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MotoGP 2008 wohl ohne Dunlop – Rückkehr 2009?

Laut Jeremy Ferguson, Manager International Motorsport bei Goodyear Dunlop Europe, wird die Marke Dunlop in der Saison 2008 wohl keines der Teams in der MotoGP-Rennserie mit Reifen ausrüsten. Entsprechende Verhandlungen mit verschiedenen Rennställen haben offensichtlich nicht zu einer Übereinkunft geführt, meldet jedenfalls autosport.com.

„Realistischerweise muss man sagen, dass wir jetzt für nächstes Jahr draußen sind. Wir konnten kein Team für eine ernsthafte Zusammenarbeit mit uns gewinnen. Das ist wirklich sehr schade”, wird Ferguson in dem Bericht zitiert.

Sollte sich daran nicht noch etwas ändern, wird die Marke, die sämtliche Maschinen der Achtel- und Viertelliterklasse bereift, in diesem Jahr in der MotoGP aber nur das Yamaha-Tech-3-Team mit Reifen ausgerüstet hatte, 2008 nicht in der „Königsklasse“ des Motorradrennsports vertreten sein. Ferguson hoffe jedoch, 2009 wieder in der MotoGP mit dabei sein zu können, heißt es weiter bei autosport.com.

Einen etwaigen Wiedereinstieg zur übernächsten Saison nach einer einjährigen Pause in der Topklasse des Motorradsports stelle er sich allerdings nicht einfach vor, soll der Motorsportmanager gesagt haben. „Ein Jahr aussetzen zu müssen, ist schon nicht ganz ohne. Zumal wir 2008 auf den während der diesjährigen Saison erzielten Fortschritten aufbauen wollten und uns viel für das kommende Jahr vorgenommen hatten“, werden darüber hinaus Aussagen von ihm wiedergegeben.

Zwar sei Dunlop nichtsdestotrotz im Motorradrennsport präsent, doch seinen Worten zufolge bringe keine andere Rennserie die Reifenentwicklung so voran wie gerade die MotoGP. Außerdem werde beispielsweise in der Superbike-WM nur auf Reifen eines einzigen Herstellers (Pirelli) gefahren, sodass es sich ohnehin schwierig gestalten würde, eine passende Motorradrennserie zu finden. Insofern sei es daher besser, dann lieber gleich bis 2009 zu warten.

US-Präsidentschaftskandidat von Ex-Reifenmanagern beraten

Der Gouverneur von Massachusetts George W. „Mitt“ Romney ist einer der Kandidaten der Republikaner für die Nachfolge von George Bush als US-Präsident. Romney hat eine Kommission unter dem Namen „Trade Policy Advisory Group“ ins Leben gerufen, die ihn bei Fragen des Handels der Vereinigten Staaten mit „dem Rest der Welt“ beraten soll.

Zu diesem Gremium gehören auch zwei Ex-Spitzenmanager aus der Reifenbranche: der ehemalige Chairman und CEO von Cooper Tire Thomas Dattilo und John F. Fiedler, der vor seiner Berufung zum Chairman und CEO von BorgWarner bei der von Goodyear integrierten Tochtergesellschaft Kelly-Springfield Tire Karriere gemacht hatte und dort zuletzt im Range eines Präsidenten und CEO gestanden und im Machtkampf um die Führung Goodyears gegen „Sam“ Gibara den Kürzeren gezogen hatte..

Neuer Humvee-Reifen von Goodyear

Ab 1982 (!) hatte Goodyear den Geländereifen vom Typ Wrangler MT für die militärische Version des Hummer geliefert, die bei der US-Army Humvee (HMMWV = High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle) heißt. Ab Januar 2008 werde die Neuentwicklung Wrangler MT/R Military Edition montiert, schreibt Tire Review..

FleetOnlineSolutions werden für über 100.000 Fahrzeuge genutzt

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FleetOnlineSolutions (FOS), das internetbasierte Reifenmanagementsystem für Lkw und Busse der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, wird Angaben des Reifenherstellers zufolge inzwischen für mehr als 100.000 Fahrzeuge genutzt. Damit – so heißt es – sind bei diesem System, das Nutzfahrzeugflotten auf europäischer Ebene einen qualitativ hochwertigen Reifenservice zu fest vereinbarten Preisen bieten soll, mittlerweile zehnmal mehr Fahrzeuge unter Vertrag als noch vor rund zwei Jahren.

Denn Anfang 2005 habe dieser Geschäftsbereich zunächst lediglich 10.000 Fahrzeuge betreut, erziele heute aber schon einen Umsatz von annähernd 25 Millionen Euro. Laut Goodyear Dunlop werden mit dem im europäischen EDV-System des Unternehmens integrierten Reifenmanagement derzeit 23 Länder abgedeckt und über 280 Fuhrparks betreut.

Über die FleetOnlineSolutions-Plattform im Web wird die Verbindung zwischen Flottenkunden, Dienstleistern und dem Reifenhersteller hergestellt. Alle Reifen-, Fahrzeug- und Vertragsdaten von FOS-Kunden sind demnach im System gespeichert und TruckForce-Partner können darauf über die entsprechende Website zugreifen.

