Laut einem Bericht in der „Los Angeles Times“ hat die Witwe des Rennfahrers Darrell Russell beim Comal County District Court in New Braunfels (Texas/USA) eine Zivilklage gegen die Goodyear Tire & Rubber Co., die National Hot Rod Association (NHRA) und den Helmhersteller Simpson eingereicht. Vor rund einem Jahr war der Motorsportler nach dem Platzen des linken Hinterradreifens seines Dragsters bei einer Geschwindigkeit von fast 520 km/h tödlich verunglückt.
Julie Russell wirft sowohl der NHRA als auch Goodyear vor, ohne ausreichende vorherige Tests einen fehlerhaften Reifen zu Verwendung freigegeben zu haben. Und obwohl man von möglichen Problemen im Zusammenhang mit den fraglichen Reifen gewusst habe, seien – so die weitere Anschuldigungen – keine Alternativen zum Einsatz gekommen. Außerdem hätten sowohl NHRA als auch Goodyear versucht, die Angelegenheit zu vertuschen und eine Veröffentlichung der näheren Umstände des Unfalles zu verhindern.
Darüber hinaus soll zudem der Simpson-Helm des Rennfahrers nicht in Ordnung gewesen sein. Laut der „Los Angeles Times“ haben sich weder Goodyear noch die NHRA bislang zu den Vorwürfen geäußert, allerdings sei das fragliche Reifenmodell seit Russells Unfall nicht mehr bei der NHRA zum Einsatz gekommen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-11 00:00:002023-05-17 10:08:23Nach Motorsportunfall Zivilklage auch gegen Goodyear
(Akron/Tire Review) Die Preise für Naturkautschuk sind in der ersten Jahreshälfte um 24 Prozent gestiegen und könnten bis zum Ende des Jahres ein 9-Jahres-Hoch erreichen; auch bei Synthesekautschuk, dessen Hauptbestandteil Öl ist, ist ein weiterer Preisanstieg zu erwarten. Grund ist in beiden Fällen der starke Bedarf in China, hat Bloomberg News bei Händlern und Analysten recherchiert. Die zu erwartenden weiteren Preissteigerungen könnten die Ergebnisse der Reifenhersteller negativ beeinflussen.
Bridgestone, Michelin, Goodyear und Co. dürften gezwungen sein, ihre Preise zu erhöhen..
Goodyear stellt sich auf den immer stärker wachsenden chinesischen Reifenmarkt ein. – Wie kürzlich bekannt wurde, will der amerikanische Konzern jetzt etwa 18 Millionen Dollar in eine neue Produktionslinie für Notlaufreifen im Jointventure-Werk in Dalian investieren. Nun unterstreicht eine weitere Meldung die Bedeutung des chinesischen Marktes für die Amerikaner.
Goodyear Tire & Rubber wird demnächst die Zentrale für den asiatisch-pazifischen Raum aus Ohio/USA nach Shanghai verlegen und gleichzeitig soll die lokale Goodyear-Zentrale, die derzeit noch in Dalian ansässig ist, nach Shanghai umsiedeln. Darüber hinaus meldet Goodyear, man wolle bis Ende dieses Jahres bis zu 300 Shops in China eröffnen..
(Akron/Tire Review) Ursprünglich hatte Goodyear das nordamerikanische Landwirtschaftsreifengeschäft bis zum 30. Juni an Titan International verkaufen wollen, wovon im Wesentlichen die Reifenfabrik in Freeport (Illinois) betroffen ist. Nach den Vereinbarungen, die Goodyear mit der zuständigen Gewerkschaft hat, muss ein Käufer einer Goodyear-Fabrik erst eine neue Tarifvereinbarung mit den Gewerkschaften aushandeln, bis der Deal über die Bühne gehen kann.
Jetzt soll der Verkauf bis zum 1. September abgeschlossen sein..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-07 00:00:002023-05-17 10:08:28Verkauf von Goodyears Agrarreifensparte weiterhin eine Hängepartie
Die Goodyear Tire & Rubber Co. will die Investitionen in ihre Reifenfabrik in China noch einmal um mehr als zehn Prozent steigern. Wie lokale Agenturen melden, investiert der amerikanische Konzern derzeit etwa 120 Millionen US-Dollar in die Kapazitätserweiterung der Goodyear Dalian Tire Co.
