Goodyear wird seine Topeka-Fabrik mit einer Investition von rund 100 Millionen US-Dollar modernisieren und damit die Arbeitsplätze der dort beschäftigten 1700 Mitarbeiter sichern; neue Arbeitsplätze entstehen durch das Investment allerdings nicht. In der Topeka-Fabrik werden hauptsächlich kleine Lkw- und Off-Road-Reifen hergestellt. Begünstigt wurde die Entscheidung auch durch einige Zusagen der Verwaltung und Steuererleichterungen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-08-08 00:00:002023-05-16 12:21:34Gute Nachrichten für Goodyear-Beschäftigte in Kansas
Gary D. Forsee (52) wurde in den „Board of Directors“ (vergleichbar dem deutschen Aufsichtsrat) von The Goodyear Tire & Rubber Company berufen. Forsee kommt aus der Telekommunikationsbranche und verantwortet derzeit das nationale Geschäft der BellSouth Corp.
In den Vereinigten Staaten beteiligt sich Goodyear sehr engagiert im Offroad-Motorsport, und hier speziell im harten Geländeeinsatz. Aushängeschild ist dabei der Wrangler MT/R, der in den Werken Fayetteville und Topeka in den USA gefertigt und in viele Länder weltweit – auch nach Deutschland – exportiert wird. Im letzten Jahr konnte Goodyear den Absatz dieses Reifentyps um 47 Prozent steigern, in diesem Jahr liegt das derzeitige Plus bei 35 Prozent.
Eigentlich stand der diesjährige Truck Grand Prix am Nürburgring (13./14. Juli) unter keinem guten Stern: Es war so nebelig, daß sonntags nicht ein einziges Rennen ausgetragen werden konnte und auch am Samstag hatte das Wetter die Motorsportfreunde ziemlich im Stich gelassen.
Um so begehrter waren die mit Helium gefüllten Blimp-Luftballons, die man gegen eine kleine freiwillige Spende erwerben konnte. Und davon gab es in diesem Jahr reichlich: insgesamt kamen 2.445,91 Euro zusammen.
Dieses Geld überreichte Jochen Clahsen (Manager Sales & Marketing Truck) jetzt an Malte Wittwer von der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei). Die DKMS hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen Hoffnung auf Heilung zu geben, die an Leukämie und anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen des blutbildenden Systems leiden. Dafür hat die Organisation eine Datei mit rund 900.
000 Stammzellenspendern aufgebaut, die kontinuierlich erweitert und gepflegt wird. Die Chance, einen „genetischen Zwilling“ zu finden, der als Spender in Frage kommt, liegt zwischen eins zu 30.000 und eins zu mehreren Millionen.
Entsprechend groß ist die Notwendigkeit, möglichst viele potenzielle Spender zu finden. In den elf Jahren ihres Bestehens konnte die DKMS rund 3.800 Stammzellenspenden vermitteln und damit neue Lebenshoffnung spenden.
Wer mehr über die DKMS wissen möchte oder gar an einer Registrierung als Stammzellenspender interessiert ist, findet die notwendigen Informationen unter: www.dkms.de.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-08-05 00:00:002023-05-16 12:21:36Truck Grand Prix: Viel Nebel und noch mehr Spenden
Mit einem Umsatz von 7,82 Milliarden Euro (+1,4%) und einem Operating Income von 570 Millionen Euro (+16%), das sind 7,3 Prozent vom Umsatz, hat Michelin einen Nettogewinn von 254 Millionen Euro, das sind von 3,2 Prozent vom Umsatz, im ersten Halbjahr 2002 erwirtschaftet (in Klammern die Zahlen des vergleichbaren Zeitraums des Vorjahres), die eigene Prognose erfüllt und die Erwartungen der Analysten sogar übertroffen. Im Vorjahr lag der Nettogewinn nur wegen des Verkaufs eines Aktienpakets von Peugeot höher. Michelins Finanzchef Michel Rollier erläuterte am 30.
Juli im Rahmen einer internationalen Pressekonferenz in Paris das Zahlenwerk und präzisierte seine Prognose eines Operating Income von 6,7 bis 7,4 % nun auf 7 bis 7,4 % für das Gesamtjahr. Ohne näher auf Wettbewerber einzugehen oder gar dessen Namen zu nennen (Goodyear, Redaktion) wies Rollier ausdrücklich darauf hin, dass Michelin seinen Pensionsverpflichtungen in vollem Umfang nachkommen könne und der Pension Fund voll abgedeckt sei, was sich in der Zukunft als weiterer Wettbewerbsvorteil erweisen könne; im Gegensatz dazu weist der Pension Fund von Goodyear derzeit eine Unterdeckung von deutlich mehr als einer Milliarde US-$ auf.Mit diesem Ergebnis ist der Michelin-Konzern seinem Ziel, eine Umsatzmarge von 10 Prozent bis zum Jahr 2002 zu erreichen, einen weiteren Schritt näher gekommen.
