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Neuer Produktionsdirektor bei Fulda Reifen

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Seit 28. Oktober ist Daniel Ludwig neuer Produktionsdirektor bei Fulda Reifen und hat damit Robert Schmit abgelöst, der in sein Heimatland Luxemburg zurückgekehrt ist, um dort weiterführende Aufgaben im Goodyear-Konzern zu übernehmen. Ludwig – bis dato als Werksleiter in Gadsden (Alabama/USA) tätig – steht seit 1986 in den Diensten des Goodyear-Konzerns.

Der 46-jährige West Point-Absolvent und MBA begann seine Karriere als Entwicklungsingenieur und leitete bereits vier Jahre später die Produktionsabteilung in Lawton. Kanada, Freeport, Akron und Mexico Lecheria sind weitere Stationen seiner Karriere, wo er als Manager im Produktionsbereich tätig war. Daniel Ludwig ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern und freut sich auf seine neue verantwortungsvolle Aufgabe im Werk Fulda, das sich nach Aussagen des Reifenherstellers durch eine sehr hohe Komplexität im Bereich der Produktherstellung auszeichnet.

Insgesamt arbeiten am Standort Fulda 1.389 von insgesamt 1.648 Mitarbeitern im Bereich der Produktion.

Goodyear kommt nicht aus den Problemen heraus

Nach Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal 2002 stehen die Zeichen für Goodyear weiter auf Sturm. S & P trägt sich mit dem Gedanken das Kreditrating für Goodyear ein weiteres Mal zu senken, was ein weiteres Mal eine Refinanzierung notwendig machen wird. Ansonsten zeigen sich gleich mehrere Analysten überzeugt, dass Goodyear auch im nächsten Jahr keine Dividende verdienen werde und sie sehen den fairen Preis der Aktie derzeit bei gerade mal acht US-$.

Insbesondere hat Goodyear die Finanzwelt bisher nicht davon überzeugt, den Heimatmarkt USA endlich profitabel machen zu können. Man sieht Bridgestone als einen Hersteller, der weitaus günstiger produzieren kann als Goodyear und Michelin als einen Hersteller, der weitaus besser in der Vermarktung ist als Goodyear. Insbesondere bei Nutzfahrzeugreifen sei Goodyear hinter Michelin und Bridgestone zurückgefallen.

Preiserhöhungen in den USA

Goodyear hat für den amerikanischen Ersatzmarkt Preiserhöhungen angekündigt. Auch Cooper will nun die Preise um rund fünf Prozent anheben. Ob diese Anhebungsversuche von Erfolg gekrönt werden, bleibt abzuwarten.

Goodyear legt Quartalsergebnis vor

The Goodyear Tire & Rubber Company hat das Geschäftsergebnis des dritten Quartals vorgelegt. Beim Net Income konnte der Konzern das Ergebnis des entsprechenden Vorjahresquartals (9,3 Mio. US-$) auf 33,7 Mio.

Dollar mehr als verdreifachen. Der Umsatz weltweit ging allerdings von 3,678 Mrd. Dollar auf 3,530 Mrd.

zurück. In den ersten neun Monaten verblieb Goodyear mit einem Minus von 600.000 Dollar knapp in der Verlustzone (nach einem Verlust von 29,6 Mio.

in den ersten drei Quartalen 2001), der Umsatz war mit 10,320 in 2002 ebenfalls rückläufig (2001: 10,675), der Absatz in Stückzahlen ging um 2,5 Prozent auf 160,7 Mio. Einheiten zurück. Dem noch bis Ende des Jahres amtierenden Goodyear-CEO und -Chairman Samir G.

Gibara bereiten die wirtschaftlichen Bedingungen in Kernmärkten und steigende Rohstoffkosten Sorgen. Goodyear wolle sich darauf konzentrieren, das “Working Capital” im vierten Quartal zurückzufahren. Während sich in anderen Märkten Goodyears Anstrengungen, die Ergebnisse zu verbessern, bereits auszahlen, macht der für das Unternehmen so wichtige Heimatmarkt weiterhin Sorgen.

„Weltreifen“ Eagle F1

Zwar weiß man auch bei Goodyear, dass jeder Markt anders ist und andere Ansprüche an Reifen stellt, dennoch wird der Eagle F1 als „Weltreifen“ klassifiziert, weil die Fahrer von Autos mit Ultra-High-Performance-Reifen überall auf der Welt Wert auf beispielsweise gute Nässeeigenschaften legen und der Eagle F1 gerade auf diesem Gebiet als führend im Wettbewerb eingestuft wird. Das Konzept dieses „Weltreifens“ solle auf künftige Projekte übertragen werden wo immer möglich. Acht in Nordamerika populäre Größen werden in Lawton (Oklahoma) hergestellt, 31 weitere eher in Europa gängige Größen werden in deutschen Fabriken produziert und nach Nordamerika geliefert.

