Der amerikanische Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber Co. hat Thomas H. Weidemeyer (57) in den Vorstand der Gesellschaft berufen.
Wie der Konzern jetzt bekannt gab, war Weidemeyer zuvor unter anderem als Senior Vice President und COO bei dem amerikanischen Logistikkonzern United Parcel Service Inc. (UPS) tätig, wie es bei Finanzen.net heißt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-12-10 00:00:002023-05-17 09:54:45Goodyear mit neuem Mann im Konzernvorstand
Obwohl auch der Goodyear-Konzern bevorzugt Arbeitsplätze aus den Vereinigten Staaten exportiert, vermeldet er jetzt einmal das Gegenteil: In dem 37 Jahre alten Werk Marysville (Ohio), in dem Förderbänder hergestellt werden, wurde die Belegschaft dieses Jahr um rund 35 Prozent entsprechend hundert Arbeitskräfte aufgestockt, um den wachsenden Bedarf befriedigen zu können. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass Goodyear Produktionsanlagen in kanadischen Fabriken demontiert und in Marysville wieder aufgebaut hat.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/28636_5616.jpg90150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-12-06 00:00:002023-05-17 09:54:54Goodyear USA kann auch Jobs schaffen
Die Bridgestone Corporation kauft den 95-prozentigen Anteil, den Goodyear an der „Goodyear Sumatra Plantations“ (GSP) hält. Die bereits seit 1917 betriebene Kautschukplantage ist eine der größten in Nordsumatra (Indonesien), sie misst ca. 18.
Jon Bellissimo wurde bei Goodyear Tire & Rubber zum Technologie-Direktor für Nutzfahrzeug-Reifensysteme ernannt, nachdem er bisher bereits in der Unternehmenssparte Engineered Products Direktor war. Bellissimos Erfahrung werde bei der Entwicklung von „intelligenten Lkw-Reifen“ helfen, so Steve McClellan, Vizepräsident und verantwortlich für Nfz-Reifensysteme Nordamerika..
Der aus mehr als 800 Mitgliedern bestehende Berufsverband der Verkaufsförderer und Trainer e.V. (BDVT) hat Goodyear mit einem der begehrtesten Preise für Absatzmarketing ausgezeichnet – dem Deutschen Verkaufsförderungs-Preis in Gold in der Kategorie Gebrauchs- und Investitionsgüter.
Nachdem die Mitarbeiter in Goodyears Formenfabrik im amerikanischen Statesville, North Carolina, die Gewerkschaft USWA im Februar zu ihrem Verhandlungsführer gewählt haben, wurde jetzt erstmalig ein Tarifvertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern auf drei Jahre vereinbart. 95 Prozent der Mitarbeiter stimmten jetzt für den Vertrag, der ihnen weitreichende Arbeitsplatzsicherheiten sowie zusätzliche Rechte für langjährige Mitarbeiter einräumt. Darüber hinaus konnte die Gewerkschaft Nachtarbeitszuschläge sowie jährliche Gehaltssteigerungen durchsetzen.
Wie bereits allgemein erwartet, hat Goodyear Tire & Rubber nun das zweite aufeinander folgende Quartal mit einem Gewinn und Rekordumsätzen abgeschlossen. Im dritten Quartal erzielte der amerikanische Reifenhersteller einen Gewinn (net income) von 36,5 Millionen US-Dollar oder 21 US-Cents pro Aktie; im selben Vorjahresquartal musste Goodyear noch einen Verlust von 119,4 Millionen Dollar hinnehmen. Die Umsätze im dritten Quartal stiegen um 20,7 Prozent auf jetzt 4,7 Milliarden Dollar (2003: 3,9 Mrd.
), was Goodyear auf höhere Preise, veränderten Produktmix und mehr Absätze insbesondere bei Lkw-Reifen zurück. In den ersten neun Monaten des Jahres hat Goodyear sogar ein Umsatzplus von 21 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar erzielt, gleichzeitig aber einen Nettoverlust von 12,3 Millionen Dollar erwirtschaftet..
Goodyear hat auf der diesjährigen IAA im September als erster Hersteller einen Lenkachsreifen für den Fernverkehr vorgestellt, der bei Volumentransporten mehr Vorteile bieten soll als jeder andere Reifen: den Goodyear Marathon LHS 355/50R22.5 wartet mit einer Größe auf, die neu ist für die Transportindustrie. Er biete Verbesserungen in Sachen Nutzlast, Verbrauch, Kilometerleistung, Fahrverhalten, Stabilität und Komfort, zugleich vermindert er Straßenschäden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/28418_5489.jpg225150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-11-10 00:00:002023-05-17 09:55:32LHS von Goodyear mit ersten Freigaben
Goodyear ist weiter unter Druck. Das gilt umso mehr als dass die Konkurrenten Bridgestone, Continental und Michelin letzte Woche mit Rekordzahlen glänzten. Das brachte auch Goodyear so unter Druck, dass das Management bereits vor offizieller Bekanntgabe des Quartalsergebnisses am 9.
November signifikante Verbesserungen signalisierte. Nach drei katastrophal verlaufenden Vorjahren hatte der Hersteller erstmalig wieder im zweiten Quartal einen Gewinn melden können, dem jetzt ein weiterer Quartalsgewinn folgen wird. Zum Jahresende steuert der Konzern dem Vernehmen nach auf eine rote Null hin.
Die Serie der Restatements ist aber auch noch nicht beendet. Obwohl Goodyear einen dreistelligen Millionenbetrag allein für die notwendig gewordenen Überprüfungen bis 31. Dezember 2003 ausgeben musste, ist das nächste Restatement fällig.
Analysten bezeichnen dies als „entnervend“ und „aus der Fassung bringend.“ Sie geben der Hoffnung Ausdruck, dass es sich dieses Mal um die letzte Korrektur gehandelt hat..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-11-07 00:00:002023-05-17 09:55:35Goodyear weiterhin auf Erholungskurs
Goodyear USA zählt in Nordamerika sowohl Wal-Mart als auch das US-amerikanische Verteidigungsministerium zu den eigenen Kunden, und nach Aussagen der Zeitschrift „RFID Journal“ üben vor allem diese beiden Druck auf den Reifenhersteller aus, damit dieser seine Pneus mit so genannten RFID Tags (Radio Frequency Identification) ausstattet. Mit solchen Chips versehene Pneus könnten besser auf ihrem Lieferweg verfolgt werden, heißt es. Der mittels spezieller Lesegeräte auswertbare elektronische „Fingerabdruck“ – speichern kann man auf einem solchen Chip die individuelle Seriennummer, Größenangaben, Produktionsdaten usw.
– soll beispielsweise helfen, Fehllieferungen zu vermeiden oder einen eventuellen Rückruf besser managen zu können. Die Zeitschrift zitiert in diesem Zusammenhang Goodyears RFID-Projektmanager Steve Lederer in dem Sinne, dass gerade in letzterem Fall die RFID-Technologie helfen könne, die im Jahr 2000 von der US-Regierung im Transportation Recall Enhancement, Accountability, and Documentation (TREAD) Act formulierten Richtlinien für Rückrufe möglichst kostengünstig umzusetzen. Es gebe zwar noch eine ganze Reihe von Herausforderung im Zusammenhang mit der Technik, doch der Reifenhersteller gibt sich zuversichtlich, Lösungen dafür präsentieren zu können.