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Michelin und Goodyear tauschen Platz als Nummer eins in Nordamerika

So wie die NEUE REIFENZEITUNG regelmäßig ein weltweites Ranking der umsatzstärksten Reifenhersteller zusammenstellt, hat RubberNews basierend auf Zahlen des vergangenen Jahres Gleiches mit Blick allein auf die Kautschukverarbeiter im nordamerikanischen Markt veröffentlicht. Demnach ist dort nun nach zuletzt 2009 wieder Michelin dank eines Umsatzzuwachses um fast zwölf Prozent im vergangenen Jahr die Nummer eins mit einem Umsatz in Höhe von knapp zehn Milliarden US-Dollar. Nach einem Umsatzminus von rund zwei Prozent und mit in Summe lediglich 300 Millionen Dollar weniger Umsatz als Michelin müsse sich Goodyear nunmehr mit Rang zwei bescheiden, nachdem der Konzern in den beiden Jahren zuvor – also 2010 und 2011 – die Führung innegehabt habe, heißt es.

Als Nummer drei im nordamerikanischen Markt führt RubberNews nach wie vor Bridgestone mit gut acht Milliarden US-Dollar Umsatz in der Region. Dahinter kommen in dieser Reihenfolge die Cooper Tire & Rubber Co. (3,1 Milliarden US-Dollar), Continental AG (2,8 Milliarden US-Dollar), Parker-Hannifin Corp.

und New Balance Athletic Show Inc. mit jeweils knapp unter 1,6 Milliarden US-Dollar, Cooper-Standard Automotive Inc. und Carlisle Companies Inc.

mit je 1,5 Milliarden US-Dollar Umsatz sowie die Yokohama Tire Corp. (1,4 Milliarden US-Dollar). cm

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Dr. Bernd Skorpil verabschiedet sich in den Ruhestand

Dr. Bernd Skorpil, Gründer und Geschäftsführer der Kölner Aha! Agentur für Handelsmarketing GmbH, verabschiedet sich zum 30. Juni in den Ruhestand.

Zu den von dem Beratungsunternehmen und seinen inzwischen rund 40 Mitarbeitern betreuten Kunden gehören neben anderen auch die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) oder der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV).

Seinen Rückzug ins Privatleben hat Skorpil demnach von langer Hand geplant und vorbereitet: Er übergibt die Geschäftsleitung an das Trio Bärbel Fassian (Personal), Torsten Windprechtinger (Beratung) und Markus Moll (Kreation), das schon seit einigen Jahren gemeinsam als Geschäftsführungsteam in der Agentur arbeitet. Nun geht die gesamte Verantwortung auf sie über. “Ich habe rechtzeitig begonnen, eine Mannschaft mit großem Know-how aufzubauen, in deren bewährte Hände ich nun mein ‚Baby’ Aha! guten Gewissens legen kann”, sagt Skorpil, dem als eines seiner großen Erfolge mit Aha! die Einführung des “Breitbandtherapeutikums Zickosan” vor ziemlich genau vier Jahren die Auszeichnung als “Krisenmanager 2009” durch den damaligen Bundeswirtschaftsminister eingebracht hatte.

„TreadMax“-Portfolio wächst um Trailerprofile „MST II“ und „RHT II“

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Goodyear erweitert sein Angebot an heißrunderneuerten “TreadMax”-Reifen mit zwei Trailerprofilen: “MST II” ist dabei für den Einsatz auf und abseits der Straße ausgelegt, “RHT II” für den regionalen Einsatz – beide sollen ab sofort verfügbar sein. Ersterer Reifen in der Dimension 385/65 R22.5 ergänzt die zuvor schon erhältlichen “TreadMax”-Profile “MSS II” für alle Achspositionen und “MSD II” für die Antriebsachse.

