Der bereits vor einigen Wochen angekündigte Verkauf einer Goodyear-Produktionseinheit der Chemiesparte an Sartomer, einer Tochtergesellschaft von Total, wurde jetzt abgeschlossen. Sartomer übernimmt einen Bereich, in dem 115 Personen Harze unter dem Markennamen „Wingtack“ herstellen, die auf Kohlenwasserstoffen basieren. Goodyear wollte durch den Verkauf Erlöse in der Größenordnung von gut 50 Millionen erzielen, der Verkaufspreis wird jetzt allerdings nicht genannt.
Minoru Nishi (50) ist mit Wirkung zum 1. September zum neuen Technischen Direktor der Sumitomo-Aktivitäten innerhalb der Goodyear Dunlop Tires Europe B.V.
in Diegem (Belgien) ernannt worden. Damit verantwortet er den kompletten Bereich Forschung und Entwicklung für samtliche Produktsegmente der Konzernmarke Dunlop im Rahmen des im Jahre 1999 gegründeten Jointventures zwischen den Reifenaktivitäten des Goodyear-Konzerns und der japanischen Sumitomo Gruppe in Europa und löst Dr. Bernd Löwenhaupt als Direktor Forschung und Entwicklung Europa ab.
Gleichzeitig vertritt Nishi die F&E-Interessen von Sumitomo im europäischen Management Board der Goodyear Dunlop Tires Europe B.V. und berichtet in dieser Funktion sowohl an den Chairman Michael J.
Roney als auch den Vice Chairman Claude Cham des Unternehmens. Der Aufgabenbereich von Dr. Bernd Löwenhaupt (47) als Leiter des Dunlop-Entwicklungszentrums für Pkw-Reifen in Hanau bleibt von dieser Änderung unberührt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-09-02 00:00:002023-05-17 10:12:25F&E-Organisationsstruktur bei Goodyear Dunlop neu geordnet
Michael J. „Mike“ Roney (51), Präsident für die Goodyear-Reifenaktivitäten in der Region „European Union“, verlässt das Unternehmen, um als CEO zur Bunzl plc zu wechseln. Bunzl ist ein Distributions- und Outsourcingspezialist, dessen Aktien an der Londoner Börse gehandelt werden und der im letzten Jahr knapp 3,5 Milliarden Euro umgesetzt hat.
Goodyear will den Roney-Nachfolger innerhalb der nächsten zwei Wochen ernennen. Der vormalige Bunzl-CEO Christoph Sander war im Juni überraschend zurückgetreten, Bunzl-Chairman Anthony Habgood ist seitdem CEO in Personalunion und wird diesen Posten mit Wirkung 1. November an Roney übergeben.
Der Wirbelsturm „Katrina” hat offenbar auch in der US-amerikanischen Reifenindustrie Spuren hinterlassen. So berichtet das Sun Journal beispielsweise, dass durch die in New Orleans angerichteten Schäden die Versorgung einiger in der Region beheimateter Reifenwerke mit Naturkautschuk beeinträchtigt wird. Nach Angaben der Zeitung wird dieser zum Reifenbau nötige Rohstoff nämlich üblicherweise insbesondere im Hafen der von der Naturkatastrophe am stärksten betroffenen Stadt angelandet.
Nun ist man allerdings inzwischen dazu übergegangen, das Material im Hafen von Morehead City zu entladen und von dort per Lkw beispielweise zum Goodyear-Werk Alabama zu transportieren. Der Kautschukumschlag in dem Alternativhafen soll sich deswegen mittlerweile fast verdoppelt haben: Es wird erwartet, dass sich allein in dieser Woche rund 250 Trucks von dort aus auf ihren Weg zu Goodyear machen. „Wenn wir nicht dafür sorgen, dass der Kautschuk ins Land kommt, könnte es dort zu einer Unterbrechung der Reifenproduktion kommen”, hat Susan Clizbe, State Ports Authority Communications Manager des Bundesstaates North Carolina, gegenüber dem Sun Journal erklärt.
„Selbsterfahrung im Extrembereich“ – unter diesem Motto stand das erste Tuningseminar der Goodyear Dunlop Handelssysteme GmbH & Co. KG (GDHS) auf dem herstellerunabhängigen Prüfgelände der Automotive Testing Papenburg (ATP), das zu den weltweit größten seiner Art für Personen- und Nutzfahrzeuge zählt. Über 60 Teilnehmer hatten sich beworben – zugelassen werden konnten letztlich allerdings nur 15 Personen.
