Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat jetzt ihre Untersuchung gegen die Goodyear Tire & Rubber Company abgeschlossen und will keine so genannte Enforcement Action ergreifen. Es wird also keine Klage nach amerikanischem Börsenrecht eingereicht, weder gegen den Reifenhersteller, noch gegen den ehemaligen Chief Financial Officer sowie dessen Chefbuchhalter. Die SEC nahm vor über zwei Jahren die Untersuchung auf, nachdem Goodyear Bilanzen nachträglich korrigieren musste.
Im vergangenen August hatte es noch geheißen, dass eine Klage möglich sei. Weder Goodyear noch die SEC wollten die Details der Entscheidung kommentieren..
Damit Motorjournalisten keine wichtige Meldung aus der Automobilbranche entgeht, bieten Goodyear und die Hamburger Agentur M-C-N (Motor-Correspondent-Network) ab sofort einen neuen und kostenlosen Service: M-C-N schickt akkreditierten Journalisten auf Wunsch die wichtigsten tagesaktuellen Meldungen der Branche aufs Handy – via SMS oder MMS. Anmelden können sich Automobiljournalisten unter www.portal.
m-c-n.de für diesen Dienst, hinter dem der langjährige AutoBild-Redakteur Mike Neschki steht. Zusammen mit seinem Team archiviert er bereits seit 1999 alle relevanten Meldungen und stellt sie zum Abruf zur Verfügung – insgesamt soll der Fundus an Pressemitteilungen mittlerweile die Marke von 17.
Nachdem die Arbeitsvermittlung Kelly Temporary Staffing Agency rund 300 Zeitarbeitern des insgesamt 1.700 Beschäftigte zählenden südafrikanischen Goodyear-Reifenwerkes in Port Elizabeth die Zahlung von Gesundheitsvorsorge- und anderen Lohnzusatzleistungen verweigert hat, drohen die Auseinandersetzungen in einen Streik zu münden. Laut verschiedenen Medienberichten geht es dabei auch darum, dass die Gewerkschaft National Union of Metalworkers of South Africa (NUMSA) von Goodyear fordert, die teilweise schon seit fünf Jahren im dem Werk tätigen Zeitarbeiter nun auch in ein festes Beschäftigungsverhältnis zu übernehmen, was der Reifenhersteller aber bislang abgelehnt habe.
„Wir haben in den vergangenen zwei Jahren alles in unserer Macht stehende getan, um das Management von seiner bisherigen Haltung abzubringen. Auch Vermittlungsversuche von dritter Seite blieben bislang erfolglos, sodass uns wohl nichts anderes als ein Streik übrig bleibt“, zitiert der südafrikanische Newsdienst Mail & Guardian Online Aussagen des NUMSA-Sprechers Andile Zitho. Die Gewerkschaft kritisiert außerdem, dass Mitarbeiter des Werkes während Fortbildungsmaßnahmen ganz normal zur Schicht antreten müssen und die Weiterbildung während ihrer Freizeit stattfindet, ohne dass dies als Überstunden von dem Unternehmen anerkannt würde.
Wie die indische Zeitung The Financial Express unter Berufung auf Aussagen der Goodyear India Ltd. berichtet, steht das Investitionsprogramm des Reifenherstellers für das Reifenwerk in Aurangabad kurz vor dem Abschluss. Insgesamt 800 Millionen Rupien (knapp 15 Millionen Euro) hat man in die Erweiterung der Produktionskapazität des indischen Werkes investiert, in dem hauptsächlich Pkw-Reifen gefertigt werden.
Jedes Jahr lobt Reifenhersteller Goodyear den Titel des „Highway Hero“ für Lkw-Fahrer aus, die anderen Verkehrsteilnehmern in einer brenzligen Situation wie beispielsweise bei einem Unfall selbstlos geholfen. Vier Finalisten standen in der diesjährigen Endrunde des Wettbewerbs, der immerhin bereits zum 23. Mal in den USA durchgeführt wurde.
Zum Sieger wurde im Rahmen der Mid America Trucking Show letztendlich Douglas Crawford gekürt, der einen anderen Lkw-Fahrer nach einem unverschuldeten Unfall aus seiner brennenden Zugmaschine geholt und damit sein Leben gerettet hatte. „Zu oft stehen Lkw und deren Fahrer in der öffentlichen Kritik, aber wir sehen das Geschäft in einem anderen Licht. Und Crawford und die anderen drei Finalisten haben angehalten, um ohne Gedanken an das eigene Leben anderen zu helfen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-03-27 00:00:002023-05-17 10:27:27Douglas Crawford ist Goodyears neuer „Highway Hero” in den USA
Vor einem US-Gericht ist ein Kläger gescheitert, welcher der Goodyear Tire & Rubber Company vorgeworfen hatte, falsche Finanzdaten veröffentlicht zu haben, um den Aktienkurs des Unternehmens in die Höhe zu treiben. Laut dem in dem Fall verhandelnden Richter hat die Klageseite aber keine stichhaltigen Beweise für ihre Anschuldigungen vorlegen können. Hintergrund: Goodyear hatte im Oktober 2003 wegen fehlerhafter Verrechnungen der Konzerngesellschaften untereinander einen Verlust in der Größenordnung von 100 Millionen Dollar einräumen und die Bilanzen seit 1998 rückwirkend entsprechend korrigieren müssen.
