Zum Nachfolger von Stephen McClellan (42), der die Führung des Goodyear-Pkw-Reifengeschäftes in Nordamerika übernommen hat, wurde Joe Copeland (47) als Vice President Commercial Tire Systems ernannt. Copeland, der dem Unternehmen seit dem Jahr 2000 angehört und zuvor unter anderem bei Ford gearbeitet hatte, hat zuletzt das OTR-Geschäft verantwortet und im Laufe seiner Goodyear-Karriere unter anderem auch die Positionen eines CEO von South Pacific Tire (Australien), eines Präsidenten der Chemiesparte und als Senior Vice President für „Geschäftsentwicklung, Strategie und Restrukturierung“ inne gehabt..
Lawrence (“Larry”) Mason, bisher President der umsatzstarken Division Pkw/Leicht Lkw-Reifen für Nordamerika, wird Goodyear verlassen. Ihn ersetzt Stephen McClellan (42), bisher Vice President Lkw-Reifen für Nordamerika. McClellan ist seit 20 Jahren für Goodyear tätig.
Das Unternehmen hatte gestern für den Gesamtkonzern recht ordentliche Quartalszahlen melden können, allerdings leidet das Nordamerika-Geschäft nun schon seit Jahren. Angesichts der allgemein schwierigen Marktbedingungen in Nordamerika, unterstrichen durch Rekordverluste der Automobilhersteller Ford und General Motors, ist eine signifikante Verbesserung derzeit ohnehin nicht zu erwarten. Über die Gründe des Wechsels kann somit nur spekuliert werden.
In einem Goodyear-Statement heißt es, Mason habe angekündigt, das Unternehmen zu verlassen. Mason war Ende 2003 in die Dienste der Goodyear getreten. Er war zuvor Manager des North American Foodservice sowie 19 Jahre in Diensten von Procter & Gamble.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-02 00:00:002023-05-17 11:21:02Goodyear tauscht Spitzenmanager in Nordamerika aus
Anlässlich der Quartals- und Halbjahreszahlen des Goodyear-Konzerns hat der Chairman und CEO des Unternehmens Robert J. Keegan die erfolgreiche Umsetzung der hauseigenen Strategien betont „trotz der signifikanten ökonomischen Herausforderungen“, mit denen man sich besonders in Nordamerika konfrontiert sieht. Robustes Wachstum im internationalen Geschäft – vor allem in den sich entwickelnden Märkten – habe die anhaltende Schwäche des nordamerikanischen (Heimat-)Marktes mehr als ausgleichen können.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stieg der Umsatz von 9,420 Milliarden US-Dollar (Januar bis Juni 2007) auf 10,181 Mrd. $. Einem Verlust (net loss) vor Jahresfrist von 118 Millionen Dollar steht jetzt fürs erste Halbjahr ein Gewinn (net income) von 222 Millionen Dollar gegenüber.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-01 00:00:002023-05-17 11:21:02Keegan sieht Goodyear auf gutem Weg
Goodyear als einer der führenden Anbieter von Premium-Farmreifen hat von CNH (Case New Holland) 45 neue Freigaben in der Erstausrüstung für seine Optitrac-Reifen erhalten. Die radialen Landwirtschaftsreifen von Goodyear haben die Freigabe auf verschiedenen Modellen der New Holland T6000 und T7000-Serie sowie auf Case Maxxum- und Puma-Traktoren erhalten und umfassen verschiedene Front- und Hinterachskombinationen sowie verschiedene Reifenprofile. Insgesamt erhielten Goodyears Optitrac DT800 in einer Pflegegröße, der Optitrac DT806 in 20 Ausführungen der 85er-Serie, der Optitrac DT812 in 14 Ausführungen der 70er-Serie, der Optitrac DT818 in acht Ausführungen der 65er-Serie und der Volumenreifen Optitrac DT824 in zwei Ausführungen die Freigabe.
Mit dem sogenannten „Get-there”-Award will die Goodyear Tire & Rubber Co. solche Menschen ehren, die US-amerikanische Athleten auf ihrem Weg zur Teilnahme an den Olympischen Spielen unterstützt haben. Unter den 28 Finalisten sind nun von einer Jury die drei Ersten gekürt und entsprechend der Tradition des großen Vorbildes, das dieses Jahr in Peking (China) stattfindet, mit einer Medaille geehrt worden.
Ausgezeichnet wurden James Ravannack, der dem Ringer Daniel Cormier den Weg zu den Olympischen Spielen geebnet hat, Brian Barker für die Unterstützung des Tennisspielers James Blake sowie Jim Pedro für seine Hilfestellung für die Judokämpferin Ronda Rousey. „Gemäß des Mottos ‚Get there’ fühlt sich Goodyear verpflichtet, mit seinen Best-in-Class-Innovationen und bahnbrechenden Technologien die Verbraucher an ihr Ziel zu bringen. Was läge da näher, als mit einem ebenso genannten Award diejenigen stillen Helden zu ehren, die amerikanischen Athleten auf ihrem Weg zu dem ultimativen sportlichen Wettkampf zur Seite gestanden haben?“, so Joey Viselli, der in seiner Funktion als Direktor Verantwortung für die Marke Goodyear in den USA trägt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-29 00:00:002023-05-17 11:21:19„Get-there”-Award von Goodyear USA verliehen
Bei Motorsport-Total ist von einem Debakel bzw. Reifen-Desaster die Rede: Denn beim „Allstate-400-Meilen-Rennen“ der NASCAR-Serie auf dem Indianapolis Motor Speedway ist es offenbar zu massiven Problemen mit den von Goodyear gelieferten Reifen gekommen. Bei dem Rennen, das eines der beiden größten des Jahres in der US-Serie gilt, verschlissen die Reifen vor allem auf der rechten Fahrzeugseite so stark, dass jeweils nicht mehr als zehn bis zwölf Runden am Stück gefahren werden konnten und dann alle Teams jeweils geschlossen zum Reifenwechsel an die Box geholt wurden, um Schlimmeres zu verhindern.
