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BIPAVER sieht „politische Motive“ für Runderneuerungsverbot im Truck-Racing

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Die Entscheidung des Weltautomobilverbands FIA (Fédération Internationale de l’Automobile), den Einsatz runderneuerter Lkw-Reifen im Truck-Racing offiziell zu verbieten, sei “politisch motiviert”, ist man sich aufseiten des europäischen Runderneuerungsverbands BIPAVER sicher. Die Entscheidung “basiert offensichtlich nicht auf faktischen und verlässlichen Informationen”, heißt es dazu in einem aktuellen Schreiben des Verbands an die FIA. Deren Generalsekretär für Sport Pierre de Coninck hatte auf ein Schreiben des BIPAVER an den FIA-Präsidenten Jean Todt geantwortet, nachdem die NEUE REIFENZEITUNG und ihre Schwestermedien über das Verbot berichtet hatten.

Allerdings vermeidet es auch der Generalsekretär wie schon zuvor die FIA in ihrer ursprünglichen Mitteilung über das Verbot, sich zur Sache zur äußern, sondern formuliert in wenigen Sätzen Allgemeinplätze. Sicherheit bleibe ein “ständiges Anliegen der FIA-Entscheidungsgremien”; Renntrucks würden eine “sehr hohe kinetische Energie” erzeugen. Inwiefern runderneuerte Reifen diese Kräfte anders überstehen als neue Lkw-Reifen, darüber mochte sich de Coninck nicht einlassen.

Goodyear Dunlop ändert Kreditlinien in Europa

Goodyear Dunlop refinanziert in Europa seine Kreditlinien. Wie der US-Reifenhersteller mitteilt, habe man die Laufzeit einer bestehenden Kreditlinie bis auf 2016 verlängert und die entsprechenden Verpflichtungen von vormals 505 Millionen auf jetzt 400 Millionen Euro verringert. Gleichzeitig habe die europäische Tochtergesellschaft Goodyear Dunlop Tires Europe B.

V. (Brüssel) 250 Millionen Euro über eine Anleihe aufgenommen, womit die bestehende Kreditlinie in der Summe reduziert wurde. ab.

Goodyear Dunlop macht bei Bestellbeschränkung einen Satz rückwärts

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TirePortal tb

Kurz war die Aufregung, die der Goodyear-Dunlop-Konzern mit der Beschränkung von Bestellungen über das sogenannte “TirePortal” produziert hat. Nachdem sich Kunden wie auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk offiziell beim Hersteller beschwert haben, kommt heute aus Hanau die Ankündigung, dass man ab sofort wieder zu den alten Nutzungsbedingungen der Bestellplattform zurückkehrt und die Änderungen rückgängig macht. Diese hatten sich “als keine wirklich gute Idee” erwiesen, da sie “nicht praktikabel” waren, erläutert eine Konzernsprecherin im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

Am vergangenen Freitag hatte Goodyear Dunlop die Bestellmenge, die Kunden über das TirePortal an den Hersteller senden konnten, auf zwei Reifen begrenzt. Normalerweise können über die Plattform, die speziell für kleinere und Kleinstbetriebe entwickelt wurde, vier Reifen zur Zeit bestellt werden – gerade genug Reifen für ein Auto. Vor dem Hintergrund knapper Warenverfügbarkeiten am Markt hätten viele Kunden über das TirePortal gleichzeitig mehrmals ihr Vier-Reifen-Kontingent bestellt.

Diese vom Hersteller nicht angedachte Nutzung habe Goodyear Dunlop durch die Beschränkung vom vergangenen Freitag limitieren wollen, heißt es auf Anfrage in Hanau am Sitz der deutschen Gesellschaft. Um mehr als vier Reifen gleichzeitig zu bestellen, biete der Hersteller andere Möglichkeiten als das TirePortal. ab

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Goodyear erhält neue Unternehmenszentrale

Goodyear HQ tb1

Die Grundsteinlegung ist geschafft, die Goodyear Tire & Rubber Co. erhält zum zweiten Mal in ihrer 113-jährigen Geschichte eine neue Unternehmenszentrale. Es sei ein “wahrhaft historischer Tag” für den Reifenhersteller, so Goodyears Chairman, CEO und President Richard J.

