Zum 1. Oktober wird Luis Ceneviz – seit März 2015 Geschäftsführer für die Marktregion Lateinamerika (inklusive Mexiko und Zental-/Südamerika) bei der Cooper Tire & Rubber Company – zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben bei dem US-amerikanischen Reifenhersteller auch die Verantwortung für dessen Geschäfte in Europa, dem Nahen Osten und Afrika übernehmen. Damit löst er Jeff Schumaker ab, der die entsprechende Position seit Januar 2013 bekleidete, insgesamt schon 28 Jahre für Cooper arbeitet und nun als Vizepräsident im Ressort Global Manufacturing neue Aufgaben innerhalb des Konzerns übernimmt. Nicht zuletzt dank seiner über 35-jährigen Karriere bei führenden Unternehmen in der Reifenbranche verfüge Ceneviz über einzigartige Qualitäten für seine erweiterte Rolle, meint Brad Hughes, seit Kurzem Präsident und Chief Executive Officer (CEO) von Cooper. Bevor Ceneviz im Jahr 2015 zu Cooper stieß, hatte er in Diensten des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres Ltd. gestanden und ist er davor drei Jahrzehnte bei der Goodyear Tire & Rubber Company beschäftigt. cm
Schon bei seiner Vorstellung von einem knappen Jahr hoch oben im Norden Europas hatte sich Continental zuversichtlich gezeigt, seinem neuen „WinterContact TS 860“ mit Blick auf das Thema Reifentests die Siegergene seines Vorgängers vererbt zu haben. Zumindest mit seinem Abschneiden bei der Autozeitung beim nach den beiden Ganzjahresreifentests des ACE und von Auto Motor und Sport ersten „echten“ Winterreifentest der aktuellen Saison tritt er den Beweis an, dass den Entwicklern ihr Vorhaben tatsächlich geglückt ist. Denn beim aktuellen Produktvergleich des Magazins, bei dem wieder mit Unterstützung der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) insgesamt 13 Winter- und ein Ganzjahresreifen ihr Können in der Dimension 205/55 R16 montiert an einem VW Golf zeigen mussten, setzte er sich mit letztlich 412 von 450 maximal möglichen Punkten an die Spitze und sicherte sich so den Testsieg. Zugleich setzt er sich einigermaßen deutlich von der versammelten Konkurrenz – Brigestones „Blizzak LM001“, Dunlops „Winter Sport 5“, Goodyears „UltraGrip 9“, GT Radials „Champiro WinterPro HP“, Hankooks „I*Cept RS²“, Kumhos „WinterCraft WP71“, Michelins „Alpin 5“ und „CrossClimate“ (Ganzjahresreifen), Nexens „WinGuard Snow’G WH2“, Nokians „WR D4“, Pirellis „Cinturato Winter“, Vredesteins „Wintrac Xtreme S“ und Westlakes „SW 618“ – ab. Bemerkenswert ist auch, dass Michelins Allwetterreifen nicht den schlechtesten Eindruck bei dem Vergleich hinterlässt und zusammen mit dem „Alpin 5“ aus gleichem Hause sowie dem „UltraGrip 9“ auf den vierten Platz kommt. christian.marx@reifenpresse.de
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat sein aktuelles Preispanel in Sachen Pkw-Winterreifen und zugehöriger Dienstleistungen im Hofgeschäft veröffentlicht. Anders als im vergangenen Jahr, wo die Daten zum 1. September erhoben wurden, werden darin nun zwar die tatsächlichen Verkaufspreise im Hofgeschäft mit Stand Mitte September für ausgewählte Marken gelistet und sind dabei teils auch […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/BRV-Preispanel-Pkw-Winterreifen-2016.jpg600700Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-21 14:16:042016-09-21 14:16:04Winterreifenpreise fast stabil – bei manchen Marken mehr, bei anderen weniger
Liegt das Scheitern der Cooper-Übernahme durch Apollo Tyres inzwischen schon beinahe drei Jahre zurück, will der indische Reifenhersteller nun offenbar einen neuen Anlauf wagen, um stärker im nordamerikanischen Fuß zu fassen. Apollo hat dafür allerdings nicht etwa einen neuen Übernahmekandidaten im Visier, sondern plant stattdessen den Aufbau einer Art Task-Force, von der die Präsenz der […]
Nach Informationen der Rubber & Plastic News liegt Goodyear hinsichtlich der Schließung seines Runderneuerungswerkes im britischen Wolverhampton voll im Zeitplan. Wie vorgesehen gingen damit zum 31. Dezember dieses Jahres die letzten Lichter vor Ort aus, wobei davon alle 330 Mitarbeiter des Standortes betroffen seien, heißt es weiter. „An der Schließung des Werkes zum 31. Dezember […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Goodyear-Wolverhampton.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-21 13:55:102016-09-21 13:55:10Wolverhampton-Schließung im Zeitplan – Hälfte der Goodyear-Mitarbeiter schon weg
