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Klage gegen Goodyear wegen schadhafter Schläuche

Defekte Gummischläuche des Herstellers hätten einen Zwei-Milliarden-Dollar-Schaden verursacht, begründet Goodyear-Kunde Heatway Systems (Springfield/Missouri) eine Klage vor einem Gericht in Cleveland (Ohio) nach dem Produkthaftungsgesetz. Die betreffenden Schläuche werden in Heizungsanlagen von Gebäuden verwendet und sind nicht ohne weiteres auszuwechseln. Der Kaufpreis der von 1989 bis 1993 gelieferten Schläuche lag bei mehr als acht Millionen US-Dollar.

Pepsico-Manager zu Goodyear

Goodyear hat den ehemaligen Pepsico-Manager Eric A. Berg (37) als Chief Information Officer im Range eines Vice President engagiert. Berg soll im Bereich E-Commerce dazu beitragen, dass Goodyear an dieser innovativen Technologie partizipiert.

Neuer Geschäftsführer bei Goodyear Großbritannien

Im Zuge der Umstrukturierungen auf der Managementebene des Goodyear-Konzerns in Europa ist S. McDonald mit sofortiger Wirkung zum Geschäftsführer bei Goodyear U.K.

ernannt worden. Er ist darüber hinaus zudem für die Goodyear/Dunlop-Integration in Großbritannien verantwortlich..

Ein neuer Chef für Pacific Dunlop

Robert Mc Eniry (52) wurde zum Chef des Reifenbereichs von Pacific Dunlop Limited ernannt. Er löst den Ende Februar 2000 zurückgetretenen John Gurrieri ab. An South Pacific Tyres ist der Goodyear-Konzern mit 50 Prozent beteiligt.

Gemeinsame Führung für Motorway und Hi-Q

Paul Harrell, Managing Director der Dunlop-eigenen britischen Handelskette "Motorway", ist von der Goodyear-Gruppe zum General Manager im Handelsbereich für Großbritannien ernannt worden. In dieser neuen Position ist er dort damit nunmehr sowohl für die Aktivitäten von "Motorway" als auch für die "Hi-Q"-Händler Goodyears verantwortlich..

Jahrestagung der HMI in Hamburg

Ende Mai fand die diesjährige Jahrestagung der Kooperation HMI statt: in der "Freien und Hansestadt Hamburg", die sich als "Tor zur Welt" versteht. Es ist schon Tradition der Veranstalter – und dazu kann auch die Deutsche Goodyear gerechnet werden –, ein informatives, Horizonte erweiterndes und nicht zuletzt das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den freien Reifenfachhändlern förderndes Unterhaltungsprogramm auf die Beine zu stellen. Vom "Tor zur Welt" zum "Tor zu HMI" ist kein weiter Weg.

Der HMI-Verantwortliche Stephan Wambach, der Leiter der Goodyear-Handelssysteme Goran Zubanovic, Kommunikationschefin Elke Klamann, Jarro F. Kaplan als Geschäftsführer der Deutschen Goodyear und nicht zuletzt die Händler selbst gaben eine Standortbestimmung und dokumentierten auch ihr Ringen um Zukunftsfähigkeit. Einen Ausblick in diese uns so ungewiss erscheinende Zukunft gab auf der HMI-Tagung auch Medienexperte Professor Dr.

Helmut Thoma. Die Welt ist im Wandel, der Reifenhandel ist im Wandel, die Reifenindustrie ist im Wandel. Und alles geht immer schneller.

Kein Grund zu resignieren, solange ein starker Reifenhersteller einem leistungsbereiten Fachhandel Hilfe gibt und umgekehrt. Goodyear ist für HMI-Händler da, die Händler sind aber auch selbstbewusst genug, ihre eigenen Vorstellungen von Partnerschaft zu formulieren und einzubringen..

Wechsel im Goodyear-Management

In das dem deutschen Aufsichtsrat entsprechende jetzt zwölfköpfige Gremium "Board of Directors" der Goodyear Tire & Rubber Comp. wurde Edward T. Fogarty (62) – vormals Chairman, Präsident und CEO von Tambrands, Inc.

– gewählt. Nach 37 Jahren im Dienste Goodyears tritt James Boyaziz am 31.7.

in den Ruhestand, zu seinem Nachfolger im Vorstand wurde C. Thomas Harvie (57) ernannt..

