business

Beiträge

Richard Kramer jetzt auch Goodyear-COO

Dem bisherigen Präsidenten der Geschäftseinheit North American Tire (NAT) Richard J. Kramer (45) hat Goodyear jetzt in Personalunion auch den Posten des Chief Operating Officer (COO) übertragen, er wird direkt an den Chief Executive Officer (CEO) Robert J. Keegan berichten.

Ein neuer Präsident für NAT soll zu einem nicht genannten Zeitpunkt benannt werden. Kramer kam im Jahre 2000 von PricewaterhouseCoopers als Vice President Finanzen zum Reifenhersteller, wurde im Jahre 2004 dessen Finanzchef, bis ihm im März 2007 die Präsidentschaft von North American Tire übertragen wurde, die im vergangenen Jahr für einen Umsatz von 8,3 Milliarden US-Dollar stand..

Goodyear verkauft Liegenschaften am „Wingfoot Lake“

(Tire Review/Akron) Den Großteil des “Wingfoot Lake” und des daran gelegenen Parkgeländes hat Goodyear nahe Akron (Ohio, Sitz des Unternehmens) für 3,2 Millionen US-Dollar an das “Ohio Department of Natural Resources Division of Wildlife” verkauft. Die Veräußerung beinhaltet nicht den im Südosten am See gelegenen Hangar und die Landefläche für das allseits “Blimp” genannte Goodyear-Luftschiff. Bereits Mitte des nächsten Jahres will die Kommune das erworbene Gebiet für Freizeitaktivitäten wie Fischen, Bootfahren, Jagen oder Wildtierbeobachtungen freigeben.

Goodyear hatte den See, der den Little Cuyahoga River speist, im Jahre 1916 erworben, um von dort die Wasserversorgung für die Produktionsaktivitäten im nahen Akron zu gewährleisten. 1968 wurde das Naherholungsgebiet exklusiv Goodyear-Arbeitern und -Pensionären zur Verfügung gestellt und auch fleißig für Picknicks, Wochenendaktivitäten usw. genutzt.

US-Reifenhersteller in Verhandlungen mit den Gewerkschaften

In dieser Woche sind erste Verhandlungen zwischen den United Steelworkers und dem Reifenhersteller Goodyear in Cincinnati (Ohio) und Michelins BFGoodrich in Lexington (Kentucky) über einen neuen Masterkontrakt aufgenommen worden, der Verhandlungsauftakt mit Bridgestone ist auf die nächste Woche in Louisville (Kentucky) terminiert. Die gegenwärtigen Tarifvereinbarungen für ca. 3.

200 Mitarbeiter in den Fabriken von BFGoodrich und für ca. 4.500 Mitarbeiter bei Bridgestone laufen am 18.

Juli aus, die für 11.500 Mitarbeiter bei Goodyear am 22. Juli.

Michelin hatte unlängst angekündigt, das BFGoodrich-Reifenwerk in Opelika (Alabama, 1.035 Mitarbeiter), in dem die USW die Interessen der Zeitarbeiter vertritt, schließen zu wollen..

Allianz unterstützt Highway Hero

Helden gesucht – Goodyear und der AvD zeichnen seit 2008 mutige Menschen mit dem Titel “Highway Hero” aus, die im Straßenverkehr Leben gerettet, Unfälle verhindert oder in Notsituationen spontan eingegriffen haben. Die Allianz Versicherung unterstützt ab sofort diese Aktion, wie sie in einer Presseinformation mitteilt. “Zu wissen, dass es mutige Männer und Frauen gibt, die in Notfällen helfen, beruhigt, gibt Mut und macht den Straßenverkehr sicherer”, wird darin Thomas Pleines, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG, zitiert.

“Die Auszeichnung “Highway Hero” passt zur Allianz. Wir setzen uns seit vielen Jahren für mehr Sicherheit auf den Straßen ein und sind ein leistungsstarker Partner für alle Verkehrsteilnehmer.”.

Verkauf von Liegenschaften als Schritt zur neuen Goodyear-Zentrale

In dem Verkauf eigener Liegenschaften in Akron (Ohio) an die Industrial Realty Group (IRG) sieht der Goodyear-Konzern einen ersten Schritt, um die Pläne für ein neues Hauptquartier am gleichen Standort zu realisieren. Goodyear hat mit der IRG einen mehrjährigen Mietvertrag geschlossen, um die bestehenden Gebäude weiter nutzen zu können, bis die neue Zentrale angrenzend an Goodyears “Akron Technical Center” fertiggestellt sein wird..

