Die Goodyear Tire & Rubber Co. befindet sich seit kurzem im Rechtsstreit mit einem ihrer Rußlieferanten. Amerikanischen Medienberichten zufolge haben der Reifenhersteller wie auch die Continental Carbon Co.
aus Houston, die nichts mit der deutschen Continental AG zu tun hat, bei Gerichten in Texas und Oklahoma Klage eingereicht. Die Continental Carbon Co., die in taiwanesischem Besitz ist, teilt in einer Presseerklärung mit, Goodyear habe Ruß im Wert von 2,3 Millionen US-Dollar bestellt, erhalten und auch verarbeitet.
Seit acht Monaten habe der Rußlieferant versucht, die Außenstände der Goodyear einzufordern. Da dies vergeblich geschah, verklagt das Unternehmen den Reifenhersteller nun wegen Vertragsbruchs und daraus resultierender finanzieller Schäden. Goodyear Tire & Rubber hingegen sagt, der gelieferte Ruß, der für die Reifenproduktion ein wichtiger Bestandteil ist, sei schadhaft gewesen.
Die Verarbeitung dieser schadhaften Lieferung habe sogar dazu geführt, dass die Reifenproduktion im Goodyear-Werk in Lawton, Ohio, im vergangenen September für ganze zwei Tage heruntergefahren werden musste. Infolge dessen fordert der Reifenhersteller nun Schadenersatz in Höhe von vier Millionen US-Dollar von Continental Carbon Co..
Die amerikanische Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers of America (USWA), die derzeit mit Goodyear Tire & Rubber einen neuen Tarifvertrag aushandelt, fordert für die verlangten Zugeständnisse bei den Sozialleistungen Sicherheiten. Der in Nord-Amerika wirtschaftlich angeschlagene Reifenhersteller Goodyear habe in den vergangenen Jahren tausende Arbeitsplätze gestrichen, daher müssten der Gewerkschaft Sicherheiten für Jobs und Rentenansprüche gemacht werden, so ein USWA-Sprecher gegenüber den Medien. Unterdessen sind Analysten der Ansicht, dass ein Abkommen zwischen den Verhandlungspartner, das ein Entgegenkommen der Gewerkschaft beinhaltet, sehr wahrscheinlich ist.
Trotzdem bestehe weiterhin die Gefahr eines Streiks, denn einige Gewerkschaftsfunktionäre stehen auf dem Standpunkt, es sei Goodyear Tire & Rubber, das seine Herangehensweise an die Verhandlungen ändern müsse, damit ein neuer Tarifvertrag abgeschlossen werden kann. Der Reifenhersteller hingegen betrachtet den ersten Verhandlungsvorschlag als „faires und gut gemeintes Angebot“..
Die Goodyear Tyre & Rubber Company konnte nun den Nobelpreisgewinner Dr. Alan Heeger in der Firmenzentrale in Akron, Ohio, begrüßen, bevor dieser vor der Akron Polymer Lecture Group der Universität in Akron sprach. Die Lecture Group wird seit 50 Jahren vom ortsansässigen Reifenhersteller finanziell unterstützt.
Dr. Heeger wurde im Goodyear Technical Center von Joseph M. Gingo, Senior Vice President, und von Jonathan D.
Rich, Präsident der North American Tire Unit, begrüßt. Dr. Alan Heeger hatte 2000 den Nobelpreis in Chemie für die „Entdeckung und die Entwicklung von leitenden Polymeren“ verliehen bekommen.
Die amerikanischen Gewerkschaften haben am Wochenende Vorschläge der Goodyear Tire & Rubber Co. über einen neuen Tarifvertrag abgelehnt. Ein Sprecher der United Steelworkers of America (USWA) sagte, man habe das Angebot geprüft und in seiner Gesamtheit abgelehnt.
Der vorgelegte Tarifvertrag, der für drei Jahre gelten soll, werde zu Arbeitsplatzverlusten, Gehaltskürzungen und anderen Zugeständnissen der Arbeitnehmer führen, so der Gewerkschaftssprecher weiter. Zu diesen Zugeständnissen zählen beispielsweise auch höhere Beiträge der Arbeitnehmer zur Krankenversicherung oder „drastisch“ höhere Zuzahlungen für verschriebene Medikamente. Die abgelehnten Vorschläge stellen das erste umfassende Vertragsangebot dar, das die Verhandlungspartner seit Beginn der Gespräche im März auf dem Tisch haben.
Die Verhandlungsführer der Stahlarbeitergewerkschaft sowie der Goodyear wollen an den Verhandlungstisch zurückkehren. Der drittgrößte Reifenhersteller der Welt aus Akron, Ohio, befindet sich zurzeit unter starkem Druck, seine amerikanischen Reifengeschäfte neu zu ordnen, nachdem dort hohe Verluste eingefahren wurden. Die USWA vertritt rund 19.