Nichtsdestotrotz sei es bei einigen Fahrern zu Reifenplatzern gekommen. „Wir fahren hier mit Dreiviertel unserer Geschwindigkeit herum, denn wir machen uns Sorgen, dass uns die Reifen um die Ohren fliegen. Und das passiert alle acht Runden“, soll ein angesichts seines nur 38.
Platzes frustrierter Matt Kenseth, NASCAR-Champion der Saison 2003, nach dem Indianapolis-Rennen gesagt haben, da auch er Opfer eines Reifenausfalls und damit weit nach hinten durchgereicht wurde. Laut dem Motorsport-Newsdienst hat Goodyear, exklusiver Reifenausrüster der US-Rennserie, die Probleme unumwunden eingestanden. „Wir kamen mit dem besten Reifen hierher, den wir für diese Bedingungen hatten, aber es hat nicht gereicht.
Wir versuchen, das Ganze wieder gutzumachen. Keiner mag Rennen solcher Art – uns eingeschlossen. Wir werden tun was wir können, um das alles zu verbessern“, wird Goodyear-Direktor Greg Stucker in dem Bericht zitiert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-28 00:00:002023-05-17 11:21:21„Reifenchaos“ beim NASCAR-Rennen in Indianapolis
In den Jahren 2008 bis 2010 will die Goodyear Tire & Rubber Company (Akron/Ohio, USA) jährlich jeweils zwischen 1,0 und 1,3 Milliarden US-Dollar investieren, hat Goodyear-Chairman und -CEO Robert J. Keegan angekündigt. Und das ursprüngliche Ziel, bis zum nächsten Jahr 1,8 bis 2 Milliarden US-Dollar einzusparen, wurde dahingehend geändert, zwei Milliarden Dollar sogar übertreffen zu wollen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43620_133251.jpg188150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-25 00:00:002023-05-17 11:21:26Goodyear will jährlich mehr als eine Mrd. US-Dollar investieren
Einmal ein Test der ganz anderen Art: Nicht Reifentypen verschiedener Hersteller wurden verglichen, sondern ein Reifentyp in fünf unterschiedlichen Größen. Die AutoZeitung hat einen Golf 1.4 TSI (170 PS) und den Excellence-Reifen von Goodyear ausgewählt, auf die fünf Varianten (alle profilgleich) 195/65 R15V, 205/55 R16V, 215/45 ZR17, 245/45 ZR17 sowie 225/40 ZR18 gestellt und miteinander verglichen.
Die meisten Punkte heimst die 16-Zoll-Version ein, erscheint sie doch am ausgewogensten: Sie gewinnt die Nässewertung und bleibt auf trockener Straße nur knapp hinter den breiteren Reifen. Punktsieger in der Trockenwertung ist der zweitplatzierte 18-Zoll-Reifen und wird sportlich orientierten Fahrern empfohlen, mag allerdings tiefes Wasser (Queraquaplaning, Bremsen) nicht. Punktgleich kommen der schmale 15-Zoll-Reifen und der Umrüsthit 225/45 ZR17 auf Rang 3: Ersterer überzeugt bei Nässe, lässt es aber an sportlichen Qualitäten fehlen; zweiterer bleibt beim Nassbremsen zurück und ist den Testern auch nicht sportlich genug.
Goodyear hat Richard Pegher (55) das interne Audit übertragen und zum Vice President ernannt. Er berichtet an ein Audit-Komitee sowie an den CFO des Unternehmens Mark Schmitz. Pegher kommt von XM Satellite Radio, war davor allerdings auch bei Automobilzulieferer ArvinMeritor in ähnlicher Funktion wie jetzt bei Goodyear tätig.
Ende April hatte Goodyear angekündigt, im Werk Amiens 402 Arbeitsplätze streichen und die Produktion von Pkw-Reifen signifikant zurückfahren zu wollen, nachdem die Gespräche mit den Gewerkschaften CGT über eine Restrukturierung der Fabrik nicht vorangekommen waren. Beide Partner sind seitdem im Gespräch geblieben, jetzt kommt ein Vorschlag zur Güte von Seiten der Arbeitnehmerschaft, der auf einem vormaligen Goodyear-Plan fußt: Auch zahlreiche CGT-Mitglieder – ca. 1.
300 der 1.400 Beschäftigeten in Amiens – können sich mit einer Umstellung auf einen sogenannten „4×8-Schichtplan“ anfreunden. Stimmt die CGT, die im Rahmen der Auseinandersetzungen zeitweise den Werkszugang blockiert hatte, diesem Plan zu, dürfte Goodyear von den ab September geplanten Entlassungen absehen und die bereits geschriebenen Sozialpläne wären hinfällig.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-07-22 00:00:002023-05-16 11:16:13Annäherung zwischen Goodyear und Gewerkschaften in Amiens