“Diese werksrunderneuerten Reifen sind in erster Linie für Fahrzeuge gedacht, die sowohl auf und abseits befestigter Straßen im Einsatz sind – wie beispielsweise auf Baustellen oder in Steinbrüchen. Das Design und die Konstruktion garantieren ein hohes Maß an Widerstandsfähigkeit und gute Traktion unter allen Bedingungen”, verspricht der Reifenhersteller, dessen “TreadMax”-Portfolio für den Mischeinsatz eigenen Worten zufolge die gängigsten Größen abdeckt. Der “TreadMax”-Reifen “RHT II” für Anhänger ist neu in der Dimension 385/55 R22.

5 auf dem Markt und steht damit der bereits verfügbaren Größe 385/65 R22.5 zu Seite, sodass zusammen mit “TreadMax”-Profilen “RHS II” (alle Achspositionen) und “RHD II” (Antriebsachse) Goodyear zufolge diverse im regionalen Verteilerverkehr populäre Größen abgedeckt werden, darunter auch Modelle in 19,5 Zoll. Wie alle “TreadMax”-Produkte werden auch die neuen Modelle im konzerneigenen Heißrunderneuerungsverfahren hergestellt, wobei ausschließlich Goodyear-Karkassen der neuesten Generation mit den gleichen Laufflächenmischungen und Profilen wie die entsprechenden Goodyear-Neureifen verwendet werden.

Stefan Klein jetzt BMF-Geschäftsführer

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Bei der BMF Media Information Technology GmbH gibt es einen Wechsel in der Geschäftsführung: Wolfgang Brender, Gründer des Augsburger Daten- und Konfiguratorenspezialisten, übergibt die Leitung an seinen langjährigen Geschäftspartner Stefan Klein. Im vergangenen November erst war Klein von der Goodyear Dunlop Handelssysteme GmbH (GDHS) zu BMF gewechselt, gleichwohl kennen Brender und er sich schon durch Kleins langjährige Tätigkeit als Leiter Tuning bei der GDHS. Denn dort setzte er Impulse für die Entwicklung von Reifen- und Felgenhandelssystemen, womit sich die Berührungspunkte mit der auf Konfiguratoren und Shopsysteme für diese komplexe bzw.

datenintensive Produktgruppe spezialisierte BMF GmbH erklären. So wurde anlässlich der Reifenmesse 2006 beispielsweise denn auch das von den Augsburgern entwickelte Felgenberatungssystem “ProVis 3D” in der Version GTP (Goodyear-Handelssysteme) mit dem “Innovation Award” des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) ausgezeichnet und Unternehmensaussagen zufolge seither beständig weiterentwickelt. Gemeinsam wollen beide jetzt weiter am BMF-Erfolg arbeiten, wobei der als “marktzugewandter Tuningexperte” beschriebene Klein zukünftig das operative Geschäft des IT-Unternehmens leitet und Brender den Augsburgern zugleich als “wichtigster Entwickler und Vordenker in den Bereichen Datenmanagement und 3D-Visualisierung” erhalten bleiben soll. cm

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TravelCenters of America und Goodyear bauen Zusammenarbeit aus

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In den USA bauen TravelCenters of America LLC und die Goodyear Tire & Rubber Company ihre Zusammenarbeit aus. Einer neuen Vereinbarung zufolge wird ersteres Unternehmen sein Angebot an Goodyear-Nutzfahrzeugreifen um drei Lkw-Profile mit der “Fuel Max” genannten Konzerntechnologie erweitern: “G399A LHS” für die Lenkachse, “G572A LHD” für die Antriebsachse sowie “G316 LHT” für die Trailerbereifung. TravelCenters betreibt unter den Namen TA sowie Petro Stopping Centers landesweit Servicestationen entlang der Highways und will die drei zusätzlichen Goodyear-Reifenmodelle ins Portfolio seiner 233 TA-Truck-Service- und Petro:Lube-Standorte aufnehmen.

