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Hankook führt neues Lkw-Reifenkonzept „e-cube“ ein

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Hankook DL10 e cube tb

Hankook Tire hat ein neues Radialreifen-Konzept mit dem Namen “e-cube” für Nutzfahrzeuge im Fernverkehr entwickelt. Der Begriff e-cube (cube = Englisch für Würfel) symbolisiert dabei drei für dieses Reifenkonzept besonders wichtige und gleichwertige, geometrisch dargestellt: gleichlange Entwicklungsrichtungen: Das erste “E” steht für Energy (Energie = niedriger Rollwiderstand), das zweite “E” für Economy (Wirtschaftlichkeit = hohe Laufleistung) und das dritte “E” für Environment (Umwelt = reduzierte Schadstoffe und geringes Abrollgeräusch). Ausgehend von einem gemeinsamen Ursprung, ergibt sich so eine dreidimensionale geometrische Form mit gleicher Kantenlänge: Der Würfel.

“e-cube” stehe aber nicht nur für ein dem aktuellen Zeitgeist entsprechendes neues Konzept, sondern repräsentiere als umweltfreundliche, ökonomische und fortschrittliche Gesamtlösung eine komplette Nutzfahrzeugreifenfamilie auf höchstem technischen Niveau, bestehend aus Lenk- und Antriebsachsbereifung, sowie dazu passender Trailerbereifung. Optimiert für den Einsatz im europäischen Fernverkehr sind die Profile ab sofort als “AL10 e-cube” (All Position Long Haul) für die Lenkachse und “DL10 e-cube” (Drive Axle Long Haul) für die Antriebsachse in den Größen 295/60 R22.5, 315/80 R22.

5 und 315/60R 22.5 erhältlich. Für Anhänger und Auflieger ist der “TL10 e-cube” (Trailer Long Haul) in 385/65R 22.

5 bereits verfügbar. 2010 folgen sechs weitere Größen, unter anderem eine breite Lenkachsbereifung in 385/55 R 22.5, sowie ein Super-Single-Trailerreifen in 445/45 R19.

Hankook-Cheftechniker ausgezeichnet

Der CTO (Chief Technology Officer) und CPO (Chief Production Officer) des koreanischen Reifenherstellers Hankook Tire Dr. Hwi Joong Kim hat den “Alumni Award” der Universität Akron (Ohio) im Bereich Polymerwissenschaften erhalten. Nach erfolgreichem Abschluss seiner Studien in der “Reifenwelthauptstadt Akron” 1974 kehrte er Jahre später an die Universität zurück und erlangte im Jahre 1990 dort auch seinen Doktortitel.

Hankook-Sprecher: Vor möglichem Neubau erst Ungarn fertigstellen

Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG betont Hankook Tire, vor dem Bau einer neuen Reifenfabrik werde in jedem Fall die Fertigstellung der zweiten Ausbaustufe der Reifenfabrik in Ungarn Priorität haben. Dafür, so Calvon Pak, Team Manager Corporate Communications, werde Hankook bis 2011 noch einmal rund 230 Millionen Euro in Ungarn investieren, was dies Gesamtinvestition auf dann 550 Millionen Euro erhöhen wird. “Hankook Tire benötigt zusätzliche Produktionskapazitäten, um der ständig wachsenden Nachfrage nach unseren qualitativ hochwertigen Produkten überall auf der Welt zu begegnen”, so der Konzernsprecher aus der Unternehmenszentrale in Seoul.

Ob man dazu eine neue Fabrik bauen werde, sei hingegen noch nicht beschlossen; eine Akquisition sei auch denkbar. Allerdings sei es globale Strategie des koreanischen Reifenherstellers, bis 2013 die weltweiten Kapazitäten auf 100 Millionen Reifen auszubauen. Zum möglichen Standort einer neuen Reifenfabrik mochte sich Pak nicht konkret äußern: “Viele Standorte sind denbar.

Große Reifenhersteller wenden sich von SEMA-Show ab

Gegenüber dem vergangenen Jahr wollen offenbar immer weniger Reifenhersteller die SEMA-Show in Las Vegas (3.-6. November) als Aussteller nutzen.

Medienberichten zufolge hätten der Specialty Equipment Manufacturers Association (SEMA) für dieses Jahr die Hersteller Continental, Goodyear Dunlop, Giti Tire, Federal, Toyo, Yokohama und andere abgesagt, die noch im vergangenen Jahr Aussteller waren. Auch Kumho und Michelin werden in diesem Jahr erneut fehlen. Bridgestone selbst hat die SEMA-Show seit Jahren nicht für einen Auftritt genutzt.

