Vorsicht vor Übertreibungen ist stets geboten. Wenn es um die Goodyear-Handelssysteme, allen voran Premio, geht, läßt sich gut mit Superlativen arbeiten. Premio ist das beste auf dem Markt befindliche Konzept, das erfolgreichste dazu.
Was zu beweisen wäre? Nichts einfacher als das. Kein anderer Reifenhersteller bietet vergleichbare Handelskonzepte an. Jedenfalls nicht in dieser Breite.
Goodyear bleibt somit in führender Stellung. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG kann Ulrich Pott darauf verweisen, daß Premio bundesweit inzwischen (Stand: September 1998) über 86 Outlets verfügt. Pott zeigt sich zuversichtlich, daß bald die magische Zahl 100 überschritten sein wird, denn allein aus dem Kreis der Goodyear-Franchisees und HMI-Händler haben sich eine ganze Reihe weiterer für Premio entschieden.
Noch vor wenigen Wochen hatte die NEUE REIFENZEITUNG spekuliert, ob Keegan als COO von Goodyear-Chef Gibara geholt worden ist oder ob der Board ihn so heftig empfohlen hatte, dass Gibara nicht nein sagen konnte. Unter Reifenleuten kursierte in Las Vegas ein in diesen Tagen erschienener Zeitungsartikel aus dem Akron Beacon Journal. Danach soll Keegan, sofern er nicht in spätestens drei Jahren Chief Executive Officer wird, das Unternehmen mit einer jetzt bereits festgelegten Abfindung in Höhe von mehreren Millionen Dollar verlassen dürfen.
Unter dem Motto „Wissen mit Erlebnis“ steht das Nachwuchsförderungsprogramm der Goodyear bzw. der Goodyear Handelssysteme GmbH (GHS). Zielsetzung ist es, die Handelspartner von morgen in allen geschäftsrelevanten Bereichen fit für die Zukunft zu machen.
Ausgerichtet ist das Programm nach Aussagen von Goran Zubanovic, seit etwas über einem Jahr GHS-Geschäftsführer, vor allem auf potenzielle Junioren, die den elterlichen Betrieb eines Tages übernehmen werden, oder aber auch auf von den Handelspartnern ausgewählte Mitarbeiter, die den Betrieb übernehmen werden bzw. die leitende Verantwortung übertragen bekommen. Diesen jungen Führungskräften sollen Kenntnisse für die zukünftige Unternehmensführung vermittelt werden.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Handel und internationales Marketing der Universität des Saarlandes, das auch dieses speziell auf den Reifenhandel ausgerichtete, exklusive Förderprogramm entwickelt hat, entstand eine Kombination aus Wissenstransfer und Erlebnis, die in insgesamt fünf Modulen innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren die Nachwuchskräfte auf ihre Aufgaben vorbereiten soll. Dazu gehören Daten und Fakten zu allen relevanten Gebieten des Reifenhandels, das Kennenlernen von Spezialisten und Fachkräften aus der Automobilbranche sowie die Austauschmöglichkeit mit Menschen ähnlicher beruflicher Interessen, Ziele und Ideen..
Als Reifen- und Gummihersteller ist Bridgestone weltweit klar in Front, weit vor Goodyear und Michelin. Zieht man nur den Reifenumsatz in die Betrachtung, so könnte Bridgestone derzeit, wenn auch nur ganz knapp, den Spitzenplatz vor Michelin und Goodyear für sich beanspruchen.Aber auch unter den größten Reifenmarken der Welt behauptet sich die Marke Bridgestone mit einem Weltumsatz von rund neun Mrd.
US-Dollar gemeinsam mit Goodyear und der um einige hundert Millionen in Front liegenden Michelin im Führungstrio. Mächtig zugelegt hat auch die Zweitmarke Firestone, in erster Linie vor allem wegen ihrer furiosen Expansion in Nordamerika, aber auch in Europa. Die Marke Firestone liegt weltweit ziemlich gleichauf mit der Marke Dunlop und ist um mindestens 1,5 bzw.
zwei Mrd. US-Dollar z.B.
den Marken Pirelli sowie Continental auf und davon gerannt. Das Unternehmen verfügt damit quasi gleich doppelt über das, was jeder Global Player dringend braucht: wirkliche Weltmarken. Als Günter F.
