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Indische Hersteller fertigen immer mehr Reifen

In den ersten zehn Monaten des laufenden Geschäftsjahres, also von April 2009 bis Januar 2010, haben die führenden indische Reifenhersteller rund 16 Prozent mehr Reifen gefertigt. Insgesamt seien dies 79,2 Millionen Reifen gewesen, wie die Zeitung “The Hindu Business Line” unter Berufung auf Zahlen des Herstellerverbands “Automotive Tyre Manufacturers Association” (ATMA) meldet. Im Vergleichszeitraum waren dies noch 68,4 Millionen Reifen.

“Die Steigerung bei der Reifenproduktion wurde angetrieben durch die Nachfrage der Fahrzeughersteller wie auch durch den Ersatzmarkt”, so der Verband. Die Produktion von Lkw- und Busreifen stieg in dem Berichtszeitraum um 14 Prozent auf 12,2 Millionen Einheiten (Vorjahr: 10,7 Millionen). Die Herstellung von Pkw-Reifen stieg unterdessen um 17 Prozent auf 16,3 Millionen Einheiten (Vorjahr: 13,9 Millionen).

Zweiradreifen machen unter den führenden indischen Reifenherstellern, die Mitglied in der ATMA sind, in der Regel rund 50 Prozent des Outputs aus. Im Verband organisiert sind: Apollo Tyres, Birla Tyres, Bridgestone India, Ceat, Falcon Tyres, Goodyear India, JK Tyre & Industries, MRF und TVS Srichakra. Im vergangenen Geschäftsjahr (April 2008 bis März 2009) fertigten diese Unternehmen in Indien insgesamt 82,12 Millionen Reifen, so die ATMA.

Nach eigenem Sommerreifentest ziehen GTÜ/ACE Reifenlabeling in Zweifel

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“Die von der Europäischen Union (EU) ab 2012 vorgesehene Kennzeichnungspflicht für Autoreifen kann in puncto Verkehrssicherheit bei Weitem nicht alle in sie gesetzten Erwartungen erfüllen”, schlussfolgern die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Autoclub Europa (ACE) nach einem gemeinsam durchgeführten Test von zwölf handelsüblichen Sommerreifen in der Größe 205/55 R16, bei dem – wie es heißt – erstmals die Gebrauchskriterien des EU-Labels berücksichtigt wurden. Das Reifenlabeling beschränke sich lediglich auf den Rollwiderstand, die Nässehaftung und das Abrollgeräusch, weshalb es von GTÜ und ACE für “unzureichend” gehalten wird. Denn wichtige sicherheitsrelevante Reifeneigenschaften wie Aquaplaning blieben dabei unberücksichtigt, heißt es.

Es wird kritisiert, dass anhand des in gut zwei Jahren obligatorischen Reifenlabels dem Verbraucher eine gezielte Kaufentscheidung kaum möglich ist, zumal sich bei dem jüngsten Test zeigte, dass alle geprüften Reifen hinsichtlich des Kriteriums Rollwiderstand samt und sonders in die Klasse E hätten eingestuft werden müssen. Und das, obwohl die Bewertungsskala ebenso wie für die Nässeeigenschaften von der besten A-Einstufung bis hinunter zum Buchstaben G als schlechtestem Wert sieben Abstufungsmöglichkeiten (eigentlich nur sechs, denn die Klasse D ist per Definition leer) bietet. Bezüglich des Nassgriffes ergab sich bei dem Testfeld jedoch eine Spreizung von A bis E, wobei der “PremiumContact 2” von Conti beim GTÜ-/ACE-Reifentests nicht nur in dieser Disziplin die Nase vorne hatte, sondern auch insgesamt und deshalb Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen bekommt.

Diesem Reifen werden ausgewogene Eigenschaften “mit Bestnote auf nasser Fahrbahn und relativ geringem Verschleiß” attestiert.

Das Prädikat “sehr empfehlenswert” vergaben die Tester zudem noch an den Bridgestone “Turanza ER 300”, Michelins “Primacy HP”, Dunlops “SP Fast Response” sowie Uniroyals “Rain Expert”. Nur wenig dahinter platzierten sich die für “empfehlenswert” gehaltenen Reifen Goodyear “Optigrip”, Fulda “Carat Progresso” und Vredestein “Sportrac 3”.

Für “bedingt empfehlenswert” werden Savas “Intensa HP” und – mit Abstrichen wegen schlechter Nässeeigenschaften – der “Champiro 228” von GT Radial gehalten. Die sogenannten “Billigreifen” im Test – gemeint damit sind Wanli “S-1036” und Debica “Furio” – sind nach Meinung der Tester ihr Geld nicht wert und zudem gar gefährlich. Deswegen konnte das Urteil für sie wohl nur “nicht empfehlenswert” lauten.

