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Stiftung Warentest kürt Michelin und Pirelli zu Siegern bei Sommerreifentest

Die Stiftung Warentest veröffentlicht jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst Vergleichstests von Sommer- bzw- Winterreifen. Dabei kooperiert man mit dem ADAC und anderen europäischen Automobilklubs und greift deshalb auf die im Rahmen der Gemeinschaftstests ermittelten selben Daten zurück. Allerdings werden diese teils anders gewichtet als von den Automobilklubs, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Stiftung Warentest bezüglich der Rangfolge der einzelnen Produkte mitunter zu einem anderen Ergebnis als ADAC und Co.

kommt. So geschehen auch beim aktuellen Sommerreifenvergleich, wo beispielsweise in der Größe 185/65 R15 H der Michelin “Energy Saver” zum Sieger gekürt wird, während er in der Ergebnisliste der Automobilklubs auf dem sechsten Rang geführt wird. “Der sehr verschleißfeste Michelin ‚Energy Saver’ (95 Euro) siegt knapp vor dem Nokian ‚H’ (71 Euro) und dem Pirelli ‚Cinturato P6’ (75 Euro), die beide auf nasser Fahrbahn besser abschneiden”, ist in der März-Augabe der Zeitschrift Test nachzulesen.

Auch auf den weiteren Positionen der Rangliste kommt es durch die andere Gewichtung von Stiftung Warentest – Nässe- und Umwelteigenschaften der Reifen gehen mit je 40 Prozent, die Reifeneigenschaften auf trockener Fahrbahn mit 20 Prozent in die Gesamtwertung ein – im Vergleich zum ADAC-Sommerreifentest 2010 zu der einen oder anderen Verschiebung. Das gilt ebenso für die zweite getestete Reifengröße 225/45 R17 W/Y, wie man den nebenstehenden Tabellen (zum Vergrößern bitte anklicken) entnehmen kann. In der großen Dimension heißt der Sieger allerdings wie bei den Automobilklubs Pirelli “Cinturato P7”.

Auf dem zweiten Rang gibt es mit dem Dunlop “SP Sport Maxx TT” ebenfalls noch keine Verschiebung, dafür platziert sich Goodyears “Eagle F1 Asymmetric” bei Stiftung Warentest auf dem dritten Rang, den beim ADAC der “ContiSportContact 3” einfahren konnte. Nichts ändert sich hingegen an der schlechten Beurteilung der Reifenmodelle “Radial S06” und “Touring IST-1” der Marken Goodride und Interstate in der kleinen sowie des Sava “Intensa”, Sunny “SN3800”, Goodride “Neza 200”und Wanli “S-1063” in der größeren Dimension: Sie werden von Stiftung Warentest als “mangelhaft” bezeichnet.

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Top-5 der Reifenbranche machen „Image Award“ unter sich aus

Während – wie berichtet – die Marke Michelin beim so genannten „Image Award 2010“ des Fachmagazins „VerkehrsRundschau jeweils den ersten Platz in der Gruppe der Flotten bis zehn und ab elf Nutzfahrzeuge belegte, sieht das Verfolgerfeld da schon etwas heterogener aus. In der Gruppe der Flotten bis zehn Nutzfahrzeuge reihten sich folgende Marken in die Top-10 ein (in Klammern: Punktzahl von 1.000): Goodyear (746), Continental (700), Dunlop (680), Pirelli (676), Bridgestone (671), Fulda (613), Firestone (611), Semperit (602) und Toyo (568).

Michelin hatte in dieser Gruppe mit 853 Punkten den „Image Award“ gewonnen. Unterdessen kamen in der Gruppe der Flotten ab elf Nutzfahrzeuge folgende Marken auf die Plätze: Bridgestone (742), Continental (692), Goodyear (674), Pirelli (670), Dunlop (650), Fulda (612), Semperit (591), Firestone (574) und Yokohama (562). In dieser Gruppe hatte Michelin sogar 856 von 1.

000 Punkten erhalten. Es zeigt sich also, dass jeweils erst auf dem zehnten Platz Marken erscheinen, die nicht zu einem der fünf großen Reifenhersteller Bridgestone, Michelin, Goodyear Dunlop, Continental und Pirelli gehören. Die Marke aus Frankreich ist in jedem Fall stets zu 100 Prozent im Markt bekannt, ein Bekanntheitsgrad, den Bridgestone in Deutschland beispielsweise bei kleinen und großen Flotten verfehlt (98,2 bzw.

Titan will Entscheidung zu Goodyear-Fabrik in Amiens bald treffen

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Die Titan International Inc. wird noch im Laufe dieses Monats eine Entscheidung zur anvisierten Übernahme des Goodyear-Landwirtschaftsreifengeschäftes in Europa fällen, wie Titan-Chairman und -CEO Maurice Taylor nun mitteilte. Konkret hänge die Entscheidung nun an den Entwicklungen in der Goodyear-Reifenfabrik im französischen Amiens.

