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„Enttäuschendes“ Goodyear-Ergebnis

Goodyear hat die Unternehmenszahlen für das letzte Jahr vorgelegt. Der Reifenhersteller erzielte demzufolge einen Rekordumsatz von 14,4 Milliarden US-Dollar (1999: 13,4 Milliarden), wozu Dunlop 2,3 Milliarden beitrug. Goodyear schätzt, dass Währungseinflüsse den Umsatz um rund 450 Millionen US-Dollar reduzierten.

Mit dem Nettogewinn ging es rapide bergab. Er liegt nur noch bei 40,3 Millionen US-Dollar (1999: 243,2 Millionen). Bei der Anzahl der produzierten Reifen legte man allerdings zu: Im Jahr 2000 wurden 22,8 Million Reifen mehr gefertigt, Dunlop trug hierzu 37,3 Millionen Einheiten bei.

„Enttäuschend“, kommentierte Goodyear-Chef Gibara das Zahlenwerk, aber man habe ein „solides Verbesserungsprogramm“ für 2001. Dies sieht unter anderem die weltweite Streichung von bis zu 7.200 Arbeitsplätzen vor, was alleine schon rund 150 Millionen US-Dollar an Einsparungen in diesem und jeweils 250 Millionen in den folgenden Jahren bringen soll.

Mexikanisches Goodyear-Reifenwerk geschlossen

Goodyear Mexiko schließt mit sofortiger Wirkung das Reifenwerk in Tultitlán, weil die hohen Herstellkosten nicht vereinbar sind mit den gegenwärtigen wirtschaftlichen Verhältnissen im Lande. Die Entscheidung der 1941 eröffneten Fabrik betrifft 1.559 Mitarbeiter.

Untersuchung von Goodyear-Reifen noch nicht beendet

Die US-Sicherheitsbehörde NHTSA führt ihre vorläufigen Untersuchungen gegen Goodyears Load Range E-Reifen weiter. Allerdings zeigt sich der Hersteller zuversichtlich, dass ihn kein Verschulden trifft und die Produkte in Ordnung sind..

Betriebsratsvorsitzender der Gummiwerke Fulda wurde 60

Seit 34 Jahren ist Jürgen Herrmann bei den Gummiwerken Fulda beschäftigt und seit 14 Jahren Vorsitzender des Betriebsrates. Er ist gleichzeitig Konzernbetriebsratsvorsitzender der Deutschen Goodyear-Holdings und Mitglied des Weltbetriebsrates des Reifenriesen. Am 17.

Januar konnte Herrmann seinen 60. Geburtstag begehen..

Zusammenlegung der Dunlop-/Goodyear-Büros in Großbitannien

In Großbritannien haben Dunlop und Goodyear nunmehr die Zusammenlegung der Verwaltungsbüros beschlossen, um die Effektivität des vor zwei Jahren in die Wege geleiteten Jointventures zu erhöhen. Trotzdem sollen beide Verkaufsabteilungen weiterhin unabhängig voneinander im Markt agieren. Als Sitz des gemeinsamen Büros und eines neuen Distributionszentrums wird Birmingham und bevorzugt Fort Dunlop gehandelt.

Geschlossen werden – oder besser gesagt umziehen – müsste demnach also die bisher in Wolverhampton angesiedelte Goodyear-Verwaltung, wobei die dortige Produktion durch diesen Schritt nicht beeinflusst wird. In zwölf Monaten soll die Zusammenlegung abgeschlossen sein..

Druck lastet weiterhin auf Goodyear

Im monatlichen Investor Update ist nachzulesen, dass Goodyear weiter unter Druck geblieben ist. In den USA lief das Ersatzgeschäft gut, das Erstausrüstungsgeschäft hingegen schlechter. In Europa entsprach der Absatz zuletzt nicht den Erwartungen, weil das Wintergeschäft wegen der warmen Temperaturen leidet.

In Asien leidet der Hersteller unter Billigimporten aus China und muss weiter Preise senken. Fortgesetzt wird das bereits verkündete Kostenreduzierungsprogramm nach dem 8,5 Prozent der US-Angestellten ihren Job verlieren werden, die Hälfte davon am Hauptquartier in Akron/Ohio..

UK-Relaunch der Marke Kelly bei der Tyrexpo Europe

Im Rahmen der Tyrexpo Europe im März diesen Jahres soll der Marke Kelly in Großbritannien neues Leben eingehaucht werden. Mit diesem Relaunch – so Chris Kisby von Kelly Europe – wolle man der Marke im Segment der Preiskäufer einen stärkeren Auftritt verleihen und sie gleichzeitig klarer im Vergleich zu den anderen Konzernmarken Goodyear und Fulda im englischen Markt positionieren. Darüber hinaus sollen auch neue Produkte und Erweiterungen der Modellpalette auf der Messe zu sehen sein.

Neue weltweit verantwortliche Marketing-Vizepräsidentin bei Goodyear

Goodyear hat Cathryn M. Fischer (39) zur Vizepräsidentin und Marketingleiterin berufen. Sie wird für die weltweiten Marketingaktivitäten und das Marken-Management verantwortlich sein und berichtet an Robert J Keegan, Präsident und Chief Operating Officer (COO) des Konzerns.

Keine Oldsmobile-Reifen mehr

Die Aufgabe der Marke Oldsmobile durch General Motors wird für die Reifenlieferanten Michelin, Goodyear und Bridgestone/Firestone Verlagerungen auf andere GM-Marken nach sich ziehen.

„Sam“ Gibara im SRI-Vorstand

Goodyear-Chef Samir G. Gibara wurde in den Aufsichtsrat der Sumitomo Rubber Industries (SRI) Ltd. in Kobe (Japan) berufen.

Die Berufung ist in Zusammenhang mit der zehnprozentigen Beteiligung Goodyears an dem japanischen Unternehmen zu sehen, die Goodyear zum zweitgrößten Gesellschafter SRIs gemacht hat. SRI hatte im Gegenzug eine 1,4prozentige Goodyear-Beteiligung erworben..