Die Gewerkschaft United Steelworker of America (USW) hat sich nun mit Bridgestone Firestone North American Tire auf einen neuen Tarifvertrag für sechs US-amerikanische Reifenfabriken des japanischen Konzerns geeinigt. Bevor Einzelheiten nach Ostern bekannt gegeben werden sollen, wolle die USW zunächst ihre Mitglieder zum Verhandlungsergebnis befragen. Dennoch: Der neue vorläufige Vertrag fuße inhaltlich auf den Abkommen, die die Gewerkschaft in der jüngsten Vergangenheit auch mit Goodyear und mit BF Goodrich geschlossen hat, erklärte Ron Hoover, Executive Vice President der Gewerkschaft.
Formell sollen die Gewerkschaften dann am 25. April über den neuen Tarifvertrag abstimmen, der dann bis zum 18. Juli 2009 laufen wird.
Im Rahmen des Sicherheitstests der Zeitschrift Promobil (Ausgabe 5/2007) sind immerhin drei der getesteten Sommerreifen für Camper bzw. Transporter mit dem Gesamtergebnis „sehr gut“ bewertet worden, vier weitere erhielten die Note „gut“ und lediglich zwei Reifen kamen mit „befriedigend“ davon. „Alle beteiligten Fabrikate sind mehr oder minder empfehlenswert; vor allem bei der wichtigen Nasshaftung bleibt aber hier und da noch Raum für Verbesserungen“, schreibt Wolfgang Hecht in der aktuellen Ausgabe von Promobil.
Mit „sehr gut“ bewertet wurden der VancoCamper von Continental (Gesamtnote: 9,5), der Pirelli Camper L6 (9,2) und der ContiVanco-8 (9,0). Die Gesamtnote „gut“ erhielten der Michelin Agilis 81 (8,4), der Michelin XC Camping (8,1), der Matador MPS 320 Maxilla (8,1) und der Maxxis Extra-Steel UE-168 (7,6). Befriedigend fand die Zeitschrift die Reifen Goodyear Cargo G 26 (7,4) und den Firestone Vanhawk (7,3).
Die Geschäftssparte Goodyear Engineered Products ist vom führenden US-amerikanischen Betonhersteller als führender Zulieferer ausgezeichnet worden. Das Unternehmen Vulcan Materials lobte damit Förderbänder aus dem Hause Goodyear, die in den eigenen Produktionsstätten zum Einsatz kommen..
Die beiden Marken Goodyear und Dunlop wollen sich auf der BAUMA 2007 als Premiumanbieter von OTR-Reifen für Bau- und Industriemaschinen präsentieren. „Wir bieten für die vielfältigen Einsatzzwecke ein großes Portfolio anspruchsvoller Hochleistungsreifen für Industrie- und Baumaschinen an“, sagt Volker Aßmann, Marketing- und Verkaufsleiter OTR-Reifen bei Goodyear Dunlop. „Die BAUMA nutzen wir als Plattform, um einen Ausschnitt unserer neuesten Entwicklungen zu präsentieren“, fügt er hinzu.
Gemeint damit ist unter anderem das „AirGuarD“ genannte Reifendichtmittel von Dunlop, hinter dem sich eine gelartige Gummimischung verbirgt, die als zusätzliche Dichtmittelschicht in die Reifenkarkasse eingebaut ist und Durchstichschäden von bis zu sechs Millimeter abdichten können soll. Darüber hinaus wird es auf dem Messestand des Reifenherstellers in der bayrischen Landeshauptstadt im Form des „PG93U“ einen Reifenprototypen zu sehen geben, mit dem Dunlop neue Wege gehen will, um Kundenbedürfnisse und Kundenwünsche noch stärker in die Produktentwicklung einfließen zu lassen. Denn mithilfe eines Fragebogens wird man die Rückmeldungen der Kunden zu dem Produkt analysieren, um die Erkenntnisse daraus bei der Weiterentwicklung des Reifens zur Serienreife einzubeziehen.
Darüber hinaus werden Goodyears „IT520“ und „IT530“ im Mittelpunkt der Messepräsentation stehen. Die beiden Industrieradialreifen sollen ein außergewöhnliches Leistungsspektrum mit langer Lebensdauer und niedrigen Betriebskosten vereinen..
Goodyear nutzt seine als Blimps bekannten Zeppeline nicht nur zu Werbezwecken. Demnächst werden sie auch für eine der beliebtesten amerikanischen Sportarten eingesetzt: Basketball. Im Rahmen einer regionalen College-Meisterschaft wollen vier Basketballspieler versuchen, aus einem Blimp einen Ball im Korb zu versenken.
Sie werden für diese Rekordversuch 500 Fuß (gut 150 m) über dem Korb schweben; der Korb wird dabei allerdings einen Durchmesser von rund 30 Metern haben. Goodyear nennt diese Aktion den „Blimp Shot Contest“ und will damit auf seine Verkehrsaktion „Get There“ (ankommen) aufmerksam machen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-03-30 00:00:002023-05-17 10:51:40Goodyear-Blimps nehmen an Rekordversuch teil
Nachdem wir bereits gestern gemeldet hatten, dass die Marke Firestone aus dem Bridgestone-Konzern vermutlich schon bald die Goodyear-Marke Fulda aus den Verkaufsregalen der Fachmarktkette ATU verdrängen könnte, hat ein Bridgestone-Sprecher zwischenzeitlich auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG entsprechende Verhandlungen beider Seiten bestätigt, nicht jedoch einen Abschluss. Allerdings – so betont der Reifenhersteller darüber hinaus – werte man selbst Firestone nicht als bloßen Ersatz der Marke Fulda im Billigsegment, sondern sehe die Reifen der Bridgestone-Zweitlinie demgegenüber vielmehr eher im mittleren Preissegment positioniert..
