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Goodyear-Entscheidung für Akron jetzt definitiv

Die Entscheidung war zwar erwartet worden, aber angesichts lukrativer Angebote anderer Kommunen noch nicht sicher: Goodyear wird seine neue Konzernzentrale in der Stadt des bisherigen Standortes Akron (Ohio) errichten. Die alte Immobilie war mit ca. 80 Jahren trotz diverser Modernisierungsmaßnahmen in den letzten Jahrzehnten den Herausforderungen der Zukunft nicht mehr gewachsen.

Der Reifenhersteller, der Bundesstaat Ohio, die Stadt Akron und die Realisierungsgesellschaft „Industrial Realty Group“ (IRG) haben sich auf ein Paket verschiedenster Maßnahmen geeinigt. Goodyear verkauft zum Beispiel einen Großteil seiner Immobilien in Akron an IRG, IRG baut im Gegenzug die neue Konzernzentrale sowie das Hauptquartier fürs Nordamerika-Geschäft und verbessert die räumlichen Gegebenheiten für das Technikcenter und die Forschungsaktivitäten. Goodyear wird die neuen Räumlichkeiten für einen nicht explizit genannten Zeitraum – in lokalen Medien ist die Rede von 30 Jahren – anmieten, die Grundsteinlegung der neuen Zentrale soll in 2008 erfolgen, der Umzug in 2010.

Das gesamte Entwicklungsprojekt rund um das Goodyear-Hauptquartier hat nach Angaben der lokalen Zeitung „Akron Beacon Journal“ einen Umfang von 800 Millionen US-Dollar und beinhaltet unter anderem langfristige Steuervergünstigungen, sonstige Incentives, aber auch das Versprechen Goodyears, innerhalb des nächsten 15 Jahre 2.900 Jobs am Standort zu erhalten..

Goodyear baut neue Runderneuerung in Kanada

(Tire Review/Akron) Um der gestiegenen Nachfrage nach runderneuerten EM-Reifen zu begegnen, will Goodyear Canada Inc. nun eine neue Runderneuerungsanlage in North Bay, Ontario, bauen. Die 7.

Neues Board-Mitglied bei Goodyear gewählt

Goodyear hat einen neues Mitglied in seinem Board of Directors. Der 53-jährige James A. Firestone, Präsident von Xerox North America, wird das 13.

Rückruf von Goodyear-Reifen in Nordamerika

Wie Goodyear mitteilt, sollen Reifen der Größe P215/70 R14, die in den USA und Kanada in den Verkauf gelangt sind, zurückgerufen werden. Die Reifen sind unter insgesamt 23 verschiedenen Namen vermarktet worden, darunter Kelly, Douglas, Mohave und Republic. Es handele sich um eine vorsorgliche Maßnahme, die der Verbraucherzufriedenheit dienen soll.

Es seien zwar trotz umfangreichen Analysen keine Design- oder Produktionsmängel bei diesen Reifen gefunden worden, es sei aber vereinzelt zu Laufflächenablösungen gekommen. Die Reifen wurden in der Zeit zwischen 2003 und 2006 hergestellt und überwiegend auf älteren Pick-ups und Minivans, die Mitte der 90er Jahre gebaut worden sind, montiert. Goodyear schätzt, dass noch bis zu 400.

Goodyear-Zentrale wird wohl in Akron bleiben

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Goodyear scheint sich nun definitiv dazu entschlossen zu haben, mit seiner Konzernzentrale zwar umzuziehen, aber in Akron (Ohio/USA) zu bleiben. Der Reifenhersteller hatte bereits vor Monaten angekündigt, aus der bisher genutzten, 80 Jahre alten Immobilie wegziehen zu wollen. Für einen etwaigen Neubau der Konzernzentrale wurden rund 100 Millionen Dollar veranschlagt.

Dass die zuständigen Manager des Reifenherstellers, der in Akron immerhin noch rund 3.000 Menschen beschäftigt, seit Bekanntgabe der Umzugspläne von zahlreichen Kommunen umworben wurden, scheint zwangsläufig zu sein. Wie das Akron Beacon Journal aus der Goodyear-Stadt nun berichtet, gelte ein Verbleib der Konzernzentrale in der 200.

000-Einwohner-Stadt südlich von Cleveland nunmehr als sicher, obwohl der Reifenhersteller bisher offizielle Aussagen dazu verweigert. Hinweise werden von der Zeitung allerdings als „deutlich“ interpretiert. Eine Entscheidung wird bis Ende des Jahres erwartet.

