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Weitere Reifenpreiserhöhungen in Nordamerika

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Für den nordamerikanischen Markt haben nach zuletzt Continental, Goodyear und Falken/Ohtsu nun noch weitere Hersteller Reifenpreiserhöhungen angekündigt. Die Hankook Tire America Corp. will demnach ab Mitte März bzw.

Anfang April im Mittel neun Prozent mehr für die Bereifungen mittelschwerer Lkw verlangen respektive durchschnittlich sieben Prozent mehr für Pkw- und Llkw-Reifen. Und die Cooper Tire & Rubber Co. wird zum 15.

März ihre Preise für Reifen von sogenannten Light Vehicles um acht bis neun Prozent erhöhen. Im Fall von Cooper ist dies schon die zweite Preisrunde in diesem Jahr, hatte man doch schon zum 1. Februar die Pkw- und Llkw-Reifenpreise im US-Markt um 2,5 Prozent erhöht.

Dritter im Bunde bei der aktuellen Preisrunde in Nordamerika ist übrigens Michelin: Ähnlich wie im europäischen Markt hebt das Unternehmen dort die Preise für Motorrad- sowie für neue und runderneuerte Lkw-Reifen an. Erstere sollen ab 1. April in Kanada, Mexiko und den USA acht Prozent mehr kosten, während die Nutzfahrzeugneureifen der Marken Michelin und BFGoodrich sowie die von Michelin Retread Technologies bzw.

angebotenen Runderneuerungen jeweils schon zum 1. März um sogar zwölf Prozent teurer werden. tr/cm.

Hankook, Goodyear und Yokohama auf „Tire Technology Expo“ ausgezeichnet

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Tire Technology International Awards tb

Hankook Tire ist mit dem “Tire Technology Award for Innovation and Excellence 2011” in der Kategorie “Reifenhersteller des Jahres” ausgezeichnet worden. Der Preis wird bereits zum dritten Mal im Rahmen der Messe “Tire Technology Expo” in Köln verliehen und ehrt besondere Leistungen innerhalb der Reifenbranche in fünf Kategorien. Die Jury aus international renommierten Reifenexperten würdigt mit der Auszeichnung die “herausragenden Fortschritte” des Reifenherstellers in den vergangenen zwölf Monaten.

Stefan Fischer, Leiter des Europe Technical Center, der diesen Preis in Köln entgegennahm, ergänzt: “Wir freuen uns sehr, von dieser hochkarätigen, internationalen Expertenjury zum Hersteller des Jahres gewählt worden zu sein und werden weiterhin alles daran setzen, unser technisches Niveau auf Top-Level forzuführen. Dafür investieren wir kontinuierlich in Forschung- und Entwicklung.” Im Verfolgerfeld zur Wahl des “Reifenherstellers des Jahres” würdigte die Jury Apollo Tyres und die Bridgestone.

Die “Reifentechnologie des Jahres” lieferte Goodyear mit dem Winterreifen “UltraGrip Ice+”. Ebenfalls eine lobenswerte Erwähnung fand die Jury für den neuen Winterreifen “ContiSportContact 5 P” von Continental. Den Award für die beste “Ökologische Errungenschaft des Jahres” gab die Jury an Yokohama.

Goodyears weltweiter Kommunikationschef geht in Ruhestand

sinclair chuc tbk

Die Goodyear Tire & Rubber Co. muss sich einen neuen weltweiten Kommunikationschef suchen. Wie der US-Reifenhersteller mitteilt, werde Chuck Sinclair – aktuell Senior Vice President und zuständig für Global Communications – am 1.

März in Ruhestand gehen. Bis ein Nachfolger gefunden ist, wird Joe Ruocco (Senior Vice President und zuständig für Global Human Resources) die Aufgaben von Sinclair übernehmen. ab

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„EfficientGrip“ für Rinspeed-Konzeptauto „BamBoo“

Dass Rinspeeds neues Konzeptfahrzeug “BamBoo” mit Rädern von AEZ und Reifen aus dem Goodyear-Dunlop-Konzern ausgestattet sein wird, ist schon seit Längerem bekannt. Jetzt ist allerdings auch klar, auf konkret welchen Reifentyp die Wahl gefallen ist: Wie die Schweizer Rinspeed AG mitteilt, wird der Wagen auf Goodyears “EfficientGrip” rollen, dem seitens seines Herstellers dank “FuelSaving”-Technologie bzw. eines optimierten Rollwiderstandes Einsparpotenzial in Sachen Kraftstoff und Kohlendioxidemission attestiert wird.

Titan erhöht Aftermarktpreise

Mit Wirkung ab 1. April erhöht die Titan Tire Corp. (Quincy/Illinois), ein Tochterunternehmen der Titan International Inc.

