Beim achten und zugleich letzten Rennen zur Truck-Europameisterschaft 2006 glänzten deutsche Piloten und Rigdon-Rennreifen von Reifen Ihle aus Günzburg an der Donau. Gerd Körber auf Freightliner und Jochen Hahn auf Mercedes gewannen beim Saisonabschluss jeweils zwei Wertungsrennen auf den runderneuerten Rennreifen von Reifen Ihle. Im Endklassement wurde Körber Vize-Europameister mit 318 Punkten vor seinem Landsmann Hahn, der mit 291 Punkten den dritten Platz erreichte – sein bisher bestes Ergebnis in einer Europameisterschaft.
Den Titel holte sich allerdings erneut der Spanier Antonio Albacete auf MAN (346 Punkte). Er bot während der gesamten Saison die mit Abstand beste und konstanteste Performance. Die Saison 2005 sowie die ersten Rennen der jetzt beendeten Saison bestritt Albacete mit den runderneuerten Rigdon-Reifen auf der Antriebsachse, beendete aber das Truck-Racing-Jahr im verregneten Le Mans vor 46.
Die Goodyear Tire & Rubber Co. scheint im Tarifkonflikt zu Zugeständnissen bereit zu sein. Nachdem der nun seit knapp vier Wochen bestreikte Reifenhersteller Mitte Oktober noch die Schließung von insgesamt zwei Fabriken in Alabama und Texas angekündigt hatte, war zuletzt nur noch die Rede von der Stilllegung des Werkes in Tyler im US-Bundesstaat Texas.
In einem offenen Brief an die gewerkschaftlich organisierten Goodyear-Mitarbeiter schrieb der Reifenhersteller nun, alle Fabriken würden eine Bestandsgarantie erhalten, „außer Tyler“. Wie Goodyear mitteilt, sei man nun bereit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, hieß es weiter bei Dow Jones Newswires. Die Gewerkschaft United Steelworkers (USW) bestehe unterdessen weiter darauf, dass gar keine Werke geschlossen werden.
Basis für eine neue Vereinbarung sei, dass keine Anlagen stillgelegt würden, sagte USW-Executive-Vice-President Tom Conway. Bestreikt werden derzeit 16 Fabriken des Unternehmens in den USA und in Kanada, in denen etwa 15.000 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Die Schließung der Anlage in Tyler würde den Wegfall von rund 1.100 Stellen sowie Einsparungen für Goodyear von jährlich etwa 50 Millionen Dollar bedeuten. Der Konzern hatte erklärt, er müsse angesichts der billiger produzierenden Konkurrenz die Kosten senken.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-11-01 00:00:002023-05-17 10:40:35Goodyear will zurück an den Verhandlungstisch
Einen Tag nach der Bekanntgabe der neuesten Schließungspläne bei Goodyear in den USA hat die Stahlarbeitergewerkschaft USW die Entscheidung „heftig verurteilt“. Die Schließung der Fabrik in Tyler (Texas/USA) sei „kontraproduktiv“ und „ein weiteres dummes Beispiel dafür, dass das Management glaubt, es kann die Firma zum Wohlstand schrumpfen“. Der Reifenhersteller spreche von einem „fairen Vertrag“, so USW-Präsident Leo Gerard, nur die Mitglieder würden davon eben nicht profitieren.
„Ihre Dummheit wird nur durch ihre Gier übertroffen“, kommentierte USW-Vizepräsident Tom Conway die Schließungspläne. In einer Veröffentlichung stellte er die Frage, wie man einerseits davon sprechen könne, amerikanische Produktionsstätten retten zu wollen, andererseits aber Standorte schließen will..
Goodyear hat begonnen, für die von den Gewerkschaften bestreikten Fabriken Zeitarbeiter zu suchen und diese in Sicherheits- und Qualitätsansprüchen zu trainieren. Mit Hilfe dieser Zeitarbeiter soll die Produktion, wenn auch auf „schwächerer Flamme“, aufrecht erhalten werden. John Russo, ein Professor für Arbeitsstudien, erinnert daran, dass Bridgestone/Firestone einst Reifen von Zeitarbeitern hat herstellen lassen, die später zurückgerufen werden mussten und Goodyear an einer Wiederholung dieses Desasters kein Interesse haben dürfte angesichts drohender Qualitäts- und Produkthaftungsproblemen.
