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Goodyears Titan-Deal endgültig in trockenen Tüchern

Titan hat nun offiziell und endgültig das amerikanische Farmreifengeschäft von Goodyear übernommen und Goodyear inzwischen für das Anlagevermögen 100 Millionen US-$ bezahlt. Titan wird zukünftig gegen Lizenzgebühr auch Landwirtschaftsreifen der Marke Goodyear herstellen und vertreiben. Goodyear macht mit dem Deal nach eigenen Angaben einen Verlust von 65 Millionen US-$ und sah sich veranlasst das 200 Millionen Dollar Umsatz umfassende Geschäft aufzugeben, um vor allen Dingen erforderliche Zukunftsinvestitionen für diesen relativ kleinen Geschäftsbereich vermeiden zu können.

Arbeiter mit Titan einverstanden

Die gewerkschaftlich organisierten Arbeiter im Agrarreifenwerk Freeport (Illinois) haben mit großer Mehrheit einer auf fünf Jahre laufenden Tarifvereinbarung zwischen der Titan Tire Corporation und der Gewerkschaft USW zugestimmt. Damit dürfte das letzte Hindernis aus dem Weg geräumt sein, dass Titan die Fabrik und die Nutzung der Namensrechte Goodyear und Kelly bei Landwirtschaftsreifen für ca. 100 Millionen US-Dollar vom bisherigen Eigentümer Goodyear am 28.

Japaner mit Michelin, Dunlop und Yokohama zufrieden

Michelins Reifen erzeugen die größte Zufriedenheit bei japanischen Neuwagenkäufern. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage von J.D.

Power unter 5.306 Autofahrern, die während der vergangenen 16 Monate einen neuen Pkw gekauft haben. Auf der Basis 1.

000 erreichte Michelin einen Wert von 653 direkt gefolgt von Dunlop (632) und Bridgestone (629). Der durchschnittliche Zufriedenheitswert lag demnach bei 616 Punkten; darunter rangierten Yokohama (605) und Toyo (571). In diesem Ranking seien Continental, Goodyear und Pirelli wegen „eines zu kleinen Samples“ nicht enthalten, schreibt J.

D. Power..

Wettbewerb um Goodyear-US-Werbeetat vor der Entscheidung

Der Wettbewerb um den US-Werbeetat des Reifenherstellers Goodyear spitze sich auf ein Duell zwischen den beiden Networks McCann Erickson (Interpublic Group of Companies) und Saatchi & Saatchi (Publicis Groupe) zu, meldet der Fachdienst „horizont.at“. Aus dem Rennen sei mittlerweile Euro RSCG (Havas).

Goodyear selbst wird dahingehend zitiert, dass Euro RSCG aus dem Pitch ausgeschieden ist und es zu einer weiteren Präsentationsrunde zwischen McCann Erickson sowie Saatchi & Saatchi komme. Der klassische Etat von Goodyear in den USA wird mit 40 Millionen US-Dollar beziffert. Etathalter war Arnold in Boston (Havas Group).

Ansell-Ausstieg bei South Pacific perfekt: Goodyear bald Alleineigner

Schon im Juni hatte Ansell Ltd. angekündigt, sich aus dem australischen 50:50-Jointventure South Pacific Tyres zurückziehen und den eigenen Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen an Partner Goodyear verkaufen zu wollen. Jetzt sind sich beide Seiten offenbar handelseinig geworden.

Laut forbes.com zahlt Goodyear dem Kondomhersteller Ansell dafür 53 Millionen australische Dollar (knapp 40 Millionen US-Dollar). Die Amerikaner müssen dem Unternehmen darüber hinaus noch einen Kredit in Höhe von 69 Millionen australischen Dollar (gut 51 Millionen US-Dollar) zurückzahlen, den Ansell dem Jointventure bewilligt hatte.

Angaben Goodyears zufolge soll der Deal, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen australischen Behörde, Ende Januar 2006 abgeschlossen sein. South Pacific Tyres beschäftigt alles in allem 4.000 Mitarbeiter und gilt in Australien und Neuseeland als der wichtigste Vermarkter und Hersteller von Pkw- und Nutzfahrzeugreifen (Marken: Goodyear, Dunlop Beaurepaires).