Dennoch darf nach Rolliers Vortrag nicht vergessen werden, dass die Zahlen des laufenden Jahres mit denen des Vorjahres verglichen werden und 2001 aus vielerlei Gründen ein sehr schlechtes Jahr für die Reifenindustrie war mit dem schärfsten Knick durch den 11. September 2001. So sollte Michelin auch nur als „relativ gut“ zu sehen sein.
In der August-Ausgabe von „AutoBild alles allrad“ ist der erste große deutsche 4×4-Reifentest erschienen. Getestet wurden keine Spezialisten (zum Beispiel für den extremen Geländeeinsatz), sondern Straßenganzjahresreifen, und zwar in der Dimension 215/65 R 15 H. Diesen aufwändigen Test konnte der Conti4x4Contact von Continental gewinnen.
Mit vorBILDlich ausgezeichnet wurde auch der Goodyear Wrangler HP. Empfehlenswert schnitt der Pirelli Scorpion S/T ab. Ferner im Test, aber auf den hinteren Rängen: die beiden Michelin 4×4 Synchrone und 4×4 A/T sowie der Bridgestone Dueler H/T 689.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/21255_2392.jpg208150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-07-24 00:00:002023-05-16 12:21:394×4-Reifen im Test
Das Geschäftsergebnis des zweiten Quartals von The Goodyear Tire & Rubber Company liegt vor: Der weltweite Umsatz ging zwar auf 3,48 Mrd. US-$ zurück (nach 3,58 Mrd. im 2.
Quartal 2001), beim Gewinn verzeichnete Goodyear jedoch mit 28,9 Mio. Dollar (nach 7,8 Mio.) das profitabelste Ergebnis der letzten zwei Jahre.
Die Anzahl ausgelieferter Reifen reduzierte sich um vier Prozent auf 53,3 Millionen Einheiten, was vor allem auf den Heimatmarkt Nordamerika zurückzuführen ist. Nach Angaben von Goodyear-Chef Samir G. Gibara würden die Kostenreduktionsprogramme greifen, Goodyear profitiere aber auch von geringeren Kosten bei Rohmaterialien.
Mit einem Nettoverlust von 34,3 Mio. Dollar steht Goodyear mit Blick aufs erste Halbjahr allerdings noch in den roten Zahlen.
In der jährlich vom US-Wirtschaftsmagazin Fortune publizierten Liste der 500 größten Wirtschaftsunternehmen der Welt, die von Wal-Mart vor Exxon angeführt wird, finden sich unter den ersten zehn Rängen die Automobilhersteller General Motors, Ford, DaimlerChrysler und Toyota. Die Liste der Reifenhersteller und Kautschukverarbeiter führt Bridgestone (Platz 285) vor Michelin (Platz 342) und Goodyear (Platz 352) an..
In zwei Stufen zu je 125 Mio. US-$ will Goodyear seine Reifenfabrik in Lawton (Oklahomo) modernisieren und ausbauen. Die erste Phase soll bereits im Frühjahr nächsten Jahres abgeschlossen sein, die zweite wenig später starten.
Das Investitionsprojekt wurde wegen der gestiegenen Nachfrage nach Breit- und Superbreitreifen sowie nach Notlaufreifen erforderlich. Zusätzlich wird ein neues Lager errichtet..
Die Verbraucherorganisation „J.D. Power and Associates“ veröffentlicht regelmäßig Studien über die Zufriedenheit von Reifenkunden.
Im amerikanischen Ersatzgeschäft mit Pkw-Reifen schneidet Michelin dabei aktuell am besten ab, auf den nächsten Plätzen folgen in dieser Reihenfolge Toyo, Uniroyal, Kelly, Cooper und Goodyear; die unterdurchschnittlich abschneidenden Marken nennt die Verbraucherorganisation in alphabetischer Reihenfolge: BFGoodrich, Bridgestone, Dayton, Douglas, Dunlop, Firestone, General, Sears und Yokohama. Bei Light-Truck-Reifen führen Michelin und Cooper gemeinsam das Ranking an, es folgt BFGoodrich; durchschnittlich oder gar unterdurchschnittlich werden (wiederum alphabetisch) Firestone, Goodyear und Uniroyal aufgeführt. Ebenfalls untersucht wurde die Zufriedenheit der Verbraucher mit großen Serviceketten, wobei Les Schwab Tire Centers am besten abschnitt; auf den Plätzen folgen Big O Tires und Goodyear Auto Centers.
Grundlage der Studie ist die Befragung von mehr als 9.400 Verbrauchern, die gerade ihren Reifenersatzbedarf befriedigt haben..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-07-16 00:00:002023-05-16 12:21:43Michelin und Cooper im US- Ersatzmarkt anerkannt