“Blimps” werden von Goodyear nach Europa geholt

Goodyear Blimp

Im Rahmen einer von März bis Oktober geplanten sogenannten “Safety Tour” in 20 europäischen Ländern will der Reifenhersteller Goodyear zwei seiner auch “Blimps” genannten Luftschiffe – die “Spirit of Safety I” und die “Spirit of Safety II” – zurück an den Himmel über Europa holen. Damit soll die Rolle unterstrichen werden, welche die Marke nach Aussagen des Unternehmens bei der Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr spielt. Seit mehr als 85 Jahren zieren die Goodyear-Blimps den Himmel und gelten demnach als “Schutzengel” der Marke – zuletzt waren sie 1999 am europäischen Himmel zu sehen.

Die nun anstehende Tournee ist somit ihr erstes Europa-Gastspiel seit mehr als einer Dekade, während der sie weltweit auf Tour waren und beispielsweise in den USA oder China starteten. “Die Goodyear-‚Blimps’ werden bei einer ganzen Reihe von Verkehrssicherheitsinitiativen in ganz Europa eine zentrale Rolle übernehmen und dabei zum Mittelpunkt unserer Verbraucheraktivitäten und -events werden”, so Hugues Despres, Goodyear-Markendirektor für Europa, den Nahen Osten und Afrika. “Während sie im Himmel über Europa unterwegs sind, wird es uns die Goodyear-‚Safety-Tour’ ermöglichen, unseren Einsatz für Sicherheit zu kommunizieren.

Gleichzeitig können wir auf dieser Plattform unsere Fortschritte in der Reifentechnologie darstellen. Diese Fortschritte haben einerseits die Sicherheit der Autofahrer und ihrer Familien deutlich verbessert und haben andererseits auch sehr positive Auswirkungen auf die Umwelt, in der wir leben”, ergänzt er. cm

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“De-Minimis” – alle Michelin-Reifen für Lkw über zwölf Tonnen förderfähig

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Bekanntlich hat das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) sein “De-Minimis” genanntes Förderprogramm auch in diesem Jahr wieder aufgelegt, um darüber Transportunternehmern einen Anreiz zu bieten, in die Sicherheit und Umweltfreundlichkeit ihrer Lkw zu investieren. Förderfähig ist dabei unter anderem die Umrüstung auf geräuscharme und rollwiderstandsoptimierte Reifen. Nach anderen Herstellern wie schon Bridgestone, Continental, Goodyear Dunlop oder Yokohama weist nun auch Michelin darauf hin, dass die Anschaffung beispielsweise des “X Energy Savergreen” der Franzosen mit einem Umweltbonus gefördert wird.

“Auch alle anderen Michelin-Neu- und -Remix-Reifen für Lkw über zwölf Tonnen Gesamtgewicht erfüllen die strengen Grenzwerte der Richtlinie 2001/43/EG”, sagt der Reifenhersteller unter Verweis auf die Website www.michelintransport.com, wo sich Transportunternehmer entsprechende Bescheinigungen herunterladen können.

Die Zuwendungen erhalten demnach ausschließlich Transportunternehmen, deren Lkw in Deutschland zugelassen und für den Güterkraftverkehr bestimmt sind. Die maximale Förderung je Unternehmen liege bei 33.000 Euro pro Jahr – bei ausreichender Anzahl förderungsberechtigter Fahrzeuge.

Die Umrüstung auf Michelin-Lkw-Reifen lohne sich also gleich dreifach, denn neben der Fördersumme würden Kunden des Unternehmens außerdem zugleich noch von deren hoher Laufleistung sowie aufgrund des geringen Rollwiderstandes der Produkte darüber hinaus von einem reduzierten Kraftstoffverbrauch profitieren. Wer sich die Beihilfe sichern möchte, muss Michelin zufolge bis zum 31. März 2011 einen Antrag beim BAG stellen.

Entsprechende Formulare und die einzuhaltenden Voraussetzungen können im Internet unter www.bag.bund.

de (Stichwort “Förderprogramme”) bezogen werden. Hingewiesen wird zudem darauf, dass zunächst der Antrag gestellt werden muss, und erst danach dann die Reifen geordert werden können, weil bereits getätigte Reifenkäufe nicht bezuschusst werden. cm.

Goodyear schließt Fabrik in Union City – „Nicht auf Weltniveau“

Union City tb

Die Goodyear Tire & Rubber Co. schließt nun doch das Reifenwerk in Union City (Tennessee/USA). Wie der größte US-Reifenhersteller heute zusammen mit der Veröffentlichung seiner Jahreskennzahlen mitteilt, müsse man das Reifenwerk noch zum Ende dieses Jahres schließen, um teure Produktionskapazitäten abzubauen und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Wie Richard J. Kramer, President, Chairman und CEO des Unternehmens, sagte, fühle man sich weiterhin dem Produktionsstandort Nordamerika verpflichtet, sei aber verpflichtet all seine Fabriken wettbewerbsfähig zu halten und eine nachhaltige Produktivität auf Weltniveau zu halten. “Das ist bei dieser Fabrik nicht der Fall”, so der Goodyear-Chef: “Der Markt hat sich jenseits dessen weiterentwickelt, was die Fabrik zu produzieren imstande ist.

