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Beiträge

Europäisches Parlament stimmt Reparaturklausel zu

In der Debatte um den „Designschutz für sichtbare Kfz-Ersatzteile“ ist im Europäischen Parlament eine Entscheidung gefallen: Der Ausschuss für Wirtschaft und Währung hat am 13. Juli den Vorschlag der EU-Kommission gebilligt, eine Reparaturklausel einzuführen, die – so der Gesamtverband Autoteilehandel e.V.

(GVA) – europaweit einen freien Wettbewerb für Kfz-Ersatzteile ermögliche. „Die von der EU-Kommission vorgeschlagene und nun vom Parlament unterstützte Reparaturklausel ist eine faire und ausgewogene Lösung für das Problem der ,Ersatzteile’. Sie gewährt den Fahrzeugherstellern vollen Schutz des Designs ihrer Neufahrzeuge, verhindert aber gleichzeitig die Monopolisierung des Kfz-Ersatzteilmarktes in der EU mit einem Volumen von zwölf bis 13 Milliarden Euro.

Dadurch werden die Kosten für Kfz-Ersatzteile und die Autoreparatur für 250 Millionen Europäer in einem vernünftigen Rahmen gehalten. Die Klausel stärkt kleine und mittlere Unternehmen, sie fördert Beschäftigung und Investitionen in der EU und vollendet den Binnenmarkt“, kommentiert der GVA-Vorsitzende Hartmut Röhl die Parlamentsentscheidung..

GVA-Verkaufsschulung für Internetvertrieb mit eBay Motors

Gemeinsam mit dem Onlinemarktplatz eBay veranstaltet das GVA-College am 15. November 2004 erstmals das Seminar „Neue Umsatzchancen im Onlinehandel: Der eBay-Verkaufsexperte“. Der Gesamtverband Autoteile-Handel e.

V. (GVA) hat sich nach eigenen Angaben zum Angebot einer solchen Schulung entschlossen, da sich eBay Motors (www.ebaymotors.

de) in den letzten Jahren zunehmend zu einem attraktiven und hoch frequentierten Vertriebskanal im Bereich Teile und Zubehör entwickelt habe. Deshalb könne der Vertrieb von Fahrzeugteilen über diesen Onlinemarktplatz auch für den freien Kfz-Teilehandel eine Chance sein, mehr Umsatz zu erzielen. Um die sich bietenden Potenziale richtig nutzen zu können, bedürfe es über eine durchdachte Strategie hinaus qualifizierter Mitarbeiter, die sich mit den Möglichkeiten des weltweiten Onlinemarktplatzes auskennen.

GVA-Kongress 2004 am 20. Oktober in Hannover

„Suchst du noch oder reparierst du schon?“ lautet das Motto des diesjährigen GVA-Kongresses, bei dem sich der Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. und seine Mitglieder vor allem mit dem Thema der Verfügbarkeit von technischen Informationen und dem notwendigen Zugriff auf die Autoelektronik zur Reparatur moderner Kraftfahrzeuge durch den freien Kfz-Service befassen wollen.

Die Kongressreferenten werden das Thema von unterschiedlichen Standpunkten und Fragestellungen her beleuchten und deutlich machen, welche Probleme bestehen und welche Wege der freie Markt zu deren Lösung einschlagen muss. Stattfinden wird der Kongress am 20. Oktober (ab 9:30 Uhr) im Maritim Airport-Hotel in Hannover-Langenhagen.

Kommission lässt Design-Schutz fallen

Die EU-Kommission hat sich von Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein überzeugen lassen, den Markt für Kfz-Ersatzteile in Europa zu liberalisieren. Dazu soll der Design-Schutz („Geschmacksmusterrecht“) für sichtbare Ersatzteile wie Kotflügel, Türen, Scheinwerfer oder Außenspiegel in der gesamten EU fallen, wie die Kommission jetzt in Straßburg beschloss. Bolkestein erhofft sich mehr Wettbewerb durch unabhängige Hersteller und damit niedrigere Preise für die Verbraucher.

GVA sieht Teilebranche in großer Gefahr

Automobilhersteller betreiben intensive Lobbyarbeit, um sich ein Monopol auf dem Markt für karosserieintegrierte Ersatzteile (Karosserieteile, Scheinwerfer und Autoglas) zu verschaffen. „Sollten sie bekommen, was sie möchten, wird der Wettbewerb durch alternative Hersteller von Autoteilen ausgeschaltet, was zu hohen Arbeitsplatzverlusten auf dem freien Kfz-Ersatzteile- und Reparaturmarkt führen wird“, wie der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) in einer Presseerklärung mitteilt..

Designschutz: GVA fordert Verbraucherschutz und Wettbewerb

Der GVA-Vorsitzende Hartmut Röhl fordert die Einführung einer Reparaturklausel in die zur Revision anstehende europäische Designschutz-Richtlinie von 1998. Nachdem erst für den 19. Mai angekündigt war, dass sich die EU-Kommission erstmals mit dem Vorschlag von Binnenmarkt-Kommissar Frits Bolkestein befassen sollte, wurde dies nun auf den 16.

Ärger um Designschutz für Autoteile

Autohersteller dürfen hierzulande so genannte „Geschmacksmuster“ auf sichtbare Autoteile patentrechtlich schützen lassen, so dass die Werkstatt bei Bedarf das Originalteil oder ein Lizenzprodukt einbauen muss (ansonsten erlöschen Garantie bzw. Gewährleistung). Der Markt wird auf ein jährliches Volumen von 2,5 Milliarden Euro geschätzt und gilt für die Autobauer als äußerst lukrativ.

GVA-Jahrbuch 2003/2004 erschienen

Der Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. (GVA) ist der Branchen- und Interessenverband des freien Kfz-Teilehandels und der im Aftermarket engagierten Kfz-Teileindustrie in Deutschland.

Mit seinem aktuell erschienenen Jahrbuch 2003/2004 will der Verband auf knapp 250 Seiten über die wichtigsten Themen und Trends im Kfz-Servicemarkt sowie die eigene Arbeit informieren. Das Druckwerk enthält darüber hinaus ein Adressenverzeichnis der über 1.000 Betriebsstellen und Filialen von GVA-Mitgliedern – immerhin sollen derzeit rund 170 Händler und 130 Industrieunternehmen ihre politischen Interessen in dem Verband bündeln.

Bundesregierung schafft „Ersatzteile-Monopol“

Der Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. (GVA) kritisiert den am 26.

März getroffenen Kabinettsbeschluss zur Reform des Geschmacksmusterrechts. Die mit Spannung erwartete Entscheidung in der Ersatzteile-Frage sei „rechts-, ordnungs-, mittelstands- und verbraucherpolitisch enttäuschend“, schreibt der Verband in einer Pressemitteilung. Es sei keine „Regelung für, sondern gegen einen freien Wettbewerb getroffen“ worden, bemängeln die Interessenvertreter des Autoteile-Handels mit Sitz in Ratingen.

BMW gibt Unterlassungserklärung wegen Bremsenwerbung ab

Der GVA (Gesamtverband Autoteile-Handel) hat eine BMW-Anzeige beanstandet, die suggeriere, Bremsbeläge aus dem freien Handel wären schlechter als vom Original-BMW-Service. BMW hat die vom GVA geforderte Unterlassungserklärung abgegeben..