Im Tarifstreit zwischen der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers of America (USWA) und dem Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber scheint eine einvernehmliche Lösung noch immer nicht in Sicht, obwohl die Verhandlungen am Freitag abgeschlossen werden sollen. Nachdem die Gewerkschaft im vergangenen Monat einen Vorschlag der Goodyear, die nach zwei verlustreichen Jahren in Nordamerika mit einem Sparprogramm den Turnaround schaffen will, abgelehnt hatte, kam am Sonnabend nun ein Gegenangebot der Stahlarbeitergewerkschaft auf den Tisch. Das Angebot, das offiziell in Akron noch niemand kommentieren wollte, sieht einerseits die Sicherung von Arbeitsplätzen sowie die Schaffung einer verbesserten Gesundheitsvorsorge vor.
Andererseits sollen mit dem neuen Angebot Schritte eingeleitet werden, um „unnötige und teure Schichten“ der bezahlten Mitarbeiterschaft des Unternehmens abzubauen, so ein Beobachterarno.borchers@reifenpresse.de.
Goodyear kann sich beim Reifenabsatz in Europa und in Nordamerika vom teilweise schwachen Trend im Markt absetzen, bleibt aber auch teilweise selber schwach. Während laut einer Goodyear-Pressemitteilung im Mai in Europa die gesamten Lieferungen an Pkw-Reifen für das Ersatzgeschäft um ein Prozent zurückgingen, konnte Goodyear nach eigener Aussage Marktanteile hinzugewinnen. Dies lag hauptsächlich an stärkeren Lieferungen in Deutschland, Spanien, Griechenland, Benelux und Portugal.
Gleichzeitig gingen Goodyears Lieferungen für das europäische Lkw-Reifen-Ersatzgeschäft stärker zurück, als die der gesamten Industrie. Der Reifenhersteller aus Akron nennt allerdings keine konkreten Zahlen in seiner Pressemitteilung..
Das Timing hätte nicht „besser“ sein können: Die Steelworkers‘ Union hat vor dem Headquarter des Goodyear-Konzerns gestern demonstriert, weil das Management einerseits harte Einschnitte verlange, aber andererseits nicht das geringste Entgegenkommen hinsichtlich Arbeitsplatzsicherungen bisher gezeigt habe. Die Gewerkschafter befürchten offenbar die Schließung amerikanischer Fabriken und Verlagerung von Produktionskapazitäten in Billiglohnländer. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt bringt die örtliche Tageszeitung umfangreiche Berichte über das Wirken des zum Monatsende nun endgültig in den Ruhestand ziehenden letzten Goodyear-Chef Sam Gibara und bezichtigt ihn „aggressiver Bilanzierungsmethoden“ mittels derer er Boni in Millionenhöhe einstrich für Leistungen, die keine gewesen seien.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-06-24 00:00:002023-05-17 08:31:27Gibara und der Abstieg der Goodyear Tire & Rubber Co.
Nachdem Goodyear in den USA Kelly vernachlässigt hatte und in einigen Märkten sogar gänzlich zurückgezogen hatte, soll die Marke, die bereits seit 1935 zum Goodyear-Konzern gehört, jetzt wieder gestärkt werden. Kelly soll sogar in einigen Größen wieder auf amerikanischen Autos in der Erstausrüstung montiert werden und im Ersatzgeschäft ausschließlich über unabhängige Reifenhändler vermarktet werden. Dies dürfte ein Dämpfer für die Marke Fulda sein, die Ambitionen hatte, unter dem Slogan „German High Technology“ stärker im US-Markt Fuß zu fassen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-06-24 00:00:002023-05-17 08:31:27Goodyear stärkt Kelly wieder
Für Bridgestone, Cooper, Continental und Michelin werden Kaufempfehlungen abgegeben, Goodyear mit „Halten“ bewertet. Analysten der Deutschen Bank heben vor allem Michelin hervor und bleiben überzeugt, dass die Franzosen in 2005 die angestrebte Gewinnmarge von 9,5 bis 10 Prozent aus dem operativen Geschäft erreichen können (7,2% in 2002)..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-06-23 00:00:002023-05-17 08:31:27Aktien der Reifenhersteller: Kaufen und Halten
Wie amerikanische Agenturen berichten, untersucht Goodyear Tire & Rubber derzeit Expansionsmöglichkeiten auf dem russischen und dem ehemals sowjetischen Reifenmarkt. Mitarbeiter des Reifenherstellers aus Akron hätten sich kürzlich mit Vertretern der Amtel Holding Co. getroffen, die Mehrheitsanteile an drei russischen und einer ukrainischen Fabrik hält, berichtet die Zeitschrift Tire Business.