Ausgewählte Stationen bieten demnach bereits die Supersingle-Profile “G394 SST” und “G392A”, die beide ebenfalls über die “Fuel-Max”- sowie darüber hinaus allerdings auch über die “DuraSeal”-Technologie verfügen sollen. Und bei den rund 450 von TravelCenters betriebenen Pannendienstfahrzeugen seien ebenfalls Reifen der Marke Goodyear mit an Bord, heißt es. “Wird sind sehr froh, unseren Kunden Lkw-Reifen der Marke Goodyear anbieten zu können”, sagt Tom O’Brien, Präsident und CEO von TravelCenters.

Übergangsverantwortlicher für Investor Relations bei Goodyear

Der für Investor Relations zuständige Gregory A. Fritz hat das Unternehmen verlassen. Bis zur Ernennung eines Nachfolgers wird Damon Audia dessen Position beim Reifenkonzern The Goodyear Tire & Rubber Company (Akron/Ohio) zusätzlich übernehmen.

Falken Tyre Europe weitet seine Strukturen aus

Falken Team tb

Trotz der allgemeinen Marktschwäche setzt die Falken Tyre Europe GmbH weiter auf Wachstum. Wie das Unternehmen mit Sitz in Offenbach bei Frankfurt gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärt, habe man im vergangenen Jahr die Anzahl der Accounts in Deutschland und darüber hinaus weiter ausbauen können. Und der japanische Reifenhersteller, der derzeit weltweit ein Expansionsstrategie verfolgt, will in Europa weiter wachsen.

So soll etwa die Verkaufsmannschaft für Deutschland in diesem Jahr noch einmal deutlich verstärkt werden. Während das Team um Geschäftsführer Isamu Ishida bis 2020 einen Marktanteil in Europa von rund fünf Prozent anpeilt, untermauert Sumitomo Rubber Industries, zu denen Falken gehört, seine Ambitionen durch den Bau einer Reifenfabrik in der Türkei – die Aussichten auf ein langfristiges Wachstum in Europa scheinen demnach nicht schlecht zu stehen und die dazu notwendigen Strukturen entwickeln sich.

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Bayerische Rettungsmedaille für Goodyears „Held der Straße 2012“

Dem Ende vergangenen Jahres von Goodyear und dem Automobilclub von Deutschland (AvD) als “Held der Straße 2012” ausgezeichneten Lkw-Fahrer Bernd Appelmann (35) ist aufgrund seiner Hilfeleistung bei einem Unfall eine weitere Ehrung zuteilgeworden: Dem aus Rentweinsdorf bei Bamberg stammenden Trucker wurde Mitte Juni die Bayerische Rettungsmedaille verliehen. Sie wird seit 1952 ausschließlich an Menschen vergeben, die andere unter Einsatz des eigenen Lebens aus einer lebensgefährlichen Situation gerettet haben. Appelmann hatte am 28.

März 2012 auf der Autobahn 70 bei Bamberg eine Mutter und ihr Kind aus einem brennenden Pkw-Wrack gerettet und so vor dem Flammentod bewahrt. Hierfür wurde der “Held der Straße” des Jahres 2012 in der Münchner Residenz durch den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer ausgezeichnet. “Ich war sehr überrascht, als ich die Einladung erhielt.

Es war ein großartiges Erlebnis für mich”, sagt Appelmann. Im Rahmen ihrer gleichnamigen, von den Zeitschriften Auto Test und Trucker unterstützten Aktion unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers Dr. Peter Ramsauer suchen Goodyear und der AvD übrigens weiter Monat für Monat mutige und selbstlose “Helden der Straße”: Bewerben kann sich jeder über die Internetseite www.

held-der-strasse.de. Aus den Reihen der jeweiligen Monatssieger wird später dann auch wieder der “Held des Jahres” gekürt, auf den als Prämie ein i30 Coupe des Automobilpartners Hyundai samt Allianz-Autoversicherung für ein Jahr warten.

