Der Reifenhersteller Goodyear hat 37 Mitarbeiter seines Werkes Collingwood (Ontario/Kanada) vorübergehend entlassen und dies mit einer zurückgegangenen Nachfrage von Automobilherstellern nach den Produkten des Konzerns begründet. „Wir haben mit diesem Schritt bis zuletzt gewartet in der Hoffnung, die Nachfrage würde wieder anziehen“, wird Unternehmenssprecher Skip Scherer in diesem Zusammenhang von PR Newswire zitiert. Die Gewerkschaft United Steelworkers vermutet dahinter aber offensichtlich Berechnung, denn – so kommt Gewerkschaftvertreter John Chamelot in einem entsprechenden Bericht zu Wort – hätte Goodyear nur eine Woche länger gewartet, hätten die betroffenen Mitarbeiter Anrecht auf eine Urlaubssonderzahlung gehabt.
Scherer ist diesem Vorwurf entgegengetreten sein und sagte, dass diese Unterstellung „absolut nicht der Wahrheit“ entspreche. „Jeder Zeitpunkt eines Jahres ist ein schlechter, um Leute zu entlassen“, so Scherer..
Die Nachfrage nach Pkw-Winterreifen mit RunOnFlat-Technologie ist im Zeitraum 2004/2005 sprunghaft gestiegen, insgesamt hat sich der Bedarf innerhalb von zwölf Monaten verdreifacht. Daher hat der Reifenhersteller Goodyear jetzt eine umfassende Qualifizierungsoffensive für den Handel gestartet, heißt es dazu in einer Erklärung. Nach erfolgreicher Schulung können die Teilnehmer sich als RunOnFlat-Händler zertifizieren lassen.
Michael R. Wessel ist neues Board-Mitglied der Goodyear Tire & Rubber Co. Durch die Wahl des 46-jährigen gelernten Juristen gehören nun elf Mitglieder zum „Board of Directors“ des Reifenherstellers mit Sitz in Akron (Ohio, USA).
Wessel blicke auf eine 30-jährige Laufbahn als politischer und internationaler Wirtschaftsberater zurück, so Goodyear in einer Presseerklärung, und hat unter anderem auf Berufung des US-Kongresses die „US-China Economic and Security Review Commission“ geleitet. Auch hat das neue Goodyear-Vorstandsmitglied bereits Präsidentschaftskandidaten wie John Kerry oder auch selbst Präsident Bill Clinton als Berater für Wirtschafts- und Handelsfragen zur Seite gestanden. Michael R.
(Akron/Tire Review) Bereits im Mai 2000 war der Pachtvertrag für das Gelände der philippinischen Reifenfabrik Las Pinas von Goodyear ausgelaufen und seitdem Monat für Monat verlängert worden. Die sich seitdem hinziehenden Verhandlungen mit der National Development Co. über einen Anschlussvertrag für weitere 25 Jahre möchte Goodyear zum Abschluss bringen und hat keine Absicht, den profitablen Standort aufzugeben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2005-12-06 00:00:002023-05-17 10:19:24Vor Einigung um Goodyear-Werk auf den Philippinen
(Akron/Tire Review) Bereits zum fünften Mal ist die endgültige Entscheidung über den Verkauf des Agrarreifenwerkes von Goodyear aus Freeport (Illinois) an Titan International vertagt worden. Jetzt soll der Deal, der zuvor wegen eines inzwischen wohl beigelegten Widerstands der Gewerkschaften nicht zustande kam, bis zum 31. Dezember über die Bühne gehen.
Im Zuge der seit kurzem laufenden Tarifverhandlungen zwischen Continental Tire North America (CTNA) und der Gewerkschaft USW (United Steelworkers) hat der Reifenhersteller jetzt weitgehende Zugeständnisse von seinen Arbeitnehmern beim Gehalt gefordert. Wie der Charlotte Observer meldet, sollen die rund 1.000 Beschäftigten in der Charlotte-Reifenfabrik (North Carolina, USA), die die weltweit höchsten Produktionskosten des gesamten Konzerns hat, auf 35 Prozent ihres Gehalts verzichten; der Hersteller fordert eine Entscheidung darüber bis Januar, ansonsten könnte das Werk – wenigsten teilweise – geschlossen werden, heißt es weiter.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/32270_7537.jpg123150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2005-12-02 00:00:002023-05-17 10:19:26Nordamerika-Reifengeschäft vor der Wende?
Goodyears Bemühungen um den finnischen Reifenersatzmarkt sollte Nokians dominierende Position nicht gefährden, glauben Analysten der Deutschen Bank. Goodyear versuche derzeit Marktanteile in Finnland hinzuzugewinnen und will seinen dortigen Absatz um bis zu zehn Prozent bis 2007 steigern. Dies solle durch die Fokussierung auf den Vertrieb geschehen, heißt es in dem Report weiter, und könnte es Goodyear ermöglichen, die Nummer zwei oder drei in Finnland nach Nokian zu werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2005-12-01 00:00:002023-05-17 10:19:28Nokian daheim nicht von Goodyear gefährdet
(Akron/Tire Review) Für das nordamerikanische Lkw-Reifengeschäft hat der Goodyear-Konzern Fred Heigold zum neuen Vizepräsidenten ernannt. In dieser Funktion werde Heigold für Business Operations und Integration verantwortlich zeichnen und direkt an Larwrence Mason berichten, Präsident der Einheit Lkw-Reifen..
(Akron/Tire Review) Goodyears DuraSeal-Technologie ist in den USA nun durch die Zeitschrift „Construction Equipment“ mit dem Top-100-Award ausgezeichnet worden. Bei DuraSeal handelt es sich um eine Gel-artige Gummimischung im Inneren des Reifens, die kleinere Durchstichschäden von bis zu 6,3 Millimeter Größe von selbst abdichten kann. „Die Akzeptanz dieser Technologie ist überwältigend gewesen“, so Stephen McClellan, Goodyears Vizepräsident verantwortlich für Commercial Tire Systems: „Natürlich sind wir auf diesen prestigeträchtigen Preis sehr stolz.
“ Die ersten beiden Modelle mit der „DuraSeal”-Technologie, die zu Beginn des Jahres auf den Markt gekommen sind, waren der „Unisteel G287 MSA” sowie der „Unisteel G288 MSA”. Mit rund 300 US-Dollar pro Reifen lagen die Preise der neuen Pneus bei Markteinführung rund 60 Dollar über denen ihrer entsprechenden Vorgängermodelle ohne „DuraSeal“-Technologie. Im Pkw-Segment soll das Gel demgegenüber keine Anwendung finden.
Titan Tire Corporation hat mit den Gewerkschaften (United Steelworkers) über einen neuen Tarifvertrag für die Arbeiter im Agrarreifenwerk von Freeport (Illinois), das bislang zum Goodyear-Konzern gehört, ein vorläufiges Übereinkommen erzielt. Damit ist der Weg für den Verkauf der Fabrik frei; bislang hatte sich die USW gesträubt, dem Deal zuzustimmen. In den nächsten Wochen plant die USW, das Abkommen endgültig zu ratifizieren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2005-11-24 00:00:002023-05-17 10:17:02Weg für Übernahme von Goodyears US-Agrarreifengeschäft ist frei