Goodyear hatte erst 1999 eine Großinvestition in Höhe von 62,2 Mio. US-Dollar in den südostasiatischen Markt getätigt. Dieses Geld war im Wesentlichen der Reifenfabrik im indischen Aurangabad zugute gekommen, die für die Erstausrüstung wie fürs Ersatzgeschäft produziert.
Jetzt startet die Goodyear South Asia Tyres Pvt Ltd. ein erneutes Investitionsprogramm in Höhe von 36,4 Mio. $.
Ein seit 1995 schwelender Streit zwischen Pneumant und der Wärmeversorgung GmbH Fürstenwalde ist nun beigelegt. Das teilen der Reifenhersteller und die Stadt Fürstenwalde in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Pneumant bezahlt im Vergleichsweg einen einmaligen Betrag für entgangene Einnahmen aus der Bereitstellung von industrieller Prozesswärme, im Gegenzug kann der Reifenhersteller seine Energie ab sofort selbst herstellen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-01-10 00:00:002023-05-16 12:06:36Pneumant einigt sich mit der Stadt Fürstenwalde bei Energiekosten
Eberhard Schwabe (62), Verkaufs- und Marketingdirektor der Goodyear in Deutschland, geht am 5. Februar diesen Jahres in den vorzeitigen Ruhestand. Schwabe ist seit 40 Jahren in der Reifenbranche und seit 23 Jahren im Dienste des amerikanischen Weltkonzerns in Köln tätig.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20299_2178.jpg356400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-01-07 00:00:002023-05-16 12:06:38Eberhard Schwabe geht in den vorzeitigen Ruhestand
Ewals Cargo Care, führender Logistikanbieter aus dem niederländischen Tegelen mit ca. 2.000 Fahrzeugen, vertraut bei Reifenwartung und Support in Zukunft auf den Fullservice von Goodyear.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-01-04 00:00:002023-05-16 12:06:38Goodyear Truck Force mit Fullservice bei Ewals Lkw-Flotte
Der Goodyear-Konzern hat Teile seines Spezialchemikalien-Geschäftes – zwei Werke in Frankreich, eines in USA – an das US-Unternehmen Littlejohn & Company veräußert. Goodyear-Chef Sam Gibara begründet den Verkauf mit einer Langfriststrategie, sich aufs Kerngeschäft konzentrieren zu wollen. Modalitäten der Transaktion wurden nicht genannt, der Umsatz dieses Unternehmensbereiches betrug 120 Mio.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-01-02 00:00:002023-05-16 12:06:40Goodyear verkauft Teile des Spezialchemikalien-Geschäftes
„Wir sind gut. Wir sind die beste Kooperation im deutschen Markt und die größte. Wir wollen wachsen, aber zugleich wollen wir profitabel wachsen.
“ Das bläut Michael Lutz seinen HMI-Partnern auf der Regionalversammlung in Wesel ein. Es sei, fügt er hinzu, wie bei einer Ehe. Es gebe ein Zusammengehörigkeitsgefühl und so auch ein Klima, in welchem Fehler verziehen würden.
Deshalb sei HMI „die starke Truppe im Markt“. Im Vorjahr hat die Vereinigung 34 neue Partner gewinnen können, so dass mittlerweile unter dem HMI-Dach 427 Partner segeln, die im letzten Jahr knapp 700.000 Pkw-Reifen der Marke Goodyear an den Mann bzw.
die Frau brachten, dazu 70.000 kleine und 40.000 große Lkw-Reifen der Führungsmarke des Konzerns.
Im Jahr 2002 liegt das Ziel bei 740.000 zu verkaufenden Pkw-Reifen der Marke Goodyear. Angaben zu Absatzzielen für Nutzfahrzeugreifen wurden nicht gemacht.
Nicht zu vergessen auch das Geschäft mit den so bezeichneten Associated Brands wie Kelly, Lee, Sava und Debica, die mehr oder weniger ausschließlich im Pkw-Reifensegment eine Rolle spielen und deren Zahl sich insgesamt auf knapp 300.000 addieren wird. Für das Jahr 2002 ist ein Zuwachs um 30 bis 35 neue HMI-Partner angestrebt.