Dort baut der US-Konzern unter anderem Landwirtschaftsreifen; die Pkw-Reifenproduktion am 49 Jahre alten Standort soll indes, so die Ankündigung von Goodyear aus dem vergangenen Mai, bis zum Ende dieses Jahres beendet werden, wodurch 800 Stellen gestrichen werden müssen. Und zu eben diesen Stellenstreichungen führt Goodyear aktuell Verhandlungen mit dem Betriebsrat in Amiens, die – so hofft man bei Titan International nun – einen “zufriedenstellenden Abschluss” finden sollen. Sollte dies geschehen und Titan seine Ankündigung umsetzen, wäre dies die erste Produktionsstätte des US-Reifenherstellers in Europa.

Man werde die Akquisition allerdings nicht in jedem Fall vornehmen, wie es dazu vonseiten Titans heißt, sie müsse “geschäftlich und finanziell Sinn machen”. Goodyear stellt Landwirtschaftsreifen außerdem auch in Montlucons (Frankreich) und bei Debica in Polen her. Titan International hatte bereits 2005 das Goodyear-Landwirtschaftsreifengeschäft in Nordamerika übernommen und produziert und vermarktet seither auch Goodyear-Reifen.

Fendt zeichnet Goodyear als „A-Lieferant“ aus

Goodyear hat für seine Landwirtschaftsreifen von Fendt Deutschland die Auszeichnung als “A-Lieferant 2009” erhalten. Mit einem dahinter stehenden Bewertungsprogramm beurteilt Fendt seine Lieferanten hinsichtlich Qualität, Logistik, Service und Umweltfreundlichkeit. “Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als ‚A-Lieferant’ von Fendt für 2009.

Die hervorragende Einstufung zeigt, dass die kontinuierliche Optimierung und Weiterentwicklung unserer Produkte und Dienstleistungen Erfolg hat. Unser Ziel ist ein exzellenter Kundenservice und ein hoher Grad an Kundenzufriedenheit. Diese Auszeichnung ist ein erneuter Beweis dafür, dass wir diesem Anspruch gerecht werden”, sagt Alessandro Coggi, Managing Director Farm- und Industriereifen Goodyear Europa.

Eigenen Worten zufolge hat der Reifenhersteller sein Produktprogramm für den Einsatz in der Landwirtschaft in den vergangenen Jahren konsequent ausgebaut und weiterentwickelt. Und Fendt sei seit Jahren mit einer Vielzahl von Modellen der “Optitrac”-Baureihe beliefert worden, die das Unternehmen als Bestätigung seiner Innovationskraft sieht. Demnach kommt auf den Fendt-900-Modellen in den Dimensionen 710/75 R42 und 650/65 R34 beispielsweise der “Optitrac R+” zum Einsatz, der laut Goodyear eine bis zu 31 Prozent höhere Nutzlast erlaubt und zugleich bei einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 70 km/h noch eine gegenüber Standardreifen verbesserte Traktion aufweist.

Pensionsplan von Goodyear laut Pressebericht unterfinanziert

(Akron/Tire Review) Das Magazin “Pensions & Investments” berichtet, dass der Goodyear-Pensionsplan unterfinziert ist und der Reifenhersteller in diesem Jahr eine Finazspritze in Höhe von 275 Millionen bis 325 Millionen US-Dollar nachschießen muss, nachdem bereits im letzten Jahr 430 Millionen Dollar eingezahlt worden sind.

Richard J. Kramer wird Goodyear-Chef und löst Keegan im April ab

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Richard J. Kramer wird Robert J. Keegan zum 13.

April 2010 als Chief Executive Officer (CEO) und President der Goodyear Tire & Rubber Co. ablösen. Dies hat der Board of Directors heute bekannt gegeben.

Kramer wird außerdem Mitglied im Board of Directors. Der bisherige Goodyear-Chef Keegan (62), der seit 2003 die Geschicke des größten US-Reifenherstellers führt, wird dem Unternehmen als Executive Chairman of the Board erhalten bleiben, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Richard Kramer (46) wurde im Juni 2009 zum Chief Operating Officer (COO) des Unternehmens befördert – der Nummer zwei hinter seinem Mentor Keegan.

Vorher führte er drei Jahre lang “erfolgreich das nordamerikanische Reifengeschäft”, wie es dazu weiter heißt. Davor hatte sich der Keegan-Nachfolger in verschiedenen Positionen um die Finanzen des Unternehmens gekümmert, unter anderem als Chief Financial Officer (CFO). Ursprünglich war Kramer bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers in den USA und Europa beschäftigt und war dort zum Schluss sogar “Partner”.

