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Bridgestone: Stärkung der Unternehmensstruktur hat hohe Priorität

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Der Bridgestone-Konzern ist länger schon die Nummer eins der Branche. Und obwohl die Geschäfte des größten Reifenherstellers der Welt gut laufen, haben die Japaner derzeit durchaus ein paar „Baustellen“ abzuarbeiten. Auf dem Heimatmarkt Japan sind die Geschäfte in der Vergangenheit schon besser gelaufen, und auch in einigen asiatischen Ländern – allen voran China – scheint nicht alles, was glänzt, auch Gold zu sein.

Und das ist nicht alles. Wie die Konkurrenten Michelin, Goodyear und Cooper hat auch Bridgestone Firestone in Nordamerika mächtig zu kämpfen. Exakte Zahlen gibt es nicht, weil man in der Not die hässlichen Zahlen Nordamerikas mit fantastischen Zahlen aus Lateinamerika mixt.

In Europa ist die Basis immer noch recht klein, aber unter der Führung von Bridgestone-CEO Arakawa, dem früheren Spitzenmann der Bridgestone in Europa, hat der Konzern seine Bemühungen deutlich verschärft. So kommt den Geschäften der Bridgestone in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum größte Bedeutung zu.

Vor zwei Jahren hat Dr. Rainer Schieben die Geschäftsführung von Bridgestone Deutschland aus den Händen seines Vorgängers Günter Unterhauser übernommen – seither hat er einiges verändert.

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Goodyear gewinnt Mediacup in Köln

Hochmotivierte Gegner aus der deutschen Fernseh- und Medienszene, Temperaturen jenseits der 30 Grad und eine gebrochene Hand – nichts konnte das Team „Goodyear Wingfoot“ aufhalten auf seinem Weg zum Sieg des Mediacup 2007, der am vergangenen Sonnabend auf den Kölner Jahnwiesen ausgespielt wurde. Vorab stand nur fest, dass man als Sponsor des Zusammentreffens von 50 Fußball-Mannschaften vor Ort unübersehbar präsent sein würde. Im Anschluss an das Turnier fand die „Player’s Night“ in den Kölner Rheinterrassen statt.

Goodyear hat Engineered Products endgültig verkauft

Wie die Goodyear Tire & Rubber Co. mitteilt, ist der Verkauf der Geschäftssparte Engineered Products für 1,475 Milliarden US-Dollar nun abgeschlossen. Die Sparte, die technische Gummiartikel herstellt, gehört unter der neuen Firmierung „Veyance Technologies Inc.

“ der Beteiligungsgesellschaft Carlyle Group. Es gibt ein langfristiges Lizenzabkommen mit Goodyear, das den Gebrauch des alten Markennamens auch zukünftig gestattet. Veyance wird von Timothy R.

Toppen als CEO geleitet, dem ehemaligen Präsidenten der Goodyear-Sparte. Goodyear zufolge sollen die Verkaufserlöse teilweise zum Schuldenabbau und teilweise dazu genutzt werden, um im Pkw- und Lkw-Reifen-Kerngeschäft verstärkt in den Kapazitätsaufbau zu investieren..

Neuer Leiter Goodyear-Dunlop-Kundenservicezentrum

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Das Kundenservicezentrum der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Hanau, steht ab 1. August 2007 unter neuer Leitung: Mick Füllenbach (38), derzeit im Bereich Supply Chain zuständig für die VMI-Aktivitäten bei Goodyear Dunlop wird Nachfolger von Norbert Hecking (42), der in die EEMEA-Region des Reifenherstellers wechselt und in Dubai als Direktor die Verantwortung für den Bereich Supply Chain und Logistik für die Länder des Mittleren Ostens übernimmt. Das Kundenservicezentrum (CSCC – Customer Service and Competence Center) von Goodyear Dunlop koordiniert die gesamte telefonische Auftrags- und Bestellabwicklung sowie das Beanstandungsmanagement für die Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Pneumant, Falken, Sava und Debica.

