Der polnische Reifenersatzmarkt wird im laufenden Jahr um etwa 3,1 Prozent wachsen, glaubt Jacek Pryczek, Verkaufsdirektor von Goodyear in Polen. „Wir rechnen damit, dass 7,6 Millionen neue Reifen gekauft werden, um alte zu ersetzen“, so Pryczek gegenüber dem Warsaw Business Journal. Das stärkste Wachstum werde bei Sommerreifen mit dem Speedindex H erwartet: ein Plus von 12,1 Prozent.
Der Absatz von Winterreifen werde allerdings nur um 2,4 Prozent steigen, ist man sich bei Goodyear sicher. Das Wachstum des polnischen Reifenmarktes findet vor dem Hintergrund von Änderungen am Fahrzeugmarkt statt. So werde der Import von Gebrauchtwagen aus Westeuropa von 820.
000 auf 350.000 Stück sinken, nachdem Polen jetzt bereits seit längerem Mitglied der EU ist. Ende dieses Jahres werden etwa 12,3 Millionen Autos auf polnischen Straßen unterwegs sein, was einem Wachstum von 3,1 Prozent im Vergleich zu 2004 bedeutet.
Susan E. Arnold, die seit Anfang 2003 im Board der Goodyear Tire & Rubber tätig ist, wird sich nicht zur Wiederwahl stellen. Wie der Reifenhersteller an die amerikanische Börsenaufsicht SEC meldet, habe die 50-Jährige diese Entscheidung getroffen, da sie als stellvertretende Vorstandsvorsitzende beim US-Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble, wo sie seit 24 Jahren tätig ist, ein größeres Aufgabenfeld übernommen habe.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/29397_6043.jpg209150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-03-04 00:00:002023-05-17 10:03:24Arnold verlässt Goodyear-Board schon wieder
Wie Goodyears Europa-Präsident Michael Roney in einem Gespräch mit der Tageszeitung Die Welt erklärte, wolle der amerikanische Reifenhersteller künftig die steigenden Rohstoffkosten durch höhere Reifenpreise und Kosteneinsparungen „mehr als ausgeglichen“ werden. Darüber hinaus wolle Goodyear in Europa weiter wachsen; im vergangenen Jahr hatte Goodyear in Europa einen Umsatz von rund 4,3 Milliarden Euro erzielt und etwa 18 Millionen Reifen produziert. Roney sehe in Europa große Absatzpotenziale, schreibt die Zeitung weiter.
Während es in den USA zahlreiche Billigmarken gebe, die mit den großen Herstellern konkurrierten, sei das Geschäft in Europa anders: „Die Europäer setzen mehr auf Premiummarken und haben eine stärkere Bindung zu diesen.“. Hinzu komme, dass die Amerikaner bevorzugt Allwetterreifen verwendeten, während es in Europa ein starkes Geschäft mit Winter- und Sommerreifen gebe.
Führende Vertreter von elf Reifenherstellern aus Europa, Nordamerika, Japan und Südkorea haben im Rahmen des Genfer Auto-Salons vereinbart, sich gemeinsam künftig stärker um Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsthemen zu kümmern, mit denen sich die Reifenindustrie konfrontiert sieht. So wird etwa gemeinsam eine unabhängige Studie finanziert, die Aufschluss darüber geben soll, inwiefern Gummi- und Rußpartikel, die durch Abrieb freigesetzt werden, schädlich für Mensch und Umwelt sind. Nicht nur Bridgestone, Continental, Cooper, Goodyear, Hankook, Kumho, Michelin, Pirelli, Sumitomo Rubber, Toyo und Yokohama unterstützen die Initiative.
Die staatliche türkische Fernmeldegesellschaft Türk Telekomünikasyon A.S. (Türk Telekom) soll privatisiert werden, indirekt sind unter den Interessenten auch zwei Reifenhersteller involviert.
Zum Favoritenkreis gehört Oyak, die Rentenkasse der türkischen Streitkräfte, die beteiligt ist an einem Jointventure mit Goodyear Lastikleri. Gute Chancen kann sich auch die Telecom Italia ausrechnen, bei der Pirelli den Ton angibt..
