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Bank setzt Goodyear-Aktien wieder auf Halten

Nachdem die Deutsche Bank Ende Januar eine vorsichtige Verkaufsempfehlung für Goodyear-Aktien ausgegeben hat, setzt das Institut die Aktien nun wieder hoch auf Halten. Seit Anfang des Jahres haben die Aktien eine „materielle Veränderung“ erfahren; dennoch bestünden weiterhin gewisse Risiken, die mit einer schwachen Nachfrage in Verbindung stehen. Es stehe aber kein Preiskampf bevor, so die Bank weiter.

„Panamericana 2006“ endet mit Weltrekord – auch dank „RunOnFlat“

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Ein Team aus neun Fahrern hat einen neuen Weltrekord auf der „Panamericana“ aufgestellt: Die Mannschaft um den deutschen Offroadspezialisten Matthias Jeschke bewältigte die 25.000 Kilometer lange Strecke vom höchsten Norden Alaskas bis nach Feuerland, dem südlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents, in 15 Tagen, elf Stunden und 25 Minuten. Damit unterboten sie die bestehende Rekordmarke um mehr als zweieinhalb Stunden.

Um die Alltagstauglichkeit umweltfreundlicher Kraftstoffe zu demonstrieren, wurden die drei mit Goodyear-Notlaufreifen ausgerüsteten Geländewagen ausschließlich mit Biodiesel betankt. Die „Panamericana“-Bestmarke ist damit schon der zweite Rekord, den Jeschke und Goodyear gemeinsam aufgestellt haben: Bereits im vergangenen Jahr hatte Jeschke mithilfe des Goodyear „Wrangler MTR“ am chilenischen Vulkan Ojos del Salado mit 6.358 Metern die Weltrekordhöhe für Kraftfahrzeuge erklommen.

Rigdon-Rennreifen im Truck-Racing stark gefragt

Beim Truck-Rennen in Misano/Italien waren an diesem Wochenende die Spitzenteams von MAN und Mercedes-Benz in Topform. Dagegen blieben die favorisierten Buggyra-Freightliner eindeutig hinter den Erwartungen zurück. Bei sommerlichen Temperaturen von etwa 30 Grad überraschte vor allem Jochen Hahn aus Altenstaig/Schwarzwald auf Mercedes-Benz Axor 2035S mit 48 von 60 möglichen Punkten.

Ausschreibung für F1-Reifenmonopol läuft

Reifenhersteller, die die Formel 1 von 2008 bis 2010 im Rahmen eines 3-Jahres-Vertrages als Monopolist ausrüsten wollen, können sich bis zum 23. Juni bei der zuständigen Motorsportbehörde FIA (Fédération Internationale de’Automobile) bewerben. Als Favorit gilt Bridgestone, erwartet werden aber auch Bewerbungen von anderen Unternehmen, gehandelt werden die Namen Michelin, Pirelli, Goodyear und Kumho.

Eine Million Unisteel G395 LHS produziert

Vom Unisteel G395 LHS wurde in der Goodyear-Fabrik Danville (Virginia) jetzt das einmillionste Exemplar gefertigt, der Reifen wird sich zum vermutlich erfolgreichsten Lenkachsreifen in der Geschichte des Unternehmens entwickeln. Denn diese Marke wurde nur drei Jahre nach Einführung des Reifens erreicht, beim Vorgänger G397 hatte es noch sieben Jahre gedauert, bis eine Million Stück erreicht waren. Dieser in Akron entwickelte Reifentyp ist im Markt anerkannt und wird beispielsweise auf Freightliner, Volvo und Mack montiert.

Große Lücke im Goodyear-Pensionsfonds

Der Reifenhersteller Goodyear hatte nach Berechnungen von Morgan Stanley Ende des vergangenen Jahres Pensionsverbindlichkeiten und ähnliche Verpflichtungen, die eine Finanzierungslücke von 3,8 Milliarden Dollar aufwiesen, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Goodyear-Sprecherin Tricia Ingraham versicherte der Nachrichtenagentur Bloomberg, das Unternehmen habe ausreichend Barreserven, um seinen Verbindlichkeiten nachzukommen. Außerdem habe man Verbindlichkeiten refinanziert, um einen Liquiditätsengpaß durch die Pensionszahlungen zu vermeiden.

Bewerber für den „Innovation Award“ der Reifenmesse stehen fest

Während der diesjährigen Reifenmesse vergeben die Messe Essen GmbH und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) erstmals den so genannten „Innovation Award“ in den drei Kategorien Technik/Produkte, Dienstleistung/Service/Marketingideen sowie Konzepte/Prozesse.

Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 30. April wurden insgesamt 22 Teilnahmebeiträge eingereicht. „Die Menge und Vielfalt der Bewerbungen unterstreicht die Bedeutung, die die ‚REIFEN’ als Weltbühne für Brancheninnovationen und zugleich als Gradmesser für die Innovationskraft in der Branche hat“, meint Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV, der als ideeller Träger der Reifenmesse fungiert.

Goodyear will Sparte im zweiten Quartal verkaufen

Goodyear will, wie bereits seit vergangenem Herbst bekannt, die Sparte Engineered Products verkaufen, um sich auf das Kernreifengeschäft zu konzentrieren. Der Verkaufsprozess soll noch im zweiten Quartal beginnen, sagte Chairman und CEO Robert J. Keegan und sprach dabei von einem „optimalen Zeitpunkt“.

Die zum Verkauf stehende Sparte erzielte im ersten Quartal einen Betriebsgewinn von 29 Millionen US-Dollar; im selben Vorjahresquartal waren dies noch 21 Millionen. Die Marge lag bei 7,3 Prozent und der Umsatz sank leicht auf 395 Millionen Dollar. Gegenwärtig wird die Continental AG als einer der Interessenten an der Goodyear-Sparte gehandelt.

Neue Goodyear-Schlauchfabrik in Tschechien

In Ostrau (Tschechien) wird Goodyear innerhalb von zwei Jahren ein neues Werk für Schläuche errichten und etwa 200 Arbeitsplätze schaffen. Der Standort liegt günstig zu den beiden tschechischen Autofabriken von Toyota/PSA und Hyundai (noch in Planung) sowie zum Kia-Werk in der Slowakei. Goodyear plant, Schläuche für Anwendungen im Fahrzeug- sowie im Industriebereich zu fertigen.

347 Goodyear-Erfinder

Der Goodyear-Konzern hat insgesamt 347 Mitarbeiter für Erfindungen und Innovationen im technischen Bereich geehrt. Diese Mitarbeiter stehen beispielsweise für 159 neue US-Patente. 19 Mitarbeiter wurden zu „Erfindern des Jahres“ gekürt, elf weitere für ihre besonderen Leistungen über ihre Berufsjahre hinweg bei dem Reifenhersteller geehrt.