Unterhauser vor acht Jahren in Hamburg die Geschäftsführung übernahm, hing ihm schnell der Ruf des knallharten Sanierers an. Daß Sanierer benötigt werden, wenn zuvor was schief gelaufen war, wird oft verdrängt. Daß Unterhauser sich in den Jahren danach vom Sanierer zum Architekten gewandelt haben muß, ist wohl nur unzureichend zur Kenntnis genommen worden.
Doch die Zahlen sprechen eine eigene Sprache. Mit einem über 900 Mio. Mark hinausgehenden Umsatz, davon knapp 30 Prozent Umsatz mit der Erstausrüstung bildet Bridgestone/Firestone Deutschland Fundament und Eckpfeiler der europäischen Reifenaktivitäten des japanischen Reifen- und Gummikonzerns.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:56:03Bridgestone/Firestone Deutschland nähert sich Milliardengrenze
Der Goodyear-Konzern tut sich momentan ohnehin schon schwer genug auf seinem Heimatmarkt Amerika und nun erhält er auch noch unerwünschte Unterstützung: Ein starker Dollar und ein weicher Euro laden zu Reifenexporten von Europa nach USA geradezu ein. Die auch hierzulande bekannten Broker und Großhändler hatten Grund mit den Abschlüssen mehr als nur zufrieden zu sein. Bei Goodyear selbst wird das Problem verdrängt oder zumindest doch relativiert.
In Kenia hat Goodyear mit dem in dem Land führenden Runderneuerer Treadsetters ein Gemeinschaftsunternehmen unter dem Namen Goodyear Kenia gegründet – Hauptsitz wird Nairobi sein. Ab Januar 2001 werden dann allerdings Goodyear-Neureifen über das Unternehmen verkauft, um – so die Aussagen von Goodyears Logistik-Direktor Gordon Wilmot – das „riesige Markpotenzial“ dieses Landes besser erschließen zu können..
Sicherheitsbetonter und markenbewusster treten viele Verbraucher auf und greifen derzeit vermehrt zu den Marken, die sie am besten kennen und denen sie am stärksten vertrauen: Goodyear und Michelin. Da Michelin mit der Marke in Europa momentan mehr verdient als in den USA, kommt eine Verlagerung der Produktionskapazitäten nur sehr bedingt in Betracht. Es ist nach Angaben von Michelin-Kunden deutlich geworden, dass Michelin sehr selektiv vorgeht und das mögliche Volumen zu Gunsten besserer Preise nicht ausschöpft.
Nachdem man im Vorjahr an dem Standort Cartersville/Georgia (USA) bereits die Reifenfertigung für Pkw und Lkw aufgegeben hatte, will Goodyear nun das Werk, in dem nunmehr Technische Produkte wie Förderbänder, Schläuche oder Luftfedern gefertigt werden, weiter auf Vordermann bringen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:57:30Konsolidierung in Goodyear-Werk für Technische Produkte
Nach Goodyears Reifenproblemen in den USA hat das Wall Street Journal die Frage aufgeworfen, ob der Hersteller in Bezug auf Nachbesserungen nicht zu langsam reagiert habe. „Unsere Ingenieure haben keine Fehler in den Reifen gefunden“, kommentierte Goodyear-CEO Gibara die Zeitungsberichte. Daher habe auch kein Grund für einen Rückruf bestanden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:57:24Reaktion von Goodyear zu langsam?
Bisher war er Pressereferent und berichtete an die Leiterin des Bereichs Kommunikation, Elke Klamann. Ab 1. Januar 2001 ist Christian Fischer zum Manager Public Relations bei Goodyear Deutschland ernannt worden und berichtet auch jetzt weiterhin an Frau Klamann.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:57:30Neuer Titel für denselben Mann