Kramer in seiner Ansprache vor 200 Gästen. Für das siebenstöckige Gebäude, das neben dem “Akron Innovation Center” des Reifenherstellers in den kommenden zwei Jahren entstehen wird, werden rund 160 Millionen Dollar von mehreren öffentlichen und privaten Vertragsparteien investiert. Als Teil der dazu notwendigen Abmachung habe Goodyear sich verpflichtet, die Immobilie wenigstens bis 2038 zu mieten und erhält außerdem eine Option bis 2093.

Im neuen Hauptquartier sollen einmal 1.800 Menschen beschäftigt sein, das benachbarte Innovation Center bietet aktuell bereits 800 Arbeitsplätze am Hauptsitz des Unternehmens in Akron (Ohio/USA). ab

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Goodyear erhält neue Unternehmenszentrale

Goodyear HQ tb

Die Grundsteinlegung ist geschafft, die Goodyear Tire & Rubber Co. erhält zum zweiten Mal in ihrer 113-jährigen Geschichte eine neue Unternehmenszentrale. Es sei ein “wahrhaft historischer Tag” für den Reifenhersteller, so Goodyears Chairman, CEO und President Richard J.

Kramer in seiner Ansprache vor 200 Gästen. Für das siebenstöckige Gebäude, das neben dem “Akron Innovation Center” des Reifenherstellers in den kommenden zwei Jahren entstehen wird, werden rund 160 Millionen Dollar von mehreren öffentlichen und privaten Vertragsparteien investiert. Als Teil der dazu notwendigen Abmachung habe Goodyear sich verpflichtet, die Immobilie wenigstens bis 2038 zu mieten und erhält außerdem eine Option bis 2093.

Im neuen Hauptquartier sollen einmal 1.800 Menschen beschäftigt sein, das benachbarte Innovation Center bietet aktuell bereits 800 Arbeitsplätze am Hauptsitz des Unternehmens in Akron (Ohio/USA). ab

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Goodyear holt seinen „Blimp“ nach Deutschland

Goodyear Blimp tb

Der Reifenhersteller Goodyear, die Deutsche Verkehrswacht sowie der Automobilclub von Deutschland (AvD) starten im Sommer dieses Jahres eine gemeinsame Verkehrssicherheitskampagne. Dazu kommt das berühmte Goodyear-Prallluftschiff, der sogenannte “Blimp,” nach Deutschland. Moderne Fahrzeuge, Fahrsicherheitssysteme und vielen Bemühungen seitens Politik, Verbänden und privaten Initiativen, den Verkehr sicherer zu machen, haben in den vergangenen Jahren große Erfolge erreicht.

Dennoch kamen 2010 immer noch knapp 3.700 Menschen auf Deutschlands Straßen ums Leben, 371.000 wurden verletzt.

Goodyear beginnt mit Bauarbeiten an neuer Konzernzentrale

Heute hat am Hauptsitz der US-amerikanischen Goodyear Tire & Rubber Co. die feierliche Grundsteinlegung für den Bau der neuen Unternehmenszentrale stattgefunden. Ursprünglich hatte der Goodyear-Konzern mit den Bauarbeiten in Akron (Ohio) bereits in 2008 beginnen wollen, musste die Pläne dann allerdings wegen der beginnenden globalen Finanz- und Wirtschaftskrise verschieben.

Ursprünglichen Plänen zufolge sollte der Neubau rund 161 Millionen Dollar kosten; darüber hinaus waren aber noch umfangreiche Investitionen in das Technikcenter und die Forschungsaktivitäten am Standort geplant. Der Neubau der Unternehmenszentrale selbst sollte nach rund zweijähriger Bauzeit bezugsfertig sein. ab.

