Bei seiner jüngsten Sitzung hat das Board of Directors von Pirelli & C. S.p.A. nicht nur den Industrieplan des Reifenherstellers betreffend den Zeitraum 2016-2018 samt Ausblick bis ins Jahr 2020 abgenickt, sondern sich vor allem auch mit dem Voranschreiten der Integration von Pirelli Industrial und Aeolus beschäftigt. Klar, dass dieser Punkt in dem Industrieplan ebenfalls eine gewisse Rolle spielt, aber verbunden mit alldem sind auch strukturelle und personelle Veränderungen innerhalb des Unternehmens. So wird etwa die Position als General Manager Operations mit dem Jahreswechsel 2016/2017 Geschichte sein: Gregorio Borgo, der diese aktuell noch bekleidet, wird demnach zum 31. Dezember 2016 das Unternehmen auf eigenen Wunsch hin verlassen, um einen – wie es weiter heißt – „wichtigen neuen beruflichen Weg“ einzuschlagen. Bis dahin soll er CEO Marco Tronchetti Provera noch bei der Implementierung der neuen Organisationsstruktur unterstützen mit veränderten Verantwortlichkeiten auch für Luigi Staccoli, Maurizio Boiocchi, Roberto Righi, Paolo Dal Pino oder Gustavo Bracco. Basierend auf alldem hat das Pirelli-Board außerdem das Vorhaben bekräftigt, das Unternehmen wieder zurück an die Börse bringen zu wollen. Als Termin dafür wird die erste Jahreshälfte 2018 angepeilt. cm
Pirelli führt zur kommenden Umrüstsaison den neuen Cinturato Winter für Fahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse sowie für Kompakt-SUVs ein. Der neue Winterreifen wird in 30 Dimensionen zwischen 14 und 17 Zoll erhältlich sein und damit das überdurchschnittlich wachsende Segment der Touringreifen bedienen, betonte der italienische Reifenhersteller Anfang Juni anlässlich der Präsentation des neuen Reifens auf Island. Der Nachfolger des Snowcontrol Serie 3 biete dabei den Komfort eines Sommerreifens bei deutlich reduziertem Außengeräusch und Erhöhung der Laufleistung um wenigstens zehn Prozent. „Sicherheit und Top-Performance“ seien die Kennzeichen des neuen Pirelli Cinturato Winter, der insbesondere durch sein durchaus innovatives laufrichtungsgebundenes Profildesign auffällt. Pirelli setzt mit der Einführung eines deutlich weiterentwickelten modernen Winterreifens für das Standardsegment nicht nur ein produktseitig klares Zeichen. Auch kündigt der Hersteller damit an, sich zukünftig stärker um ein bisher nicht unbedingt im Mittelpunkt der Konzerninteressen gestandenes Segment kümmern zu wollen. Das hilft, Produktionskapazitäten in Europa und in Russland auszulasten. Das zeigt aber auch, dass sich bei Pirelli nach der ChemChina-Übernahme im vergangenen Jahr in Bezug auf den Vertrieb und die Marken größere Veränderungen anbahnen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/08/Pirelli-Cinturato-Winter_tb.jpg400600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2016-08-04 08:34:422016-08-04 08:34:42Pirelli führt neuen Cinturato Winter im wachsenden Touringsegment ein
Pirelli führt zur kommenden Umrüstsaison den neuen Cinturato Winter für Fahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse sowie für Kompakt-SUVs ein. Der Hersteller setzt mit der Einführung eines deutlich weiterentwickelten modernen Winterreifens für das Standardsegment nicht nur ein produktseitig klares Zeichen. Auch kündigt der Hersteller damit an, sich zukünftig stärker um ein bisher nicht unbedingt im Mittelpunkt der […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/06/Pirelli-Cinturato-Winter-Borgo_tb.jpg400600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2016-06-17 10:28:362016-06-17 10:28:36Was bedeutet der neue Cinturato Winter für die Ausrichtung von Pirelli?