Die gingen dafür Ende August in Papenburg umso intensiver den Fragen nach, was moderne Fahrwerktechnik in Kombination mit den High-Performance-Produkten der Goodyear-Dunlop-Gruppe bietet oder wie verlässlich die neuesten Leistungsprüfstände sind. Es blieb aber nicht nur bei der Theorie, sondern die Teilnehmer des Seminars, das von der auf Dieseloptimierungsmodule und elektronische Leistungsprüfstände spezialisierten Firma Alpin sowie Fahrwerkstechnikanbieter Bilstein begleitet wurde, konnten sich vor Ort von der Wirkung professioneller Tuningmaßnahmen auch gleich selbst überzeugen. Um der hohen Nachfrage nach den GDHS-Tuningseminaren gerecht zu werden, ist im kommenden Jahr eine Fortsetzung auf dem ATP-Testgelände in Papenburg geplant.
Goodyear hat den Schriftzug Kelly-Springfield vom Reifenwerk in Tyler (Texas) entfernt, die Fabrik trägt jetzt den Konzernnamen. Gegründet hatte Edwin S. Kelly das Unternehmen 1894 in der Stadt Springfield im Jahre 1894, seinen Namen Kelly-Springfield erhielt es zwanzig Jahre später.
Obwohl 1935 an den Branchenprimus nach drohendem Konkurs verkauft, behielt der Teilkonzern seine Identität bis in die 90er Jahre, so erhielt auch 1962 folgerichtig die neu errichtete Fabrik in Tyler den Namen Kelly-Springfield. Inzwischen gehört Kelly zum Markenportfolio Goodyears, hat allerdings nur noch Marktbedeutung in Nordamerika, in Europa hatte Goodyear Ende 2001 begonnen, Kelly aus dem Sortiment zu streichen..
Der westeuropäische Pkw-Winterreifenmarkt hat sich in der vergangenen Saison mit einer Steigerung von 7,9 Prozent überdurchschnittlich stark entwickelt – es wurden beinahe 35,5 Millionen Einheiten auf dem Ersatzmarkt abgesetzt. Wie die Europool-Zahlen vermuten lassen, werde das Marktwachstum auch im Winter 2005/2006 anhalten. Aber auch im 4×4- wie in Llkw-Segment steht ein weiterer Ausgleich zwischen Sommer- bzw.
Ganzjahres- sowie Winterprofilen bevor. Die europäische Reifenindustrie zeigt sich weitest gehend vorbereitet auf die anstehenden Dispositionen des Handels. Eine Ausnahme scheinen allerdings Winterreifen mit Notlaufeigenschaften zu sein.
(Akron/Tire Review) Die US-Behörde Security and Exchange (SEC) hat Goodyear darüber informiert, dass man rechtliche Schritte gegen das Unternehmen wegen Unregelmäßigkeiten in früheren Bilanzen (2003) einleiten wolle. Goodyear wird vorgeworfen, Bilanzregeln verletzt zu haben und hat als Reaktion darauf die so genannte „Wells Notice“ erhalten, die auch zwei früheren Finanzmanagern zugestellt worden ist. Wer solch eine Benachrichtigung erhält, hat die Möglichkeit, darauf zu reagieren, bevor das SEC das Strafverfahren einleitet.
Auch in den Vereinigten Staaten erreichen die Benzinpreise Rekordwerte. Goodyear informiert die Verbraucher, dass sie durch einen sorgsameren Umgang mit den Fahrzeugbereifungen Treibstoff und damit Geld sparen können, vor allem durch den richtigen Luftdruck. Nach Goodyear-Zahlen könnten die US-Verbraucher 3,3 Prozent der Treibstoffkosten einsparen nur durch den richtigen Luftdruck.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-13 00:00:002023-05-17 10:12:57Rekordbenzinpreisen in den USA durch richtigen Luftdruck begegnen
Der „UltraGrip 7“, Goodyears neuester High-Performance-Winterreifen, musste seine Leistungsfähigkeit zunächst in harten Wintertests auf zwei Kontinenten und in verschiedenen Ländern unter Beweis stellen. Erst dann wurde das neue Produkt in Europa vorgestellt. Die Entwicklung des UltraGrip 7 lag in der Hand des Goodyear Technical Center Luxemburg (GTC*L) in Colmar-Berg.
GTC*L ist das größte Goodyear F&E-Zentrum in Europa. 900 Ingenieure, Wissenschaftler und Techniker arbeiten dort an der Entwicklung von Reifen für Pkw, Nutzfahrzeuge und Landwirtschaftsmaschinen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-08-11 00:00:002023-05-16 11:13:38Drei Jahre Entwickeln und Testen bei Goodyear