Für diese wird durch die GHS-Zentrale (Goodyear Handelssysteme) alles getan, damit eines gelingt: Es sollen möglichst viele Reifen der Marke Goodyear, der Führungsmarke, der teuersten Marke des Konzerns, in den Markt kommen, mit denen die HMI-Partner und der Hersteller Goodyear die höchsten Margen erwirtschaften können. Doch Lutz spürt den starken Wettbewerbswind, dem er trotzen will und trotzen muss. Der Rückgriff auf die Leistungsbausteine von HMI soll dabei helfen, die gesetzten Ziele erreichen zu können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20517_2213.jpg184150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-12-23 00:00:002023-05-16 12:06:41Viel Licht, aber auch Schatten
Siemens VDO Automotive AG hat für das Reifendruck-Überwachungssystem „Tire Guard“ neue Bestellungen im Gesamtwert von mehr als 400 Millionen Euro verbuchen können. Vier weitere (namentlich nicht genannte) Automobilhersteller aus Europa, Japan und den USA hätten sich für die Innovation entschieden. Eine erste Ausstattung mit dem „Tire Guard“ soll es in einem europäischen Fahrzeug bereits ab 2002 geben.
Bis 2005 erwartet die Branche einen deutlichen Anstieg der Nachfrage auf mindestens 25 Millionen Systeme im Jahr. Um eine noch schnellere Marktdurchdringung zu erreichen, hat Siemens VDO im September 2001 eine Allianz mit Reifenhersteller Goodyear geschlossen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-12-21 00:00:002023-05-16 12:02:51Aufträge im Wert von 400 Mio. Euro für Reifendruck-Überwachungssysteme von Siemens VDO
Im November entwickelten sich die Geschäfte für Goodyear in den USA entsprechend dem zurzeit in Nordamerika vorherrschenden Trend: Etwa sechs Prozent weniger Reifen wurden vergangenen Monat im Ersatzgeschäft abgesetzt, in der Erstausrüstung liegt das Minus bei fünf Prozent. Deshalb wird der Konzern an seinen dort geplanten Produktionskürzungen festhalten. In Europa verzeichnete man bei Pkw-Reifen-Ersatzmarkt einen Anstieg der Verkaufszahlen um elf Prozent, während das Nutzfahrzeugreifensegment stagnierte.
Die Erstausrüstung ist um rund 26 Prozent eingebrochen. In Osteuropa wurden mehr zwar mehr Winterreifen ausgeliefert, aber dennoch scheinen die Lager des Handel immer noch gut gefüllt zu sein. Der Erstausrüstungsmarkt dieser Region steht unter Druck, weil die Fahrzeugproduktion in Polen und der Türkei zurückgefahren wurde und es außerdem zu Abwertungen der türkischen Lira und des südafrikanischen Rand gekommen ist.
Die Reifenersatzmärkte in Brasilien und Mexiko verzeichneten Rückgänge bei steigendem OE-Absatz. Einzig im asiatischen Raum wurde sowohl im Ersatz- als auch im Erstausrüstungsgeschäft eine positive Entwicklung registriert. In beiden Märkten konnte eine Verbesserung des Produktmixes ungünstige Wechselkursentwicklungen kompensieren.
Trotz derzeit schlechter Nachrichten empfiehlt die Deutsche Bank Reifenaktien. So wird Continental von der DB-Research als “Kauf” empfohlen, vor dem Hintergrund des derzeit energisch abgespulten Restrukturierungsprogramms. Aber auch Goodyear-, Cooper- und Michelin-Aktien gelten der Bank als “Kauf”, weil die Unternehmen ihre Kostenreduzierungsprogramme in Angriff genommen bzw.
zum Teil schon abgespult hätten und man auch mit preislichen Entlastungen auf der Rohstoffseite rechnen könne. Die Nachfrage werde auch wieder deutlich anziehen und die Umsatzeinbrüche insbesondere nach dem 11. September vergessen machen.
Goodyear investiert über die nächsten fünf Jahre ca. 120 Mio. US-$ in das 1994 eingegangene Jointventure mit der Dalian Rubber General Factory und will die Jahreskapazität von derzeit 1,9 Mio.
auf 5,3 Mio. Pkw-/LLkw-Reifen ausbauen. Das Verkaufsnetz soll von jetzt 1.
600 bis zum Jahr 2005 auf 2.100 Vertriebsstellen ausgebaut werden. Die neuen Kapazitäten dienen dem Erstausrüstungsgeschäft (Kunden derzeit VW, Audi, General Motors und Citroen) wie der Versorgung des Ersatzmarktes.