Goodyear Dunlop forciert Werkserneuerung

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Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH gehört mit ihren Marken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava und Debica zu den führenden Anbietern von Lkw-Reifen in Deutschland. Neben Neureifen bietet das Unternehmen auch die konzerneigene Heißrunderneuerung an. Diese Werkserneuerung gehört für das Unternehmen zu einem der wichtigsten Bestandteile des Serviceangebots für Kunden der Transportbranche.

Diese stehen unter einem enormen Kostendruck, der sich durch die Wirtschafts- und Finanzkrise noch weiter verschärft hat. Einer der Wege, die Kosten zu reduzieren, sei ein professionelles Reifenmanagement, zu dem bei Goodyear Dunlop unter anderem die Werkserneuerung gehört, wie es dazu in einer Mitteilung heißt.

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Goodyear zahlt Robert J. Keegan 14 Millionen Dollar für 2009

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Einem Bericht von Associated Press zufolge konnte sich der scheidende Goodyear-Chef Robert. J. Keegan im vergangenen über eine Gehaltssteigerung von 40 Prozent gegenüber 2008 freuen.

Insgesamt erhielt er demnach in 2009 “ein Paket” im Wert von rund 14 Millionen Dollar (10,3 Millionen Euro). Diese Gehaltssteigerung kam hauptsächlich durch Bonuszahlungen zustande, die von der “Performance” des Unternehmens abhängen. Dieser leistungsabhängige Teil seines Gehaltes habe sich dem Bericht zufolge, der auf einer Bekanntmachung gegenüber der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC basiert, mehr als verdoppelt.

Der Goodyear-Aktienkurs hatte sich in dem Geschäftsjahr ebenfalls mehr als verdoppelt, während andererseits die Umsätze und die Absätze deutlich einbrachen. Keegans Basisgehalt habe sich demnach auf 1,2 Millionen Dollar belaufen, während die Bonuszahlungen 9,5 Millionen Dollar betrugen. Darüber hinaus habe er Stock Option im Wert von 3,1 Millionen Dollar erhalten.

Kooperation von GDHS und Foliatec

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Foliatec – Hersteller für Autoglastönungsfolien – ist jetzt offizieller Kooperationspartner der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) bzw. deren Handelskonzepten Premio Reifen + Autoservice, HMI (Handelsmarketinginitiative) und Quick Reifendiscount. Damit sollen die GDHS-Partner ihr Serviceportfolio erweitern und gleichzeitig ihre Kerngeschäftsfelder vorantreiben können.

“Kunden wünschen sich heute den kompletten Service aus einer Hand. Dazu gehört auch die professionelle Anbringung von Sonnenschutzfolien. Der Vorteil für unsere Partner: Ohne zusätzlichen Aufwand bieten Premio-, HMI- und Quick-Betriebe einen attraktiven Mehrwert und differenzieren sich so noch stärker von ihren Wettbewerbern”, sagt Reiner Reiß, Leiter Autoservice & Training bei GDHS.

Vor dem Anbringen von Autoglasfolien schrecken demnach viele Autobesitzer zurück. Zu groß sei ihre Sorge, dass anschließend Falten oder schiefe Kanten das Ergebnis ruinieren. Gemeinsam mit Foliatec könnten die Premio-, HMI- und Quick-Betrieb jetzt eine große Produktauswahl und die fachmännische Montage aus einer Hand anbieten.

“Die Erstberatung liegt dabei ganz in der Hand der GD Handelssysteme. Zum vereinbarten Montagetermin kommt der geschulte Foliatec-Teampartner und bringt die ausgewählte Autoglasfolie an”, wird dabei die Zusammenarbeit beider Seiten beschrieben. Die GDHS-Betriebe sollen dabei nicht nur die Tönungsfolien von Foliatec anbieten: Auch Wärmeschutzfolien oder Sicherheitsfolien mit Namen “Securlux”, die Splitter- und Einbruchschutz für Seitenscheiben versprechen, sowie Designfolien – beispielsweise alugebürstet oder in Carbonoptik – gehören zum Sortiment.

Indien: Aktienkurse steigen deutlich nach Steueranhebung auf Reifen

Die Aktienkurse aller in Indien an der Börse gelisteten Reifenhersteller – MRF, Apollo Tyre, JK Tyre and Industries, Falcon Tyre, Ceat, Goodyear India und TVS Srichakra – stiegen um vier bis 14 Prozent an, nachdem sie die uneingeschränkte Weitergabe der von acht auf zehn Prozent erhöhten “Excises Duty” an ihre Kunden angekündigt hatten. Die indische Bundesregierung hatte den neuen “Union Budget”, also den Staatshaushalt, vorgelegt und darin die Steuern auf Reifen zum 2. März angehoben.

