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Goodyear und Siemens VDO wollen japanische Sensoren nutzen

Goodyear und Siemens VDO haben auf der letztjährigen IAA bekannt gegeben, bei der Entwicklung von Luftdruckwarnsystemen zusammenarbeiten zu wollen. Für diese Systeme sind Sensoren/Mikrochips erforderlich, die in die Reifen implantiert werden. Hauptlieferant dieser Sensoren soll Fujikura sein, ein Elektronikspezialist mit Sitz in Tokio.

Neue Goodyear-Manager für Asien

Goodyear hat Sanjay Sivanandan (35) zum Marketing Direktor Asien ernannt. Sivanandan kommt von der Mars Corp., wo er für den indischen Markt verantwortlich war.

Zum Verkaufsdirektor der Region Asien wird Goodyear mit Roger A. Hagstrom einen international erfahrenen Manager aus dem eigenen Konzern berufen..

Gibt Continental die Nutzfahrzeugreifenproduktion mittelfristig auf?

In einem Wirtschaftswoche-Interview hat Conti-Chef Wennemer die Auffassung vertreten, dass Continental sich einen schlechteren als den dritten Platz als Nutzfahrzeugreifenhersteller kaum leisten könne. „Wir müssen zu den ersten Drei gehören, unter ‚ferner liefen‘ hilft gutes Management nicht, dann liegen die Chancen bei Null. Wir werden uns von Geschäften trennen, die unsere Ziele nicht erreichen.

“ Da Michelin, Goodyear und künftig auch Bridgestone im Lkw-Geschäft von Continental sicher nicht in Schach gehalten werden können, könnte Wennemer damit ein erstes Ausstiegssignal gesendet haben. Warum aber Voraussetzung sein soll, zu den ersten Drei gehören zu müssen, um erfolgreich bleiben zu können, dazu sagte Wennemer nichts. Zudem bleibt mehr als fraglich, ob Continental nur zu teuer produziert oder zu billig verkaufen muss.

Könnte Continental mit Lastwagenreifen die Preise erlösen, die Michelin vom Markt bekommt, wäre das verlustreiche Sorgenkind des deutschen Herstellers aller Sorgen ledig. Offensichtlich kommt es doch auf die Marke an, die man hat oder auch nicht hat..

Aktien von Reifenherstellern im Aufwind

Nachdem Michelin nicht nur für 2001 akzeptable Resultate vorlegen konnte, sondern auch einen recht optimistischen Ausblick gab, der durch Kosteneinsparungspotenziale unterstrichen wird, sollten sich nach dem Willen einiger Analysten Aktienkäufer wieder verstärkt dem Reifensektor zuwenden. Neben Cooper und Bridgestone, die auch im letzten Jahr einen positiven Abschluss melden konnten, werden auch die Aktien von Michelin weiterhin als „Kauf“ empfohlen. Die Deutsche Bank empfiehlt derzeit auch Aktien von Continental als „Kauf“, obwohl sich der Konzern in der Krise und Restrukturierungsphase befindet und einen Verlust von rund 250 Millionen Euro im letzten Jahr erlitten hat.

Dringend als „Kauf“ bzw. „Strong Buy“ empfehlen DB-Analysten weiterhin Goodyear-Aktien, während amerikanische Institute sich hinsichtlich Goodyear weiter eher zurückhaltend äußern. Goodyear wird für 2001 einen Verlust ausweisen.

Sommerreifentests von „Gute Fahrt“

Nach “ADAC motorwelt” hat jetzt auch “Gute Fahrt” die Ergebnisse von Sommerreifentests vorgestellt. In der Polo-Standardgröße 175/65 R 13T schneiden der Hankook Radial K 701 und der Toyo Cleanproxes E10 mit dem Urteil “sehr gut” am besten ab, empfohlen wird auch Goodyears Ganzjahresreifen Vector 5. Schlusslichter im Test sind der Marshal Radial KR 11 und der Vergölst Securo M+S 760, also ein Runderneuerter mit Winterreifenprofil.

“Gute Fahrt” hat auch die Eignung von Sommerreifen im Winter überprüft und rät da vom Sommerreifensieger Hankook ab, während der Vector 5 immerhin mit “gut” bewertet wird. Die aktuellen Testergebnisse von “ADAC motorwelt” und “Gute Fahrt” sind übrigens bereits auf unseren Infopool-Seiten unter “Reifentests” berücksichtigt..

Goodyear Tuning Katalog 2002

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Goodyear Handelssysteme (GHS) präsentiert den neuen Tuning Katalog des Jahres 2002, ein umfangreiches Nachschlagewerk zum Thema sportliches Autozubehör. Der Katalog wird über den Kiosk und die mehr als 500 GHS-Reifenhandelspartner vertrieben.