Jetzt wird auch Goodyear verklagt

Eine Anwaltsgruppe um den früheren deutschen Bundesinnenminister Baum hat angekündigt, Goodyear in den USA verklagen zu wollen. Entweder sei der an einer Concorde in der Startphase geplatzte Reifen generell fehlerhaft konstruiert oder der Reifen lediglich nicht ausreichend geprüft worden. Geschäftstüchtige "Verbraucher-Anwälte" wollen hohe Millionen-Summen in Dollar einklagen.

Entscheidung in Brüssel jetzt zum Teil revidiert

Goodyear Dunlop Tire Europe hat Gottfried Hess zum Director Administration and Finance für Dunlop Deutschland ernannt. Wie bereits gemeldet, verlässt Dr. Wingefeld das Unternehmen im Oktober und wechselt in den Vorstand der Buderus AG.

Die geänderte Entscheidung mag erforderlich geworden sein, nachdem auch Wingefelds engster Mitarbeiter Wieder Dunlop verlässt. Offiziell heißt es, Hess berichte an den europäischen Finanzchef Scialom sowie an den Vorsitzenden der Geschäftsführung Robert Schäfer. Letzterer verlässt das Unternehmen allerdings in Kürze.

Ulrich Gramatzki bleibt damit weiterhin Finanzchef der Deutschen Goodyear-Holding (die die Gummiwerke Fulda einschließt). Er berichtet an den Vorsitzenden der Geschäftsleitung Jarro Kaplan sowie auch an Scialom. Versuchen, unsere frühere Meldung als reine Spekulation abtun zu wollen, müssen wir entgegentreten.

Es gab Entscheidungen, nun gibt es eine geänderte Entscheidung. Was aus den weiteren Mitgliedern der Dunlop-Geschäftsleitung wird, werden wir in Kürze berichten. Bei Dunlop war bis dato niemand erreichbar.

Die Pressestellen aller Gesellschaften, Goodyear, Fulda, Dunlop und Pneumant, sind seit Wochen "auf Tauchstation." Inoffiziell wurde uns mitgeteilt, jede Pressemeldung müsse von Luxemburg "abgesegnet" werden. Doch der dafür vorgesehene PR-Manager Scheer sei in Urlaub.

Dass Pneumant einen neuen Geschäftsführer bzw. Aufsichtsratsvorsitzenden hat, darf die Pressestelle offensichtlich nicht bestätigen. Offiziell ist über die Pressestellen nicht einmal in Erfahrung zu bringen gewesen, ob und dass die Marken Dunlop, Goodyear, Pneumant, Fulda sowie alle Associate Brands die Preise erhöhen.

Goodyear investiert 50 Millionen Mark in Philippsburg

Die deutsche Goodyear investiert in diesem Jahr insgesamt 50 Millionen Mark in neue Produktionsanlagen für das Werk Philippsburg. Begleitet wird die Investition von einer Flexibilisierung der Arbeitszeit: Der Betriebsrat stimmte der Sieben-Tage-Woche (künftig 21 statt bisher 17 Schichten) zu, wodurch die Produktivität des deutschen Goodyear-Werkes nochmals steigt. Die somit zusätzlich entstehenden Kapazitäten sollen insbesondere zur Produktion von Hochgeschwindigkeitsreifen genutzt werden, deren Marktbedeutung in Deutschland seit mehreren Jahren kontinuierlich zunimmt.

Im Mittelpunkt der Investition steht ein hochmoderner Maschinenpark, der die Produktqualität bei der Herstellung von Hochgeschwindigkeitsreifen weiter steigern soll – ein Marktsegment, das für die strategische Entwicklung von Goodyear eine zentrale Rolle spielt. "Das Produktionsvolumen von fünf Millionen Pneus bleibt in Philippsburg zunächst konstant", erklärt Geschäftsführungsmitglied Leo Ruf. "Der Anteil der Hochgeschwindigkeitsreifen an der Jahresproduktion erhöht sich jedoch um 700.

000 auf etwa vier Millionen Einheiten." Hintergrund: Allein die Nachfrage nach technologisch hochwertigen Pneus im Hochgeschwindigkeitsbereich über 240 km/h (Speed-Indizes W, Y und ZR) wuchs auf dem deutschen Markt seit 1995 um gut 200.000 Einheiten pro Jahr.