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Goodyear bleibt auf dem absteigenden Ast

Alles wie gehabt. Mit Bekanntgabe des Verlustes in Höhe von 174 Millionen US-$ für das vierte Quartal 2001 verkündete Goodyear jetzt wieder einmal am Firmensitz in Akron/Ohio, sich im Verlaufe diesen Jahres von 3500 Mitarbeitern weltweit trennen zu wollen. Das Management will so etwa 100 Millionen US-$ einsparen.

Goodyear Handelsmarketing-Systeme: Meistertreffen in Wolfsburg

160 Kfz-Meister kamen zum diesjährigen Meistertreffen zum Erfahrungsaustausch in die Autostadt Wolfsburg. Im Mittelpunkt der allgemeinen Betrachtungen stand das GHS-Thema „Der Meister als Manager in der Werkstatt – Probleme erkennen und lösen.“ Das Meistertreffen in Wolfsburg diente u.

a. auch einer in den sorgfältigen Markt- und Wettbewerbsanalyse..

Auch Pirelli bekennt sich zur REIFEN 2002

Die Absagen von Michelin und Bridgestone/Firestone haben nach Goodyear jetzt auch Pirelli veranlasst, das Engagement an der Reifenmesse in Essen ausdrücklich zu bekräftigen. Uberto Thun-Hohenstein, Marketing-Geschäftsführer der Pirelli Deutschland, sieht die Reifen 2002 in Essen als gute Gelegenheit, Pirelli-Kunden aus aller Welt begrüßen zu können. Durch die Bekräftigungen von Goodyear und Pirelli erhofft man sich einen “nun-erst-recht”-Ruck auslösen zu können.

Goodyear GmbH bekennt sich zur Reifen 2002

Goodyear sieht die Reifen 2002 als „unverzichtbare Kontaktbörse zum deutschen Reifenfachhandel.” Man wolle dort auf einem 600 qm großen Stand ohne Zeitdruck und in lockerer Atmosphäre einen konstruktiven Gedankenaustausch pflegen..

Berufung in den Goodyear-Aufsichtsrat

Kathryn D. Wriston (62) ist in den Board of Directors (entsprechend dem deutschen Aufsichtsrat) von Goodyear berufen worden. Die Rechtsexpertin, die auch Sitze in weiteren Aufsichtsräten von Firmen und Stiftungen inne hat, arbeitete ferner bereits unter Präsident Ronald Reagan für eine Regierungskommission.

Goodyear schließt Fabrik auf den Philippinen

Goodyear hat eine Reifenfabrik in Marikina geschlossen. Als Gründe werden sowohl nachlassende Nachfrage auf den Philippinen als auch weltweite Überproduktion angegeben. Damit verlieren 175 Menschen ihren Arbeitsplatz; 1999 wurden dort sogar noch 400 Menschen beschäftigt.

In den letzten beiden Jahren hat Goodyear schon Fabriken in Argentinien, England, Italien und Mexiko geschlossen und es ist zu befürchten, dass auch die Aufgabe der Lkw-Reifenproduktion in Wolverhampton/England bald zur völligen Schließung führen wird. Asiatische Fabriken betreibt Goodyear in China, Indien, Indonesien, Malaysia, Taiwan und Thailand..

NHTSA-Untersuchung endet in einem Rückruf von Goodyear-Reifen

Die amerikanische Straßensicherheitsbehörde NHTSA untersucht seit November 2000 Goodyear-Reifen „Load Range E.“ Die Behörde war der Meinung, es sei wegen Laufflächenablösungen zu elf schweren Unfällen gekommen. Nunmehr werden bis zu 200.

000 Reifen der Dimension LT 245/75 R 16 „freiwillig“ zurückgerufen, die in der Zeit von 1996 bis 2000 produziert worden sind, und gegen neue Goodyear-Reifen ausgetauscht. Goodyear bestreitet jeden Fehler am Produkt und meint, es handele sich um eine vorsorgliche Maßnahme..

