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Brand im Goodyear-Dunlop-Werk Hanau schnell gelöscht

In der Nacht vom 4. auf den 5. Mai ist es gegen 1:30 Uhr morgens im Werk Hanau der Goodyear Dunlop Tires Germany zu einem Brand gekommen.

Ausgebrochen ist das Feuer im Bereich zweier Kühltürme, die schon seit längerer Zeit stillgelegt waren. „Menschen wurden dabei nicht verletzt. Es sind keine gefährlichen Stoffe ausgetreten, sodass für die Anwohner zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestand“, berichtet das Unternehmen unter Hinweis darauf, dass der Brand dank eines schnellen Einsatzes der Werksfeuerwehr und der Feuerwehr Hanau bereits nach gut eineinhalb Stunden vollständig gelöscht werden konnte.

Insgesamt sollen 80 Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten vor Ort im Einsatz gewesen sein. Aus Sicherheitsgründen hätten 60 Mitarbeiter eines an die Kühltürme angrenzenden Produktionsbereichs kurzzeitig evakuiert werden müssen, sodass es zu einer Produktionsunterbrechung von rund zwei Stunden kam. Demnach konnte die Produktion gegen 3:30 Uhr wieder vollständig aufgenommen werden.

Zur Brandursache liegen nach Aussagen der ermittelnden Behörden derzeit noch keine eindeutigen Angaben vor. Eine Fehlfunktion von Anlagenteilen wird allerdings ausgeschlossen. Ein wirtschaftlicher Schaden soll durch das Feuer nicht entstanden sein, zumal es sich bei den betroffenen Kühltürmen ja um stillgelegte Anlagenteile handelte.

Und der durch den Produktionsausfall bedingte Verlust einer geringen Zahl von Reifen – das Werk Hanau produziert täglich rund 22.000 Einheiten – soll durch zusätzliche Produktionszeiten über das Jahr hinweg kompensiert werden. Aufgrund des Brandes werde es jedenfalls nicht zu Lieferengpässen kommen, so das Unternehmen.

Analysten schrauben Erwartungen an Cooper und Goodyear zurück

Analysten der Deutschen Bank haben ihre Gewinnerwartungen für Cooper Tire und Goodyear teilweise recht deutlich nach unten korrigiert. Sorge bereitet den Finanzexperten offenbar das Zusammenspiel aus niedriger Reifennachfrage und anhaltenden Kostensteigerungen aufseiten der Rohstoffe. Zwar würdigt man die „robuste Preispolitik“ der Industrie, die durch angekündigte Preisanhebungen um bis zu acht Prozent gekennzeichnet sei, und erwartet zudem im Herbst weitere Preisanhebungen.

Dennoch glaubt die Deutsche Bank offenbar nicht daran, dass diese Maßnahmen in jedem Quartal des Geschäftsjahres die Kostenzunahme durch die Teuerung der Rohstoffe für die Reifenproduktion kompensieren können. Cooper wird demnach in diesem Jahr mit 15 Prozent höheren Rohstoffkosten zu kämpfen haben, 2009 sollen es dann noch einmal neun Prozent mehr sein. Ähnlich die Situation bei der Goodyear Tire & Rubber Company, die 2008 und 2009 wohl gut neun Prozent bzw.

sogar 20 Prozent mehr für Rohstoffe werde aufwenden müssen. Deshalb hat man für Cooper den 2008 zu erwartenden Gewinn von zuvor 0,82 US-Dollar je Aktie auf nunmehr nur noch 0,12 US-Dollar je Aktie abgesenkt – 2009 sollen es dann 1,20 US-Dollar je Aktie sein, nachdem man bislang noch von 1,45 US-Dollar je Aktie ausgegangen war. Bezüglich Goodyear hat die Deutsche Bank ihre Gewinnerwartungen für 2008 von 2,83 US-Dollar je Aktie auf 2,48 US-Dollar je Aktie zurückgeschraubt.

