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Goodyear modernisiert Kraftwerk

Wie das Akron Beacon Journal schreibt, plane der Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber Co., der in dieser Stadt sein weltweites Hauptquartier hat, für gut 13 Millionen Euro das eigene Kraftwerk in Akron zu modernisieren. Für das 80 Jahre alte Kraftwerk ist es die erste größere Investition innerhalb der letzten Dekade.

Entlassungen bei Goodyear-Tochter Debica

Um sich auf den Beitritt in die Europäische Union vorzubereiten, hatte Polen die Subventionen für zahlreiche Unternehmen gestrichen. Dies bedeutet unter anderem Stellenabbau, meldet „Die Welt“ und führt als ein Beispiel den Reifenhersteller Debica, eine Goodyear-Tochtergesellschaft, an: Debica wolle bis Mai fast fünf Prozent der Mitarbeiter entlassen, nachdem der Gewinn im dritten Quartal ein Drittel einbrach. „Der Arbeitsplatzabbau ist unvermeidbar, wenn wir unsere Führungsposition behalten und künftige Investitionen sichern wollen“, habe Debica-Chef Zdzislaw Chabowski gesagt.

Accuride übernimmt TTI

Die Accuride Corporation übernimmt die Transportation Technologies Industries (TTI), die Transaktion soll schon im Januar 2005 abgeschlossen werden. Beide Unternehmen sind börsennotiert, Hauptgesellschafter von Accuride ist die Investorengruppe Kohlberg Kravis Roberts & Co., die hierzulande im Sommer 2004 auf sich aufmerksam machte, als sie ATU übernahm.

Goodyear bietet Beteiligung an Altersvorsorge

Im Rahmen der kürzlich beschlossenen Gesamtbetriebsvereinbarung der deutschen Goodyear-Dunlop-Gruppe wird auch die Altersversorgung neu geregelt. Wie die Goodyear-Dunlop Tires Germany GmbH mit Sitz in Hanau mitteilt, könnten zahlreiche festangestellte Mitarbeiter der zur Gruppe gehörenden Unternehmen unter bestimmten Kriterien ab dem 1. Januar „eine großzügig ausgestattete Altersversorgungszuzahlung“ in Anspruch nehmen, und zwar als Direktversicherung mit Entgeltumwandlung.

Der Unternehmensbeitrag sei als „Erfolgsbeteiligungsmodell“ eingerichtet, das heißt: Je besser die formulierten Unternehmensziele erreicht werden, je höher Zuzahlung der Goodyear-Dunlop-Gruppe. „Wir freuen uns“, so Claude Olinger, Direktor Human Resources, „dass wir mit dieser Neuregelung unsere bestehenden Modelle im Hinblick auf die Höhe der Unternehmensleistung nochmals aufwerten konnten.“.

Goodyear kooperiert mit General Electric

Reifenhersteller Goodyear und die General Electric (GE) Advanced Materials kooperieren auf dem Gebiet der Materialforschung und hierbei speziell bei Silica in den Reifenmischungen. Die GE-Tochter hat spezielle Silane entwickelt, die die Verbindung von Kautschuk mit Silica optimieren..

Goodyear investiert kräftig in Brasilien

Wie Dow Jones Newswires meldet, will Goodyear in Brasilien insgesamt 120 Millionen US-Dollar in den nächsten zwei Jahren investieren, um die dortige Produktion um 50 Prozent aufzustocken. Goodyear betreibt zwei Fabriken im Lande, für 2004 wird eine Goodyear-Produktionskapazität von insgesamt etwa 13 Millionen Reifen genannt..

Jeep Rescue auf 37-Zoll-Reifen

DaimlerChrysler hat ein Konzeptauto gebaut, dessen Bereifung alle bisherigen Dimensionen auf derartigen Autos, die so ja im Allgemeinen später nicht in Serie gehen werden, sprengt: Der Jeep Rescue, den die „Welt am Sonntag“ als Antwort auf den Hummer H2 von General Motors versteht, ist mit gigantischen 37-Zoll-Rädern ausgestattet, wobei Goodyear die Reifen beisteuert. Laut WamS verfügen die Reifen nicht nur über Notlaufeigenschaften, ihr Luftdruck ist darüber hinaus auch dank einer „Luftbeschaffungsanlage“ während der Fahrt auf Knopfdruck regulierbar. Solche Systeme sind bislang fast nur auf Fahrzeugen montiert worden, die an Wüstenrallyes teilnehmen.

