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Deutsche Bank senkt den Daumen über Goodyear-Aktie

Zugegeben: Die Analysten der Deutschen Bank hatten mit ihren Goodyear-Empfehlungen in der Vergangenheit wenig Glück. Wer auf ihre Empfehlung kaufte, sitzt heute tief im Minus. Entsprechend verärgert sind einige Anleger wegen heute angeblich überkritischer Bewertungen, denn nachdem Goodyear nun in einer Zwischenmeldung erste Hinweise auf den Verlauf des Vorjahres gegeben hat, bekräftigt die Bank ihre geltende Verkaufsempfehlung nochmals.

Es sei zwar positiv, dass das traditionell schwächere 4. Quartal auf einer Höhe mit dem traditionell stärkeren 3. Quartal gelegen habe, doch ohne Sondereinflüsse dank eines gewonnenen Prozesses und damit verbundener Versicherungszahlungen hätte es im 4.

Quartal einen kleinen Verlust gegeben. Wegen der hohen Verschuldung, Goodyear gibt diese mit derzeit 5,6 Milliarden US-Dollar an, verfügte aber gleichzeitig über Cash in Höhe von etwa 2 Milliarden US-Dollar zum Jahresende 2004, und der Unterdeckung des Pension Funds in Höhe von 2,8 Milliarden US-Dollar, sei die Aktie schon zu hoch bewertet. Goodyear befindet sich derzeit in Verhandlungen mit Banken, um kurzfristig fällige Kredite bis zur Höhe von 3,3 Milliarden US-Dollar in neue 5-Jahres-Kredite umzuschulden mit besseren Konditionen als derzeit.

So muss allein die Goodyear Dunlop Europe zum 30. April 2005 einen Kredit in Höhe von 650 Millionen US-Dollar zurückzahlen und soll dafür von JP Morgan und BNP Paribas einen neuen Kredit in dieser Höhe erhalten, der dann im Jahr 2010 fällig wird. Die Umschuldung, davon geht man in der Finanzwelt aus, wird planmäßig gelingen können.

Goodyear fährt weiter auf der Erfolgsspur

Auch für das vierte Quartal 2004 erwartet Goodyear scheinbar einen deutlichen Gewinn sowie einen Rekordumsatz. Wie der amerikanische Konzern jetzt mitteilte, so Reuters, werde der Gewinn je Aktie zwischen 55 und 65 Cent betragen. Goodyear erwartet außerdem einen Rekordumsatz in Höhe von 4,8 Milliarden US-Dollar (2003: 3,9 Mrd.

). Die Kosten für die Rohmaterialien verteuerten sich den Angaben zufolge am Jahresende deutlicher als erwartet. Höhere Verkaufspreise sowie ein verbesserter Produkt-, Marken und Kundenmix hätten dies allerdings mehr als ausgeglichen.

Somit wäre das vierte Quartal 2004 das dritte Quartal infolge, in dem der Reifenhersteller einen Gewinn erzielt, nachdem man drei Jahre lang nur rote Zahlen schrieb. Des Weiteren erwäge Goodyear den Berichten zufolge die Refinanzierung seiner Kreditlinie über 3,3 Milliarden Dollar. Offiziell gibt der amerikanische Reifenhersteller seine Jahresergebnisse erst im März bekannt.

Daytona unter Goodyear-Flaggen

Daytona International Speedway und Goodyear haben ein neues 5-Jahres-Abkommen geschlossen, das das Unternehmen zum offiziellen Reifenpartner der Rennstrecke macht, teilt Tire Review mit. Die Betreiber des Rennkurses haben erst vor kurzem den Innenraum der Strecke vollständig erneuert und dabei eine so genannte „FanZone“ geschaffen: Neu in diesem Bereich wird eine Veranstaltung sein, die den Titel trägt „Goodyear-Legenden von Daytona“, ferner wird Goodyear zwei Lounges für die Bewirtung von Gästen haben. Bei der Präsentation der Vereinbarungen wies der Nordamerika-Chef für Reifen Jon Rich darauf hin, dass Goodyear seit 51 Jahren in der in den USA so populären NASCAR engagiert ist, man bis 2007 einen Kooperationsvertrag mit dieser Rennserie hat und dieses Abkommen auch verlängern möchte.

MLX macht sich „ProFIT“ für die Zukunft

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Mitte Februar fand in Hamburg die MLX-Tagung statt. In diesem Jahr wollte die Kooperation ihre Partner unter dem Motto „Fit ohne Grenzen – mobil ohne Grenzen“ auf das neue Geschäftsjahr einstimmen. Über die Resonanz zeigten sich die Veranstalter der Konferenz äußerst zufrieden, wurden doch gut 160 Teilnehmer gezählt.

Und auch sonst kann sich die MLX-Bilanz sehen lassen. „Im vergangenen Jahr konnten wir die Zahl unserer Partnerbetriebe auf 275 steigern und insgesamt mehr als 745.000 Reifen und Kompletträder vermarkten“, sagte MLX-Geschäftsführer Bernhard Sommer nicht ohne Stolz.

