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Tire Rack testet Spritsparreifen für den US-Markt

Der US-amerikanische Versand- und Großhändler Tire Rack hat jüngst wieder einen eigenen Vergleichstest von Reifen durchgeführt. Diesmal ließ man rollwiderstandsoptimierte bzw. Kraftstoff sparende Modelle auf einem Toyota Prius gegeneinander antreten.

Dabei musste sich die Ersatzmarktmodelle Bridgestone “Ecopia EP100”, Goodyear “Assurance ComforTred” und “Assurance Fuel Max”, Michelin “Energy Saver A/S” und “HydroEdge Green X” sowie Yokohamas “dB Super E-Spec” in der Größe 185/65 R15 und mit einem Geschwindigkeitsindex von T oder H gegen den Goodyear “Integrity” als Referenz beweisen. Zu den Testdisziplinen gehörten der Kraftstoffverbrauch bzw. die Reichweite in Meilen je Gallone, die Bremswege auf nasser und trockener Fahrbahn sowie die maximal möglichen Querbeschleunigungen bei Kurvenfahrt im Nassen wie im Trockenen.

Ein Gesamtsieger wurde zwar nicht gekürt, wohl aber werden Ranglisten bezüglich der Einzelkriterien angegeben, die Interessierte im Detail unter www.tirerack.com/tires/tests/testDisplay.

Goodyear-Aktie reagiert mit Kurssturz auf negative CFO-Prognose

Goodyear Chart

Während Goodyear-Chairman und -CEO Robert J. Keegan anlässlich der Vorlage der aktuellen Quartalszahlen ein eher optimistisches Bild der aktuellen Marktsituation zeichnete, prognostizierte hingegen Darren Wells, Chief Financial Officer des US-Reifenhersteller, einen operativen Verlust für Nordamerika im laufenden vierten Quartal. Im dritten Quartal gelang dem Unternehmen ein operativer Gewinn in Nordamerika von zwei Millionen Dollar und weltweit von sogar 275 Millionen Dollar.

In Nordamerika, so Wells gestern anlässlich des sogenannten “Conference Calls” zur Vorlage der Quartalszahlen, werde man beim operativen Einkommen im laufenden Quartal einen Rückgang von 75 bis 125 Millionen Dollar gegenüber dem dritten Quartal erfahren. Börsenmakler – offenbar von dieser Nachricht nicht unerheblich überrascht – reagierten sofort mit dramatischen Aktienverkäufen. Diese brachten Goodyear prompt den größten Kurssturz in über 22 Jahren ein.

Goodyear will jetzt auch EM-Reifen in 63 Zoll produzieren

Goodyear will noch im laufenden vierten Quartal mit der Produktion 63 Zoll großer, 5,5 Tonnen schweren EM-Reifen beginnen. Wie einer der führenden Neureifenhersteller in diesem Marktsegment mitteilt, habe die Nachfrage noch solchen Reifen “weltweit das Angebot für einige Zeit übertroffen” und man gehe davon aus, dass die Nachfrage trotz wirtschaftlicher Abkühlung entsprechend hoch bleibe. Für das “langfristige Engagement”, so Goodyear, werde man die EM-Reifenfabrik in Topeka (Kansas/USA) ausbauen; die Bauarbeiten hätten bereits begonnen.

Der Hersteller nennt in seiner Veröffentlichung dazu allerdings keine Investitionssumme. Geplant seien zunächst Reifen in den Dimensionen 59/80R63 und 53/80R63 sowie Profiltiefen E3 und E4. Goodyear baut 57 Zoll große EM-Reifen bereits seit rund 20 Jahren.

Goodyear tritt auf die Kostenbremse und schreibt wieder Gewinne

Goodyears Quartalszahlen lassen Beobachter auf das Ende der Finanz- und Wirtschaftskrise hoffen. Obwohl der führende US-Hersteller erneut Umsatzrückgänge (minus 15 Prozent) wegen geringerer Nachfrage melden musste, konnte er nach zwei überaus verlustreichen Quartalen wieder einen Nettogewinn in Höhe von 72 Millionen Dollar verbuchen. Im Berichtszeitraum hatte Goodyear weltweit 195 Millionen Dollar an Kosten im Rahmen des Vier-Punkte-Programms eingespart, wozu weitere 300 Stellen gestrichen wurden; auch die Verringerung der Rohstoffkosten um 207 Millionen Dollar hat Goodyear bei der Erreichung der Gewinnschwelle geholfen.

Während insbesondere in Europa die Nachfrage mit minus 18 Prozent insgesamt deutlich zurückging, konnte Goodyear in seiner nordamerikanischen Heimat erstmals wieder mehr Reifen auf dem Ersatzmarkt verkaufen – ein Zeichen der Erholung.

Weitere Details zu diesem und älteren Berichten finden Sie in unserem Geschäftsbericht-Archiv..