Verkauft Goodyear die „Engineered Products“?

Goodyear Tire & Rubber will scheinbar seine Einheit Engineered Products verkaufen. Das jedenfalls meldeten US-Analysten von TheDeal.com, die ihren Analyseschwerpunkt auf „Mergers & Acquisitions“ legen.

Dem Bericht zufolge wolle Goodyear damit jetzt einen zweiten Versuch starten, sich von Geschäftseinheiten jenseits des eigenen Kerngeschäfts zu trennen, nachdem man im Sommer den Verkauf der Sparte Rubber Chemicals aufgegeben hatte. Im Rahmen des Turnaround-Projekts habe Goodyear zugesichert, von entsprechenden Sparten zu trennen, um zu entschulden und den hohen Pensionsverpflichtungen nachzukommen. Analysten von Morningstar Inc.

schätzen den möglichen Verkaufspreis der Einheit Engineered Products auf 600 Millionen bis 1,2 Milliarden US-Dollar, also maximal auf einen Jahresumsatz, der mit der Einheit erzielt wird. Trotz der 1,2 Milliarden Dollar Umsatz, die Goodyear mit der Einheit durch den Verkauf von Schläuchen und Förderbändern macht, wurden in 2003 lediglich 47 Millionen Dollar Nettogewinn erwirtschaftet. Goodyear-Sprecher Skip Scherer wollte die Meldung nicht kommentieren, sagte gegenüber TheDeal.

Flügelverkleidung und nicht Reifen Schuld am Concorde-Absturz

Nicht die Reifen, wie ursprünglich gemutmaßt, sondern die nicht ausreichende Verkleidung der Treibstofftanks in den Flügeln sei Schuld an dem verheerenden Concorde-Absturz im Sommer 2000, bei dem mehr als hundert Menschen den Tod fanden. Das steht im Abschlussbericht der französischen Ermittlungskommission zum Unglück. Zum Verlauf: Von einer Maschine der US-Fluggesellschaft Continental Airlines war eine Titan-Lamelle abgefallen und auf der Startbahn unbemerkt geblieben.

Das Teil zerschnitt einen Reifen der Concorde, und anschließend umher fliegende Reifenteile brachten die schwache Verkleidung des Treibstofftanks zum Bersten. Damals war der damalige Exklusiv-Reifenlieferant Goodyear in den Verdacht geraten, die Reifen könnten ursächlich für die Katastrophe gewesen sein..

Nur leichte Leistungsunterschiede bei Golf-Erstausrüstungsreifen

Für den dritten Teil des so genannten „Supertest VW Golf 1.4“ hat „AutoBild“ unter anderem die Erstausrüstungsreifen der Basisversion des Wolfsburger Erfolgsmodells unter die Lupe genommen. Werksseitig werden an dieser Modellvariante nach Aussagen des Magazins Michelin-, Goodyear-, Continental- oder Bridgestone-Reifen in der Größe 195/65 R15H montiert.

Mit dem „Energy E3A“, „Eagle NCT 5“ und „EcoContact 3“ hat das Magazin drei Golf-Originalbereifungen in einem Test gegen einen Pirelli „P6“ und einen Trayal „T-300“ aus dem Ersatzgeschäft antreten lassen. Der Bridgestone „B390“ wurde demzufolge nur deshalb nicht berücksichtigt, weil er zum Testzeitpunkt überarbeitet wurde. Wie von den Testern erwartet, lagen die drei Originalbereifungen in dem Vergleich dicht beieinander.

„Ohne Patzer kommt aber nur der ‚NCT 5’ über die Runden. Der Continental ‚EcoContact 3’ leistet sich beim Bremsen nass eine leichte Schwäche, der Komfortreifen von Michelin kann auf nasser Piste nicht so recht Anschluss halten“, urteilt die Zeitschrift. Völlig inakzeptabel seien aber „die schwachen Leistungen der jugoslawischen Billigreifenmarke Trayal“, deren Pneus – wie „AutoBild“ in der Ausgabe 50/2004 schreibt – außer bei Aquaplaning keinerlei Sicherheitsreserven böten.