Goodyear bevorzugter Reifenlieferant für US-Auflieger

Die Wabash National Corporation hat für Semitrailer eine auf ein Jahr terminierte Vereinbarung mit Goodyear geschlossen, derzufolge bevorzugt das Ganzjahresprofil Unisteel G316 LHT montiert wird, das über die treibstoffsparende so genannte „Fuel Max“-Technologie verfügt. Wabash (Lafayette/Indiana) ist einer der größten Aufliegerhersteller in Nordamerika..

„Wenn man den Reifen nicht ehrt, ist der Schlepper nichts wert“

Goodyear hat als einer der führenden Hersteller von Farmreifen auf Grund der langjährigen Erfahrung in diesem Bereich eigene „Bauernregeln“ entwickelt, die sich mit Reifen und ihren Auswirkungen auf die Landwirtschaft beschäftigen. Die monatlich erneuerte Bauernregel für Dezember lautet: „Wenn man den Reifen nicht ehrt, ist der Schlepper nichts wert“..

Trio führt europäischen Winterreifenmarkt

Im Rahmen der Berichterstattung zum derzeit schlecht laufenden Winterreifengeschäft in Deutschland veröffentlicht das Handelsblatt aktuelle Marktanteilszahlen für Europa. Entsprechend dem Tortendiagramm teilen sich Continental, Michelin und Goodyear-Dunlop mit insgesamt etwa zwei Drittel den Löwenanteil des europäischen Winterreifenmarktes (2006). Während Continental und Michelin jeweils 21 Prozent des Marktanteils für Pkw- und Lkw-Winterreifen auf sich vereinen, kommt Goodyear-Dunlop auf noch 20 Prozent.

Bridgestone kommt dem Diagramm zufolge auf elf Prozent und Pirelli auf weitere acht Prozent Marktanteil in Europa. Alle anderen Reifenhersteller vereinen die verbleibenden 19 Prozent auf sich..

Standard- oder nicht doch eher eine Systemfrage?

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Standen im Rahmen der letztjährigen Tagung der IQPC Gesellschaft für Management Konferenzen mbH – das Akronym steht für International Quality & Productivity Center – zum Thema „Intelligent Tire Technology“ noch mehr oder weniger deutlich Notlaufreifen und Pannenlaufkonzepte im Vordergrund, kam diese Rolle bei der dritten Veranstaltung dieser Art eher den im Markt erhältlichen Reifendruckkontrollsystemen im Allgemeinen bzw. deren spezifischen Vor- oder Nachteilen im Besonderen zu. Wobei natürlich vor allem die Frage im Raum stand, welcher Systemansatz – direkt messend per Druck- bzw.

Temperatursensor im Reifen oder via Raddrehzahlanalyse über die ABS-Infrastruktur im Fahrzeug – sich langfristig wohl wird durchsetzen können. Das bedeutet nicht, dass bei der diesjährigen Konferenz nicht auch von Notlaufreifen die Rede gewesen wäre. Doch viel Neues an dieser Front gibt es offenbar nicht: Nach wie vor scheint lediglich BMW kompromisslos auf die serienmäßige Ausstattung seiner Fahrzeugmodelle mit seitenwandverstärkten Reifen zu setzen, die auch im Falle eines vollständigen Druckverlustes eine gewisse Wegstrecke das Weiterfahren ermöglichen.

Dass andere Autohersteller nicht auf die gleiche Linie einschwenken, hängt im Wesentlichen mit deren Bedenken in Sachen Komfort zusammen. Denn eine steifere Seitenwand hat nun einmal nicht die gleichen Dämpfungseigenschaften wie die eines konventionellen Reifens. BMW sucht dem durch eine entsprechend angepasste Auslegung der Fahrwerke seiner Fahrzeuge entgegenzusteuern, doch die Wettbewerber des bayrischen Herstellers geben sich nach wie vor eher abwartend.

Goodyear verkauft 775.000 Optitrac-Reifen

Goodyear meldet eine Rekordmarke beim Absatz von Traktorreifen: Seit der Einführung 1999 verkaufte der Reifenhersteller 775.000 Reifen der Optitrac-Baureihe, die ganz überwiegend im französischen Konzernwerk Amiens hergestellt wurden. Damit sind die Radialantriebsreifen für die Landwirtschaft eine der gefragtesten Produktserien sowohl bei Fahrzeugherstellern als auch bei Endverbrauchern.

Der millionste Optitrac-Reifen soll 2008 verkauft werden. Die Optitrac-Reifen sind mittlerweile in 129 verschiedenen Dimensionen erhältlich – von 270 bis 900 Millimeter Breite und von 16 bis 50 Zoll Felgendurchmesser..