Goodyear stellt Bauernregeln für Landwirtschaftsreifen auf

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Unter so genannten Bauernregeln werden im Allgemeinen Sprüche in Reimform verstanden, die sich mit dem Wetter sowie den Folgen für die Landwirtschaft befassen und aus den über Jahre hinweg beobachteten Phänomenen abgeleitet sind. Nach diesem Vorbild im Zusammenhang mit der Witterung hat Goodyear nun eigene Bauernregeln entwickelt, die sich mit Reifen und ihren Auswirkungen auf die Landwirtschaft beschäftigen. Zukünftig will man jeden Monat eine dieser neuen „Volksweisheiten“ vorstellen.

„Ist der Luftdruck zu stark, wird der Acker zu hart“, lautet beispielsweise die Goodyear-Bauernregel für den August. Damit greift der Hersteller das Thema Bodendruck in der Aufstandsfläche des Reifens auf: Ein zu hoher Druck führe zu einer verminderten Wasser- und Sauerstoffversorgung der Pflanzen bzw. Mikroorganismen im Boden und zu einem erhöhten Oberflächenabfluss bei starkem Niederschlag, was eine schlechtere Entwicklung der Pflanzenwurzeln oder auch in Bodenerosion nach sich ziehe.

Theorie und Praxis – CTI-Konferenz schlägt Brücke

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Mitte Juli hatte das Car Training Institute (CTI) – ein Geschäftsbereich des Kongress- und Seminaranbieters IIR Deutschland GmbH – erstmals zum Forum „Neue Reifentechnologien im Automobil“ eingeladen. Knapp 30 Teilnehmer sind dem Ruf gefolgt, um sich vor Ort über die neuesten Entwicklungen in Sachen Reifendruckkontrollsysteme, Möglichkeiten zur Rollwiderstandsreduzierung durch Füllstoffe, aktuelle Trends in der Entwicklung von Nutzfahrzeugreifen oder Praxiserkenntnisse bezüglich Reifenpannenhilfsmitteln und Montageschäden an Notlaufreifen auszutauschen. Am ersten Konferenztag wurde zudem ein eher theorielastiger Workshop unter dem Titel „Mess- und Parametermitteilungsprozess für die Modellierung eines dynamischen Reifens“ angeboten, wobei dies durch die Vorstellung neuester Entwicklungen bei der Reifenmodellierung und die Beleuchtung des Standes der Technik bezüglich der Finite-Elemente-Berechnung rollender Reifen am zweiten Tag der Veranstaltung eine Fortsetzung fand.

Staatliche Finanzspritze für Goodyear-Werk Fayetteville?

(Akron/Tire Review) Für das Reifenwerk Fayetteville (North Caroline/USA) der Goodyear Tire & Rubber Co. könnten unter Umständen zehn Jahre lang staatliche Fördermittel in Höhe von jährlich vier Millionen US-Dollar fließen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das Unternehmen selbst mindestens 200 Millionen Dollar in die Fabrik investiert und vor Ort nicht weniger als 2.

400 Mitarbeiter weiterbeschäftigt. Hintergrund: Das Werk wird immer wieder als potenzieller Kandidat für eine eventuelle Schließung gehandelt..

Zusammenarbeit von Advanced ID/Pneu-Logic und Goodyear Dunlop

Die britische Tochter Pneu-Logic Ltd. der Advanced ID Corporation aus Kanada hat mit Goodyear Dunlop Tyres UK Ltd. eine Zusammenarbeit vereinbart.

Demzufolge wird der Reifenhersteller die Produkte von Pneu-Logic in Großbritannien nunmehr unter dem eigenen Markennamen Goodyear Dunlop anbieten. Das berichtet jedenfalls der britische Auto-Industry-Newsdienst. Bei der Kooperation geht es um die Lösungen der Kanadier im Bereich elektronisches Flottenmanagement (EFM).

Das angebotene System gebe nicht nur Auskunft über den Reifenluftdruck, sondern mit ihm lasse sich zudem direkt am Fahrzeug elektronisch die Profiltiefe messen. Die erhobenen Daten werden danach per Bluetooth zur Auswertung an eine entsprechende Managementsoftware übermittelt. Damit sollen Fehler durch manuelle Übertragung von handschriftlichen Messprotokollen der Vergangenheit angehören.

