Ein Amtsgericht im US-Bundesstaat Florida hat die Goodyear Tire & Rubber Co. zur Zahlung von 5,6 Millionen US-Dollar an die Unfallopfer verurteilt, die mit einem Wohnmobil verunglückt waren, was die Anklagevertretung auf den Ausfall eines an dem Fahrzeug montierten Reifens des Herstellers zurückführt. Das berichtet jedenfalls das Onlineportal Automated Trader und gibt auch die weitere Argumentation der Klageseite wieder: Obwohl der infrage stehende Reifentyp ursprünglich für die Bereifung von Transportern entwickelt worden sei, eigne er sich nicht für Wohnmobile, heißt es.
Augenscheinlich konnte man das Gericht damit überzeugen, zumal es angeblich rund ein Dutzend ähnlich gelagerter Fälle mit Verletzten und Toten gegeben haben soll. Aufseiten des Unternehmens zeigt man sich dem Bericht zufolge “extrem enttäuscht” über das Urteil des Gerichtes, gegen das Goodyear in Berufung gehen will. Dem Reifenhersteller nach hat der Fahrer des fraglichen Wohnmobils diverse Sicherheitsmängel an dem Fahrzeug ignoriert, so sei bei der Untersuchung des vorderen linken Reifens beispielsweise festgestellt worden, dass dieser Durchstichverletzungen an zwei unterschiedlichen Stellen aufgewiesen habe.
Billy Taylor ist zum neuen Werksmanager des Goodyear-Standortes in Fayetteville (Arkansas/USA) ernannt worden. Er löst damit Tim Frosell ab, der diese Position seit 2007 innehatte und zukünftig als Produktionsdirektor des Goodyear-Werkes Pulandian (China) fungieren wird. Taylor war zuletzt Werksmanager in Lawton (Oklahoma), wo er für 2.
700 Mitarbeiter verantwortlich zeichnete – in Fayetteville trägt er nun die Verantwortung für rund 3.000 Beschäftigte. tr/cm.
“Seit einigen Jahren gibt es Reifenhersteller, die ihre Reifen mit Dichtmitteln – entweder auf dem Innerliner oder zwischen Innerliner und Zwischengummi unterhalb der Karkasse – versehen. Die Diskussion um Reifen, die mit diesen Dichtmitteln herstellerseitig versehen sind, beginnt mit der Präsentation eines ‚neuen’ Produktes jedes Mal von vorne, ohne dass sich aber die Fakten ändern, die in den Richtlinien zur Beurteilung von Luftreifen und in den Richtlinien zur Reparatur von Luftreifen vorgegeben sind. Hier sind eindeutige Empfehlungen wie folgt ausgesprochen.
Auszug au der ‚Richtlinie für die Beurteilung von Reifenschäden’ (Verkehrsblatt Nr. 05/2001 vom 15. März 2001): ‚Oberflächige Reifenschäden an Luftreifen im Laufflächen- und Seitenbereich, die ausschließlich das Gummi betreffen und bei denen keine Kordfäden des Festigkeitsträgers sichtbar sind, können unter Zugrundlegung von [genannten] Abgrenzungskriterien für die Betriebssicherheit des Reifens als unbedenklich eingestuft werden.
’ ‚Alle Schäden mit weitergehendem Schadensbild als der unter 2.3.1 [siehe oben] aufgeführten Ausdehnungen oder Merkmale sind für den Betrieb des Reifens als sicherheitsrelevante Schäden einzustufen.
Die Verwendung eines Reifens mit sicherheitsrelevanten Schäden ist unzulässig. Hinsichtlich der Möglichkeit zur Reparatur des Reifenschadens entscheidet der Reifenfachbetrieb unter Berücksichtigung der Hinweise des Reifenherstellers (siehe auch Richtlinie für die Instandsetzung von Luftreifen).’
Goodyear hat auf der Bauma 2010 neue Lkw-Reifen für den Mischeinsatz vorgestellt (siehe NEUE REIFENZEITUNG 5/2010). Der Omnitrac MSS II und Omnitrac MSD II wurden speziell für die Bedürfnisse der Bauindustrie entwickelt, sodass Fahrzeuge damit auf und abseits der Straße bestens ausgerüstet sind. Verbesserte Laufleistung und Traktion sowie nochmals erhöhte Durchstoßfestigkeit sind die wichtigsten Vorzüge dieser Reifen.