Dem Veranstalter der Messe zufolge erklärten viele Hersteller ihre aktuelle Entscheidung mit den finanziellen Zwängen im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Ausstellen wollen allerdings weiterhin Cooper, Falken, Hankook, Maxxis, Nexen und Pirelli..

Top-3 der Reifenbranche verliert weltweit an Boden

Die Machtverhältnisse auf dem weltweiten Reifenmarkt verschieben sich immer mehr. Dabei sind es insbesondere die etablierten großen Reifenhersteller Bridgestone, Michelin und Goodyear – die Top-3 der Branche – sowie die etablierten Hersteller der zweiten Reihe Sumitomo, Yokohama, Toyo, Continental und Pirelli, die mehr und mehr an Marktanteile weltweit einbüßen. Seit 1991 ist hingegen der Marktanteil der koreanischen Hersteller sowie der Hersteller aus Indien und Russland kontinuierlich angestiegen.

Auto Express testet Sommerreifen

Auch wenn es vielleicht nicht gerade so ganz zur bevorstehenden Winterzeit passt, so hat das britische Magazin Auto Express jüngst dennoch die Ergebnisse seines aktuellen Sommerreifentests veröffentlicht. Dabei mussten zwölf der – wie es heißt – im britischen Markt besonders gefragten Reifenmodelle zum Vergleich gegeneinander antreten. Im Test waren Reifen der Größe 205/55 R16, die – mit nicht einheitlichem Geschwindigkeitsindex – auf dem Conti-Prüfgelände in Uvalde (Texas/USA) montiert an einem Audi A3 Sportback ihre Qualitäten unter Beweis zu stellen hatten.

Dabei prüften die Tester die Reifeneigenschaften in diversen Disziplinen wie Trockenhandling, Nasshandling, Fahrverhalten in bewässerten Kurven, Aquaplaning quer und längs, Trocken- und Nassbremsen, Rollwiderstand sowie Geräuschemissionen. In jeder Unterkategorie wurde ein Sieger ermittelt und dessen jeweiliger Messwert als Bezugsmaßstab (“100 Prozent”) für den Rest des Testfeldes herangezogen. In die Gesamtbewertung mit einbezogen wurde zudem der Verkaufspreis.

Als bester Reifen im Test schnitt der “ContiPremiumContact 2” mit H-Geschwindigkeitsindex (bis 210 km/h) ab, der trotz Abstrichen in Sachen Rollwiderstand als “superber Allrounder” beschrieben wird. In Bezug auf die Gesamtwertung bildet dieser Reifen gemäß dem Auto-Express-Berwertungsschema also mit “100 Prozent” das Maß der Dinge für die anderen elf Aspiranten. So kam hinter dem Conti-Reifen der V-markierte (bis 240 km/h) Vredestein “Sportrac 3” mit der Gesamtbewertung “99,2 Prozent” als Zweiter ins Ziel.

Dritter wurde Bridgestones “Turanza ER300” mit W-Geschwindigkeitsindex (bis 270 km/h) und “98,9 Prozent”. Auf den weiteren Plätzen in dieser Reifenfolge: Dunlop “SP Sport FastResponse” (mit V-Index, “98,6 Prozent”), Fulda “Carat Progresso” (mit V-Index, “98,2 Prozent”) und Michelin “Primacy HP” (mit W-Index, “98,2 Prozent”), Hankook “Optimo K415” (mit H-Index, “97,5 Prozent”), Pirelli “Cinturato P6” (mit H-Index, “97,4 Prozent”), Kumho “Ecsta HM KH31” (mit V-Index, “96,8 Prozent”) sowie Wanli “S-1088” (mit V-Index, “92,3 Prozent”). Außer Konkurrenz mitgetestet wurde zudem das Maxxis-Modell “Victra M36”, bei dem es sich um einen zum Testzeitpunkt noch nicht im Handel erhältlichen Reifen handeln soll.

Der W-markierte Reifen kam in dem Vergleich auf eine Bewertung von “95,1 Prozent” und würde sich damit zwischen den Produkten von Kumho und Wanli einreihen. Den drei Letztgenannten werden insbesondere teils gravierende Schwächen im Nassen und beim Bremsen bescheinigt. Wie immer finden Sie die detaillierten Testergebnisse, wenn Sie auf unseren Internetseiten die umfangreiche Datensammlung der Reifentests anklicken.

US-Strafzölle für China-Reifen treffen auch Hankook

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(Tire Review/Akron) Hankook Tire ist zwar ein koreanisches Unternehmen, dennoch treffen die von den USA verhängten Strafzölle für auf China in die Vereinigten Staaten importierte Reifen auch diesen Hersteller. Denn die Koreaner liefern beispielsweise Erstausrüstungsreifen für das in den USA gefertigte Ford-Modell F-150: Und diese ans Band des Autoherstellers gelieferten Reifen produziert Hankook offensichtlich in China – insofern ist auch für sie die jüngst beschlossene 35-prozentige Strafabgabe zu entrichten. “Wir können die höheren Kosten nicht einfach an Ford weitergeben, aber auch nicht auf weitere 35 Prozent verzichten.