Ltd., einem Jointventure, an dem Goodyear 75 Prozent hält. Nun kommen noch einmal etwa 18 Millionen Dollar hinzu, so dass bis 2007 nicht 5,3 sondern 5,5 Millionen Einheiten in der nordchinesischen Hafenstadt hergestellt werden können.
Gleichzeitig mit der Kapazitätserweiterung wolle der Konzern sich stärker auf die Produktion von Premiumprodukten und Notlaufreifen konzentrieren, lässt sich Goodyears Präsident für den asiatisch-pazifischen Raum, Pierre Cohade, zitieren. Die so genannten „RunOnFlat“-Reifen seien für den chinesischen wie für den Exportmarkt bestimmt. Somit ist Goodyear das erste Unternehmen, das in China Reifen mit Notlaufeigenschaften herstellt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-06 00:00:002023-05-17 10:08:28Goodyear stellt RunOnFlat-Reifen in China her
Andreas Penkert (40) ist von seinen Aufgaben als Geschäftsführer der großen südafrikanischen Reifenkette TrenTyre entbunden worden. Zu seinem vorläufigen Nachfolger wurde Matthias Urban ernannt, der schon in Deutschland eng mit Penkert zusammengearbeitet hat. Ob Urban die endgültige oder nur die Zwischenlösung ist, bleibt abzuwarten.
Es wird im Übrigen vermutet, dass Penkert den Goodyear-Konzern in Kürze verlässt. Offizielle Stellungnahmen des Goodyear-Konzerns liegen derzeit nicht vor..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-04 00:00:002023-05-17 10:08:34„Special Assignment“ für Andreas Penkert
Goodyear hat John Sweeney zum Verantwortlichen für das Geschäft mit „Off-The-Road“-Reifen weltweit ernannt. Sweeney war zuvor Geschäftsführer in der Chemie-Sparte, er gehört dem Unternehmen seit 1982 an. Zu seinem Nachfolger als Direktor des Chemie-Geschäftes wurde Tom Grolemund berufen, der ebenfalls aus der Chemie-Sparte kommt, die kürzlich in die Goodyear-Geschäftseinheit Reifen Nordamerika integriert worden ist.
Medienberichten zufolge zieht sich Ansell Ltd. aus dem australischen Jointventure-Unternehmen South Pacific Tyres zurück, das der Kondomhersteller gemeinsam mit Goodyear betreibt; beide Anteilseigner halten je 50 Prozent. Ansell wolle sein Investitionsvolumen um 80 auf 58 Millionen Australische Dollar (37 Mio.
Euro) verringern. Das Unternehmen erklärte diesen Schritt mit der mangelnden Profitabilität des Reifen-Jointventures, das scheinbar unter Billigimporten leidet. Darüber hinaus ist Ansell Gläubiger eines 66 Millionen Dollar-Kredits an South Pacific Tyres, der beim Ausstieg zurückgezahlt werden würde, heißt es weiter.
(Akron/Tire Review) Goodyears Topseller in Nordamerika, der „Reifen für alle Bedingungen“ Assurance, hat aufgrund der ungewöhnlichen „TripleTred“-Technologie den „Silver IDEA 2005“ für Industriedesign erhalten, der von der „Industrial Designers Society of America” (IDSA) und der Zeitschrift BusinessWeek gesponsert wird. Neben Goodyear wurden Firmen wie Apple, Nike, BMW und Microsoft prämiert. „TripleTred“ besagt, dass der Reifen über drei „Zonen“ verfügt, die bei den jeweils herrschenden Verhältnissen ihre Qualitäten beweisen: eine „Wasser“-Zone, eine „Eis“-Zone und eine „Trocken“-Zone.
(Akron/Tire Review) Der Goodyear-Konzern verkauft für gut 50 Millionen Euro eine Produktionseinheit der Chemie-Sparte in Beaumont (Texas), die unmittelbar an Goodyears Werk für Synthesekautschuk angrenzt, an die französische Total-Tochtergesellschaft Sartomer. In der Fabrik mit 115 Beschäftigten werden unter dem Markennamen „Wingtack“ bestimmte auf Kohlenwasserstoff basierende Harze hergestellt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-06-28 00:00:002023-05-17 10:08:41Goodyear verkauft Teil der Chemie-Sparte