business

Beiträge

Das wäre Ihr Preis gewesen

31464 7102

Den richtigen Preis für ein Produkt festzulegen scheint manchmal beinahe unmöglich zu sein – oft ist man zu teuer, gelegentlich auch zu günstig. Um ihren Partnern jetzt eine umfangreiche Preisempfehlung geben zu können, die sich an lokalen Marktgegebenheiten orientiert, haben die Goodyear-Dunlop Handelssysteme das so genannte Preisanalyse-Tool (PAT) als wesentliche Neuerung beim Leistungsbaustein „Pricing“ eingeführt. Die optimale Einordnung der Preise im eigenen Wettbewerbsumfeld soll Premio- und HMI-Partnern dazu dienen, einen individuell richtigen Preis zu finden; Rohertragssteigerungen um einige Prozent seien möglich, erklärt Peter Wegener im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

Truck Grand Prix mit der Kombination Bridgestone/Rigdon

Ein Schulterschluss der Spitzenteams bringt Ruhe in die Diskussion der Vorderachsbereifung. Nachdem die Goodyear-Rennreifen aufgrund zuletzt verschiedener im Einsatz befindlicher Mischungen (Wettbewerbsverzerrung) von der FIA vor zwei Wochen kurzerhand verboten worden waren, drohte die Gefahr, dass die Teams plötzlich ohne Lösung für die restlichen Rennen sein könnten. Förmlich in einer Nacht-und-Nebel-Aktion hatte Reifen Ihle (Günzburg) auf Wunsch einiger Top-Teams mit Bridgestone eine Lösung erarbeitet.

Arthur de Bok ersetzt Mike Roney

31438 7160

Der Niederländer Arthur de Bok (43) ersetzt Michael J. „Mike“ Roney, der vor knapp zwei Wochen sein Ausscheiden aus der Firma bekannt gegeben hatte, als Präsident der Goodyear-Geschäftseinheit „European Union“. European Union ist die größte Geschäftseinheit des Reifenherstellers außerhalb Nordamerikas mit einem Umsatz von knapp 3,7 Milliarden Euro.

„Centigon“ benötigt Sicherheitsreifen

31405 7073

Armor Holdings, Inc. (Cincinnati/Ohio) gab auf der IAA die Einführung seiner neuen Marke „Centigon“ bekannt. Unter diesem Markennamen vereinigt Armor seine Sonderschutzfahrzeugsparte, darunter die in 2002 übernommene AMS-Germany (ehemals TRASCO), einer von acht Fertigungsstandorten des Unternehmens.

Im Jahre 2004 konnte Centigon weltweit über 1.400 Zivilfahrzeuge im Wert von mehr als 100 Millionen Euro verkaufen und kooperiert dabei eng mit den großen Fahrzeugherstellern sowie deren Zulieferern, also auch von Reifen.

.

TRW und Goodyear entwickeln gemeinsam Fahrstabilitätsregelung

31410 7077

TRW und Goodyear arbeiten gemeinsam an der Entwicklung eines Systems zur Verbesserung der elektronischen Fahrstabilitätsregelung ESC (Electronic Stability Control), die in Europa eher unter der Bezeichnung elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) bekannt ist. Das System soll – so die beiden US-Unternehmen in einer gemeinsamen Presseerklärung – seine Abstimmungsparameter automatisch auf die Größe und Beschaffenheit der Reifen einstellen können, beispielsweise wenn der Fahrer sein Fahrzeug mit größeren Rädern und Breitreifen ausrüstet oder zwischen Sommer- und Winterbereifung wechselt. Seit 2003 arbeite man bereits an der Kommunikation zwischen Reifen und ESC.

„Unsere Zusammenarbeit hat wertvolle Synergien geschaffen, die das Fahren noch sicherer machen“, ergänzt Steve Roth, Director of Vehicle Systems bei Goodyear. Vorteile des Systems, dessen Produktionsreife zum Modelljahr 2009 angepeilt wird, werden aber auch für die Fahrzeughersteller gesehen: Sie könnten besser auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen und ihnen eine noch größere Auswahl an Rad- und Reifenkombinationen anbieten.

.

Voorhees neuer Finanzvize für Goodyear Nordamerika

Die Goodyear Tire & Rubber Company hat Marc O. Voorhees zum neuen Vice President of Finance für Nordamerika ernannt. Nach 28-jähriger Tätigkeit für die Eastman Kodak Company, zuletzt mit Sitz in Genf (Schweiz) als Operations Manager Digital & Film Imaging Systems für die Region Europa, wird Voorhees (50) seine neue Position zum 1.

