Laut einer Auswertung des auf Marketinganalysen spezialisierten Unternehmens Research Tools mit Sitz in Esslingen am Neckar haben die für Reifenwerbung im deutschen Markt getätigten Ausgaben in den zwölf Monaten von Oktober 2022 bis September 2023 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um rund 15 Prozent auf 60 Millionen Euro zugelegt. Damit sei dieses Volumen das zweithöchste innerhalb der fünf zuletzt analysierten Jahreszeiträume seit 2018/2019. Allerdings wurde für 2020/2021 ein Wert von sogar 125 Millionen Euro ausgewiesen, den die Esslinger vor zwei Jahren mit einer „Verbreiterung der Erfassung von Ausgaben für Internetbanner“ erklärten. Als Erklärung dafür, warum sich im Vergleich dazu die Ausgaben für Reifenwerbung – genauso wie im Übrigen auch schon 2021/2022 – mehr als halbiert haben, verweist das Unternehmen auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG jetzt vor allem auf die Marke Continental. Sie sei „zu einem sehr großen Teil“ sowohl für den steilen Anstieg als auch den danach erfolgten Rückgang verantwortlich, erklärt Renate Lenhart, die bei Research Tools für das Marketing verantwortlich zeichnet.
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Selbst wenn es Thomas Gottschalk bei seinem (wirklich endgültigen?) Abschied als Moderator der ZDF-Sendung „Wetten, dass …?“ mit von ihm angedeuteten Sprechverboten im deutschen Fernsehen leicht in Zweifel gezogen hat, so leben wir gottlob doch in einem Land, in dem ein jeder seine Meinung offen sagen kann und sollte. Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Welt-Kommentar-zur-Reifenwerksschliessungen.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-29 12:49:222023-11-29 12:49:22Kommentar zu Kommentar: WTF! – Haben Reifenwerksschließungen „auch etwas Gutes“?
„Wir werden die Stellenstreichungen und Werkschließungen nicht so einfach akzeptieren“, sagt Matthias Hille – Konzernbetreuer und Leiter des Bezirkes Mainz bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) – angesichts der heute bekanntgewordenen Pläne Michelins, bis Ende 2025 „Standorte in Deutschland restrukturieren“ zu wollen. Wobei davon rund 1.500 Beschäftigte betroffen sein bzw. dadurch ihren Arbeitsplatz verlieren sollen. Sie seien „völlig unter Schock“, berichtet Hille, der zugleich von einem Kahlschlag des Reifenherstellers spricht und diesen für falsch hält. Mehr noch, vertritt der Arbeitnehmervertreter doch die Auffassung, Michelin wolle „allein den Profit maximieren“ und „lasse dafür hochengagierte und hoch qualifizierte Beschäftigte fallen“. Statt in einer Hauruckaktion die Werke dichtzumachen, brauche es Hilles Worten zufolge vielmehr kluge Strategien, um auf die veränderten Rahmenbedingungen zu reagieren. „Wir geben die Standorte nicht auf und werden weiter an Alternativkonzepten arbeiten“, betont er. Zugleich erwartet er, dass sich das Unternehmen an sein in diesem Zusammenhang gegebenes Versprechen halte und in den kommenden Wochen und Monaten umsetze, was es angekündigt habe: „den Mensch in den Mittelpunkt stellen und im Dialog mit uns bleiben“.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Grioli-Francesco.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-28 15:44:572023-11-28 15:44:57Scharfe Kritik an den geplanten Michelin-Werksschließungen
In den vergangenen Tagen geisterten passend zur vielerorts winterlich gewordenen Witterung mehr oder weniger ähnliche Schlagzeilen durch die (Online-)Medienlandschaft. Tenor: Ab Oktober 2024 seien „M+S-Reifen verboten“, wie selbst eine renommierte Automobilzeitschrift einen entsprechenden Beitrag auf ihre Webseiten betitelt. So pauschal stimmt das allerdings gar nicht. Richtig ist vielmehr, dass ab dann Reifen, die nur eine M+S-Kennzeichnung, nicht aber das sogenannte 3PMSF-Symbol (Three Peak Mountain Snow Flake – dreizackiges Bergpiktogramm mit Schneeflocke) auf der Seitenwand tragen, vor dem Gesetz nicht mehr als Winterreifen gelten und somit bei entsprechenden Fahrbahnbedingungen nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Denn am 30. September 2024 läuft die zugehörige Übergangsfrist ab, die bei der letzten Änderung rund um die in Deutschland geltende „situative Winterreifenpflicht“ festgeschrieben wurde für bis Ende 2017 hergestellte Reifen. Mit der Realität haben besagte reißerische Headlines also eher wenig zu tun, was vielleicht gerade noch so durchgehen könnte, wenn das ihnen Folgende die Zusammenhänge korrekt wiedergegeben würde.
