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Meistertreffen der GDHS: Zahlreiche Themen

Technische Neuerungen, Trends im Internethandel und Gesetzesänderungen mit massivem Einfluss auf das tägliche Reifen- und Autoservicegeschäft standen im Mittelpunkt des diesjährigen Meistertreffens der GD Handelssysteme (GDHS). Rund 350 Werkstattmeister der GDHS-Fachhandelsgruppen Premio Reifen-Service und HMI, mehr Teilnehmer denn je, waren der Einladung der GDHS an den Nürburgring gefolgt. Informiert wurde noch einmal über die fachgerechte Montage von High-Performance- und Runflatreifen, die Nachrüstung von Dieselpartikelfiltern, elektronische Fahrzeugkomponenten und über die neuen Autoserviceangebote der GDHS im Flottenbereich sowie die neuesten Offroadprodukte des Konzerns.

Flankiert wurde das Programm von einer Hausmesse, auf der sich zahlreiche Lieferanten der GDHS präsentierten, darunter Beissbarth mit der „berührungslosen Achsvermessanlage“. Die Teilnehmer erwartete ein zweitägiges „strammes Programm“ – und das hatte es in sich..

Goodyear benennt zwei neue Vizepräsidenten

Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat zwei ihrer nordamerikanischen Führungspositionen neu besetzt. Künftig wird Charles Mick (60) Vice President und General Manager verantwortlich für „North American Holdings and Integration“ sein, wozu etwa das Kanada-Geschäft des Reifenherstellers wie auch die Beteiligung an der Komplettradmontage von Tire & Wheel Assembly, Inc.

gehört. In die Funktion des Vice President und General Managers für das Reifengeschäft „Global Off-Highway“, das Mick seit 2003 geführt hatte, rückt Joseph Copeland (45) auf. Copeland war bisher Chief Executive Officer der Goodyear-Tochter South Pacific Tyre (SPT), die in Australien Reifen fertigt.

Goodyear-Arbeiter wenden sich mit Petition gegen Schließung

(Akron/Tire Review) Im von der Schließung bedrohten Goodyear-Werk im kanadischen Valleyfield regt sich der Widerstand der Arbeiter. Gegenwärtig läuft etwa eine Online-Petition, mit der der US-Konzern dazu bewegt werden soll, seine Entscheidung zu revidieren. Goodyear hatte Anfang Januar angekündigt, neben dem Werk in Tyler (Texas/USA) bis Juni 2007 auch die Reifenfertigung in Salaberry-de-Valleyfield einzustellen.

800 Jobs stehen auf dem Spiel, obwohl Goodyear am Standort festhalten wolle. Künftig soll er für die Herstellung von Mischungen genutzt werden..

Trotz Goodyear-Streik erzielt Cabot gutes Quartalsergebnis

Trotz des Streiks beim Großkunden Goodyear und den daher geringeren Absatzzahlen hat der Lieferant unter anderem von Reifenruß Cabot Corporation (Boston/USA) im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein ausgezeichnetes Ergebnis präsentiert. Als Gründe werden dafür unter anderem eine bessere Auslastung der Fertigungskapazitäten, Kostenverringerungen, profitables Wachstum in sich entwickelnden Märkten, aber auch die Entspannung bei den Rohstoffkosten genannt..

„Jeep 4wheelboard contest“ verschoben

Der so genannte „Jeep 4wheelboard contest“ (hier angekündigt am 17.1.), an dem sich auch Goodyear beteiligt, muss um zwei Wochen auf den 16.

/17. Februar 2007 verschoben werden. Grund sind die ungünstigen Wetterverhältnisse am Austragungsort Saalfelden (Österreich).

Blimp-Kampagne von Goodyear gelungen

Offensichtlich ist die letztjährige Kampagne Goodyears unter dem Titel „Hello My Name Is …

“ bei den Medienschaffenden gut angekommen. Goodyear hatte einen Wettbewerb ausgeschrieben, um einen Namen für den neuesten Blimp zu finden. Durchgesetzt hatte sich schließlich der Vorschlag „Spirit of Innovation“.

Die Goodyear-Promotion ist unter den fünf in der Endausscheidung verbliebenen Kampagnen, aus denen PRWeek den US-Sieger ermittelt. Die Bekanntgabe des Ergebnisses ist für den 8. März angekündigt.