Goodyear bieten den MSD II sogar als Super-Single in den Größen 385/55 R22.5 und 495/45 R22.5.
“Diese innovativen Größen wurden in Zusammenarbeit mit Mercedes und Renault entwickelt und bieten beträchtliche Gewichtsvorteile. Ab Juli 2010 wird Goodyear die neuen Reifen für den Mischeinsatz auch mit der bewährten DuraSeal-Technologie anbieten”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die DuraSeal-Reifen haben unter der Lauffläche eine zusätzliche Gürtellage, die aus einer gelartigen gelben Gummimischung besteht.
Sobald ein Gegenstand die Lauffläche durchstößt, fließt das Dichtmitteln in die entstandene Öffnung und schließt diese luftdicht ab. Das Gel kann Löcher bis zu einer Größe von sechs Millimeter abdichten – und zwar mehrmals. Wird der Gegenstand herausgezogen, fließt die Gummimischung in den Stichkanal und dichtet diesen sofort ab.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Goodyear_Duraseal-tb.jpg167250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-23 08:51:002013-07-05 14:37:05Goodyear Omnitrac MSS II und MSD II mit DuraSeal
Das geplante Delisting der Goodyear India Ltd., das der US-Mutterkonzern bereits seit Längerem plante und bis Anfang Juni vollziehen wollte, ist fehlgeschlagen. Wie gestern bekannt wurde, hatte der Goodyear-Konzern lediglich 1,14 der sechs Millionen noch öffentlich an der Bombay Stock Exchange (BSE) gehandelten Aktien angeboten bekommen, das Kaufangebot des US-Reifenherstellers hatte also offensichtlich nicht überzeugt.
Laut Börsenregularien in Indien hätten wenigsten 3,69 Millionen der noch öffentlich gehandelten Aktien dem Mutterkonzern angeboten werden müssen, damit dieser ein Squeeze-out der verbleibenden Minderheitsaktionäre hätte betreiben können. Aktuell hält Goodyear demnach immer noch rund 74 Prozent der Aktien an seiner indische Tochtergesellschaft. Ob der US-Konzern einen weiteren Versuch der Komplettübernahmen von Goodyear India starten werde, blieb zunächst unbekannt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-18 11:14:002010-06-18 11:14:00Delisting von Goodyear India fehlgeschlagen
Als Stefan Rabenstein Ende März auf der Autobahn 6 einen nach einem nächtlichen Auffahrunfall zwar unverletzten, aber noch desorientiert in seinem unbeleuchteten und quer zur Fahrbahn stehenden Auto sitzenden Pkw-Fahrer bemerkt, handelt er schnell. Der Berufskraftfahrer aus Franken bringt seinen Lastzug zum Stillstand und sichert die Gefahrenstelle ab, um Schlimmeres zu verhindern. Dann kümmert sich der 44-Jährige um den Verunfallten, sodass beide dann letztlich das fahruntüchtige Auto auf den Standstreifen schieben und sich in Sicherheit bringen können.
Das erweist sich als keinen Augenblick zu früh, weil trotz zwischenzeitlicher vollständiger Absicherung der Unfallstelle durch ein Warndreieck ein nachfolgender Lastzug auf den Aufflieger des Ersthelfers auffährt. Glücklicherweise kommt es dabei nur zu Sachschäden – der andere Lkw-Fahrer bleibt ebenfalls unverletzt. Ohne die Absicherung der Unfallstelle durch Rabenstein wäre der zweite Sattelzug aber wohl mit dem unbeleuchteten Pkw kollidiert, begründen Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD), warum sie den Franken im Rahmen ihrer allmonatlichen Suche nach mutigen und selbstlosen Helfern wie ihn zum “Highway Hero” des Monats Juni gekürt haben.