Er raschelt im Blätter- bzw. den Onlinemedienwald: Bei allem Verständnis für Überschriften, die den Leser neugierig auf mehr machen sollen, werden in manchen der ihnen folgenden Texte die Zusammenhänge rund um die in Deutschland geltende „situative Winterreifenpflicht“ nicht immer völlig korrekt, manchmal sogar falsch wiedergegeben (Bilder: Screenshots)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Goodyear-UltraGrip-Perfomance-3-mit-3PMSF-und-MS-Symbol-.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-28 12:47:222023-11-28 12:47:22M+S-Profile: Kein Verbot, aber ohne 3PMSF sind sie bald keine Winterreifen mehr
Mit dem Saisonfinale am vergangenen Wochenende ist nicht nur die diesjährige Saison 2023 im Motorrad-Grand-Prix zu Ende gegangen. Zugleich damit endete die Dunlop-Ära rund um diese Motorsportveranstaltung. Seit 1949 war die in hiesigen Regionen (noch?) zu Goodyear zählende Reifenmarke in den Wettbewerben vertreten, zuletzt als Ausrüster des Moto2- und Moto3-Klassements, in denen ab 2024 auf Pirelli-Gummis gefahren wird. Angesichts dessen zieht Dunlop eine Bilanz, in der allein mehr als 100 Siege in der 125er-Klasse vermerkt sind während der Zeit, als es anders als im Nachfolger Moto3 noch einen Wettbewerb zwischen verschiedenen Reifenherstellern gab. Im 250er-Klassement ging seit 1996 bis zu Einführung der Moto2-Klasse (ebenfalls mit Einheitsreifenregel) als ihr Ersatz jeder Sieg an Fahrer/Teams auf Dunlop-Reifen, wobei Marco Simoncelli 2008 für die Marke den 200. Sieg in Folge in der Viertelliterklasse einfahren konnte. Doch selbst wenn sie im Motorrad-Grand-Prix (vorerst?) nicht mehr dabei ist, bleibt Dunlop weiterhin im zweirädrigen Motorsport aktiv
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Dunlop-nicht-mehr-im-Motorrad-Grand-Prix.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-27 12:56:132023-11-27 12:59:34Ende der Dunlop-Ära im Motorrad-Grand-Prix
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Dunlop-Motorsport_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-11-24 13:08:302023-11-24 13:08:30Investitionen: Was wird aus Dunlop vor dem geplanten Verkauf?
Nach Herstellern wie unter anderem Continental will auch Goodyear ab Anfang 2024 alle neuen Reifen für den Ersatzmarkt auf der Seitenwand mit einem EV-Logo kennzeichnen, bei dem das Kürzel für Electric Vehicle steht. Denn nach den Worten des Anbieters sind alle seine neuen und aktuell im Markt erhältlichen Reifen „so optimiert, dass sie sowohl für Elektrofahrzeuge als auch für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eine hervorragende Leistung erbringen“. Er spricht insofern davon, sie seien „EV Ready“, wobei diese Terminologie etwa auch seitens Michelin verwendet wird und andere Reifenhersteller analoge Bezeichnungen/Kennzeichnungen wie untere anderem „Elect“ (Pirelli) oder „E+“ (Yokohama) nutzen. Mit der Einführung des neuen EV-Logos will Goodyear letztlich die Kompatibilität seiner Profile mit Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen hervorheben. Gleichzeitig will man damit Händlern helfen, ihre Verkaufsprozesse zu verbessern und die Komplexität der Lagerhaltung zu verringern. Das Label wird nicht zuletzt im Preiskatalog PriCat und dem herstellereigenen System „MyWay“ integriert sein, um Kunden deren Identifizierung zu erleichtern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Goodyear-EV-Logo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-24 12:07:252023-11-24 12:07:25Alle neuen Goodyear-Ersatzmarktreifen mit EV-Logo, EDT/EDR in der OE
Toyo Tire Deutschland besetzt die Vertriebsregion Zentraldeutschland mit einem neuen Sales Manager und vollzieht damit die Nachfolgeregelung ohne Unterbrechung. Wie die hiesige Vertriebsgesellschaft (Willich) des japanischen Hersteller mitteilt, werde Oliver Gehrken, seit Kurzem im Team, zum Monatsende offiziell das Vertriebsgebiet von Joachim Knauer übernehmen, der dann seinen wohlverdienten Ruhestand antreten werde. „Mit Oliver Gehrkens umfangreicher Erfahrung und Expertise stärkt Toyo Tire seine Präsenz auf dem deutschen Markt weiter“, heißt es dazu vonseiten des Hersteller; der neue Sales Manager war vor seinem Wechsel zu Toyo knapp 23 Jahre im Goodyear-Außendienst tätig.
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Vom 1. bis zum 3. Dezember findet in Bad Salzuflen zum mittlerweile bereits 17. Mal die Custombike Show statt. Wie in früheren Jahren wird auch Avon Tyres – neben Dunlop eine der beiden Goodyear-Marken, zu deren Portfolio auch Motorradreifen gehören – als Aussteller wieder mit dabei sein. Zeigen will man vor Ort das in 70 […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Avon-bei-der-Custom-Bike-Show-2023.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-23 13:26:572023-11-23 13:26:57Reifenmarke Avon zeigt Flagge bei der Custombike Show 2023
Erneut hat das Magazin Sportauto seine Leser die aus ihrer Sicht besten Fahrzeuge in verschiedensten Klassen wählen lassen. Im Zuge der jährlich vergebenen Awards haben die diesmal gut 9.300 Teilnehmer außerdem auch wieder ihre Markenfavoriten in diversen Zubehörkategorien gekürt, darunter nicht zuletzt bei Rädern und Reifen. Hinsichtlich letzterer Disziplin standen anders als im vergangenen Jahr statt in fünf diesmal „nur“ in drei Teildisziplinen (Sommer-, Winter-, Track-Reifen) Kandidaten zur Wahl, wobei die jeweiligen Sieger dieselben sind wie 2022. Heißt: Bei den Sommer- und Track-Reifen hat erneut Michelin die Nase vorn, während Continental wieder Platz eins bei Winterreifen erobern konnte.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Sportauto-Best-Brand-Wahl-–-Reifen-und-Raeder-neu.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-23 13:20:422023-11-23 13:20:42Zwei zu eins für Michelin bei der aktuellen Sportauto-Leserwahl zu Reifen