Goodyear und Autozeitungen suchen „Spritsparmeister“

Goodyear und die Zeitschriften “Auto Bild” und “Auto Test” suchen angehende “Spritsparmeister”. Gemeinsam wollen die Partner 200 Lesern an vier Standorten in Deutschland eintägige Schulungen in professionellen Fahrsicherheitszentren mit anschließender Sparprüfung anbieten, für die man sich online bewerben kann (www.autobild.

de/go/spritsparmeister.de). “Die drei Knauserkönige jeder Veranstaltung fliegen mit jeweils einer Begleitperson zum Finale nach Mallorca”, wie es dazu in einer Mitteilung heißt.

Goodyear benennt neuen Großbritannien-Geschäftsführer

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Die Goodyear Dunlop Tires Europe befördert ihren Geschäftsführer für Großbritannien und Irland Mark Brickhill zum Vice-President Consumer Business Unit EU. In der Brüsseler Europazentrale wird Brickhill weiterhin an Arthur De Bok berichten, den Goodyear-Präsidenten für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa). Die Geschäftsführung in Großbritannien und Irland wird dann George Rietbergen übernehmen, der derzeit General Manager für Belgien, die Niederlande und Luxemburg ist; er werde im kommenden Monat nach Birmingham ziehen, wo der Sitz von Goodyear Dunlop Tyres UK and Irland ist.

Neue RunOnFlat-Reifen: Jetzt für alle Pkw geeignet

Im Rahmen des Auto-Salons in Genf führt Goodyear Dunlop jetzt offiziell die nächste Entwicklungsstufe seiner RunOnFlat-Technologie ein. Die neue Generation pannensicherer Reifen der Marken Goodyear und Dunlop zeichne sich aus durch ein geringeres Gewicht, reduzierten Rollwiderstand sowie Komfort auf dem Niveau konventioneller Modelle. Zudem könnten die Notlaufreifen jetzt mit jedem Pkw gefahren werden, der über ein Luftdruckkontrollsystem verfügt, so der Hersteller.

Stiftung Warentest kürt Michelin und Pirelli zu Siegern bei Sommerreifentest

Die Stiftung Warentest veröffentlicht jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst Vergleichstests von Sommer- bzw- Winterreifen. Dabei kooperiert man mit dem ADAC und anderen europäischen Automobilklubs und greift deshalb auf die im Rahmen der Gemeinschaftstests ermittelten selben Daten zurück. Allerdings werden diese teils anders gewichtet als von den Automobilklubs, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Stiftung Warentest bezüglich der Rangfolge der einzelnen Produkte mitunter zu einem anderen Ergebnis als ADAC und Co.

kommt. So geschehen auch beim aktuellen Sommerreifenvergleich, wo beispielsweise in der Größe 185/65 R15 H der Michelin “Energy Saver” zum Sieger gekürt wird, während er in der Ergebnisliste der Automobilklubs auf dem sechsten Rang geführt wird. “Der sehr verschleißfeste Michelin ‚Energy Saver’ (95 Euro) siegt knapp vor dem Nokian ‚H’ (71 Euro) und dem Pirelli ‚Cinturato P6’ (75 Euro), die beide auf nasser Fahrbahn besser abschneiden”, ist in der März-Augabe der Zeitschrift Test nachzulesen.

Auch auf den weiteren Positionen der Rangliste kommt es durch die andere Gewichtung von Stiftung Warentest – Nässe- und Umwelteigenschaften der Reifen gehen mit je 40 Prozent, die Reifeneigenschaften auf trockener Fahrbahn mit 20 Prozent in die Gesamtwertung ein – im Vergleich zum ADAC-Sommerreifentest 2010 zu der einen oder anderen Verschiebung. Das gilt ebenso für die zweite getestete Reifengröße 225/45 R17 W/Y, wie man den nebenstehenden Tabellen (zum Vergrößern bitte anklicken) entnehmen kann. In der großen Dimension heißt der Sieger allerdings wie bei den Automobilklubs Pirelli “Cinturato P7”.

Auf dem zweiten Rang gibt es mit dem Dunlop “SP Sport Maxx TT” ebenfalls noch keine Verschiebung, dafür platziert sich Goodyears “Eagle F1 Asymmetric” bei Stiftung Warentest auf dem dritten Rang, den beim ADAC der “ContiSportContact 3” einfahren konnte. Nichts ändert sich hingegen an der schlechten Beurteilung der Reifenmodelle “Radial S06” und “Touring IST-1” der Marken Goodride und Interstate in der kleinen sowie des Sava “Intensa”, Sunny “SN3800”, Goodride “Neza 200”und Wanli “S-1063” in der größeren Dimension: Sie werden von Stiftung Warentest als “mangelhaft” bezeichnet.

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