Eine Bombenstimmung herrschte bei Bridgestone im Paddock-Club über das gesamte Rennwochenende am Hockenheimring hinweg. Erst sicherte sich Michael Schumacher am Samstag im Qualifying auf spektakuläre Art die Pole Position, die er sodann im Rennen am Sonntag zu einem unbeschreiblich eindrucksvollen Start-Ziel-Sieg nutzte. Zwei Stunden vor dem Rennen hatte sich der der bis jetzt noch sechsfache Weltmeister in der Bridgestone-Lounge vom deutschen Geschäftsführer G.
Unterhauser vor restlos begeisterten Bridgestone-Gästen wie Spitzenmanagern aus Tokio und Brüssel auch zu den Pneus des japanischen Reifenherstellers befragen lassen und dabei erwartungsgemäß die nun schon lange anhaltende erfolgreiche Zusammenarbeit hinreichend gewürdigt und unterstrich seine Aussagen schließlich mit dem elften Sieg im zwölften Rennen der Saison. Hingegen zerplatzten die hohen Erwartungen von McLaren-Mercedes ein weiteres Mal. Coulthard verfehlte das Podium und Räikkönen krachte in die Reifenstapel, nachdem sich bei Tempo 300 ein Flügel gelöst hatte.
Der Finne blieb unverletzt. Schumacher-Verfolger Jenson Button/BAR arbeitete sich in einem fantastischen Rennen vom 13. auf den zweiten Platz vor und verwies Alonso/Renault auf den dritten Platz.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-07-26 00:00:002023-05-17 09:11:23Bridgestone-Gäste feiern Michael Schumacher
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29. März meldet, will Bridgestone noch in diesem Jahr über eine weitere Produktionsstätte in Osteuropa entscheiden – derzeit ist der Hersteller bereits mit einem Werk in Poznan/Polen in der Region vertreten. Eine konkrete Standortentscheidung für die neue Fabrik sei jedoch noch nicht gefallen, heißt es in der Tageszeitung.
Mehr weiß das Blatt allerdings bezüglich der geplanten Produktionskapazität: Die soll bei täglich 20.000 Reifen liegen. „Wir haben besonders in Europa Engpässe“, wird Günter F.
Unterhauser, Vorstandsmitglied von Bridgestone Europa und Geschäftsführer der Bridgestone Deutschland GmbH, in dem Bericht zitiert. Das neue Werk könnte seinen Worten zufolge schon Mitte 2005 den Betrieb aufnehmen, die Investitionen lägen zwischen 150 und 200 Millionen Euro. Ziel dieser Maßnahme soll nicht zuletzt die Steigerung des Bridgestone-Marktanteils in Europa „in Richtung 14 Prozent“ sein, wobei Unterhauser gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bereits für das letzte Jahr einen erreichten Zuwachs von 12,8 auf 13,5 Prozent genannt hat.
„Wir wollen Hauptlieferant bei Ihnen werden“, formulierte Bridgestone-Geschäftsführer Günter F. Unterhauser eines der Ziele seines Unternehmens vor Gesellschaftern der point S-Reifenhandelskooperation im Rahmen der Bridgestone/point S-Partnertage. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Bridgestone für die der Kooperation angeschlossenen Reifenhändler eine Reihe von Konzepten unter anderem im Bereich Marketing entwickelt, von denen beide Seiten profitieren sollen.
Zu dem für die Handelspartner geschnürten Paket gehören zuallererst natürlich die Produkte des Bridgestone-Konzerns. Hier will der Hersteller mit den Marken Bridgestone und Firestone eine konsequente Zweimarkenstrategie fahren. Hinzu kommt jedoch auch ein ausgefeiltes Marketingkonzept.