Für Nokian Tyres wird der russische Reifenmarkt seit der Inbetriebnahme der Fabrik in Vsevolozhsk in der Nähe von St. Petersburg mehr und mehr zum wirklichen Heimatmarkt, konnte der finnische Reifenhersteller doch im vergangenen Jahr erstmals mehr in Russland als in Finnland umsetzen. Mittlerweile stammt jeder vierte Euro Umsatz aus Russland und – wie der Hersteller immer wieder betont – korrespondierten die Margen, die das äußerst profitable Unternehmen in Russland erzielen kann, mit denen in den nordischen Märkten.
Kein Wunder also, dass der Hersteller weit reichende Pläne für den russischen Reifenmarkt hat: Im aktuellen Geschäftsbericht etwa betont Nokian Tyres, dass die Produktionskapazität der neuen Fabrik bis 2011 auf bis zu zehn Millionen Pkw-Reifen mehr als verdoppelt werden soll. Dazu soll im Rahmen der zweiten Ausbaustufe am Standort eine weitere, eigenständige Fabrik entstehen..
Der Autozulieferer Continental ist aus dem Bieterrennen um die Schlauchsparte des Konkurrenten Goodyear ausgestiegen. Der Preis sei den Norddeutschen zu hoch gewesen, schreibt die Financial Times Deutschland. Jetzt beginne erneut die Suche nach einer Kaufgelegenheit.
„Die Sparte hätte gut zu uns gepasst“, erklärte ein Sprecher des Unternehmens. „Aber wir bezahlen nur, was wir für vertretbar halten. Wir sind bis an die Grenze dessen gegangen.
“ Wie die Conti-Tochter ContiTech produziert Goodyear Engineered Products Schläuche, Transportbänder, Luftfedern und Schallisolationssysteme. Noch Ende Februar hatte Conti-Vorstandsmitglied Gerhard Lerch gesagt, man sei bei den Gesprächen mit Goodyear eine gutes Stück vorangekommen. Allerdings lautete bereits damals die Devise von Conti-Chef Manfred Wennemer, Conti werde keine „Mondpreise“ zahlen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-03-27 00:00:002023-05-17 10:51:45Continental will keine „Mondpreise“ zahlen
Mit einer breit angelegten Werbekampagne auf allen Kommunikationskanälen will Goodyear jetzt die Verbraucher auf den neuen Ultra-High-Performance-Reifen „Eagle F1 Asymmetric“ aufmerksam machen. „Der ‚Eagle F1 Asymmetric’ macht süchtig nach Kurven!“ – diese Botschaft wird ab sofort über Radio, Fernsehen, Print-Anzeigen, Außenwerbung und Point-of-sale-Material vermittelt. Bei der Konzeption der groß angelegten Kampagne stand für die Marketingstrategen des Reifenherstellers von Anfang an fest, dass eine gezielte Verbraucheransprache heute neue Wege abseits ausgetrampelter Pfade einschlagen müsse.
„Unser Ziel ist es, dem Handel eine optimale Abverkaufsunterstützung zu bieten. In Verbindung mit guten Testergebnissen des ‚Eagle F1 Asymmetric’, wollen wir unseren neuen UHP-Reifen rechtzeitig zur Umrüstsaison möglichst klar im Markt positionieren. Schließlich macht ihn seine asymmetrische Karkasse zu einem Premiumprodukt mit einem so bislang nicht da gewesenen Fahrverhalten in Kurven.
Für den ‚Eagle F1 Asymmetric’ werden wir unsere Werbeaktivitäten stärker als in den Vorjahren auf den Sommer konzentrieren“, erklärt Christian Fischer, Marketingmanager bei Goodyear. Und damit der Kunde auch im Handel nicht am „Eagle F1 Asymmetric“ vorbeikommt, hat der Reifenhersteller für das neue Produkt aus dem UHP-Segment entsprechendes Dekomaterial produziert.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/37596_10365.jpg227150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-03-26 00:00:002023-05-17 10:51:47Goodyear startet Werbekampagne für „Eagle F1 Asymmetric“
Dass Goodyear für seine Unternehmenssparte Engineered Products einen Preis von 1,475 Milliarden US-Dollar erzielen konnte, wird in Analystenkreisen überraschend zur Kenntnis genommen aber auch besonders gut bewertet. Die Deutsche Bank etwa erhöht das Kursziel unter diesem Eindruck von gegenwärtig 38 auf 44 Dollar, also um beinahe 16 Prozent. Der Verkaufspreis entspreche dem 9,3-fachen des EBITDA der Sparte aus dem vergangenen Geschäftsjahr bzw.
fast einem ganzen Jahresumsatz (lag 2006 bei 1,51 Mrd. Dollar) bezahlt. Dies nennt die Deutsche Bank „überraschend hoch“, war das Institut doch „konservativ“ gerechnet von einem Verkaufspreis von rund 750 Millionen Dollar ausgegangen, also genau der Hälfte.
Der aktuelle Verkaufspreis „hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, woraufhin nun das Kursziel angehoben wird. Dass die Carlyle Group statt der interessierten Continental AG zum Zuge gekommen ist, sei eine „schlechte Nachricht“ für den deutschen Automobilzulieferer und Reifenhersteller. Die Tochter ContiTech erziele etwa 90 Prozent ihres Umsatzes in Europa; Goodyear Engineered Products mit dem US-amerikansichen Schwerpunkt hätte also gut ins Portfolio gepasst.
Continental hatte bereits 2004 in diesem Geschäftsbereich durch die Übernahme der Phoenix AG zugekauft. Damals hatte das Hannoveraner Konzern einen sechsfachen EBITDA bzw. 58 Prozent des Jahresumsatzes bezahlt.