Dem steigenden Verbraucherinteresse an Ganzjahresreifen Rechnung tragend, hat nach dem Autoclub Europa (ACE) nun auch Auto Motor und Sport (AMS) seinen ersten Reifentest im Umfeld der Umrüstsaison 2016/2017 dieser Reifengattung gewidmet. Dabei hat man sich mit der Größe 215/60 R17 H/V zwar auf eine bei SUVs wie VWs Tiguan, Skodas Yeti oder Opels Mokka (Testfahrzeug) gefragte Dimension kapriziert. Doch genauso wie schon der Automobilklub ist das Magazin bei alldem auch der Frage nachgegangen, wie sich die Modelle, die ja einen saisonalen Wechsel zwischen Sommer- und Winterbereifung obsolet machen sollen, im direkten Vergleich mit Spezialisten jeweils für die wärmeren bzw. kälteren Monate des Jahres schlagen. Insofern mussten die insgesamt vier Probanden – Goodyears „Vector 4Seasons“ der zweiten Generation, Michelins „CrossClimate“, Nokians „Weatherproof SUV“ und Vredesteins „Quatrac 5“ – gegen Contis „PremiumContact 5“ und „WinterContact TS 850 P SUV“ als Sommer- bzw- Winterreifenreferenz antreten. Letztlich hat AMS mit dem Goodyear-Reifen nur ein Ganzjahresmodell für uneingeschränkt „empfehlenswert“ befinden können. Dass für den Testsieger des Vergleiches kein „sehr empfehlenswert“ vergeben wurde, wird damit begründet, dass „ein Allwetterreifen immer Kompromisse fordert“ und von daher im Hinblick auf höchstmögliche Sicherheit zur entsprechenden Jahreszeit „Sommer- oder Winterspezialisten die bessere Wahl“ seien. christian.marx@reifenpresse.de
… dann könnte Goodyears Off-The-Road- bzw. OTR-Profil „GP-4D“ die richtige Wahl dafür sein. Denn laut seinem Hersteller kann der Reifen in der Größe 29.5 R25 mit einer Tragfähigkeit von bis zu 22,4 Tonnen aufwarten – bei einer Geschwindigkeit von maximal zehn Kilometern pro Stunde. Und eine solche Last entspreche dem Gewicht von 28 ausgewachsenen Spitzmaulnashörnern, rechnet Goodyear vor. Da so geartete Anwendungsmöglichkeiten tatsächlich aber wohl eher als sehr limitiert zu bezeichnen sind, ist der „GP-4D“ statt im Einsatz bei Tiertransporten doch eher auf knickgelenkten Muldenkippern und Radladern zu finden bei Unternehmen etwa vom Schlage der Heidelberger Sand und Kies GmbH. Für alle Einsatzbedingungen inklusive Erde, Schlamm, Schotter und Fels wird die „GP-4D“-Radialreifenfamilie in mittlerweile sechs Größen angeboten. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Goodyear-OTR-Reifen-GP-4D.jpg385580Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-15 12:10:012016-09-15 12:10:01Wenn mal ein paar Nashörner zu transportieren sind …
Goodyear erwägt offenbar, seine Nutzfahrzeugreifenfabrik im US-amerikanischen Topeka (Kansas) für wenigstens 250 Millionen Dollar zu erweitern. Der Hersteller bestätigte die Informationen der Lokalpresse, blieb aber unverbindlich; die Wirtschaftsförderung vor Ort hatte ein entsprechendes „strategisches Investment“ und eine mögliche finanzielle Unterstützung diskutiert. Zuletzt hatte Goodyear am Standort in die Produktion von Großreifen investiert und kann dort […]
Die fünfte Auflage der „Premio Tuning Winter News“ ist erschienen und liegt ab Mitte September bei mehr als 500 Partnern aus. „Es wird poliert, es wird geschraubt. Das eigene Fahrzeug soll immer gut aussehen – ganz gleich, wie es um das Wetter bestellt ist. Und nur weil der Winter naht, heißt das noch lange nicht, […]
Wenn man dieser Tage durch die Ausstellungshallen der Automechanika in Frankfurt am Main wandelt, dann ist von einer Art „Revival“ der Reifenbranche bei der Messe nicht allzu viel zu spüren. Klar, die Werkstattausrüster und damit Anbieter von Reifenmontage- und -wuchtmaschinen zeigen wie eh und je eine starke Präsenz. Und ja, die Messe Frankfurt hat auch recht damit, dass Namen wie Continental, Goodyear oder Michelin vor Ort anzutreffen sind und mit Giti Tire tatsächlich sogar noch ein weiterer Reifenhersteller. Und sonst? Über die Werkstattausrüster hinaus sind noch paar weitere Branchenspieler bei der Messe vertreten wie unter anderem BBS, Borbet, CaMoDo/Tyre100, Cormeta, DBV, Hamaton, Tyremotive, Saitow AG/Tyre24, SCC Fahrzeugtechnik oder Schrader. Doch gemessen an der schier unglaublichen Zahl von über 4.800 Ausstellern in diesem Jahr und damit so vielen wie nie zuvor, fällt es doch ein wenig schwer sich vorzustellen, wie eine „Reifen 2018“ in zwei Jahren parallel bzw. „co-located“ als integraler Bestandteil der Automechanika aussehen könnte. Das Wo zu erahnen, ist da schon deutlich einfacher. Denn der Bau der neuen Halle 12, wo die bisher in Essen abgehaltene Reifenmesse in zwei Jahren ihre neue Heimat finden wird, ist schon in vollem Gange. Jedenfalls ist in Sachen Untergrund jede Menge Baustellenverkehr in der Grube zu beobachten. christian.marx@reifenpresse.de
Wo auf dem Messegelände in Frankfurt der Neubau entsteht, lässt sich inklusive des eingezeichneten Blickwinkels für obiges Foto dieser Skizze entnehmen
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Automechanika-Bauarbeiten-an-Halle-12.jpg500750Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-14 15:57:062016-09-14 15:57:06Weniger das Wie als das Wo der „Reifen 2018“ ist schon sichtbar