business

Beiträge

ADAC-Test „Runflat-Reifen“

Der ADAC hat fünf verschiedene „Runflat“-Reifen auf ihre Notlaufeigenschaften getestet und wird die Ergebnisse in der nächsten Ausgabe der „motorwelt“ veröffentlichen, sie sind allerdings bereits beim Online-Dienst des Automobilclubs einzusehen. Testbedingungen: Die Reifen hatten im drucklosen Zustand eine 170 Kilometer lange Strecke bei Tempo 80 zurückzulegen, was sie auch schadlos überstanden. Die Tester wollten aber auch wissen, ob die Reifen im täglichen Fahrbetrieb mit konventionellen Reifen mithalten können, auch in dieser Hinsicht keine Beanstandungen.

Auf trockener Fahrbahn schnitten alle fünf getesteten Reifen mit „sehr gut“ ab. Der Prototyp Bridgestone Potenza RE 050 der Größe 225/45 R 17 W erhielt auch auf Nässe das Prädikat „sehr gut“, während die anderen vier Reifen in dieser Disziplin mit „gut“ bewertet wurden. Beim Komfort überzeugte vor allem der Michelin Spacity in 195-620 R 420 A H, was darauf zurückgeführt wird, dass dieser Reifen seine Notlaufeigenschaften durch einen inneren Stützring (PAX-Reifen) erhält, während die anderen Runflats die Notlaufeigenschaften verstärkten Seitenflanken verdanken.

Beim Kriterium Außengeräusch wurden kaum Unterschiede festgestellt, nur der Bridgestone erhielt statt „gut“ ein „zufriedenstellend“. In der Disziplin Rollwiderstand war der Michelin überlegen, Schlusslicht hierbei: Pirellis Eufori@ (205/45 R 17 V). Die anderen beiden getesteten Fabrikate: Dunlops SP Sport 3000 DSST und Goodyears Eagle NCT5 EMT jeweils in 195/55 R 16 H.

“Mini Tender” Offer für Goodyear-Aktien

Wie Goodyear in Erfahrung gebracht hat, beabsichtige die Investmentgesellschaft TRC Capital Corp. (Toronto), die erst vor wenigen Wochen Aktien des Autozulieferers TRW zu dessen Verärgerung aufgekauft hatte, 19,50 US-$ für jede Goodyear-Aktie zu bieten, um bis zu fünf Millionen Anteile entsprechend etwa drei Prozent aller Goodyear-Aktien, die im Handel sind, zu erwerben. Solche Gebote für Aktienpakete von weniger als fünf Prozent werden auch “Mini Tender Offer” genannt.

Der Reifenhersteller mahnt seine Aktionäre, bei der Prüfung dieses Angebotes äußerste Vorsicht walten zu lassen. Bereits vor etwa einem Jahr hatte TRC ein ähnliches Angebot für Aktien des Reifenherstellers Cooper unterbreitet, was Cooper dahingehend kommentiert hatte, dass die Offerte unter dem tatsächlichen Marktwert liege..

Goodyear-Personalwesen unter neuer Führung

Goodyear hat Kathleen T. Geier (45) die Verantwortung für das weltweite Personalwesen des Konzerns übertragen. Als „Senior Vice President“ berichtet sie direkt an Goodyear-Chairman und -CEO Samir G.

Gibara. Geier war zuvor in gleicher Funktion für die Märkte Osteuropa, Afrika und Mittlerer Osten von Brüssel aus verantwortlich und kehrt jetzt nach Akron zurück, wo sie 1978 ihre Konzernkarriere startete..

Britische Investoren kaufen ATU

Die britische Investorengruppe Doughty Hanson & Co meldet die mehrheitliche Übernahme der Fachmarktkette Auto-Teile-Unger (ATU, Weiden) für einen nicht genannten Betrag. ATU solle vom bisherigen Management weitergeführt werden, Firmengründer Peter Unger bleibe wesentlich an dem Unternehmen beteiligt. Auto-Teile-Unger wurde 1985 unter dem Namen Uma in Weiden gegründet und setzte vor allem im Reifenfachhandel schnell Zeichen.

Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen mehr als 10.000 Mitarbeiter, hat 383 Filialen in ganz Deutschland, zwölf in Österreich und eine in Tschechien. 2001 erwirtschaftete ATU einen Nettoumsatz von rund einer Mrd.

„Besonders empfehlenswert“ – Der neue Eagle F1

Im Breitreifentest der Zeitschrift Sportauto waren fünf Wettbewerber in der Dimension 225/40 ZR 18 angetreten, getestet wurde auf einem Audi TT Quattro auf dem Goodyear-Testgelände im südfranzösischen Mireval. Dabei war der F1 beim Aquaplaning längs das Maß der Dinge und verwies die Konkurrenz auf die Plätze. Beim Nass-Bremsen erarbeitete sich der Hochleistungsspezialist von Goodyear gar einen Vorteil von 4,5m auf den Zweitplatzierten.

Jean Bergh neuer Generaldirektor der Goodyear-Forschung

21111 2345

Jean Bergh wurde zum neuen Generaldirektor des Goodyear Technical Centre Luxembourg (GTC*L) in Colmar-Berg ernannt. Damit löst er Theo Famulok ab, der seit 1994 an der Spitze der Goodyear-Forschung in Europa stand und nun in den Ruhestand tritt.

.

„vorBILDlich“ – Der neue Eagle F1 im Test

Die Zeitschrift „Autobild test&tuning“ hat in ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 7/Juli 2002) sieben Breitreifen in der Dimension 225/45 R17 getestet. Der neue Eagle F1 erhielt dabei die begehrte Auszeichnung „vorBILDlich“, die insgesamt nur zweimal vergeben wurde. Die besonderen Stärken des Goodyear-Reifens liegen in seinem „ausgewogenen Leistungsniveau“ und den „großen Aquaplaningreserven“.

Verbesserungspotenzial für Goodyear-Aktien – Oder auch nicht

Rod Lache, Analyst der DB-Securities in New York, sieht für den Goodyear-Konzern eine weitere Verbesserung der Ergebnischancen für die zweite Jahreshälfte. Andere Analysten sind da weniger optimistisch. Sie verweisen darauf, dass Goodyear im zweiten Quartal fast weltweit weitere Marktanteile verloren habe und die Entwicklung weitgehend unterhalb der allgemeinen Industrieentwicklung liege.

Deutsche Goodyear-Werke für Energiewirtschaft ausgezeichnet

Von der Goodyear-Konzernzentrale in Akron wurde die weltweit tätige und unabhängige Firma für wirtschaftliche Energienutzung Armstrong Energy Certification beauftragt, die deutschen Produktionswerke Fulda und Philippsburg nach vorgegebenen Kriterien zu auditieren. Auf das Ergebnis können beide Werke stolz sein, denn ihnen wurde „Worldclass Performance“ bestätigt und sie wurden in den Rang der Werke (aus allen Industriebranchen) eingereiht, die in der Vergangenheit beste Resultate erzielt haben..

Testsieger Kumho und Goodyear

Bei einem Vergleichstests von zehn renommierten Reifenmarkten durch eine australische Verbraucherorganisation (ACA – Australian Consumers’ Association) setzte sich Kumho an die Spitze. Bei Reifentests des britischen Motormagazins EVO für Hochleistungsreifen ließ Goodyears Eagle F1 alle sieben Mitbewerber hinter sich. Besonderheit: Die Tester wussten nicht, welche Reifen jeweils auf dem Fahrzeug montiert waren.