Türkische Reifenindustrie wird bestreikt

Die vier Reifenfabriken der Hersteller Brisa (Brisa Bridgestone Sabanci), Pirelli und Goodyear in der Türkei werden seit dem vergangenen Wochenende bestreikt. Wie die Gewerkschaft der türkischen Erdöl, Chemie- und Reifenindustrie mitteilt, beteiligen sich rund 4.000 Arbeiter an der Arbeitskampfmaßnahme, die bereits vor über drei Wochen nach dem Scheitern von Tarifverhandlungen und dem Votum der Arbeitnehmer angekündigt worden war.

Die Verhandlungen laufen bereits seit Ende des vergangenen Jahres, nachdem die Arbeitgeberseite Vorschläge für einen neuen Tarifvertrag unterbreitet hatte. Die Gewerkschaft kämpft für eine einmalige zwölfprozentige Lohnerhöhung für einen sechsmonatigen Zeitraum und – für die verbleibende Dauer des neuen, auf zwei Jahren angelegten Tarifvertrags – für einen Inflationsausgleich beim Lohn. Die drei betroffenen Reifenhersteller lehnen dies ab.

Goodyear: Geschäft und Spaß auf „Abenteuer Allrad“

Mehr Familienfest als Messeauftritt – so das Fazit von Goodyear zur diesjährigen „Abenteuer Allrad“ in Bad Kissingen. Natürlich ging es nicht zuletzt darum, alle Fans des Fahrens abseits befestigter Straßen über das umfangreiche Programm an Goodyear-Offroad-Reifen für jeden Anwendungszweck zu informieren. Aber wer selbst einmal die Gelegenheit hatte, Europas größte Offroadmesse zu besuchen, weiß, dass hier Geschäft, Spaß und Staunen Hand in Hand gehen.

So erwartete die Besucher am Goodyear-Stand der größte Offroad-Reifen der Messe, verbaut an einem bemerkenswerten Fahrzeug. Ein Satz Goodyear Wrangler MT/R in Dimension LT 40×13.5 R17 121 S zierte nämlich den um 25 Zentimeter höher gelegten Jeep Wrangler Rubicon von Matthias Jeschke, mehrfacher Weltrekordinhaber und Initiator wahrlich außerordentlicher Offroad-Projekte.

Goodyear beim „Tag des offenen Hofes“ in Mecklenburg-Vorpommern

Goodyear zählt zu den führenden Anbietern von Landwirtschaftsreifen und hat in den vergangenen Jahren sein Reifensortiment in diesem Bereich konsequent ausgebaut. Viele Unternehmen und Landwirte vertrauen auf Reifen von Goodyear, unter anderem auch der Bio-Betrieb Gut Borken aus Viereck in Mecklenburg-Vorpommern. Gestern fand in Mecklenburg-Vorpommern nun der „Tag des offenen Hofes“ statt, an dem interessierte Besucher einen Einblick in die Landwirtschaft erhalten.

Michelin-Winterreifen gefallen den Japanern

Im fünften Jahr hintereinander hat Michelin bei der Frage nach der Zufriedenheit mit Winterreifen im Rahmen von Studien des Marktbeobachtungsunternehmens J.D. Power den Spitzenplatz eingenommen.

Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Bridgestone ist groß, die dahinter in dieser Reihenfolge aufgelisteten Reifenanbieter Yokohama, Dunlop, Toyo, Goodyear und Falken haben jeweils Punktzahlen unter dem Durchschnitt. Michelin siegt in allen abgefragten Einzelkategorien, befragt wurden 3.571 Verbraucher nach ihren Erfahrungen in der zurückliegenden Wintersaison.

Reifen Görgens wechselt von point S zu Premio

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Die Reifen Görgens GmbH, die sich selbst zu den wichtigsten und größten Gesellschaftern der Kooperation point S zählt, hat dem Reifenfachhandelsverbund den Rücken gekehrt und will zukünftig unter der Premio-Flagge der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) segeln. Das Unternehmen betreibt derzeit sechs Servicecenter in Düsseldorf, Viersen, Mönchengladbach, Willich, Kempen und Korschenbroich, wobei letzterer Standort zugleich außerdem noch den Sitz des Großhandelsgeschäftes von Reifen Görgens beherbergt. Laut Geschäftsführer Christian Kellers beschäftigt man derzeit alles in allem 54 Mitarbeiter, wobei sich diese Zahl in näherer Zukunft durchaus noch erhöhen könnte.