Die Bridgestone Deutschland GmbH (Bad Homburg), größte europäische Vertriebsgesellschaft der Bridgestone Corporation, hat ihre Position im deutschen Reifenmarkt weiter gefestigt: Im wichtigsten europäischen Absatzmarkt konnte der Umsatz im Jahre 2003 um knapp 7 Prozent auf 544 Mio. € erhöht werden. Das operative Ergebnis zeigt ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Mitarbeiterzahl stieg in 2003 signifikant um 20 Prozent auf 500 Mitarbeiter. Dies ist auch auf die kontinuierliche Expansion der 100-prozentigen Tochter A3 Reifen Auto Service GmbH auf 35 Betriebe in 2003 sowie die Steigerung der First Stop-Partnerbetriebe auf 214 (Vorjahr 130) zurückzuführen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-02-13 00:00:002023-05-17 09:07:28Bridgestone Deutschland GmbH auf Wachstumskurs
„Wir wollen Hauptlieferant bei Ihnen werden“, formulierte Bridgestone-Geschäftsführer Günter F. Unterhauser eines der Ziele seines Unternehmens vor rund 100 Gesellschaftern der point S-Reifenhandelskooperation im Rahmen der Brigestone/point S-Partnertage in München. „Im vergangenen Jahr hat point S etwa vier Millionen Pkw-Reifen vermarktet.
Unser Anteil betrug dabei rund elf Prozent. Unser Ziel ist es, diesen Wert auf 20 bis 25 Prozent zu steigern“, präzisierte Peter Gulow, Director Consumer Products bei dem Reifenhersteller. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Bridgestone für die der Kooperation angeschlossenen Reifenhändler eine Reihe von Konzepten unter anderem im Bereich Marketing entwickelt, von denen beide Seiten profitieren sollen.
„Zwei Dinge sind wichtig im Geschäft: es muss Profit abwerfen und Spaß machen. Wenn Sie erfolgreich sind, sind wir es auch. Und dann macht beiden Seiten die Sache Spaß“, stimmte Unterhauser die nach München gekommenen point S-Händler ein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-02-12 00:00:002023-05-17 09:07:30Bridgestone möchte Hauptlieferant bei point S werden
Den zurückgenommenen Insolvenzantrag hatte die Neue Reifenzeitung bereits Anfang dieser Woche so beschrieben: „Doch um ein Wunder oder Weihnachtsmärchen handelt es sich bei diesem handfesten Stück aus dem Tollhaus nicht.“ Wohl wahr. Erneut meldet sich nun ausgerechnet der bis dahin als Schwarz-Handelsbevollmächtigter agierende Rechtsanwalt Reidel mit Mutmaßungen und Informationen zu Wort, die Emotionen in der Schwarz-Belegschaft wecken sollen; immerhin warten die Menschen ausgerechnet kurz vor Weihnachten auf ihr Geld.
Doch auch und gerade ein Rechtsanwalt darf nicht stets alles sagen und wenn es denn noch so wahr wäre. Thomas Schwarz hat der Presse inzwischen bedeutet, er werde sich erst dann wieder öffentlich melden, wenn „das Sanierungskonzept in trockenen Tüchern ist.“ Wie „schnellstmöglich eine Kooperation mit Bridgestone“ zu erzielen wäre, konnte er auch nicht erklären.
Man muss sehen, dass sich Bridgestone gereizt und düpiert sehen dürfte. Bridgestone hatte als einziger Interessent ein detailliertes Sanierungskonzept vorgelegt, schon Aufhebungsverträge bzw. neue Arbeitsverträge mit mehr als 250 Arbeitnehmern geschlossen und darf nun davon ausgehen, dass alle Bridgestone-Konkurrenten Einsicht nehmen konnten.
Einem Irrtum dürfte die Passauer Neue Presse erliegen mit ihren Zweifeln, dass die Reifen-Multis Michelin, Continental und Dunlop ein tragendes Sanierungskonzept erarbeiten wollen. Es ist und war vielmehr einzig und allein Sache der Schwarz-Familie sowie des sie nun beratenden Anwalts Sallek, ein tragfähiges Konzept vorzulegen, das diese Großgläubiger wohlwollend begleiten könnten. Was Sallek in den Händen hält, wurde bisher aber nicht gezeigt, so dass Zweifel an der Existenz eines wirklich tragfähigen Sanierungskonzeptes bleiben.
Es war von Anfang an ziemlich sicher, dass diese Hersteller auf keinen Fall wieder Lieferungen an die „Altfirma Reifen Schwarz“ aufnehmen würden, sondern bestenfalls an eine Auffanggesellschaft. Die Firma DBV Würzburg hat nach Angaben ihres Geschäftsführers Norbert Bathon ihre Anwälte beauftragt, „Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Passau zu stellen.“ Während Bridgestone den Druck erhöht („Jetzt muss es schnell gehen, wir brauchen eine Entscheidung.
