Der Markt für Geländefahrzeuge verändert sich, also auch der für die dazu passenden Bereifungen und Felgen. Die aktuell im Trend liegenden Fahrzeuge unterscheiden sich von jenen, die in den 80er Jahren diesen Markt "gemacht" haben. Die 4×4-Autos jener Jahre wirkten grobschlächtig und standen überwiegend auf Stahlfelgen mit grobprofilierten Reifen.
Inzwischen sind die Fahrzeuge dieser Kategorie kaum noch im Gelände, sondern als Luxuskarossen ganz eindeutig Onroader. Heute spricht man zunehmend von Sport Utility Vehicles, kurz SUVs. Bei SUVs haben japanische und europäische Autohersteller schneller reagiert als ihre amerikanischen Wettbewerber.
Diese Hinwendung zu automobilem Hightech statt Purismus hat auch Auswirkungen auf die Bereifungen. Die müssen die relativ großen Gewichte dieser Fahrzeugklasse tragen, aber angesichts der Motorisierungen auch hochgeschwindigkeitstauglich sein. 20-zöllige Reifen, die für die SUVs prädestiniert sind, haben Goodyear und Pirelli aus ihren Offroad-Programmen abgeleitet, Dunlop und selbst der Offroad-Nobody Continental, der gerne Erstausrüster beim X5 werden wollte, aus ihren Pkw-Programmen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/1325_2128.jpg160230Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:214×4-Reifen-Markt – Vom Geländewagen zum SUV
Die Yokohama Rubber Co hat sich jetzt zu den Gründungsmitgliedern Continental, Michelin, Pirelli, Goodyear, Sumitomo und Cooper von RubberNetworl.com gesellt. Dahinter verbirgt sich eine elektronische Einkaufsplattform Kautschukindustrie, die allen Herstellern in diesem Bereich offen stehen soll.
Für drei Busbrände in San Diego macht die dortige Busgesellschaft zwar nicht die auf den Fahrzeugen montierten Firestone-Reifen verantwortlich. Dennoch sei man mit dem Reifenhersteller nicht zufrieden, weil er angeblich den vertraglich vereinbarten Service für die geleasten Pneus vernachlässigt habe. Deshalb sind jetzt Michelin und Goodyear als Ausrüster im Gespräch, die nach Abschluss eines entsprechenden, ebenfalls auch den Service umfassenden Kontrakts die rund 2.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:23Busgesellschaft San Diego unzufrieden mit Firestone
Nach Aussagen des Verbandes malaysischer Reifenhersteller erfahren die im Lande produzierten Reifen mittlerweile eine „weltweite Akzeptanz“ – vor allem auch deshalb, weil sie höchste internationale Standards erfüllten. So würden die Pneus in mittlerweile mehr als 40 Ländern vertrieben, darunter auch Australien, die USA, Japan sowie europäische Staaten, bei denen besonders hohe Anforderungen zu erfüllen seien. Die vier größten Reifenhersteller Malaysias – DMIB Bhd, Goodyear Malaysia Bhd, Silverstone Bhd und Sime Tyres International Sdn – haben im vergangenen Jahr mehr als zwei Millionen Reifen exportiert.
Eric Bequin, derzeit Manager Werbung bei Goodyear (Luxemburg), übernimmt zum 1. Mai die Position des Direktors Werbung für die europäische Region. Er tritt damit die Nachfolge von Rainer Keinath an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.
Die „Automobile Journalists Association of Canada“ (AJAC) hat in 15 Fahrzeugkategorien das „Car of the Year“ gewählt. Zehn der Autos des Modelljahrganges 2001 sind in der Erstausrüstung mit Goodyear-Reifen bestückt, davon vier mit dem „Eagle LS“..
Die Aussichten für Hersteller großer Lastkraftwagen sind düster, denn Marktbeobachter erwarten einen Rückgang in der Erstausrüstung von bis zu 30 Prozent. Dennoch werden die Aussichten für Michelin für dieses Jahr nach wie vor gut beurteilt, weil Michelins Lkw-Reifenverkäufe in die amerikanische Erstausrüstung nur rund drei Prozent vom Gesamtumsatz bedeuten. Auch für Goodyear wird ein weitaus besseres Jahr als im Vorjahr erwartet, weil die Rohstoffpreise in den letzten Monaten sich deutlich nach unten entwickelt haben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:23Schwere Lkw-Reifen rollen in den USA sehr langsam
Trotz der selbst von Goodyear-CEO Samir G. Gibara als „Enttäuschung“ bezeichneten aktuell vorgelegten Unternehmenszahlen sehen einige Finanzanalysten die Aktien des Konzens als „Kauf“ an. Argumentiert wird einerseits, dass das Ergebnis besser war als zuvor erwartet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:31Analysten stufen Goodyear-Aktien als „Kauf“ ein
Der Konzernumsatz fiel im ersten Quartal 2001 von 3,66 Milliarden Dollar (1. Quartal 2000) auf nunmehr 3,41 Milliarden Dollar. Konnte der Konzern im ersten Quartal des Vorjahres noch einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 80,3 Millionen Dollar bzw.
48,2 Millionen Dollar nach Steuern vermelden, so wird jetzt für das 1. Quartal 2001 ein Verlust von 63,5 Millionen Dollar (vor Steuern) bzw. von 46,7 Millionen Dollar nach Steuern gemeldet.
Analysten der Deutschen Bank haben dennoch wieder Vertrauen in Goodyear. Es gründet sich im Wesentlichen darauf, dass „erste Marken“ nach dem Firestone-Reifenrückruf offenbar profitieren in Nordamerika und zweitens, dass sich Preiserhöhungen in Nordamerika durchsetzen ließen. Im Übrigen vertrauen die DB-Analysten auch auf das Restrukturierungsprogramm, das hohe Einsparungen bringen soll.