„Gute Fahrt“ empfiehlt Winterreifen für VW und Audi

In ihrer aktuellen Ausgabe (11/2002) empfiehlt die Zeitschrift „Gute Fahrt“ Winterreifen in vielen Größen für fast alle gängigen VW- und Audi-Modelle, auch solche mit älterem Baujahr. Neun Reifenmarken werden vorgestellt, beim Reifentyp oftmals verschiedene Generationen. Werkstestergebnisse sind in die Beurteilungen eingeflossen.

Aber es wurden – wie die Aufzählung zeigt – nicht nur Erstausrüstungsreifen überprüft, sondern auch meist günstigere für den Ersatzbedarf. Die getesteten Fabrikate stammen von Continental, Dunlop, Firestone, Goodyear, Michelin, Pirelli, Toyo, Uniroyal und Vredestein. Die Bewertungen sind unter Infopool, Reifentests, Winterreifen in unserem Online-Dienst bereits aufgelistet.

Goodyear: Kramer verantwortlich für Erstausrüstung

Goodyear hat Kevin Kramer, der 1983 zu Goodyear kam, zum Vice President Erstausrüstung Nordamerika ernannt. Sein Vorgänger Bryan Kinnamon geht nach 33 Jahren im Dienst des Unternehmens in Pension..

ADAC testete Offroad-Reifen auf Wintereignung

ADAC und die Schwesterorganisationen wie ÖAMTC (Österreich) haben Offroad-Reifenauf auf ihre Wintereignung getestet. Verglichen wurden jeweils die echten Winterreifen eines Fabrikates mit den Ganzjahresreifen eben dieser Fabrikate. Als Basisreifen diente ein Continental 4×4 WinterContact, der ebenso wie der Michelin 4×4 Alpin und der Pirelli Scorpion Ice+Snow das Prädikat „sehr empfehlenswert“ einfuhr.

„Empfehlenswert“ sind unter winterlichen Bedingungen der Fulda Tramp 4×4 Yukon und der Goodyear Wrangler UG, der BFGoodrich Winter Slalom immerhin noch „bedingt empfehlenswert“. Durchgefallen und als „nicht empfehlenswert“ für winterliche Verhältnisse klassifiziert sind sämtliche getesteten Ganzjahresreifen, die zumeist auf Offroad-Fahrzeugen montiert werden: BFGoodrich Macadam T/A, Michelin 4×4 Synchrone, Goodyear Wrangler HP, Pirelli Scorpion S/T und Fulda Tramp 4×4..

Michelin als Marke überlegen

Die amerikanische Verbraucherorganisation J.D. Power and Associates hat eine neue Studie unter dem Titel „2002 Global Component Branding Study“ erstellt und dazu fast 16.

000 Verbraucher in den USA, Japan und Europa (Deutschland, Großbritannien und Frankreich) nach dem Markenimage befragt. Bei den Zubehörteilen, die den Verbrauchern wichtig sind, spielen Reifen eine herausragende Rolle: 68 Prozent gaben an, dass es wichtig sei, ein Reifenfabrikat mit Markenstatus montiert zu haben, in den USA sagten dies mehr als 80, in Japan weniger als 20 Prozent. 17 Reifenmarken werden in der Studie genannt.

Kriterien waren Markenbekanntheit und ihre Wertschätzung. Angeführt wird die Liste von Michelin, mit deutlichem Rückstand folgen in dieser Reihenfolge Pirelli, Goodyear, Bridgestone, Dunlop und Yokohama. Die anderen zwölf Marken liegen unter dem Durchschnitt.

180 Jobs weniger in Goodyear-Werk

Goodyear hat angekündigt, dass im britischen Werk Wolverhampton 180 Jobs gestrichen werden. Die Stellen sollen Anfang des nächsten Jahres entfallen. Als wesentliche Gründe werden mangelnde Profitabilität der Produktion und eine schwache Reifennachfrage in Europa genannt.

Die Verringerung der Belegschaft wird dazu führen, dass die Produktionskapazität auf 3.000 Einheiten täglich in etwa halbiert wird..