Goodyear Dunlop Tires Europe tritt Verkehrssicherheitscharta bei

Goodyear Dunlop Tires Europe ist gestern der “Europäischen Charta für Straßenverkehrssicherheit” beigetreten. Diese paneuropäische Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit auf europäischen Straßen zu steigern und die Zahl der Verkehrstoten zu verringern. “Die Steigerung der Straßenverkehrssicherheit war stets das Wichtigste für Goodyear Dunlop mit unseren innovativen und verlässlichen Produkten und zahlreichen Kommunikationsinitiativen und Bildungskampagnen.

Durch unseren Beitritt zu Europas größter Verkehrssicherheitsgemeinschaft wollen wir unsere eigenen Verpflichtungen noch einen Schritt weiter tragen und dabei helfen, die Sicherheit auf Europas Straßen durch noch engagiertere Programme zu verbessern”, so Arthur de Bok, President von Goodyear Dunlop Tires Europe.

Mehr zum Thema: www.erscharter.

Goodyear: Lkw-Palette Ultra Grip WTD und Ultra Grip WTS ausgebaut

WTS

Goodyear baut seine Produktpalette von Winterreifen für Nutzfahrzeuge weiter aus und führt den Lenkachsreifen Ultra Grip WTS in 295/60 R22.5 und den Antriebsachsreifen Ultra Grip WTD in der Dimension 315/60 R22.5 ein.

Mit den neuen Größen bietet Goodyear nun insgesamt 16 Winterspezialisten für Lkw und Busse an. Im Vergleich zu konventionellen Lenk- und Antriebsachsreifen besitzen der WTS und der WTD eine um zehn Prozent höhere Traktion sowie ein ebenfalls um zehn Prozent besseres Nassbremsverhalten, teilt das Unternehmen mit. Die guten Leistungseigenschaften erreichen die Winterreifen in erster Linie durch das blockförmige Reifenprofil mit einer hohen Anzahl von Lamellen und speziellen Laufflächenmischungen.

Vier Kandidaten für den Kauf der Goodyear-Stahlkordfabrik

Die Zeitung “Luxembourg Wort” berichtet von vier potenziellen Kandidaten für die Stahlkordfabrik von Goodyear in Luxemburg. Einer dieser Aspiranten sei der internationale Marktführer Bekaert, der seine Zentrale im nahen Brüssel hat. Die Fabrik ist 1971 in Betrieb genommen worden und beschäftigt ca.

290 Personen. Vor knapp drei Jahren hatte Goodyear bereits eine Fabrik für textile Reifenverstärkerstoffe in Luxemburg geschlossen; eine weitere Stahlkordfabrik hat Goodyear in Asheboro (North Carolina/USA). Es ist erklärtes Ziel des Reifenherstellers, sich auf die Kernkompetenz Reifenfertigung konzentrieren zu wollen.

Letzter Reifenhersteller zieht sich aus Australien und Neuseeland zurück

Bridgestone will seine beiden Reifenfabriken in Australien und Neuseeland schließen. Während die Fabrik in Christchurch (Neuseeland) bereits zum Ende dieses Jahres ihren Betrieb einstellen wird, wodurch 275 Arbeiter ihre Jobs verlieren, trifft die rund 600 Arbeiter im australischen Adelaide dasselbe Schicksal Ende April 2010. “Als der letzte verbleibende Reifenhersteller in Australien und Neuseeland haben wir in den vergangenen Jahren hart gearbeitet, um die heutige Entscheidung zu vermeiden”, so Andrew Moffatt, Senior Executive Director bei Bridgestone Australia Ltd.

 “Es ist aber so, dass Bridgestone Australia die Aufrechterhaltung dieser Einrichtungen nicht länger wirtschaftlich rechtfertigen kann.” Die Vertriebsorganisationen des japanischen Reifenkonzerns in Ausralien und Neuseeland mit ihren 1.500 Mitarbeitern seien von den Werksschließungen indes nicht betroffen.

Auch soll das regionale Hauptquartier des Unternehmens im australischen Adelaide bestehen bleiben. Die Fabrik in Adelaide wurde 1965 eröffnet, die in Christchurch sogar schon 1947. Erst zum Ende des vergangenen Jahres hatte Goodyear die letzte eigene Reifenfabrik in Australien (South Pacific Tyres) geschlossen.

Chemiker von ExxonMobil erhält „Charles Goodyear Medaille“

Edward N. Kresge, Wissenschaftler bei ExxonMobil Chemical, ist für seine Arbeiten an dem Synthesekautschuk EPDM (Ethylene Propylene Diene Monomer) mit der “Charles Goodyear Medaille 2010” geehrt worden. Diese Auszeichnung vergibt alljährlich die Rubber-Division der American Chemical Society (ACS).

Goodyear schließt US-Werk für Runderneuerungsmaterial

GYtread

Am Standort Spartanburg (South Carolina/USA) wird Goodyear zum Ende des Jahres eine Fabrikationsstätte für Runderneuerungsmaterial schließen. Etwa 90 Jobs sind bedroht, einige Mitarbeiter könnten aber auch an anderen Goodyear-Standorten weiterbeschäftigt werden. In Spartanburg wird Rundereneurungsmaterial für Lkw- und Flugzeugreifen hergestellt, die Fertigungskapazität soll in andere Fabriken verlagert werden.