Goodyear und Bridgestone – Westliche Hersteller in Indien

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Der indische Reifenmarkt ist trotz seines offenkundigen Wachstums während der vergangenen Jahre immer noch ein weitgehend autarker Markt. Reifenimporte finden zwar statt und deren Volumen nimmt auch zu. Dennoch liegt die Bedeutung der Importware gegenwärtig bei unter drei Prozent.

Eine Abnehmende Zollbelastung wird in den kommenden Jahren sicherlich für weiter steigende Importe sorgen. Gleichzeitig bleibt allerdings die Frage unbeantwortet, warum – trotz aller Bekundungen zum indischen Reifenmarkt – weiterhin Goodyear und Bridgestone die einzigen Unternehmen sind, die vor Ort eigene Produktionsstätten betreiben.

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Titan International erwartet 2007 „bestes Jahr“

Nachdem Titan International nun die EM-Reifenfabrik von Continental in Bryan (Ohio/USA) sowie die AS-Reifenfabrik) von Goodyear in Freeport (Illinois/USA) in das eigene Unternehmen integriert hat, stehen nun umfangreiche Kapazitätserweiterungen auf der Tagesordnung. Da die jüngst erworbene Fabrik in Bryan bereits an ihrer Kapazitätsgrenze gefahren wird, wolle Titan nun EM-Reifenkapazitäten in der AS-Reifenfabrik in Freeport sowie in der bestehenden Fabrik in Des Moines (Iowa) auf- bzw. ausbauen.

In der ehemaligen Goodyear-Fabrik in Freeport werde derzeit das Equipment für die Herstellung von EM-Reifen bis zu einer Größe von 35 Zoll installiert. Gegenwärtig könne dort bereits die Größe 17.5 R-25 gefertigt werden.

Die Erweiterungen in Freeport sollen noch im ersten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein, heißt es dazu von Titan International. Das Unternehmen rechnet damit, dass dadurch ein zusätzlicher Umsatz in Höhe von etwa 60 Millionen US-Dollar erzielt werden kann. Gegenwärtig sind EM-Reifen weltweit äußerst knapp.

Rolls-Royce Phantom Drophead Coupé mit Michelin und Goodyear

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Die BMW-Luxusmarke Rolls-Royce präsentiert das Phantom Drophead Coupé. In Serie werden Michelins PAX-Reifen mit Notlaufeigenschaften in der metrischen Größe 540 mm (entsprechend etwa 20 Zoll) montiert. Damit könne man noch etwa 160 Kilometer mit einem Tempo von bis zu 80 km/h weiterfahren, bevor ein defekter Reifen gewechselt werden muss.

Auf Wunsch sind aber auch 21-Zoll-Räder mit Goodyears seitenwandverstärkten Reifen auf 9-Speichen-Rädern erhältlich. Da sich das Radgewicht direkt auf Komfort und Fahrdynamik auswirkt, verbaut Rolls-Royce zur Reduzierung der ungefederten Massen Felgen mit leichtem Keramikkern.

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US-Autoindustrie am „Goodyear-Modell“ interessiert

Die drei großen US-Automobilhersteller General Motors, Ford und Chrysler prüfen die Übernahme des Goodyear-Modells zur Eindämmung der Gesundheitskosten. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Materie vertraute Personen berichtet, sei aber an einen schnellen Verhandlungserfolg mit der für die US-Autobranche zuständige Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) nicht zu denken. In diesem Monat hatte sich Goodyear mit der Gewerkschaft United Steelworkers of America (USW) auf eine Ausgliederung der Gesundheitskosten verständigt.

Der Reifenhersteller will seine Verpflichtungen für die Gesundheitsvorsorge seiner Mitarbeiter von 1,2 Milliarden US-Dollar an einen von der Gewerkschaft verwalteten Fonds transferieren. Im Gegenzug erhält der Fonds vom Unternehmen Barmittel und Eigenkapital in Höhe von eine Milliarde Dollar. Beim Goodyear-Modell wäre der Fonds im Falle finanzieller Schwierigkeiten der Muttergesellschaft bzw einer Insolvenz vor Forderung geschützt.