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Michelin stellt Wettbewerber in den Schatten

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Der Michelin-Konzern setzte 2001 weltweit 15,775 Milliarden Euro um (+ 2,5 % gegenüber 2000), erwirtschaftete einen Operating Profit von 1,04 Milliarden Euro (-10,5 % gegenüber 2000) und erreichte damit einen Nettogewinn von 314 Millionen Euro (-28,4 % gegenüber 2000). Mit einem 6,6 % vom Umsatz entsprechenden Operating Profit in einem sehr schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld konnten die beiden großen Wettbewerber Bridgestone und Goodyear nicht entfernt mithalten. Bridgestone leidet immer noch unter den Folgen des Firestone-Reifenrückrufs in Nordamerika aus dem Jahr 2000 und Goodyear muss sogar einen Verlust für 2001 melden.

Auf einer Pressekonferenz heute in Paris erläuterte Konzernchef Edouard Michelin den Verlauf des letzten Geschäftsjahres und Michel Rollier, Chief Financial Officer, gab detaillierten Einblick in die Konzernzahlen. Erstmalig stellte sich der Konzern im Rahmen einer großen Pressekonferenz (weitere folgen morgen und übermorgen in London und New York) den Fragen und nannte auch Umsatz- und Ertragszahlen der einzelnen Divisions.

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Heftiger Schlagabtausch: Akron Beacon Journal und Goodyear

Business Kolumnistin Diane Evans von der Tageszeitung Akron Beacon Journal hat sich mit einer Kolumne, in welcher sie „schlechtes Management“ für die Herabstufung von Goodyear-Anleihen als „Junk Bonds“ geißelt, offensichtlich in Ungnade geschrieben. Evans fragt auch, warum Goodyear erstmalig wieder seit neun Jahren Verluste schreibt, obwohl das Management im letzten Jahr wiederholt von nennenswerten Marktanteilsgewinnen berichtet habe, die sich u.a.

wegen des Rückrufs von Firestone-Reifen ergeben hätten, ferner mehrfach Preiserhöhungen in den USA durchgesetzt habe und dennoch, dazu bei sinkenden Rohstoffkosten, nicht in der Lage gewesen sei, Gewinne zu erwirtschaften, obwohl CEO Gibara immer wieder Besserung versprochen habe in den letzten zwei Jahren. Stattdessen aber hätten Anteilseigner und Mitarbeiter gleichermaßen zu leiden. Evans weist darauf hin, Gibara nähere sich dem Pensionsalter.

„Die Uhr tickt!“ In einem Leserbrief hat Gibara reagiert („Diane Evans hat es sich zur Gewohnheit gemacht, mich zu kritisieren.“) und die Punkte im einzelnen zurückzuweisen versucht. Evans habe ihr gegebene Informationen nicht in den Beitrag einfließen lassen, so zum Beispiel, dass niedrigere Rohstoffkosten infolge des langen Vorlaufs erst nach sechs Monaten und später zum Tragen kämen und so sei auch nicht erwähnt worden, dass Goodyear im Jahr 2001 ein spürbarer Schuldenabbau gelungen sei.

Mit dem Eagle F1 GS-D3 setzt Goodyear auf innovative OneTRED-Technologie

Der neue Ultra-High-Performance-Pneu Eagle F1 GS-D3 kommt in den Genuss der erstmalig angewandten, fortschrittlichen OneTRED-Technologie, neu entwickelter Polymere für die Laufflächenmischung sowie der aktuellsten Entwicklungsstufe des V-TRED-Profildesigns. Der Reifen tritt die Nachfolge des Eagle F1 GS-D2 an, löst ihn aber noch nicht vollständig ab.

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Analysten uneinig hinsichtlich Goodyear-Aktien

Im Anschluss an eine Konferenz mit Goodyear-Chef Sam Gibara in New York sind die Reaktionen der Analysten unterschiedlich ausgefallen. Analysten der Deutschen Bank wiederholen ihre Kaufempfehlungen für Goodyear, zugleich übrigens auch für Cooper, Continental und Michelin, weil sie eine Erholung der gesamten Branche voraussehen. Einerseits habe es Preiserhöhungen gegeben und andererseits seien die Preise für Öl z.

B. um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr niedriger. Zurückhaltender bleiben die Analysten von UBS Warburg, wie der internationalen Wirtschaftspresse ebenso zu entnehmen ist.

Sie setzen Goodyear-Aktien weiterhin nur auf „Halten.“ Zwar habe der von Gibara erläuterte Turnaround-Plan durchaus Sinn gemacht und sei glaubhaft erschienen, doch weil Goodyear in den letzten beiden Jahren mehrfach die optimistischen Vorhersagen nicht habe erfüllen können, bleibe Zurückhaltung angebracht. Für das gesamte Jahr 2001 wird Goodyear erstmalig seit 1992 wieder einen Verlust ausweisen.