Der gescheiterte Kläger hatte behauptet, dass nicht 100, sondern vielmehr 280 Millionen Dollar nicht korrekt berücksichtigt worden seien. Nach diesem Erfolg vor Gericht hat Goodyear beantragt, bezüglich derselben Angelegenheit auch zwei ähnlich lautende Klagen abzuweisen..
Seit ein paar Jahren ist es vor allem der Absatz von Winterreifen, der für ein Marktwachstum im Pkw-Reifenersatzgeschäft sorgt. Die Verkaufszahlen von Sommerreifen sind demgegenüber Jahr für Jahr leicht rückläufig. Dies könnte mit dem Phänomen zusammenhängen, von dem in der Branche fast jeder schon gehört hat bzw.
es sogar selbst beobachtet zu haben meint, aber zu dem bislang noch kein fundiertes Zahlenmaterial vorliegt. Die Rede ist von der Verwendung von Winterreifen auch im Sommer, die scheinbar immer mehr deutsche Autofahrer praktizieren. Triebfeder hinter diesem Trend ist offenbar der Wunsch der Verbraucher, in Zeiten knapper Kassen Reifenkosten sparen zu wollen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/33389_8121.jpg283400Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-03-24 00:00:002023-05-16 11:15:13Immer mehr Autofahrer im Sommer auf Winterreifen unterwegs
Der Goodyear Tire & Rubber Company ist von der Spartan Chassis Inc. der so genannte „SPARC“ Award verliehen worden. Mit dieser Auszeichnung würdigt das zur Spartan Motors Inc.
gehörende Unternehmen den Reifenhersteller unter anderem für die Qualität seiner Produkte sowie für dessen Unterstützung in technischen Fragen, beim Marketing oder bei der Garantieabwicklung. Spartan Chassis verwendet die Reifen des Herstellers beispielsweise für die von der Firma gefertigten Fahrgestelle von Wohnmobilen, Feuerwehr- oder auch Militärfahrzeugen. Kris Fettig, Account Executive im Bereich Erstausrüstung Nutzfahrzeugreifen bei Goodyear, sieht die Auszeichnung als „einen wichtigen Meilenstein bezüglich der Zusammenarbeit mit Spartan Chassis“.
Reifenhersteller Goodyear erwartet in der Region Asia/Pacific ein rund sechsprozentiges Absatzplus. Das berichtet jedenfalls die Jackson News-Tribune unter Berufung auf Aussagen von Pierre Cohade, der als Präsident für diesen Geschäftsbereich des Unternehmens verantwortlich zeichnet. Im zurückliegenden Jahr erzielte der Konzern in diesem Segment einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden US-Dollar – 2004 wies die Bilanz 1,3 Milliarden aus.
„Wir rechnen damit, dass Industrieunternehmen dieses Jahr ein fünfprozentiges Wachstum in Asien realisieren können. Wir haben uns ein Plus von sechs Prozent als Ziel gesetzt. Bezogen auf Marktanteile haben wir in den Märkten China, Indien, Südostasien und Japan an Schwung gewonnen, sodass wir für dieses Jahr von weiteren Marktanteilsgewinnen ausgehen“, werden Cohades am Rande einer Veranstaltung der amerikanischen Handelskammer in Shanghai gemachten Aussagen zitiert.
Vor diesem Hintergrund sei auch die Investition von 120 Millionen US-Dollar in das nordchinesische Jointventurewerk Dalian zu sehen, mit der die dortige Produktionskapazität bis 2007 auf jährlich 5,3 Millionen Reifen erhöht werden solle. Der amerikanische Konzern hält 25 Prozent der Anteile an der Goodyear Dalian Tire Co. Ltd.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-03-20 00:00:002023-05-17 10:27:34Goodyear will sechsprozentiges Wachstum in der Asia/Pacific-Region
In der Formel 1 wird es künftig nur noch einen Reifenhersteller geben, soviel steht bereits fest. Nur welches Unternehmen dies sein wird, wird gerade durch neue Spekulationen immer ungewisser. Obwohl derzeit beinahe alle von Bridgestone reden, sei keineswegs sicher, wer von der FIA den Zuschlag bekommen wird, schreibt F1Total.
com. Michelin scheidet aus, die Franzosen ziehen sich Ende 2006 zurück. Mit Kumho meldete bereits vor einiger Zeit ein weiterer Hersteller Interesse an und die Gerüchte über eine Rückkehr von Goodyear verstummten ebenfalls nie ganz.
Nun aber soll auch Pirelli Comeback-Gedanken hegen. Offenbar überlegen die Italiener, so F1Total.com weiter, sich als Reifenausrüster für die Formel 1 zu bewerben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-03-17 00:00:002023-05-17 10:27:38Hat auch Pirelli Interesse an der Formel 1?