Bridgestone-Konzern ist auf Erholungskurs

Analysten der DB-Research in Tokio bewerten den Bridgestone-Konzern inzwischen wieder positiv. Der Rückruf von Firestone-Reifen in den USA ist praktisch abgeschlossen und die meisten gerichtlichen Auseinandersetzungen sind auch durch außergerichtliche Vergleichsvereinbarungen beigelegt. Die Hoffnung von Wettbewerbern und auch die Annahme vieler Analysten, in den USA werde es wegen des Firestone-Reifenrückrufs zu einer Umwälzung von Marktanteilen kommen, haben sich nicht erfüllt.

Es ist auch keine Rede mehr davon, die Marke Firestone könne den Imageschaden nicht überleben. Vielmehr wird deutlich, dass es auf dem größten Markt der Welt, den USA, bei einem Dreikampf zwischen Goodyear, Michelin und Bridgestone bleiben wird. Als besonders positiv kann gesehen werden, dass sich Bridgestone und Ford wieder einander nähern.

Noch vor wenigen Wochen schien es so als wolle Ford den Reifenhersteller wegen des zweiten Reifenrückrufs, den Bridgestone für absolut unnötig hielt und deshalb dafür kategorisch jede Verantwortung abgelehnt hatte, in Regress nehmen. Das Ausscheiden von J. Nasser hat auf die Wiederherstellung halbwegs normaler Geschäftsbeziehungen mit Sicherheit großen Einfluss gehabt.

Landwirtschaftsreifenmarkt: 2001 war ein schwieriges Jahr

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Der weltweite Markt für Landmaschinen und Landwirtschaftsreifen ist seit Jahren durch Konzentrationsprozesse gekennzeichnet. Die führenden Marktteilnehmer im Reifenbereich (Michelin-Gruppe, Trelleborg Wheel Systems (TWS), Continental und Goodyear) haben ihre Positionierungsbestrebungen allerdings weitgehend abgeschlossen. Die breiteste Streuung dürfte dabei der Michelin-Gruppe gelungen sein, die mit ihren vier Fabrikaten (Michelin, Kleber, Taurus, Stomil) sämtliche Preiskategorien und Anwendungsbereiche abdeckt.

Die Entwicklung dieses Reifensegments kann/darf allerdings nicht isoliert betrachtet werden, denn sie wird durch einer Reihe grundlegender, eng miteinander verknüpfter Rahmenbedingungen bestimmt. Dazu gehören: · die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung des landwirtschaftlichen Sektors, · der "Strukturwandel", dem die Landwirtschaft seit der Wiedervereinigung Deutschlands unterzogen ist, · saisonale Einflüsse (z. B.

witterungsbedingt) sowie · Neuzulassungen, Bestandsentwicklung und Leistungscharakteristik bei Landmaschinen (speziell Traktoren). Immer weniger landwirtschaftliche Betriebe verfügen heute über immer größere Nutzflächen – ein Trend, der europaweit zu beobachten ist. Parallel hierzu werden die Schlepper immer leistungsfähiger, schneller, schwerer.

In der ersten Jahreshälfte 2001 fand die seit Jahren deutlich rückläufige Zahl an Neuzulassungen eine zusätzliche saisonale Ursache in der stark gesunkenen Investitionsbereitschaft der Landwirte aufgrund von BSE- und MKS-Krise. Das gewachsene Kostenbewusstsein zeigte sich in punkto Nachrüstbereifung mit einem eindeutigen Trend in Richtung "Billigmarken". In der zweiten Jahreshälfte konnte sich die Reifenbranche über eine leichte Markterholung (im Schnitt auf Vorjahresniveau) freuen, die allerdings die schlechten Ergebnisse der ersten Jahreshälfte nicht zu kompensieren imstande war, so dass am Ende mit einem ca.

fünf Prozent schlechteren Ergebnis als im Vorjahr (AS-Treibrad: 220.000 Einheiten, davon in Radialbauweise: 143.000) gerechnet wurde.

Das Pirelli-Reorganisationsvorhaben sorgt für Unruhe im Odenwald (update)

Die Entscheidung Marketing und Vertrieb von Pirelli und Metzeler künftig in München zusammenbringen zu wollen, hat bei einer Reihe betroffener Mitarbeiter beider Unternehmensteile im Odenwald für große Unruhe gesorgt. Der Sinn der Maßnahme wird dabei stark in Frage gestellt..