenwerk in Ungarn in Betrieb genommen, das derzeit noch zu seiner vollen Größe (rund zehn Millionen Reifen pro Jahr) ausgebaut wird..

TCI und Hankook sponsern weiterhin „Pikes-Peak“-Bergrennen

Laut der Colorado Springs Gazette werden TCI Tire Centers LLC sowie Hankook Tire America auch in diesem Jahr und damit zum dritten Mal in Folge als Titelsponsoren des “Pikes Peak International Hill Climb” fungieren. Dieses Bergrennen gilt als zweitälteste Motorsportveranstaltung in den Vereinigten Staaten und findet am 19. Juli dieses Jahres in Colorado Springs (Colorado/USA) zum inzwischen bereits 87.

Ewig grüßt das Murmeltier: Michelin würde ggf. Blick auf Conti werfen

Nachdem Michelin (und freilich auch anderen Herstellern wie Bridgestone, Pirelli, Hankook, …

) schon seit Herbst vergangenen Jahres immer wieder mal unter gewissen Voraussetzungen ein Interesse am Erwerb der Conti-Reifenaktivitäten nachgesagt wird, macht auch derzeit schon wieder eine entsprechende Meldung die Runde. Der französische Reifenhersteller habe unter Umständen Interesse an dem Wettbewerber Continental, berichtet aktuell die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sollte der Konzern zum Verkauf stehen, dann werde man einen Blick auf die Sache werfen, soll Michel Rollier, Co-Managing Partner bei Michelin demnach gesagt haben.

“Wenn sich Schaeffler dafür entscheidet, einen Käufer für Continental zu suchen, dann wird Michelin nicht an der Seite stehen. Mehr kann ich dazu nicht sagen”, wird er darüber hinaus zitiert. Es gebe viele kleine Reifenhersteller in der Welt, und angesichts der Branchenkrise sei es nicht ausgeschlossen, dass es zu Zusammenschlüssen kommen werde, habe Rollier des Weiteren zu Protokoll gegeben.

Reifen- und Rädermesse „Lastik & Jant Show“ im April in Istanbul

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Vom 23. bis zum 26. April 2009 wird in Istanbul (Türkei) zum zweiten Mal die “Lastik & Jant Show” bzw.

“Tire & Rim Show” stattfinden, bei der ihrem Namen entsprechend das Thema Reifen und Räder im Vordergrund stehen wird. Allerdings geht es bei der Messe nach Aussagen des Veranstalters CNR International Trade Fairs Inc. auch um mit diesem Marktsegment verwandte Bereiche wie Automobilzubehör- und -ersatzteile (Batterien etc.

), Tuning sowie Werkstattausrüstung für Servicebetriebe. Nach dem – wie es heißt – großen Erfolg der Premierenveranstaltung im April 2008, bei der 64.000 Besucher gezählt worden sind, will man die Ausstellungsfläche in diesem Jahr von zuvor 11.

000 auf bis zu 40.000 Quadratmeter erhöhen. Aufseiten der Aussteller erwartet CNR die Beteiligung von mehr als 150 Unternehmen, wobei unter anderem die Reifenhersteller Amtel-Vredestein, Bridgestone, Continental, Cooper, Hankook, Kumho, Marangoni, Nankang, Nexen, PT Gajah Tunggal, Toyo und Yokohama ihr Kommen zugesagt haben sollen.

Denn die Türkei sei ein interessanter Markt mit seinem jährlichen Ersatzbedarf von rund 80 Millionen Reifen und einem mit Reifen erzielten Umsatzvolumen in dem Land von fünf Milliarden US-Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro), heißt es vonseiten der Messeorganisatoren. Sie weisen außerdem darauf hin, dass im türkischen Markt etwa 8.000 Betriebe Dienstleistungen rund um den Service am Reifen anbieten.