Bei den Gesprächen, die noch nicht abgeschlossen seien, sei es um Off-Take-Arrangements gegangen, wie ein Goodyear-Sprecher betont. Der amerikanische Reifenhersteller sieht in Russland und den Staaten der GUS ein großes Marktpotenzial..
„AutoBild alles allrad“ testete auf einem BMW X5 jeweils vier Sommer- und Ganzjahresreifen der Größe 205/55 R 18. Das begehrte Prädikat „vorBILDlich“ erhielten die beiden Sommerreifen Continental 4×4 SportContact und Pirelli Scorpion Zero sowie der Ganzjahresreifen Goodyear Wrangler AW. „Nicht empfehlenswert“ hieß es für den Toyo-Sommerreifen Proxes S/T und nur „bedingt empfehlenswert“ für den Dunlop-Ganzjahresreifen Grandtrek ST 8000.
Im Streit zwischen der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft United Steel Workers of America (USWA) und dem Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber scheint die Arbeitnehmerseite hart zu bleiben, nachdem sie im Mai bereits Entgegenkommen im Tarifstreit, der stellvertretend für die Branche geführt wird, signalisiert hatte. Wie Analysten melden, sei das Management in Akron mittlerweile „weniger zuversichtlich, dass es die Zugeständnisse erhalten werde, die es von der Gewerkschaft erwartet hatte“. Die Frist für die Verhandlungen zwischen den Tarifpartnern läuft am 27.
Juni aus, ein Streik wird damit immer wahrscheinlicher. Hauptstreitpunkt sind die Kürzungen bei den Sozialleistungen und den Löhnen, mit denen der in Nordamerika angeschlagene Reifenhersteller rund 915 Millionen US-Dollar über einen Zeitraum von drei Jahren einsparen will..
Goodyear hat neue Radialreifenaufträge für die Airbus-Modelle A320 und die neuen A340-500/600 sowie Boeing 737 und 777 und wird unter anderem künftig Radialreifen für die neue A320-Flotte von Aeroflot liefern. Aber auch der Diagonalreifen-Sektor wird gepflegt, wie neue Aufträge von FedEx und American Airlines (Boeing MD-80) beweisen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-06-17 00:00:002023-05-17 08:31:37Goodyear mit neuen Aufträgen für Flugzeugreifen
Nach der Standardversion des Eagle Ultra Grip GW-3 ist nun auch die pannensichere EMT-Version (Extended Mobility Technology) in der Größe 225/50 R 17 H für den neuen Fünfer-BMW freigegeben. Damit kann ein Autofahrer unter normalen Bedingungen selbst bei vollständigem Druckverlust noch 150 Kilometer mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zurücklegen. Der speziell für BMW entwickelte Reifen ist mit einem fünfzackigen Stern auf beiden Seitenwänden unmittelbar hinter der Profilbezeichnung markiert.
Derzeit ist der GW-3 in 37 verschiedenen Größen mit den Geschwindigkeitsindizes H (210 km/h) und V (240 km/h) verfügbar. Bis zum Herbst werden noch 14 weitere Dimensionen hinzukommen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-06-12 00:00:002023-05-17 08:31:46Pannensichere Goodyear-Winterreifen für den neuen Fünfer