Sein kluges, weitsichtiges und schnelles Handeln mache den Berufskraftfahrer zu einem Vorbild für alle Verkehrsteilnehmer, heißt es weiter. Jemanden als “Highway Hero” vorschlagen bzw. sich selbst bewerben kann man übrigens über die Internetseite www.
highwayhero.de. Schriftliche Bewerbungen nimmt die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort “Highway Hero”, Dunlopstraße 2, 63450 Hanau entgegen – Bewerbungen sind darüber hinaus auch per Telefon (0221/97666-494) bzw.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Goodyear_Highway_Hero_Stefan_Rabenstein.jpg602400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-16 13:46:002013-07-05 14:35:06Berufskraftfahrer aus Franken zum „Highway Hero“ des Monats Juni gekürt
Der neue Audi A1, der im Sommer auf den Markt kommt, wird durch Goodyear mit rollwiderstandsoptimierten Reifen des Modells “EfficientGrip” in der Größe 215/40 R 17 87 W XL AO ausgestattet. “Wir haben den EfficientGrip im vergangenen Jahr vorgestellt, und schon jetzt werden 18 Typen unterschiedlicher Fahrzeughersteller ab Werk mit unserem Spritsparer ausgestattet”, erklärt Holger Rehberg, bei Goodyear Produktmanager für den Bereich Consumer Tires. “Mit Verbrauchsvorteilen von rund zehn Prozent gegenüber konventionellen Reifen helfen wir unseren Partnern in der Erstausrüstung ihren Flottenverbrauch zu senken, schonen wir die Portemonnaies von Endverbrauchern und ersparen dem Klima Millionen von Tonnen an Kohlendioxid.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/EfficientGrip_Audi_A1-tb.jpg166250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-16 12:31:002013-07-05 14:34:56Audi rüstet neuen A1 mit Goodyears EfficientGrip aus
Goodyear stellt den Marathon LHT II vor, einen Trailerreifen der neuesten Generation für den Fernverkehrseinsatz, der den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen reduzieren soll. Dieser Reifen verknüpfe extrem niedrigen Rollwiderstand mit überragender Nässehaftung sowie spürbar kürzeren Bremswegen, insbesondere auf nasser Fahrbahn, so der Hersteller. Darüber hinaus gestatte dieser Reifen höhere Zuladungen und punkte bei der Laufleistung sowie beim Abrollgeräusch.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/LHT_II.jpg367250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-15 08:25:002013-07-05 14:34:14Goodyear führt eine völlig neue Generation von Trailerreifen ein
Seit Anfang 2009 mussten die ca. 3.300 Beschäftigten des Goodyear-Nfz-Reifenwerkes in Colmar-Berg wegen des Nachfrageeinbruchs auf lukrative Nachtschichten und Wochenenddienste verzichten.
Die Produktion wurde zeitweise auf vier Tage in der Woche eingeschränkt. Derzeit laufe die Produktion statt wie früher an sieben an sechs Tagen. Die Kapazitäten sind gegenwärtig zu 60 Prozent ausgelastet, Ende des Jahres sollen es 80 Prozent sein, heißt es in Luxemburger Zeitungen unter Berufung auf Goodyear-Sprecher Jean-Paul Bruck.
Im Ersatzgeschäft mache sich die anziehende Nachfrage bemerkbar, die Produktion von Reifen zur Erstausrüstung habe sich aber nur leicht gebessert. Hier erwartet man ein Anziehen der Nachfrage im dritten Quartal. Weil während der Flaute frei werdende Stellen nicht mehr besetzt wurden, plane Goodyear jetzt, neue Mitarbeiter einzustellen, bis August 120.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-10 16:12:002010-06-10 16:12:00Goodyear-Lkw-Reifenwerk in Luxemburg zu 60 Prozent ausgelastet
Die Goodyear Tire & Rubber Company (Akron/Ohio) hat drei Spitzenpositionen neu besetzt. Damon Audia (39) wurde zum Senior Vice President mit dem Verantwortungsbereich Finanzen in der Region Asien-Pazifik berufen. Audia ersetzt Jenny Wang, die im Bereich Asien-Pazifik neue Aufgaben übernehmen soll, die aber nicht näher beschrieben werden.