Langsamerer Anstieg der Rohstoffpreise erwartet

Aussagen von Finanzanalysten zufolge erwartet die Reifenindustrie, dass sich der Preisanstieg für die in der Fertigung benötigten Rohstoffe (Ölderivate, Stahl, Ruß) alsbald verlangsamen wird. Demnach rechne beispielsweise Goodyear damit, dass die Rohstoffpreise 2006 lediglich um acht bis zehn Prozent anziehen werden, während es in diesem Jahr zehn Prozent gewesen sein sollen. Um diese Entwicklung aufzufangen, hatte der Reifenhersteller erst kürzlich eine Anhebung seiner Reifenpreise in den USA um sechs Prozent zum 1.

Januar 2006 angekündigt. Sollte diese Preisanhebung nicht wieder durch noch höhere Rohstoffkosten kompensiert werden, erhöhe ein um ein Prozent höherer Reifenverkaufspreis in Nordamerika – so rechnen die Finanzexperten jedenfalls vor – den Goodyear-Gewinn theoretisch um 19 US-Cent je Aktie. Bei Wettbewerber Cooper kommt man in diesem Szenario auf ein Gewinnplus von 20 US-Cent je Aktie.

Arbeiter in Agrarreifen-Werk stimmen über Tarifvereinbarung ab

(Akron/Tire Review) Am 21. Dezember stimmen die Arbeiter des Landwirtschaftsreifenwerkes in Freeport (Illinois) über einen neuen Tarifvertrag ab, dessen Einzelheiten ihnen allerdings bis zum heutigen Tage noch gar nicht bekannt sind. Stimmen sie einem Einigungspapier der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) und der Firma Titan International zu, ist der Weg frei für einen Verkauf der Fabrik, die bislang zum Goodyear-Konzern gehört.

Goodyear würde sich damit aus dem nordamerikanischen Farmreifengeschäft verabschieden, Titan hätte für einen nicht bekannten Zeitraum das Recht, Landwirtschaftsreifen unter den Markennamen Goodyear und Kelly-Springfield herzustellen und zu verkaufen. Der Verkaufspreis dürfte bei 100 Millionen US-Dollar liegen..

Ein Blimp, der nicht von Goodyear kommt

Das US-Verteidigungsministerium hat den Bau eines Luftschiffes in Auftrag gegeben, sich dabei allerdings nicht für die im Blimp-Bau erfahrene Goodyear entschieden, sondern für die Firma Lockheed Martin. Das Projekt hat auch andere Ausmaße: Der vermutlich erstmals in 2009 fliegende und für militärische Zwecke geplante unbemannte Blimp wird 17 Mal so groß sein wie ein Goodyear-Luftschiff, soll in extremen Höhen fliegen und dabei billiger sein als Satelliten. Allerdings wird auch dieser Blimp in Akron gebaut.

Preiserhöhungen bei Goodyear in den USA

(Akron/Tire Review) Goodyear erhöht zum 1. Januar 2006 in Nordamerika die Preise für Pkw- und Nutzfahrzeugreifen um bis zu sechs Prozent. Goodyear Dunlop Tires Germany hatte unlängst für alle Reifenmarken und Produktsegmente Preiserhöhungen von durchschnittlich vier Prozent angekündigt.

37 Goodyear-Mitarbeiter vorübergehend entlassen

Der Reifenhersteller Goodyear hat 37 Mitarbeiter seines Werkes Collingwood (Ontario/Kanada) vorübergehend entlassen und dies mit einer zurückgegangenen Nachfrage von Automobilherstellern nach den Produkten des Konzerns begründet. „Wir haben mit diesem Schritt bis zuletzt gewartet in der Hoffnung, die Nachfrage würde wieder anziehen“, wird Unternehmenssprecher Skip Scherer in diesem Zusammenhang von PR Newswire zitiert. Die Gewerkschaft United Steelworkers vermutet dahinter aber offensichtlich Berechnung, denn – so kommt Gewerkschaftvertreter John Chamelot in einem entsprechenden Bericht zu Wort – hätte Goodyear nur eine Woche länger gewartet, hätten die betroffenen Mitarbeiter Anrecht auf eine Urlaubssonderzahlung gehabt.

Scherer ist diesem Vorwurf entgegengetreten sein und sagte, dass diese Unterstellung „absolut nicht der Wahrheit“ entspreche. „Jeder Zeitpunkt eines Jahres ist ein schlechter, um Leute zu entlassen“, so Scherer..