„P Zero“ heißt die Topproduktlinie von Pirelli, wenn es um Pkw-Reifen geht. Einzug hielt diese Bezeichnung schon 1986, als Reifen dieses Namens in der Rallyeweltmeisterschaft an einem Lancia Delta S4 zum Einsatz kamen. Nur ein Jahr später folgte der Schritt vom Motorsport auf die Straße, als sich Ferrari beim F40 für den „P Zero“ als Erstausrüstung entschied. Auch heute noch findet sich der entsprechende Schriftzug auf der Seitenwand von Rennreifen (Formel 1) genauso wieder wie bei solchen für den normalen Straßenverkehr. Mehr noch: 30 Jahre nach der Premiere des Urahns hat Pirelli seine „P-Zero“-Linie erneuert mit insgesamt drei Varianten. Denn den aktuellen „P Zero“ gibt es einerseits nun mit zwei verschiedenen – einmal eher für Luxuslimousinen und einmal vorwiegend für sportliche Fahrzeuge ausgelegten – Profilvarianten sowie andererseits noch in Form einer ebenfalls erneuerten „P-Zero-Corsa“-Version für sogenannte „Supercars“, also extrem sportliche Boliden. Eigentlich gibt es die drei Neuen aber in noch weit mehr Ausführungen. Zumal der Hersteller seit einiger Zeit ja verstärkt die Botschaft propagiert, seine Reifen jeweils speziell im Hinblick auf die Anforderungen der Automobilhersteller für deren Modelle maßzuschneidern. Bezieht man all die OE-Spezifikationen mit in die Betrachtung ein, ist die Zahl unterschiedlicher Versionen folglich ungleich größer. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/05/Pirelli-Ascanelli-Borgo-Menassi-v.l.n.r..jpg490660Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-05-17 15:30:042016-05-17 15:30:04Jedem der Seine: Drei, eigentlich aber noch viel mehr neue „P Zeros“
Anlässlich der Vorstellung des neuen P Zero, die nach Portugal für Europa Anfang April vor zwei Tagen nun auch in Shanghai für Asien stattfand, erklärte Gregorio Borgo, Pirelli wolle sich zukünftig verstärkt auch um die Erstausrüstung in China kümmern. Gerade der Markt für High-End-SUVs und Elektrofahrzeuge sei in China zuletzt stark gewachsen und biete auch […]
Wer über Ultra-High-Performance-Reifen spricht, kommt am Begriff P Zero nicht vorbei. Der P Zero verblüffte die Automobilwelt schon früh, auch weil der erste UHP-Reifen von Pirelli 1987, lediglich ein Jahr nach seiner Markteinführung, bereits zur Erstausrüstung des legendären Ferrari F40 gehörte. Der Name P Zero ist aber auch mit einigen der weltweit bekanntesten Stars verknüpft, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/Pirelli-P-Zero-Familie_tb.jpg600400Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2016-03-04 13:24:282016-03-08 16:50:52Pirelli gewährt in Genf ersten Blick auf die neuen P-Zero-Flaggschiffe
Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi hat das Forschungs- und Entwicklungszentrum Pirellis in der Mailänder Konzernzentrale besucht. Neben Chairman und CEO Marco Tronchetti Provera waren dabei aus dem Topmanagement des Reifenherstellers auch sein Stellvertreter Alberto Pirelli, Maurizio Boiocchi (General Manager Technologie) und Gregorio Borgo (General Manager Operations) anwesend. Pirellis F&E-Zentrum in Mailand ist das Hauptlaboratorium für Produkt- […]
Mit der Einführung des neuen Cinturato All Season will nun auch Pirelli umfassend in das wachsende Segment der Pkw-Ganzjahresreifen vorstoßen. Bis 2019 soll sich die Nachfrage in Europa auf mehr als neun Millionen Stück verdoppeln, wobei insbesondere die Märkte Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien zu den klassischen Absatzmärkten für einen solchen Reifen zählen. Angeboten wird der Reifen – der im vergangenen Herbst bereits bei einem Auto-Bild-Ganzjahresreifentest reüssieren konnten – in Größen von 15 bis 17 Zoll als „echter Universalreifen“ für Autofahrer, „die aufgrund ihrer individuellen Fahrgewohnheiten und persönlichen Anforderungen einen Ganzjahresreifen bevorzugen“. Mit dem neuen Cinturato All Season führt Pirelli außerdem seine Seal-Inside-Pannenschutztechnologie auf dem Ersatzmarkt ein, nachdem sie bereits seit einigen Jahren über die VW-Erstausrüstung zu haben ist.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/02/Pirelli-Sizilien_1_tb.jpg8001200Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-02-03 16:34:582015-02-03 16:37:23Pirellis neuer Cinturato All Season ein echter Universalreifen
Im September letzten Jahres hatte Pirelli Gregorio Borgo innerhalb einer geänderten Organisationsstruktur zum neugeschaffenen General Manager Operations (GMO) mit Verantwortung für den operativen Teil des weltweiten Reifengeschäftes ernannt. Dass Pirellis Chief Technical Officer Maurizio Boiocchi jetzt zum General Manager Technology (GMT) des italienischen Reifenherstellers ernannt wurde, flankiere den Verantwortungsbereich des GMO, heißt es in einer Verlautbarung. Maurizio […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2014-08-07 07:44:102014-08-07 07:44:10Maurizio Boiocchi vom CTO zum GMT
Im Top-Management von Pirelli in Italien wird es erneut einige Veränderungen geben. Andrea Pirondini – aktuell Chief Commercial Officer (CCO) des Reifenherstellers und damit dessen Nummer zwei nach Marco Tronchetti Provera – wird Pirelli zum Ende dieses Jahres verlassen, nachdem der Vorstand des Unternehmens beschlossen hat, eine entsprechende Position im Organigramm wieder streichen zu wollen. Diese war erst im Frühjahr 2012 geschaffen worden.
Damals hatte CEO Francesco Gori Pirelli Tyre verlassen, das in diesem Zusammenhang eine neue Managementstruktur mit Chairman und Chief Executive Officer Tronchetti Provera an der operativen Spitze etablierte. Pirondini begann 1989 seine Karriere bei Pirelli in Großbritannien und war in den vergangenen Jahren an der Errichtung der Motorsportreifenfabrik in der Türkei und an der Übernahme zweier Reifenfabriken in Russland maßgeblich beteiligt. Unterdessen gab Pirelli auch bekannt, dass sich künftig Gregorio Borgo in der Rolle des neugeschaffenen General Manager Operations um den operativen Teil des weltweiten Reifengeschäftes kümmern wird.
Borgo, der aktuell noch Chef der Region Asien-Pazifik ist, wird direkt an Tronchetti Provera berichten und gemeinsam mit Chief Technical Officer Maurizio Boiocchi und Tronchetti Provera das Führungstrio des Unternehmens stellen. Gregorio Borgo steht seit 1992 in den Diensten des italienischen Reifenherstellers. ab