Was die Gewerkschaften befürchtet haben und was durch Streikmaßnahmen abgewendet werden soll, hat Goodyear heute bekannt gegeben: die Schließung der Reifenfabrik in Tyler (Texas). Laut Goodyear stehe die Schließung in Zusammenhang mit der Unternehmensstrategie, aus bestimmten Bereichen des Geschäftes mit Private Brands aussteigen zu wollen, daher werde in Nordamerika weniger Produktionskapazität benötigt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-10-30 00:00:002023-05-17 10:40:40Goodyear schließt das Werk Tyler
Der Westdeutsche Skiverband (WSV) mit Sitz im sauerländischen Meinerzhagen hat drei von einer örtlichen Vertretung gestifteten Mercedes Vito erhalten. Unterstützt wird der Verband auch vom Reifenhersteller Goodyear – alle Fahrzeuge werden ausgerüstet mit den Winterreifen aus Köln..
Reifen-fix, das Reifenverkaufsportal der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS), hat einen Relaunch erfahren, das „durch ein klares, attraktives Layout besticht, dem Nutzer eine noch bessere Benutzerführung garantiert und den Bestellvorgang deutlich vereinfacht hat“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Auch technisch habe sich einiges getan: Stündlich gleiche der Server die präsentierten Angebote mit den verfügbaren Beständen ab. In dem Portal Reifen-fix.
de finden Endverbraucher ihren Reifen, den sie dann bei einem der über 800 Handelspartner der Goodyear Dunlop Handelssysteme montieren lassen können. Auf Wunsch werden die Pneus auch zum Endverbraucher nach Hause geliefert..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-10-27 00:00:002023-05-17 10:40:42Reifen-fix.de nach Relaunch mit mehr Möglichkeiten
Vor dem Hintergrund wieder rückläufiger Rohstoffkosten – insbesondere bei Kautschuk – sowie einer wachsenden Nachfrage haben die Aktienkurse indischer Reifenhersteller beflügelt. Wie Financial Express meldet, habe der Aktienindex Sensex der Börse in Mumbai während der vergangenen vier Monate um 44 Prozent zugelegt. Im selben Zeitraum konnten gelistete Reifenhersteller wie MRF, Goodyear oder TVS Srichakra allesamt über 100 Prozent zulegen.
Die Aktienkurse anderer Reifenhersteller wie JK Industries, Premier Tyres, Ceat, Apollo Tyres, Falcon Tyres oder Govind Rubber haben sich in diesem Zeitraum zwischen 57 und 88 Prozent verbessert. Bis Mitte Mai bewegten sich die meisten Aktienkurse indischer Reifenhersteller noch unterhalb des Sensex-Trends. Seit diesem Sommer seien Reifenhersteller in Indien wieder in der Lage gewesen, höhere Preise am Markt durchzusetzen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-10-26 00:00:002023-05-17 10:40:43Indische Reifenhersteller besser als der Börsentrend
Alle Jahre wieder im Herbst wird es ernst für den Reifenhandel. Und das nicht nur, weil die Branche kollektiv auf einen Wintereinbruch wartet, damit das Umrüstgeschäft kräftig in Gang kommt, sondern dann klärt sich meist auch endgültig, wer den Reifenfachhandel beim Finale des Dunlop Drivers Cup vertreten darf. Nach einer Vorauswahl der potenziellen Kandidaten durch den Reifenhersteller und der anschließenden Qualifikationsrunde in einem Offroadcamp in Ungarn kämpften Mitte Oktober die verbliebenen Aspiranten um die letzten beiden noch freien Plätze.
Einem Bericht der Märkische Oderzeitung zufolge werde der Wachstumskurs der deutschen Goodyear-Dunlop-Gruppe am Brandenburger Standort Fürstenwalde auch in Zukunft fortgesetzt werden. In dem früheren Pneumant-Werk arbeiten heute rund 640 Mitarbeiter, so dass der amerikanische Goodyear-Konzern in der Oder-Spree-Region zu den größten Arbeitgebern gezählt werden darf. Täglich werden in Fürstenwalde bis zu 10.
000 Pkw-Reifen der Marken Goodyear, Dunlop, Fulda, Pneumant, Falken, Sava und Debica produziert, heißt es in der Zeitung. 2005 stellte das Werk an der Spree etwa 3,3 Millionen Pkw-Reifen her. In absehbarer Zeit werde die Tagesproduktion um weitere 1.