Goodyear India kann Umsatz steigern und Gewinne verdoppeln

Anders als dem Mutterkonzern gelang es Goodyear India im vergangenen Jahr offenbar, den Umsatz zu steigern. Einem Bericht zufolge erreichte die Tochtergesellschaft des US-Konzerns in 2009 einen Umsatz in Höhe von 10,168 Milliarden Rupien (151 Millionen Euro). Im Vorjahr waren dies noch 9,224 Milliarden Rupien (137 Millionen Euro), was somit einer Steigerung von über zehn Prozent entspricht.

Produktwissen beschert Premio-Betrieb einen Fiat 500 in Goodyear-Optik

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Goodyear Fiat Gewinnspiel

Rund um eine Onlineproduktschulung in seinem Händlerforum hat Goodyear ein Gewinnspiel veranstaltet, bei dem als Siegprämie ein Fiat 500 in Goodyear-Optik ausgelobt war. Hoffnung auf den Kleinwagen konnte sich demnach machen, wer 15 Fragen zu den aktuellen Produkten des Reifenherstellers korrekt beantwortet hatte. Insgesamt sollen über 580 Händler die Möglichkeit der Produktschulung über das Internet genutzt haben.

“Wir haben uns sehr gefreut über die große Zahl der teilnehmenden Handelspartner und das in der Breite sehr ordentliche Produktwissen. Angesichts des großen Zuspruchs wird es eine ähnliche Aktion sicherlich bald wieder geben”, so Goodyear-Verkaufsdirektor Markus Schultheis, bei der Übergabe des Fahrzeuges an Peter Reinhardt, der als Sieger des Gewinnspiels ausgelost wurde und das Auto jüngst im Rahmen einer Tagung der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) in Stuttgart in Empfang nehmen konnte. Mit dem Fiat 500 steht dem Premio-Betrieb von Günther Reinhardt in Dornstadt bei Ulm damit nun ein Werkstattersatzwagen mit Werbewirkung zur Verfügung.

Actros Lowliner ab April 2010 serienmäßig auf Goodyear-Reifen

Ab April 2010 wird der Mercedes-Benz Actros Lowliner serienmäßig mit dem Goodyear “Marathon LHS II” in 295/60 R22.5 oder 15/60 R22.5 auf der Vorderachse und dem “Marathon LHD II” in 295/55 R22.

5 auf der Hinterachse als Standardbereifung angeboten. Der Antriebsachsreifen wurde Goodyear zufolge speziell für 4×2-Zugmaschinen mit niedriger Fahrwerkhöhe konzipiert und verfügt über eine Achslastkapazität von 11,6 Tonnen. Gegenüber herkömmlichen Antriebsachsreifen weise dieser Reifen einen um 20 Millimeter geringeren statischen Halbmesser auf, wodurch die Höhe der Sattelkupplung um ca.

20 Millimeter gesenkt werde, sagt der Reifenhersteller. Dank “FuelMax”-Technologie sollen die Reifen zudem mit einem geringen Rollwiderstand aufwarten können und darüber hinaus noch mit einer höheren Laufleistung, was die Wirtschaftlichkeit des Actros Lowliner weiter steigere. Den künftigen serienmäßigen Einsatz der Reifen auf diesem Fahrzeug wertet Goodyear als Beispiel für die enge Zusammenarbeit mit dem Nutzfahrzeughersteller Mercedes-Benz.

“Seit Anfang des Jahres können zum Beispiel alle Mercedes-Benz-Nutzfahrzeuge mit Goodyear-Bereifung ohne Aufpreis als Sonderausstattung in der Erstausrüstung bestellt werden. Außerdem entwickelt Mercedes-Benz sein Erstausrüstungsangebot von innovativen Goodyear-Reifen konsequent weiter”, nennt das Unternehmen weitere Beispiele, die seiner Meinung nach von einer engen System- und Entwicklungspartnerschaft beider Seiten zeugen.

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Auch Goodyears Umsätze und Gewinne brechen 2009 ein

Die Goodyear Tire & Rubber Co. musste im zurückliegenden Jahr einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen und konnte außerdem eine weitere deutliche Verschlechterung der Nettoverluste nicht verhindern. Während Goodyear im vergangenen Jahr einen Umsatz von 16.

301 Milliarden Dollar (11,373 Milliarden Euro) erreichte, waren dies im Jahr zuvor noch 19.488 Milliarden Dollar (13.596 Milliarden Euro).

Dies entspricht einem Rückgang von immerhin 16,4 Prozent. Gleichzeitig setzte der führende US-amerikanische Reifenhersteller mit 167 Millionen Reifen 9,5 Prozent weniger an Stückzahlen um. Am deutlichsten brach das Geschäft dabei in Europa ein.