Goodyear erreichte im letzten Quartal des Jahres 1999 lediglich einen Gewinn in Höhe von 47,8 Millionen US-Dollar gegenüber 121,5 Millionen im vierten Quartal 1998. Der Jahresgewinn (net income) 1999 belief sich auf 241,1 Millionen US-Dollar gegenüber 682,3 Millionen 1998..
Goodyear hatte Anfang der 90er Jahre mit dem Ersatzmarktreifen Aquatred vor allem in Nordamerika, aber auch in einigen anderen Ländern große Erfolge gefeiert. Das Konzept des Reifens mit ausgeprägter Mittelrille kommt jetzt in der dritten Generation unter dem Namen Aquatred 3 in 18 in den USA populären Größen mit Speedindex T und als Ganzjahresreifen in den Markt: mit noch mehr Aquaplaningsicherheit und einer 80.000-Meilen-Laufleistungsgarantie.
Der slowenische Reifenhersteller Sava – seit 1998 eine 60-prozentige Tochter des Goodyear-Konzerns – präsentierte Mitte März mit dem „Effecta“ seinen neuen, in Zusammenarbeit mit der europäischen Konzernzentrale in Luxemburg entwickelten S-/T-Sommerreifen einer bunt gemischten Gruppe von Handelsvertretern. Der nicht laufrichtungsgebundene Nachfolger der „Exact“-Baureihe soll bis Juni diesen Jahres in insgesamt 28 Reifengrößen, die von 135/80 […]
Nach Gewinnwarnungen erst von Goodyear und dann von Michelin hat die Reifenbranche weltweit Kredit an den Börsen verspielt. Und nachdem Continental aufgrund des Rückkaufes eigener Aktien kurz zuvor noch steigende Tendenz gezeigt hatte, wurden die Hannoveraner am 27.7.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:39Halbjahresergebnisse liegen vor: Die Reifenhersteller Goodyear und Michelin müssen sich auf schlechtere Zeiten einstellen – auch Continental jetzt unter Druck
Yokohama Rubber Co. hat in der letzten März-Woche der europäischen Fachpresse den neuen Reifen A 539 im japanischen D-Parc (Daigo Proving Ground and Research Center) vorgestellt. Den Reifen wird es in Europa in 33 Dimensionen geben.
Davon sind derzeit bereits rund 20 Dimensionen lieferbar, der Rest wird binnen vier Wochen eingeführt. Der A 539 hat ein asymmetrisches Profil und soll sich durch Sportlichkeit, Laufruhe und gute Stabilität bei Kurvenfahrten auf trockener und vor allem nasser Fahrbahn auszeichnen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:36Yokohama setzt in Europa große Hoffnungen auf den neuen Hochleistungsreifen A 539
Das mit einem Aufwand von 40 Millionen US-Dollar gebaute zweistöckige Verwaltungsgebäude, in dem sich auch das Technical Center befindet, ist am 7. September 2000 offiziell eröffnet worden. 23.
000 Quadratmeter stehen den an dieser Stelle tätigen 540 Mitarbeiter (in Kürze sollen es 600 sein) zur Verfügung. Die Mitarbeiter waren zuvor an drei verschiedenen Stellen in Detroit untergebracht. Das US-Headquarter befindet sich in unmittelbarer Nähe des amerikanischen Headquarters von DaimlerChrysler in Auburn Hill bei Detroit.
Continental Teves beschäftigt in Nordamerika etwa 2.100 Leute. Vom Gesamtumsatz von 2,5 Milliarden Euro entfallen 32 Prozent auf Nordamerika.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:39Auf dem Weg von der Vision zur Wirklichkeit: Continental will weltweit technische Führerschaft für alle Geschäftsbereiche
Die Süddeutsche Zeitung meldet, dass Michelin im Rahmen der Umstrukturierungspläne des Konzerns, die im Heimatland des Reifenherstellers schon Ende letzten Jahres für gehörig Unruhe gesorgt hatten, innerhalb von drei Jahren 1.880 von den derzeit 28.700 Stellen in vier französischen Werken streichen will.