Goodyear Dunlop forciert Lkw-Karkassenmanagement

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Kohaupt Rupert tb

Mit dem Anziehen der Märkte nimmt auch wieder der Wettbewerb um runderneuerbare Lkw-Karkassen in Deutschland zu. Um hier zu bestehen, seien etablierte Netzwerke im Dreiecksverhältnis zwischen Hersteller, Reifenhändler und Endverbraucher, also dem Flottenkunden, von zentraler Bedeutung, sagt Rupert Kohaupt im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Der Direktor Nutzfahrzeugreifen bei der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH erläutert, dass heute die Hälfte der Karkassen aus Deutschland, die in der werkseigenen Runderneuerung in Wittlich landen, über den Partner im Reifenhandel zurück ins Goodyear-Dunlop-System geholt werden, während die zweite Hälfte – und hier ist der Anteil steigend – direkt über die Flottenkunden zurück ins System laufen bzw.

dort verbleiben. “Wir arbeiten heute sehr eng mit den Verbrauchern zusammen”, erklärt Kohaupt; mit den Flottenkunden, wo die “Karkasse entsteht” – quasi der Rohstoff für das nächste Reifenleben –, werden entsprechende Rahmenabkommen eingegangen, die eben auch die Behandlung der Karkassen unter dem Dach des Reifenmanagements betreffen. Eine zentrale Funktion dabei übernehmen die Goodyear-Dunlop-Handelspartner: Laut Rupert Kohaupt vermarktet der deutsche Marktführer bei Nutzfahrzeugreifen (hält eigener Aussage zufolge mit allen vier Marken für Lkw-Reifen rund ein Drittel des Marktes) rund 80 Prozent seiner Lkw-Reifen über die hiesigen Truck-Force-Partner.

Goodyear feiert Riesa-Erweiterung und 65-jähriges Bestehen

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Riesa tb

Die Goodyear Dunlop Tires Germany investiert derzeit über 60 Millionen Euro in neue Gebäude, Maschinen und Anlagen am deutschen Produktionsstandort in Riesa und will dort bis 2012 täglich rund 20.000 Reifen produzieren (sieben Millionen pro Jahr). Gleichzeitig werden in der sächsischen Fabrik über 150 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Nach der Inbetriebnahme der ersten Ausbaustufe im vergangenen Jahr schließt Goodyear Dunlop jetzt die nächste Stufe der Kapazitätserweiterung ab: es kann aktuell eine Tagesproduktion von bis zu 17.600 Reifen erreicht werden. Da das Goodyear-Dunlop-Reifenwerk in Riesa in diesem Jahr gleichzeitig sein 65-jähriges Bestehen hat, plant der Reifenhersteller Anfang Mai eine Feier mit hochrangigen Gästen aus Politik und Wirtschaft in Riesa.

Goodyear hat Mitglieder des „Board of Directors“ bestätigt

Die Aktionäre des US-Konzerns The Goodyear Tire & Rubber Company (Akron/Ohio) haben die zwölf Mitglieder des “Board of Directors” (entsprechend in etwa dem deutschen Aufsichtsrat) bestätigt: James C. Boland (ehemals Cavaliers Operating Company), James A. Firestone (Xerox Corp.

), Werner Geissler (The Procter & Gamble Company), Peter S. Hellman (ehemals Nordson Corp.), Richard J.

Kramer (Chairman, Präsident und CEO Goodyear), W. Alan McCollough (ehemals Circuit City Stores), Rodney O’Neal (Delphi Automotive), Shirley D. Peterson (ehemals Steptoe & Johnson), Stephanie A.

Streeter (ehemals Banta Corp.), G. Craig Sullivan (ehemals The Clorox Company), Thomas H.

Weidemeyer (ehemals United Parcel Service) und Michael R. Wessel (The Wessel Group). dv.