Für ihn jedoch kein Grund, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen. Und wenngleich einem qualitativen Wachstum eindeutig der Vorzug vor einem quantitativen Zuwachs der Gruppe gegeben wird, ist mittelfristig nichtsdestotrotz eine flächendeckende Zahl von rund 500 Systempartnern in Deutschland anvisiert. Neben dem Reifenhandel, wo es immer weniger ungebundene Unternehmen gibt, will man vor allem freie Werkstätten und solche Autohäuser als neue Mitglieder für sich gewinnen, die ihren Status als Vertraghändler verloren haben bzw.

Continental gibt Reifentests in Akron auf

Akron, der Konzernsitz von Goodyear Tire & Rubber, wird im Mai einen weiteren Teil seiner Reifenvergangenenheit verlieren. Wie Associated Press meldet, wolle Continental seine Reifentesteinrichtung in Akron, Ohio, schließen. Die Anlage, in der derzeit noch 20 Menschen arbeiten, fiel 1987 im Zuge der Übernahme von General Tire an die deutsche Continental AG.

Die meisten Tests werden künftig in Europa ausgeführt. In Akron besitzt die Continental einen Trommelprüfstand, auf dem Reifen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 400 Meilen pro Stunde (rund 650 km/h) getestet werden können..

Goodyear bietet US-Kunden Reifengarantie

Die Goodyear Tire & Rubber Co. bietet seinen Lkw-Reifen-Kunden in den USA nun eine 50-Dollar-Garantie, sollte das DuraSeal Reifenreparaturgel im Falle eines Durchstichschadens seinen Zweck nicht erfüllen. Darüber hinaus gibt Goodyear in den USA weiter 25 US-Dollar für die erste Runderneuerung eines betreffenden Reifens hinzu, sollte der Schaden, dessen Durchmesser maximal 6,3 Millimeter betragen darf, durch DuraSeal nicht verschlossen werden.

Wal-Mart mit neuen Rekorden

Der größte Handelskonzern der Welt steigerte im letzten Geschäftsjahr seinen Umsatz um rund elf Prozent gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr 285 Milliarden US-Dollar und konnte damit erstmalig in seiner Geschichte einen über zehn Milliarden US-Dollar hinausgehenden Nettogewinn verzeichnen. Wal-Mart ist zugleich mit zwischen 13 und 15 Millionen verkauften Reifen größter Reifenhändler der Welt. Bevorzugt werden Reifen des Goodyear- und Michelin-Konzerns vermarktet sowie ganz am Rande auch Reifen des Continental-Konzerns.

Pressesponsor in Genf nicht mehr Michelin, sondern Goodyear

Goodyear hat Michelin als offiziellen Pressesponsor des Genfer Auto-Salon abgelöst. Auf dem in einigen Tagen beginnenden 75. Auto-Salon wird der Goodyear-Schriftzug ergänzt um „RunOnFlat“, die Bezeichnung für Notlaufreifen, mit der der Reifenhersteller den vormaligen Namen EMT ablöst.

Einkaufsplattform RubberNetwork spart Mitgliedern Millionen

Philip J. Ringo, Chairman und CEO der von den Reifenherstellern Continental, Cooper, Goodyear, Hankook, Michelin, Pirelli, Sumitomo Rubber Industries, Toyo und Yokohama ins Leben gerufenen und betriebenen elektronischen Einkaufsplattform RubberNetwork LLC, hat jetzt Zahlen zum Geschäftsjahr 2004 bekannt gegeben. Demnach haben die neun Mitglieder des Industriekonsortiums durch den Einkauf von Rohmaterialien über rubbernetwork.

com im vergangenen Jahr Einsparungen in Höhe von rund 105 Millionen US-Dollar erzielen können. „Damit liegen wir zehn Prozent über dem Vorjahresergebnis und haben zum ersten Mal die 100-Millionen-Marke übersprungen“, freut sich Ringo. Als kumulierter Wert seit dem Start des Systems Mitte 2001 wird ein Betrag von über 230 Millionen US-Dollar angegeben.

Außerdem – so RubberNetwork-COO John Garrison – seien während des vergangenen Jahres mehr als 140 Materiallieferanten an die elektronische Supply-Chain-Plattform in Japan, Europa und Nordamerika angeschlossen worden. Für dieses Jahr plant das Unternehmen, ein neues Büro in Shanghai einzurichten, um zusammen mit den bestehenden in Amsterdam, Atlanta, Singapur und Tokio – die Region Lateinamerika wird über das Partnerunternehmen Webb Negocios (Rio de Janeiro/Brasilien) betreut – den Service weiter zu verbessern..

Goodyear krempelt Prämiensystem radikal um

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Goodyear lockt Händler und Autohäuser zum Frühjahrsgeschäft mit einem völlig neuen Prämiensystem für die Reifentypen Excellence, HydraGrip, Eagle F1 und Eagle NCT 5. Bei jeder Order dieser Pneus können Fach- und Autohändler Punkte erwerben – je nach Zeitpunkt der Bestellung und Reifentyp zwischen einem und vier Punkten pro Reifen.

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