Der US-Reifenhersteller hat die Analysten der Deutschen Bank mit einem besser als von ihnen erwarteten Ergebnis überzeugt. Die Bank wiederholt ihre Kaufempfehlung für Goodyear-Aktien. Mit einem Potenzial von nunmehr 44 US-Dollar ist sie für die Analysten der „top pick“ unter allen Aktien der Automobilwelt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-04-30 00:00:002023-05-17 10:53:44Deutsche Bank setzt auf Goodyear
Dass Goodyear auf dem Heimatmarkt Nordamerika im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007 einen Umsatzeinbruch um zehn Prozent (entsprechend etwa 200 Millionen US-Dollar) hinzunehmen hatte, wird mit Nachwirkungen des Streiks im letzten Quartal 2006 und mit dem teilweisen Rückzug aus dem Geschäft mit Private Brands begründet. Allerdings konnte dieser Rückgang durch Wachstum in anderen Reifenmärkten kompensiert werden, so dass der Konzern einen Quartalsumsatz von 4,5 Milliarden Dollar (plus ein Prozent) vermelden konnte. Der Verlust in Höhe von 174 Mio.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-04-27 00:00:002023-05-17 10:53:49Goodyear macht 174 Millionen Dollar Verlust
In diesem Jahr hat Stahlgruber den Round Table Reifentechnik schon zum 13. Mal ausgerichtet, und wieder sind zahlreiche Branchenexperten der Einladung des Unternehmens in seine Zentrale in Poing bei München gefolgt. Wie in den Vorjahren blieb auch diesmal kaum Platz in dem großzügigen Tagungsraum unbesetzt.
Auf der Tagesordnung stand schließlich jede Menge Interessantes angefangen bei der fast schon traditionellen Präsentation der neuesten Markt- bzw. Marktstrukturdaten durch den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
Wilhelm Endres (57), Leiter des Werkes Hanau der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, „verlässt im Zuge einer betriebsüblichen Rotation zum 1. Mai 2007 den Konzernstandort Hanau und leitet zukünftig das Reifenwerk am Konzernstandort Fürstenwalde (Brandenburg). Zu seinem Nachfolger wurde Burghardt Flemming (52) ernannt, derzeit Leiter des Werkes Riesa“, heißt es in einer Veröffentlichung des Reifenherstellers.
Wilhelm Endres gehört dem Unternehmen bereits seit 1970 an und hatte im Rahmen seiner langjährigen Tätigkeit mehrere technische Leitungsfunktionen inne, bevor er von 1995 bis 1996 bereits einmal als Leiter des Werkes Fürstenwalde tätig war. Seit Mai 1998 oblag ihm als Produktionsdirektor die Leitung des Standortes Hanau. In dieser Funktion hatte Endres maßgeblichen Anteil am Ausbau des Werkes zu einem Produktionsstandort für Hochleistungsreifen der modernsten Generation.
Die Zeitschrift AutoZeitung veröffentlicht in ihrer aktuellen Ausgabe (9/07) einen Vergleichstest, bei dem sieben Offroad-Sommerreifen in der Größe 235/60 R18V/W auf einem Volvo XC 90 gegeneinander antreten. Getestet sowohl unter Straßen- wie unter Geländebedingungen, sammelt Pirellis Scorpion Zero Asimmetrico die meisten Punkte und wird zum Testsieger vor Contis CrossContact UHP, der das Qualitätssiegel „sehr empfehlenswert“ erhält. Auf den Plätzen (in dieser Reihenfolge): Dunlops SP Sport 9000, Goodyears Eagle F1 SUV 4×4, Michelin 4X4 Diamaris und dann Nokian NRVi Sport Utility; das Schlusslicht ist der Yokohama Advan S.
Laut auto-freunde.de ist der Mitsubishi L 200 mit dem „Innovations Award 2007“ ausgezeichnet worden, den Goodyear in diesem Jahr zum ersten Mal im Rahmen der Auto Mobil International (AMI) in Leipzig ausgelobt hat. Mit dem Preis, den Thomas Kursch, Geschäftsführer der Mitsubishi Motors Deutschland GmbH, aus den Händen von Bernhard Weinbacher, Chefredakteur AutoBild allrad, und Goodyear-Marketingleiter Christian Fischer entgegen nehmen konnte, soll die Ausstattung des Pick-up mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP als erstes Fahrzeug seiner Klasse gewürdigt werden.
Wie das „Akron Beacon Journal“ heute berichtet, erwägt Goodyear die 80 Jahre alte bisherige Konzernzentrale in der Stadt aufzugeben und in der Nähe des 1983 neu gestalteten Technikzentrums ein neues Hauptquartier zu bauen – mit finanzieller Unterstützung der Stadt, die die etwa 3.000 Arbeitsplätze (= Steuerzahler) aus der Zentrale des Reifenherstellers nicht verlieren will. Das Projekt ist mit fast hundert Millionen US-Dollar veranschlagt und könnte auf einem Grundstück realisiert werden, das Goodyear bereits gehört.
Während der Hauptversammlung der Goodyear Tire & Rubber Co. kündigte Chairman und CEO Robert J. Keegan ein noch stärkeres Engagement des Reifenherstellers in China an, um Kosten noch weiter zu senken.
Dabei gehe es einerseits um den Transfer von Produktionskapazitäten aus Ländern, die man als teuer erachtet, sowie andererseits um eine stärker auf China ausgerichtete Beschaffungspolitik. Goodyear wolle künftig verstärkt Rohstoffe, Ausrüstungen und Maschinen wie auch Reifen aus China beziehen. Gegenwärtig fertigt der amerikanische Konzern seine günstigeren Reifen noch im Werk in Tyler (Texas/USA); die Fabrik werde zum Jahresende aber geschlossen.
„Wir werden auch in Zukunft Möglichkeiten überprüfen, weitere teure Kapazitäten abzubauen“, so Keegan weiter. Insgesamt sei der Reifenhersteller derzeit aber „gut für die Zukunft aufgestellt“..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-04-11 00:00:002023-05-17 10:51:12Goodyear will noch stärker auf China setzen
Die Aktionäre der Goodyear Tire & Rubber Co. haben auf ihrer Hauptversammlung in Akron (Ohio/USA) am Sitz des Unternehmens W. Alan McCollough (57) in den Board of Directors gewählt.
McCollough war bisher Chairman und CEO von Circuit City Stores Inc., einer Elektrofachmarktkette mit über 600 Outlets. Insgesamt umfasst Goodyears Board of Directors nun zwölf Personen.
Goodyears hauseigene Spedition „Wingfoot Express“ feiert ihren 90. Geburtstag. 1917 transportierte der erste Lastwagen Reifen aus der Fabrik in Akron nach Connecticut.
In den vergangenen beiden Jahrzehnten hatte der Reifenhersteller oftmals historische Fahrzeuge zu Promotion-Zwecken genutzt. Man sei nicht nur stolz auf die Geschichte des Wingfoot Express, sondern unterstreiche dadurch auch die „Beziehung zu Amerikas Lkw-Fahrern“, so Steve McClellan, Vizepräsident von Goodyear Commercial Tire Systems..