Sava Tires seit 15 Jahren Mitglied der Goodyear-Dunlop-Familie

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Goodyear Dunlop Sava Tires (GDST) hat Grund zum Feiern. Der slowenische Reifenhersteller gehört am 1. Juli genau 15 Jahre zum Goodyear-Dunlop-Konzern und hat sich dort seit der Investition zu einer wichtigen Säule des US-Konzerns in Europa entwickelt.

Seit der Übernahme seien mehr als 200 Millionen Euro in die Gesellschaft investiert worden, zu der zu allererst die Sava-Reifenfabrik in Kranj gehört. Hier könne Goodyear Dunlop über moderne Produktionskapazitäten verfügen. In den vergangenen Jahren sei der Standort zum Spezialisten für große und Erstausrüstungsreifen entwickelt, die heute “einen signifikanten Anteil” an der Produktion ausmachen, wie es dazu in einer Mitteilung der GDST heißt.

 Kontinuierliche Investitionen hätten eben dazu geführt, dass Sava in Slowenien heute eine “Weltklasseinrichtung” sei, kommentierte GDST-CEO Thierry Villard. Seit der Übernahme 1998 sind in Kranj mehr als 100 Millionen Reifen produziert worden. Im vergangenen Jahr waren dies lediglich 5,52 Millionen Reifen, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang um ein Viertel entspricht (2011: 7,36 Millionen Reifen).

Umsatzseitig bedeutete dies einen Rückgang von 264,7 auf dann 207,6 Millionen Euro. Das zurückliegende Jahr sei “eines der schwierigsten Jahre in der Reifenindustrie in Europa” gewesen, konstatiert Villard weiter. “In einer so schwierigen Situation glauben wir, dass unser Geschäft solide und zufriedenstellend war.

” In der Fabrik bauen 1.400 Mitarbeiter Pkw- und Lkw-Reifen der Marken Goodyear, Dunlop, Sava und Debica, Fulda. Seit 2010 ist auch die Unternehmenszentrale für Goodyear Dunlop Zentral- und Südeuropa in Kranj ansässig.

“Sport Maxx RT” Exklusivausrüstung für AMGs A 45

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Mercedes-AMG rüstet sein neues Modell A 45 ab Werk mit Dunlop-Reifen in 19 Zoll aus. Nach Aussagen des Reifenherstellers wird bei dem Fahrzeug 2013 exklusiv der “Sport Maxx RT” in der Dimension 235/35 R19 91Y XL als “MO”-Spezifikation – das Kürzel steht für “Mercedes Original” – montiert. Ausschlaggebend dafür seien das Gripniveau, die Bremsleistungen sowie eine auf den Allradantrieb des Fahrzeuges abgestimmte spezielle Konstruktion des Reifens gewesen, heißt es.

“Für den neuen A 45 AMG haben wir bereits frühzeitig zusammen mit Mercedes-AMG begonnen, die Spezifikation unseres ‚Sport Maxx RT’ zu definieren und zu entwickeln”, erklärt Dr. Bernd Löwenhaupt, Direktor Automotive Engineering bei Goodyear Dunlop. “Besonders der performanceorientierte Allradantrieb 4Matic war hier natürlich Neuland für uns.

Dazu haben wir bei der ‚RT’-Spezifikation für den A 45 AMG ein Konzept verwendet, das eine sehr spezielle Karkasskonstruktion mit Aramidverstärkungen beinhaltet”, so Löwenhaupt weiter. Damit habe ein minimaler Bremsweg und ein maximales Gripniveau sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn erreicht werden können bei einem gleichzeitig sportlichen und sehr ausbalancierten Handlingverhalten. “Nach umfangreichen Tests, zusammen mit Mercedes-AMG vor allem auf der Nürburgring Nordschleife, konnte so dem hohen Anspruch des A 45 AMG an Grip, Bremsleistung und Sportlichkeit entsprochen werden”, freut man sich bei Dunlop über den Erstausrüstungsauftrag.