„Da wir mit EFM-Lösungen in den zurückliegenden Monaten bereits einen Umsatz von 100.000 US-Dollar erzielen konnten und wir in den kommenden Jahren mit einem weltweiten Absatz im Wert von über 1,5 Millionen US-Dollar rechnen, sehen wir Goodyear Dunlop als unseren wichtigsten strategischen Partner, um dieses Ziel zu erreichen“, wird Dan Finch, President von Advanced ID, in dem Bericht zitiert. „Mit dem Roll-out von EFM nicht nur Großbritannien und Europa, sondern auch in den USA, Australien und Südostasien wird sich Goodyear Dunlop schnell als führendes Unternehmen in diesem Segment etablieren können“, ist Pneu-Logic-Geschäftsführer Laren Yeomans überzeugt.

Seinen Worten zufolge verwendet Goodyear Dunlop UK schon seit 2006 Pneu-Logic-Equipment beim Flottenmanagement. Der Einsatz einer Version des Systems unter dem eigenen Markennamen sei ein nächster Schritt..

Streik in südafrikanischen Reifenwerken dauert an

(Akron/Tire Review) Da die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers South Africa) und der Arbeitgeberseite nur sehr langsam voran gehen, hält der am 22. Juli begonnene landesweite Streik in den Reifenwerken Südafrikas weiter an. Die NUMSA fordert nach wie vor eine zehnprozentige Lohnerhöhung für die von ihr vertretenen rund 4.

000 Arbeitnehmer in den Fabriken von Dunlop, Continental, Goodyear und Bridgestone. Medienberichten zufolgen sollen Dunlop, Continental und Goodyear aber bislang nur ein Plus von 7,5 Prozent sowie Bridgestone von lediglich sieben Prozent angeboten haben. „Wir wollen die Arbeitgeberseite zu einer Verbesserung ihres Angebotes zwingen, denn die Reifenhersteller haben in den zurückliegenden Jahren gute Gewinne eingefahren.

Vor diesem Hintergrund hoffen wir, eine deutliche Lohnerhöhung durchsetzen zu können“, so ein NUMSA-Sprecher. Attie Higgs, Sprecherin der vom Streik betroffenen Reifenhersteller, sieht dies allerdings nicht ganz so. Sie spricht von einem eher geringen Wachstum der Hersteller des Landes während der zurückliegenden drei bis vier Jahre.

Zudem hätten sie in der jüngeren Vergangenheit durch Importe Marktanteile eingebüßt. Ihren Worten zufolge werde der Streik die Unternehmen kurzfristig nicht belasten. Doch für den Fall, dass er länger andauert, befürchtet sie „schwerwiegende Folgen“.

Goodyears Umsätze wachsen weiter

Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit 4,921 Milliarden US-Dollar (+3,9 Prozent) einen neuen Umsatzrekord aufgestellt. Im Vergleichsquartal waren dies noch 4,738 Milliarden Dollar.

Dabei konnte das Unternehmen insbesondere von den Geschäftseinheiten „Osteuropa, Mittlerer Osten, Afrika“, Lateinamerika und „Asien-Pazifik“ profitieren, wo die Umsätze in der Summe um 15 Prozent stiegen. Während die Umsätze in Nordamerika leicht fielen (-2,7 Prozent auf 2,276 Milliarden Dollar), stiegen sie in Europa deutlich an (+5,8 Prozent auf 1,323 Milliarden Dollar). Gleichzeitig stieg der Quartalsüberschuss von zwei Millionen Dollar auf 56 Millionen Dollar an.

Der operative Gewinn beläuft sich auf 29 Millionen Dollar, nachdem im selben Quartal 2006 noch ein operativer Verlust von 33 Millionen Dollar unterm Strich stand. Aufs erste Halbjahr gerechnet muss Goodyear allerdings einen Nettoverlust in Höhe von 118 Millionen Dollar und einen operativen Verlust in Höhe von 81 Millionen Dollar hinnehmen; der Umsatz beläuft sich in diesem Zeitraum auf 9,42 Milliarden Dollar (+3,7 Prozent). Weltweit hat der Hersteller dafür 50,8 Millionen Reifen im zweiten Quartal verkauft.