In Hertford nördlich London ist das „Tun Abdul Razak Research Center“ (TARRC) ansässig. Bei TARRC läuft das von der EU finanziell unterstützte Projekt CRAFT, das dazu beitragen soll, die Runderneuerungsfähigkeit von Karkassen besser feststellen zu können und letztlich den Anteil in Europa hergestellter Runderneuerungen erhöhen soll. Im Rahmen eines Tagesseminars wurde ein Ausschnitt aus der Arbeit der 91 Angestellten dargestellt.
Die vorhandenen Testeinrichtungen genügen den aktuellen und künftigen Normen zum Testen von Neureifen und Runderneuerten. Aktuell arbeitet das Institut unter anderem heraus, ob sich die Runderneuerungsfähigkeit von Neureifen in der letzten Zeit verschlechtert habe, wie Runderneuerer vermuten. Nicht runderneuerungsfähige Karkassen würden den Lebensnerv der Runderneuerungsindustrie treffen.
Untersucht wurden u. a. gemäß Richtlinie 54 insgesamt 24 Neureifen der Größe 295/80 R 22.
5 mit Speedindex M mit dem äußerst überraschenden Ergebnis, dass fünf Reifen durchfielen. Schlussfolgerung der TARRC-Techniker: Entweder ist die Richtlinie 54 fehlerhaft oder die Neureifenhersteller haben ein echtes Qualitätsproblem. Da auch die Neureifenhersteller ihre eigenen Tests gemäß Richtlinie 54 durchführen und gewiss von einer zwanzigprozentigen Fehlerrate weit entfernt sind, stellt sich die Frage, woher diese Diskrepanz kommt? In jedem Falle ist ein solches Ergebnis geeignet, die Diskussion um die neuen Richtlinien für die Prüfung runderneuerter Reifen (ECE 108 und ECE 109) neu anzuheizen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:40TARRC-Seminar: Die neuen RichtlinienBöse Überraschungen bei Neureifentests – Runderneuerung soll gefördert werden
Nach einer Monate andauernden Periode, in denen die Aktien der Reifenhersteller eher ein kümmerliches Dasein an den Börsen fristeten, sehen Analysten diese Werte mittlerweile wieder als „guten Kauf“ an. Gründe für diesen Optimismus sind die vorerst zum Stillstand gekommene Verteuerung für Rohstoffe (Kautschuk, Rohöl, Gummiruße) und die erfolgreiche Durchsetzung von Preiserhöhungen in den USA..
In Großbritannien sehen sich die großen Marktteilnehmer des Fast-Fit-Sektors heftiger Kritik aus der Presse ausgesetzt, nachdem das Magazin Which? des Verbraucherverbandes „Consumers Association“ in 93 Betrieben dieses Genres die Leistungen getestet hat. Es waren dies Betriebe der bekannten Ketten ATS Euromaster (Michelin), Hi-Q Tyreservices und Motorway (Goodyear-Dunlop), Charlie Browns, Halfords Garages, Ford Rapid Fit und Kwik-Fit (Ford) sowie National Tyres & Autocare. Die beiden letztgenannten sind besonders schlecht beurteilt worden.
Dass die Empfehlung zum Austausch der Reifen kritisiert wird, ist allerdings angesichts einer Profiltiefe, die Which? mit über zwei Millimetern benennt, ein fragwürdiges Kriterium. Gerade Verbraucherorganisationen, aber auch Verbände, Handel, Industrie und auch die Motorpresse werden doch nicht müde, auf nachlassende Sicherheit bei Profiltiefen von unterhalb vier Millimetern hinzuweisen. Eine Hemmschwelle beim Servicepersonal sollte es allerdings zweifellos nicht geben hinsichtlich der Frage nach der Erlaubnis des Autofahrers, den Reifen im Kofferraum inspizieren zu dürfen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:40Fast-Fitter in der Kritik