” Die Union-City-Fabrik verfügt über eine Produktionskapazität von zwölf Millionen Reifen und beschäftigt derzeit noch 1.900 Menschen. Der Hersteller rechnet durch die Schließung mit jährlichen Einsparungen in Höhe von 80 Millionen Dollar.

Goodyear schreibt weiter Verluste in 2010 – trotz klarem Wachstum

Die Goodyear Tire & Rubber Co. konnte im vergangenen Geschäftsjahr zwar ihre Umsätze deutlich steigern, trotz einer deutlichen Verbesserung der Gewinnsituation schloss der drittgrößte Reifenhersteller der Welt das Jahr trotzdem mit einem Verlust in Höhe von 216 Millionen Dollar (163 Millionen Euro) ab. Dabei belasteten etwa die Zinszahlungen das hoch verschuldete Unternehmen mit 316 Millionen Dollar.

In 2010 erzielte Goodyear einen Jahresumsatz von 18,8 Milliarden Dollar (14,2 Milliarden Euro), was einer Steigerung von 15,5 Prozent entspricht. Unterdessen lag der operative Gewinn bei 917 Millionen Dollar (692 Millionen Euro), worin sich “eine beträchtliche Erholung spiegelt”, so der neue Goodyear-Chef Richard J. Kramer.

Trotz stark steigender Belastungen durch Rohstoffkosten machte Kramer “Verbesserungen in all unseren Geschäftsfelder” aus. Daran mitgewirkt habe insbesondere der überaus hohe Anteil an neuen Produkten am Gesamtsortiment, der noch nie so hoch gewesen sei.

 Weitere Details zu diesen Kennzahlen finden Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

“Nicht jeder Ökoreifen hält, was die Werbung verspricht”, sagt die GTÜ

Angesichts anhaltend hoher und vermutlich weiter steigender Kraftstoffpreise hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) bei ihrem gemeinsam mit dem Auto Club Europa (ACE) durchgeführten jüngsten Sommerreifenvergleichstest ein besonderes Augenmerk darauf geworfen, ob modernen Leichtlaufreifen der Spagat zwischen einem niedrigen Rollwiderstand und Sicherheit bei Nässe gelingt. Antreten gegeneinander ließ man dazu Bridgestones “Turanza ER 300 Ecopia”, Continentals “SportContact 2”, Dunlops “SP Sport Fastresponse”, Goodyears “Efficient Grip”, Michelins “Energy Saver”, das schlicht “V” genannte Nokian-Modell sowie Pirellis “Cinturato P7” in der Dimension 205/55 R16 91V. Überprüft wurden die sieben Markenreifen in puncto Sicherheit jeweils bei Nässe und Trockenheit sowie in Bezug auf das Thema Umwelt/Wirtschaftlichkeit.

Diese drei Kategorien setzten sich wiederum aus zwei bis fünf mehr oder weniger unterschiedlich stark gewichteten Teildisziplinen zusammen. Unter Berücksichtigung sämtlicher Bewertungskriterien kürten GTÜ und ACE letztendlich den “ContiSportContact 2” mit 142 von 160 möglichen Gesamtpunkten zum Testsieger. Mit den Ausschlag dafür habe die höhere Gewichtung der Sicherheitseigenschaften gegeben, sagen die Tester.

Für “sehr empfehlenswert” halten sie aber auch Pirellis “Cinturato P7”, der als “sicherer Allrounder” bezeichnet wird und sich mit 136 Wertungspunkten den zweiten Platz sichern konnte. Das Prädikat “empfehlenswert” wurde gleich drei Produkten verliehen: dem Dunlop “SP Sport Fastresponse” (131 Punkte) als Drittem sowie den auf den weiteren Plätzen folgenden Nokian- bzw. Bridgestone-Modellen “V” (129 Punkte) respektive “Turanza ER 300 Ecopia” (123 Punkte).

“Nur wegen seiner relativ guten Sicherheitseigenschaften” habe Letzterer noch ein “empfehlenswert” erhalten, heißt es. Denn Goodyears “Effecient Grip” wird trotz gleicher Gesamtpunktzahl von 123 nur als “bedingt empfehlenswert” bezeichnet. Zwar konnte dieser Reifen 38 von maximal 40 Punkten im Kapitel Umwelt/Wirtschaftlichkeit auf seinem Konto verbuchen, auf nasser Fahrbahn fuhr er aber lediglich 52 vom maximal 80 möglichen Punkten ein.

Noch schlechter bewertet wurde in dieser Disziplin nur noch Michelins “Energy Saver” mit 48 der maximal 80 erreichbaren Punkte im Nassen. Da das Modell des französischen Herstellers anders als sein Name vermuten ließe aber auch im Kapitel Umwelt/Wirtschaftlichkeit nicht aus dem Wettbewerbsfeld herauszuragen wusste, landete es mit alles in allem 112 Gesamtpunkten und dem Prädikat “bedingt empfehlenswert” sogar auf dem siebenten und damit letzten Platz des Vergleiches. Angesichts dessen empfiehlt die GTÜ allen Autofahrern, sich beim Reifenkauf nicht allein auf die Angaben der Hersteller zu verlassen.