Wie Tire Review mitteilt, hat der Goodyear-Konzern mit Wirkung vom 1. März die Preise für seine Runderneuerungsmaterialien zwischen sechs und acht Prozent erhöht. Die Preiserhöhung wird mit gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Energie und Transporte begründet.
Im Rahmen der World Tire Expo im amerikanischen Louisville, Kentucky, halten die Organisatoren der Tire Industry Association (TIA) auch ein „Gipfeltreffen“ der Reifenindustrie zum Thema Nutzfahrzeugreifen ab. Beim Treffen hochrangiger Vertreter der Reifenbranche sollen aktuelle Themen des Nfz-Marktsegments diskutiert werden, schreibt Tire Review unter Bezug auf die TIA. Mit Sicherheit teilnehmen werden: Art Campagnoni (Bridgestone/Firestone), Marc Laferriere (Michelin), Tom Roydhouse (Continental), Don Kramer (Goodyear) und Ed Reading (Cooper).
Die World Tire Expo findet vom 20. bis zum 22. April 2002 statt.
Nähere Informationen sind unter www.worldtireexpo.org erhältlich.
In Indien fallen die Reifenpreise weiter, nachdem der Staat eine Reduzierung um acht Prozent der so genannten „Excise Duty“, einer Art Verbrauchssteuer für Hersteller und Händler, beschlossen hat. MRF und Ceat haben Preissenkungen von jeweils vier bis sechs Prozent angekündigt; Apollo, Goodyear und Birla Tyres werden folgen, so die Economic Times. Ein durchschnittlicher diagonaler Lkw- und Busreifen wird durch die Preissenkungen um knapp neun Euro günstiger, während ein durchschnittlicher radialer Llkw-Reifen gute vier Euro günstiger wird.
Pkw-Reifen werden je nach Marktsegment um ein bis zwei Euro günstiger werden, so die Zeitung weiter. Gleichzeitig werden in Indien aber auch Importreifen um etwa drei bis vier Prozent günstiger, da die Regierung die Zölle von 20 auf jetzt 15 Prozent gesenkt hat..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-03-02 00:00:002023-05-17 10:03:28Indien: Reifenpreise fallen mit den Steuern
Ein Bericht der NEUE REIFENZEITUNG, der Ende Januar in den Vereinigten Staaten noch von vielen Marktbeobachtern als „Spekulation und Gerücht“ heruntergespielt worden war, hat sich nun doch als wahr herausgestellt: Goodyear Tire & Rubber wird seine nordamerikanische AS-Reifensparte an Titan Tire Corp. verkaufen, einer Tochter der Titan International, Inc. Wie Goodyear jetzt meldet, haben die Vertragspartner einen Kaufpreis von rund 100 Millionen US-Dollar vereinbart, in dem nicht nur die Produktionsstätte in Freeport, Illinois, enthalten ist, sondern ebenfalls das Recht für Titan, künftig Goodyear-AS-Reifen herzustellen und zu vermarkten (nur in Nordamerika), so Jonathan D.
Rich, President von Goodyear North American Tire (NAT) in einer Pressemitteilung. Die Sparte hat im vergangenen Jahr rund 200 Millionen Dollar Umsatz zum Goodyear-Konzern beigesteuert, etliche Investitionen seien aber fällig. Wie Rich weiter ausführt, sei die Herstellung von AS-Reifen für Goodyear nicht Teil des Kerngeschäfts, wohl aber für Titan.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/29352_6353.jpg206150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-02-28 00:00:002023-05-17 10:03:34Goodyear verkauft AS-Sparte nun doch
Die amerikanische Superpro-Rennserie wird in der kommenden Saison exklusiv von Goodyear beliefert. Die Rennslicks Goodyear 2402 und 2372 seien erprobte Reifen, so ein Sprecher der Rennserie, die Anfang Mai mit ihren 13 Rennen beginnt..