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Goodyear Eagle F1 in USA ausgezeichnet

Das Top-Produkt in der Pkw-Sommerreifenproduktpalette ist seit jeher der „Eagle F1“. Goodyear hatte das aktuelle Profil – den „Eagle F1 Asymmetric“ – erst Anfang dieses Jahres eingeführt. Nun erhielt der UHP-Reifen in den USA den so genannten „Popular Mechanics“-Award.

Das traditionsreiche US-amerikanische Technikmagazin zeichnete mit dem Award neue Produkte aus, die auf der SEMA-Show in Las Vegas vorgestellt wurden. Der neue Eagle F1 kommt dieser Tage in Nordamerika in den Handel. Die Zeitschrift Popular Mechanics erreicht jeden Monat rund neun Millionen Leser.

Goodyear bestätigt Weiternutzung der Fabrik in Tyler

US-Medien zufolge habe ein Goodyear-Sprecher nun bestätigt, dass der von der Schließung bedrohte Standort in Tyler (Texas/USA) weiterhin genutzt werden wird. Wie von Arbeitnehmervertretern gehofft, will Goodyear auch nach dem Ende der Reifenfertigung Anfang Januar 2008 in Tyler Mischungen fertigen, die dann in anderen Fabriken genutzt werden können..

Goodyear: Reifenfertigung in Tyler endet im Januar

Trotz aller Bemühungen von Arbeitnehmervertretern und kommunaler Behörden hat Goodyear nun angekündigt, die Reifenproduktion in Tyler (Texas/USA) in den ersten beiden Wochen im Januar 2008 einzustellen. Die Schließungspläne waren bereits vor über einem Jahr bekannt gegeben worden, nur über den genauen Termin wurden die Beschäftigten bisher im Unklaren gelassen. Wenigstens habe Goodyear nicht die Schließung des Standortes angekündigt, was Gewerkschaftsvertreter trotz hoher Arbeitsplatzverluste – wenigstens 600 der 750 Arbeiter (80 Prozent) werden ihren Job verlieren, so wird kolportiert – bereits als „gute Nachricht“ interpretieren.

Der aktuelle Tarifvertrag hatte der Gewerkschaft zugesichert, die Fabrik würde wenigstens bis zum 31. Dezember 2007 betrieben werden. Viele Betroffenen hoffen nun, dass Goodyear den Standort vielleicht für die Herstellung von Mischungen weiter betreibt, wie etwa im kanadischen Goodyear-Werk in Valleyfield nach dem Ende der dortigen Reifenfertigung geschehen.

Goodyear kann auch Analysten überzeugen

Die jüngsten Quartalszahlen des US-Reifenherstellers Goodyear beeindrucken auch Analysten. Die gestern vorgelegten Zahlen belegten, „Goodyears Turnaround ist auf dem Weg“, schreibt etwa die Deutsche Bank, die etwa eine Verbesserung der EBIT-Marge von 5,6 Prozent im dritten Quartal 2006 auf 6,4 Prozent erwartet hatte, während Goodyear letzten Endes bei 6,9 Prozent landete. Nachdem Goodyear im laufenden Jahr offenbar einen verbesserten Produkt-Preis-Mix durchsetzen kann, werden für 2008 „beträchtliche Verbesserung der Kostenstrukturen“ erwartet, so die Bank.

Titan: Akquisitionen schlagen sich nieder

Der amerikanische Spezialist für Landwirtschafts- und EM-Reifen Titan International, Inc. (Quincy/Illinois) konnte im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres seinen Umsatz um 25,2 Prozent auf nunmehr 195,5 Millionen Dollar steigern. Auch die Umsätze des bisherigen Geschäftsjahres (Januar bis September) standen bei einem neuen Allzeithoch von 632,1 Millionen Dollar, was wiederum einer Steigerung von 23 Prozent entspricht.

Eine entsprechende Umsatzsteigerung war durchaus erwartet worden, hatte Titan doch erst im vergangenen Jahr die EM-Reifenfabrik von Continental in Bryan (Ohio/USA) sowie die Landwirtschaftsreifenfabrik von Goodyear in Freeport (Illinois/USA) in das eigene Unternehmen integriert (kombinierter Jahresumsatz in Höhe von 300 Millionen Dollar) und baut dort die Kapazitäten derzeit deutlich aus. Die Umstellung der Freeport-Fabrik werde im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen; der Ausbau der Bryan-Fabrik laufe derzeit noch. In Bryan sollen demnächst bis zu 6.

Goodyear verdient endlich wieder am Reifen

Goodyear Tire & Rubber hat für das dritte Quartal neue Rekordzahlen vorgelegt: Während Goodyear die Umsätze um 3,1 Prozent auf nunmehr 5,064 Milliarden US-Dollar (3,514 Milliarden Euro) steigern konnte, fuhr der US-amerikanische Reifenkonzern nach etlichen mageren bis verlustreichen Quartalen und Jahren endlich wieder einen satten Nettogewinn in Höhe von 668 Millionen Dollar (472 Millionen Euro) ein. Beim Blick in den Zwischenbericht fällt dabei insbesondere auf, dass es Goodyear gelungen war, entsprechende Zahlen bei einer deutlich gesunkenen Absatzmenge zu verwirklichen..