Da stehen uns noch einige wichtige Diskussionen mit unseren größten Kunden bevor, bei denen es auszuloten gilt, was wir tun können”, so Hankook-Sprecher Bill Bainbridge. Ford ist demnach einer der wichtigsten Erstausrüstungskunden des Unternehmens in den USA, zwischen sieben und acht Prozent aller von dem Hersteller produzierten Fahrzeuge sollen auf Hankook-Reifen vom Band rollen. Dazu, wie sich die Strafzölle auf China-Reifen auf die beim Verkauf der F-150-Modelle erzielbaren Margen auswirken könnten, will man sich bei Ford derzeit nicht äußern.

“Wir werden die Situation sicherlich im Auge behalten und die Auswirkungen analysieren. Aber wollen jetzt noch nicht darüber spekulieren, was wir eventuell tun werden oder nicht tun werden”, sagt ein Sprecher des Fahrzeugherstellers. Seinen Worten zufolge ist Hankook einer von insgesamt fünf Lieferanten für die Erstbereifung des F-150.

Auch Hankook prüfe momentan verschiedene Handlungsoptionen, erklärt Bainbridge. Denkbar sei beispielsweise, die Produktion von für den US-Markt gedachter Reifen von China nach Südkorea zu verlegen – aber dies koste Zeit. “Wir sind alle noch in einer Art Schockzustand angesichts der Schnelligkeit, mit der das alles passiert ist”, meint der Hankook-Sprecher.

Hersteller in China: Aktienkurse unter Druck durch US-Strafzölle

Die Aktienkurse chinesischer und ausländischer Reifenhersteller, die in China für Exportmärkte fertigen, sind nach der Entscheidung durch US-Präsident Barrack Obama, künftig Strafzölle auf chinesische Reifenimporte zu erheben, mächtig unter Druck geraten. So sackte der Kurs von Hankook Tire gestern um beinahe neun Prozent ab. Der Marktführer aus Südkorea betreibt in China zwei seiner fünf Reifenfabriken weltweit und ist dort eigener Aussage zufolge Marktführer auf dem Pkw-Reifenersatzmarkt mit einem Marktanteil von rund 25 Prozent.

Berichten zufolge exportiert Hankook rund zwölf Prozent seiner Produktion (2007: 27,5 Millionen Reifen) aus China, unter anderem auch in die USA. Laut Reuters wolle Hankook die USA künftig aus den anderen zum Konzernverbund gehörenden Fabriken beliefern, insbesondere aus den beiden Reifenfabriken in Südkorea. Aber auch die Aktienkurse von chinesischen Herstellern wie etwa Aeolus Tyre leiden unter der Aussicht auf geringere Absätze in den USA, so Reuters.

Nächstes Hankook-Werk in Südostasien?

Aus Anlass der Expansionspläne von Hankook Tire mit der ungarischen Reifenfabrik hat Financial Times (Großbritannien) bei dem koreanischen Reifenhersteller nach weiteren Expansionsplänen gefragt und zitiert Unternehmenssprecher Calvin Pak. Als nächstes plane man Expansionen in Südostasien, zum Beispiel in Indien oder Malaysia, langfristig sei auch ein Werk in Nordamerika wahrscheinlich..

Alzen-Porsche mit Hankook schnell wie nie zuvor

Alzen

Im Rahmen der Rundstrecken-Challenge am Nürburgring (RCN) erzielte Jürgen Alzen auf dem Porsche Turbo eine Fabelzeit auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings (20,793 km): Mit 06:58 Minuten schlug der Westerwälder Chef und fahrende Konstrukteur des Teams Hankook H&R-Spezialfedern auf dem Alzen Allrad-Porsche Turbo seine eigene bisherige Bestmarke von glatt 07:00 Minuten aus dem Jahr 2008. “Es freut mich sehr, dass ich auch in dieser Saison wieder einen neuen Rekord aufstellen konnte. Dieser Erfolg spiegelt die kontinuierliche Leistung des ganzen Teams wieder und wir zeigen auch für die Zukunft Potential”, erklärt Jürgen Alzen.

“Unser Reifenpartner Hankook Tire hat wieder einen sensationellen Job gemacht. Seit nun drei Jahren Zusammenarbeit können wir uns immer auf den hohen Grip, die Konstanz und großartige Fahrbarkeit der Reifen verlassen. Sie sind wie maßgeschneidert.