000 Arbeitnehmer. Der bisherige Tarifvertrag lief am 19. April aus, wird allerdings auf täglicher Basis verlängert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-05-12 00:00:002023-05-16 12:40:15USWA lehnt Angebot der Goodyear ab
Die Goodyear ist „Official Partner“ und Namensgeber beim Champ Car-Rennen auf dem EuroSpeedway in der Lausitz. Beim einzigen Deutschland-Gastspiel der Champ Car World Series, einem der spektakulärsten Motorsportereignisse überhaupt, heißt die erste Kurve nach der Start- und Ziellinie des Lausitzer Superspeedways „Goodyear-Turn“. Außerdem fanden die 111.
000 Besucher des fünften von insgesamt 18 Läufen der Champ Car World Series den Flügelschuh, das Logo des amerikanischen Reifenherstellers, auf ihren Eintrittskarten wieder. Auch beim Rahmenprogramm des Champ Car-Rennens ist Goodyear ganz vorne mit dabei. So belieferte der Hersteller die Teilnehmer der V8STAR-Rennserie, die ebenfalls in der Lausitz gastierte, mit Reifen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-05-12 00:00:002023-05-16 12:40:17Goodyear wird Namensgeber auf dem EuroSpeedway Lausitz
Zum 30. Juni 2003 wird Sam Gibara (64) offiziell jetzt auch als Chairman der Goodyear Tire & Rubber Co. zurücktreten und CEO Keegan (55) Platz machen.
Glaubt man den Aussagen Gibaras, die er auf einem Shareholder Meeting diese Woche in Akron machte, dann war sein Rücktritt von diesem Amt von Anfang an Teil eines Übergangsplans, der nun seinen Abschluss gefunden habe. Keegan muss den Konzern nun aus einer nach wie vor sehr kritischen Situation herausführen. Unter das Kapitel Gibara aber kann ein Schlussstrich gezogen werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-05-09 00:00:002023-05-16 12:40:18Die Ära Gibara ist zu Ende (Update)
Zum 30. Juni 2003 wird Sam Gibara (64) offiziell jetzt auch als Chairman der Goodyear Tire & Rubber Co. zurücktreten und CEO Keegan (55) Platz machen.
Glaubt man den Aussagen Gibaras, die er auf dem Shareholder Meeting diese Woche in Akron machte, dann war sein Rücktritt von diesem Amt von Anfang an Teil eines Übergangsplans, der nun seinen Abschluss gefunden habe. Keegan muss den Konzern nun aus einer nach wie vor sehr kritischen Situation herausführen. Unter das Kapitel Gibara aber kann ein Schlussstrich gezogen werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-05-08 00:00:002023-05-16 12:40:18Die Ära Gibara ist zu Ende
Der Goodyear-Konzern hat innerhalb seines Aufsichtsrates (Board of Directors) die Position eines „Presiding Director“ kreiert, der AR-Sitzungen leiten soll. James M. Zimmerman (59), Chairman des Einzelhandelskonzerns Federated Department Stores (Bloomingdale’s, Macy’s etc.
) und Mitglied des Goodyear-Kontrollgremiums seit Mitte 2001, wurde mit dieser Aufgabe betraut.Damit gehören dem Goodyear-Aufsichtsrat aktuell folgende Mitglieder an: Robert J. Keegan (Präsident, CEO und ab 1.
7. Chairman), James M. Zimmerman, John G.
Breen, Edward T. Fogarty, James C. Boland, Steven A.
Minter, Susan E. Arnold, Gary D. Forsee, William J.
Hudson, Agnar Pytte und Noch-Chairman Samir G. Gibara (bis zum 30.6.
diesen Jahres). Martin D. Walker und Kathryn D.
Wriston sind ausgeschieden. Dem Goodyear-Board of Directors müssen künftig mindestens neun und dürfen nicht mehr als 15 Mitglieder angehören..
Vom 9. bis 11. Mai geben die rund 800 PS starken „Champ Cars“ im Rahmen der „German 500“ auf dem EuroSpeedway Lausitz ihr einziges Deutschland-Gastspiel, und Goodyear ist als „Official Partner“ beim fünften Lauf der Champ Car World Series mit dabei.
Nicht nur alle Eintrittskarten und Broschüren werden deshalb das Goodyear-Logo tragen, sondern darüber hinaus wird die erste Kurve nach Start und Ziel auf Europas einzigem Superspeedway „Goodyear-Turn“ heißen. Außerdem werden Teile der Streckenbegrenzungsmauern mit Goodyear-Schriftzügen versehen sein..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-05-07 00:00:002023-05-16 12:40:22Goodyear ist Partner bei den „German 500“ der „Champ Car Series“
In der Vorwoche stiegen die Aktien der Reifenhersteller Continental (+7%), Goodyear (+9%), Hankook (+9%), Michelin (+10%) sowie Sumitomo Rubber Industries (+5%); allein Kumho (-5%) enttäuschte.