Selbstverständnis als weltweiter Spieler

31417 7078

Dass Goodyear in Nordamerika die Absicht geäußert hat, das Farmreifengeschäft samt der dazugehörigen Fabrik in Freeport (Illinois) zu verkaufen, hat zu dem ja nicht so entfernt liegenden Gedankengang geführt, auch das US-Unternehmen könne sich analog zu den europäischen Wettbewerbern Pirelli und Continental von diesem in den jeweiligen Konzernen als Nische empfundenen Bereich trennen. Zumal mit Titan auch gleich ein potentieller Käufer bereit stand. Der Verkauf jedenfalls ist bis heute (Stand Anfang September) nicht über die Bühne gebracht; und für Serge Daleiden, bei Goodyear Dunlop Deutschland für das gesamte Agrarreifengeschäft verantwortlich, ist auch nicht sicher, ob es tatsächlich zum Verkauf kommt.

Deutsche Autofahrer wünschen sich Notlaufsysteme

KRC Research hat für eine so genannte „RunOnFlat-Anxiety-Umfrage“ im Auftrag von Goodyear 9.250 Autofahrer im Alter von 18 bis 74 Jahren in 16 Ländern zu ihren Ängsten im Straßenverkehr befragt. Dabei gaben 71 Prozent der Umfrageteilnehmer in Deutschland an, mehr Angst vor einem platten Reifen zu haben als davor, mit einem leeren Tank liegen zu bleiben (55 Prozent).

Darüber hinaus habe die Umfrage gezeigt, dass Notlaufreifen die Liste der begehrtesten Zubehörteile anführen: Für ein Viertel der deutschen Fahrer sind sie demnach erste Wahl beim Zubehör – vor Seitenairbags, Antiblockiersystem oder GPS-Navigation, und 93 Prozent gaben an, sich mit pannensicheren Reifen während der Fahrt sicherer zu fühlen. Die Umfrage – so Goodyear-PR-Referent Carsten Bitzhenner – zeige somit eine starke Nachfrage nach dieser neuen Technologie. „Wir arbeiten gemeinsam mit den Autoherstellern daran, dass alle neuen Modelle mit Goodyear-‚RunOnFlat’-Reifen ausgestattet werden.

„Fortera” von Goodyear jetzt auch mit „TripleTred“-Technologie

Am 12. September hat Goodyear für den US-Markt einen neuen SUV-Reifen aus der „Fortera”-Familie vorgestellt, bei dem der Hersteller ebenso wie bei dem „Assurance” genannten Modell auf seine so genannte „TripleTred“-Technologie zurückgreift. „Das ist ein sehr sehr wichtiger Reifen und der nächste Schritt in unserer Produktentwicklung“, sagte Jon Rich, President der nordamerikanischen Reifendivision Goodyears.

Der neue Reifen, der im Rahmen einer Händlertagung in Phoenix präsentiert wurde, soll demnach in verschiedenen US-Werken des Herstellers produziert werden und schon bald im Handel erhältlich sein. Damit wird es „Fortera“-Reifen dann in zwei Ausführungen im Markt geben: zum einen mit der „TripleTred“-Technologie für den Ganzjahreseinsatz auf SUVs und Pick-ups und zum anderen mit der ebenfalls erst kürzlich vorgestellten „SilentArmor“-Technologie, die laut Goodyear durch verstärkende Kevlar-Lagen gekennzeichnet und damit eher für Fahrer gedacht ist, bei denen weniger Vibrationen und eine härtere Gangart abseits befestigter Wege im Vordergrund stehen..

Goodyear stellt „Blimps“ für Wohltätigkeitszwecke zur Verfügung

Der Hurrikan Katrina und dessen verheerende Schäden haben Goodyear bewogen, die als Blimps bekannten Luftschiffe der in den USA stationierten Flotte für Wohltätigkeitszwecke zur Verfügung zu stellen. Der in Kalifornien stationierte Blimp „Spirit of America“ ist bereits ebenso im Einsatz wie das Schwesterschiff „Spirit of Goodyear“, das seinen Heimathafen am Goodyear-Stammsitz in Akron (Ohio) hat. Darüber hinaus wird Goodyear weitere Maßnahmen treffen, um den Betroffenen der Katastrophe, wozu auch eigene Mitarbeiter gehören, Hilfestellungen zu geben.