General Motors will Forderungen der Reifenzulieferer begleichen

(Tire Review/Akron) Der seit dieser Woche insolvente amerikanische Automobilhersteller General Motors beabsichtigt, die Forderungen seiner Kernzulieferer in vollem Umfang zu begleichen. Als Reifenhersteller haben die Continental AG Forderungen in Höhe von 15,5 Millionen US-Dollar, Goodyear in Höhe von sieben Millionen Dollar und Bridgestone Americas in Höhe von vier Millionen Dollar. Aus Deutschland sind ferner die Zulieferer ZF Friedrichshafen und Bosch von der Insolvenz betroffen.

“Highway Hero” des April verhindert mit 40-Tonner Autobahnkatastrophe

TWinter 01

Was tun, wenn der vorausfahrende Lkw auf der Autobahn, beladen mit Dieseltanks, quer über die Fahrbahn hin und her schlingert und kaum zu stoppen scheint. Der “Highway Hero” im April Thomas Winter behielt die Nerven und sorgte auf einer Strecke von 60 Kilometern dafür, dass niemand zu Schaden kam. Im Rahmen der Aktion “Highway Hero”, die gemeinsam von Reifenhersteller Goodyear und dem Automobilclub von Deutschland (AvD) durchgeführt wird, werden das ganze Jahr über Helden des Straßenverkehrs ausgezeichnet, die mutig und selbstlos reagiert haben und durch ihr Engagement Leben retten oder Unfälle verhindern konnten.

“Runflats” von Goodyear für Indien

Goodyear India wird in Kürze im Subkontinent auch Notlaufreifen, die im Konzernjargon “RunOnFlats” heißen, anbieten. Diese Reifen sollen allerdings nicht im heimischen Reifenwerk Hariani (New Delhi) gefertigt, sondern aus Schwesterwerken in Europa oder Nordamerika importiert werden. Die Reifen würden für indische Verhältnisse recht teuer sein und etwa 10.

Japans Verbraucher stehen bei Winterreifen auf Michelin

Mit großem Vorsprung und das sechste Jahr hintereinander gewinnt Michelin eine Zufriedenheitsstudie zu Winterreifen in Japan, durchgeführt durch die Verbraucherorganisation J.D. Power Asia Pacific.

Befragt wurden 3.435 Verbraucher, die sich Winterreifen für ihren Privat-Pkw (ausgenommen waren Kleinwagen) gekauft hatten und damit im Winter 2008/2009 Erfahrungen gesammelt hatten. Michelin belegt in allen abgefragten Kriterien den ersten Platz, lediglich der nationale Marktführer Bridgestone kann halbwegs mithalten und erreicht eine Punktzahl, die über dem Durchschnitt liegt.

Unterdurchschnittlich sind – in dieser Reihenfolge – die Punktzahlen für Yokohama, Dunlop, Goodyear, Toyo und Falken. In der Studie wurden auch die Private Brand Autobacs und Pirelli berücksichtigt, fließen aber aufgrund der zu geringen Anzahl Nennungen nicht in das Gesamtergebnis ein. Für Michelin besonders erfreulich: Je zufriedener die Verbraucher, desto eher würden sie die Marke auch wiederkaufen.

Kapazitätskürzungen kommen Preisdisziplin zugute, sagt Deutsche Bank

Der von mehreren Reifenherstellern angekündigte Abbau von Produktionskapazitäten unter anderem durch Schließung von Pkw-Reifenwerken wird nach Ansicht der Deutschen Bank einen positiven Einfluss auf die Preisdisziplin der Branche haben. Haben die Finanzexperten in den Jahren 2006 bis 2008 bereits den Abbau von Produktionskapazitäten im NAFTA-Raum in einer Größenordnung von alles in allem 40 Millionen Einheiten registriert, so rechnen sie zu dieser Bilanz nun bereits weitere etwa 55 Millionen weltweit in Zukunft wohl weniger produzierte Reifen hinzu: Schließlich hat Goodyear gerade erst den Abbau einer Produktionskapazität in Höhe von sechs Millionen Einheiten (in Amiens/Frankreich) bekannt gegeben, während Conti acht Millionen Reifen weniger (geplantes Aus des französischen Werkes Clairoix) produzieren will, Pirelli das laut Deutsche Bank für vier Millionen Reifen stehende spanische Werk Manresa dichtmachen wolle, Michelin den Ausstoß in Frankreich, Italien und Spanien um 14 Millionen Einheiten sowie zusätzlich in den USA (Opelika) um weitere vier Millionen zurückfahre sowie auch Cooper (Albany/USA) und Bridgestone (Nashville/USA) mit zehn Millionen respektive neun Millionen Einheiten bei den Kapazitätskürzungen mit dabei seien. .