Denn eine weitere Expansion ist bereits fest eingeplant: Bis Ende des Jahres sollen zwei weitere Reifenhandelsbetriebe in die Gruppe integriert werden, sodass im Hofgeschäft dann unterm Strich schon insgesamt acht Servicecenter stünden. „Wir haben zum 30. April dieses Jahres bei point S gekündigt, wobei diese Kündigung erst ein Jahr später wirksam wird.

Allerdings streben wir aus unserer Sicht allein schon aus praktischen Erwägungen einen früheren Wechsel zum Ende des Jahres an“, so Kellers im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Befragt nach den Gründen für den angekündigten Schritt weg von point S hin zu Premio, sagt der Reifen-Görgens-Geschäftsführer nur so viel, dass unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der Entwicklung der Kooperation den Ausschlag gegeben hätten.

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Dr. Rainer Landwehr geht offiziell an den Start

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In seiner Sitzung vom 25. April 2008 bestätigte der Aufsichtsrat der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH die Berufung von Dr. Rainer Landwehr zum Vorsitzenden der Geschäftsführung des Unternehmens mit sofortiger Wirkung.

Landwehr, bis Ende Oktober 2007 Geschäftsführer des Nissan Center Europe, trat bereits zum 1. November 2007 in die Goodyear-Dunlop-Gruppe ein und übernahm seine neue Aufgabe nach einer Einarbeitungsphase in der Europazentrale des Reifenherstellers von Gerd Grünenwald, der zum gleichen Zeitpunkt nach 33-jähriger Tätigkeit erfolgreicher Tätigkeit in den Ruhestand ging, schreibt das Unternehmen. „Dr.

Rainer Landwehr ist ein ausgewiesener Experte und Praktiker aus dem Automobilsektor“, sagte Arthur de Bok, Präsident von Goodyear Dunlop Tires Europe. „Mit seinen Vertriebs- und Marketingerfahrungen werden wir die erfolgreiche Entwicklung der Goodyear-Dunlop-Gruppe der vergangenen Jahre fortführen.“

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Goodyear will Reifenfabrik in Russland bauen

Goodyear erwägt ganz offenbar den Bau einer Pkw-Reifenfabrik im russischen Yaroslavl mit einem Investitionsvolumen von 200 bis 250 Millionen US-Dollar, schreibt die russische Zeitung Kommersant. Das Werk soll bis zu fünf Millionen Reifen pro Jahr herstellen, heißt es weiter; ein Starttermin wurde nicht genannt. Vor etwa zwei Wochen soll Gebietsgouverneur Sergej Wachrukow Goodyear eine Fläche von etwa 70 Hektar bereitgestellt haben, die aber vorerst keine Infrastruktur habe.

Ein andere Quelle habe hinzugefügt, dass der Gouverneur den neuen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew um Investitionsprivilegien für den US-Reifenhersteller gebeten habe. Goodyear habe seinerseits Ernst&Young als Berater eingesetzt, heißt es weiter. In Yaroslavl betreibt Sibur-Russian Tyres ebenfalls eine Reifenfabrik, die ihrerseits im Rahmen eines Offtakes Reifen für Goodyear gefertigt hat.

Offenbar sind Vertreter von Sibur-Russian Tyres an den Verhandlungen des US-Reifenherstellers beteiligt, was offiziell bestätigt wird. Dies nährt die unbestätigte Annahme, dass beide Unternehmen das Green-Field-Projekt gemeinsam umsetzen werden. Sibur-Russian Tyres hatte früher bereits angekündigt, gegebenenfalls die geplante neue Pkw-Reifenfabrik zusammen mit einem Joint-Venture-Partner zu bauen.

Neuer Goodyear-Direktor Investor Relations in Akron

Der Goodyear-Konzern hat Patrick Stobb zum Direktor „Investor Relations“ ernannt. Stobb, der in der Unternehmenszentrale in Akron (Ohio/USA) sein Büro bezieht, berichtet direkt an den Senior Vice President Finanzen und Strategie Darren Wells. Er kommt von TRW Automotive, wo er die gleiche Position inne hatte, und hat davor für den Automobilzulieferer Visteon sowie Ford gearbeitet.