“ So zitiert die Passauer Neue Presse Günter Unterhauser), wird auch hinter den Kulissen fieberhaft gearbeitet werden. Auf bloße „Scheinverhandlungen“ –so Rechtsanwalt Reidel- hatten sich Michelin, Dunlop und Continental wohl zu keinem Zeitpunkt einlassen wollen. Es ist nur nichts bekannt geworden bisher, auf was diese Großgläubiger sich denn einlassen könnten.
Seit letzten Montag schon sollte das Sanierungskonzept „abgenickt“ sein. Niemand kann der Familie Schwarz verdenken, bis zur letzten Sekunde alles in ihren Kräften liegende zu tun, wieder Herr des Verfahrens werden zu können. Riskant ist es dennoch.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-04 00:00:002023-05-17 08:50:23Reifen Schwarz: Gibt es kein Sanierungskonzept?
In einem Telefoninterview bekräftigte heute Bridgestone-Geschäftsführer Günter F. Unterhauser gegenüber dieser Zeitschrift, die von ihm geführte Gesellschaft werde alle Umsatz- und Ertragserwartungen erfüllen bzw. übertreffen.
Die Übernahme von Reifen Schwarz, sofern sie denn letztlich tatsächlich vollzogen werden kann, stelle einen weiteren Meilenstein dar. Unterhauser wies zugleich auch aus dem Handel hier und dort zu hörende Kritik, die Akquisitionsbemühungen der Bridgestone seien zu aggressiv, zurück. Tatsächlich hole Bridgestone derzeit lediglich einen zu groß erscheinenden Vorsprung von Wettbewerbern auf, die bereits über eigene Handelsbasis verfügen und diese in der Vergangenheit ausgebaut hatten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-11-14 00:00:002023-05-17 08:44:02Bridgestone in Deutschland auf der Überholspur
„Es ist ein zukunftsweisender Beschluss und wichtig für unsere Mitarbeiter“, sagte gestern Abend Thomas Schwarz, Geschäftsführer des im Mittelpunkt eines vorläufigen Insolvenzverfahrens stehenden Traditionsunternehmens Reifen Schwarz Deutschland KG, schreibt die Passauer Neue Presse. Zuvor war verkündet worden, dass der weltweit größte Reifenanbieter Bridgestone einen Großteil der 44 Schwarz-Filialen übernehmen und für diese den Namen Reifen Schwarz beibehalten will..
Nun scheint es klar zu sein: Bridgestone übernimmt nahezu alle Betriebe der in Insolvenz befindlichen Firma Reifen Schwarz aus Passau. Nicht, jedenfalls noch nicht, von der Insolvenz betroffen sind die österreichischen Betriebe des Handelsunternehmens. Die Übernahme soll zum 1.
Januar 2004 erfolgen. Dies war das Ergebnis der gestrigen Gläubigerversammlung. Bridgestone-Geschäftsführer Günter Unterhauser war allerdings telefonisch zu Aussagen nicht bereit, sondern verwies unter Hinweis darauf, dass er dem Gläubigerausschuss angehöre und demzufolge zu Verschwiegenheit verpflichtet sei, an die Insolvenzverwalterin.
Heute umfasst das bald fünf Jahre bestehende First Stop Partnerkonzept, initiiert und von Bridgestone forciert, ca. 200 unabhängige Reifenfachhändler bundesweit, die – nach außen bereits am First Stop-Logo erkennbar – ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Endverbraucher anbieten. Überzeugen kann dieses stets weiterentwickelte Konzept kontinuierlich Händler, die einerseits auf ihre unternehmerische Selbstständigkeit nicht verzichten, andererseits aber die zahlreichen Vorteile in der Gruppe für sich und ihre Kundschaft nutzen wollen.
Günter F. Unterhauser, Geschäftsführer Bridgestone Deutschland und Mitglied der Geschäftsleitung Bridgestone Europe: „Ich bin ein absoluter Verfechter des First Stop-Konzepts und entsprechend wichtig war es mir, besonders in der Anfangsphase mit Reifenfachhändlern zusammen zu arbeiten, deren unternehmerische Kompetenz, Solidität und Loyalität außer Frage standen und bis heute stehen. Alle Partner sind erfolgreich selbstständig, haben aber das Interesse des gemeinsamen geschäftlichen Erfolges.